Volltext Seite (XML)
gemeinden betreffende Verordnung de» Kgl. Ministerium» de» Innern vom 8. 9. 1910 wird der Bezirksausschuß bei Ausstellung de» Haushaltplan» für da» Bezirksvermögen auf da» Jahr 1911 zurückkommen und setzte wegen der veränderten Verwendung der für Glashütte ausgesetzten Wegebau-Unterstützung aus Staatsmitteln die Entschließung einstweilen au». Bon dem Gutachten de» Sächsischen Hrtmatschutzes wegen der Erhaltung de» Gratzen Wilisch bei Kreischa nahm der Bezirksausschuß Kenntnis und sprach sich anlätzllch der vom Königlichen Ministerium des Innern wegen der Beleuchtung der Fuhrwerk geforderten Berichterstattung gutachtlich aus.' Im übrigen wurde die Bewilligung eines Beitrags zu den Vorarbeiten für die Errichtung von Talsperren im Gebiete der Freiberger Mulde aus Bezirksmitteln der Konsequenzen halber abgrlehnt und dem Verfasser der Monatsschrift „Die Dorfheimat" eine Beihilfe gewährt. — Von den geistigen Genüssen, die uns die ver flossenen Kirchweihtage brachten, war der, den Herr Mittag am 2. Festtage seinen Gästen bereitet hatte, ge wiß nicht der geringste Das von ihm arrangierte Militärkonzert, dessen Ausführung er der Kapelle des I. Feldartillerie-Regiments Nr. 12 übertragen hatte, brachte einen vollen Erfolg für beide Teile. War schon in der Zusammenstellung des Programms in dem Leiter der Kapelle, Herrn Musikmeister Göhler, der feinsinnige Musiker zu erkennen, so wurde dieser Eindruck noch verstärkt durch den Vortrag der einzelnen Nummern. Das in den führenden Stimmen sehr gut besetzte Orchester löste die teilweise sehr schwierigen Aufgaben glatt und ohne jeden störenden Zwischenfall. Durch den Vortrag der von Schwierigkeiten strotzenden Ballade und Polonäse für Violine von Vieurtemps zeigte sich Herr Wehner als an gehender Künstler auf seinem Instrument und auch der Solotrompeter, Herr Kummer, bot durch den Vortrag der „Teufelszunge" eine Leistung ersten Ranges. Dah die Kapelle auf jedem musikalischen Gebiete sattelfest ist, be wies sie des weiteren durch die gebotenen Gesangseinlagen mit obligater Trompete, welche ebenfalls sehr gut gelangen und sehr gefielen. Mit einem auf Naturtrompelen ge blasenen schmetternden Fanfarenmarsch schlotz das Konzert gegen 10 Uhr, doch lange noch drehte sich Jung und Alt nach den lockenden Weisen eines Straub, Ziehrer, Wald teufel usw. im munteren Reihn. — Einsender dieses war Augenzeuge eines aufregenden Vorgangs, welcher sich am 2. d M. in dem ersten Früh- zuge Kipsdorf-Hainsberg ereignete. Bekanntlich sind in den neueren Bahnwagen im Mitlelgang, um den Platz gründlich auszunutzen, Klappsitze angebracht, welche bei Platzmangel raufgeschlagen werden. Als der Zug am genannten Tage in Seifersdorf hielt, stiegen mehrere Damen und Herren ein und setzten sich. Da kam noch ein Herr, welcher einen solchen Klappsitz hochschlug. Nun wollte es das Unglück, datz gerade in demselben Augen blick die daneben sitzende Dame ihr Kleid von dieser Seite wegnehmen wollte; dabei wurden ihr 3 Finger der rechten Hand in den Spalt eingequetscht, welche sie laut schreiend und blutend, nachdem sie befreit war, hervorzog. Eine danebensitzende Dame bekam bei diesem Anblick Ohnmachts anfälle. Jammernd und weinend stieg sie in Rabenau aus. — Wenn schon diese Platzausnutzung für Erwachsene gefährlich ist, wie erst dann für Kinder, welche im Sommer massenhaft nach hier oben in die Ferien kommen. Aber auch abgesehen davon, sind diese Wagen bei hochge- schlagenen Klappsitzen höchst gefährlich. Man denke nur: da für den Durchgang klotz etwa 20 cm bleiben und es passiert ein Bahnunglück, sind dann diese Wagen die reinen Menschenfallen. Daher fort mit den Klappsitzen! Man hänge dafür einen Wagen mehr an. 8. — Am Donnerstag abend erlitt der 2/47-Uhr-Zug in Hainsberg eine Verspätung von 20 Minuten, da von unserer Bahnlinie auf die Hauptbahn — Dcckreisig ver laden werden mutzte. — Am Mittwoch hielt der Verein der Festbeso'deten seine Generalversammlung ab, in der Herr Sekretär Schubert den Kassenbericht mit einem Barbestand von Hb Mark abschloß. Dem Vorstand wurden zugewählt die Herren Stadtkassierer Schubert, Geschäftsleiter Pusenius und Elektrotechniker Undeutsch. Beschluß über Anschlutz an den deutschen Verband der Festbesoldelen wurde ver schoben. Dresden. König Friedrich August gedenkt von seiner Reise nach Wien und Tarvis am 2. Dezember wieder in Dresden einzutressen. An diesem Tage findet die Vereidigung der Rekruten der Garnison Dresden in Gegenwart des Königs statt. — Die feierliche Verpflichtung des neuen Finanz ministers v. Seydewitz wird nach der Rückkehr des Königs von Tarvis und zwar vorausfichtlich am 2. Dezember vormittags im Residenzschlosfe statlsinden. Bekanntlich scheidet Staatsminister vr. von Rüger mit Ende dieses Monats aus dem Staatsdienste aus. — 10. November. Ein furchtbares Familiendrama hat sich in der vergangenen Nacht in der Räcknitzstratze 8 abgespielt. Die Kellnersehesrau Zuber, die einen sieben Jahre alten unehelichen Knaben besah, hatte diesen fort gesetzt derart mißhandelt, datz von den Hausbewohnern Anzeige erstattet worden war. Als gestern nachmittag eine. Dame des Fürsorgeamtes bei der Zuber revidierte und ihr Aorhaltungen gemacht hatte, ergriff die Raben mutter, nachdem die Dame sich entfernt hatte, einen Re volver und tötete den Knaben durch einen Schutz in den Mund, während sie sich selbst eine Kugel in die Sitrn jagte. Erft nachdem der Kellner Zuber in seine Wohnung zurückgekehrt, wurden Mutter und Kind in ihrem Blut« I schwimmend aufgesunden. Der Knabe war tot, die Frau atmete zwar noch, doch ist ihr Zustand hoffnungslos. Mylau. Andern jungen Kerlchen gleich getan haben e» zwei hiesig« Schulknaben, indem sie auf Obermylaurr Flur eine Bierflasche mit ungelöschtem Kalk füllten und darauf Wasser gossen. Den Verschluß machten sie zu. Da die Wirkung zunächst ausblieb, näherten sich die Burschen der Flasche und berührten st«. In diesem Augenblick zersprang unter lautem Knall die Flasche und der kochenoe Kalk spritzte nach allen Seiten. Die Jungen trugen Verletzungen im Gesicht davon. Zum Glück hat aber keiner von ihnen Schaden an den Augen erlitten. Leipzig, 9. November. Der gestern festgenommene Erpresser ist der 42 Jahre aste Vergolder Hohnen aus Berlin. Er ist schon einmal in der Angelegenheit Weber im vorigen Jahre von der hiesigen Polizei verhaflet worden, mutzte aber wegen seines glänzenden Alibibeweises wieder freigelasten werden. Hohnen hatte von der Familie Weber 1000 Mark, verlangt, die er im Grassi-Museum abholen wollte. — Ein Gutsbesitzer in Hirschberg a. d. S. schickte dieser Tage einen Knecht zur Bahn, die erwarteten Säcke Superphosphat abzuholen und gleich nach dem Acker zu fahren und auszustreuen. Der Knecht tat, wie ihm ge- heißen, und war beim schönsten Streuen, als plötzlich Bahnbeamte auftauchten und die Säcke samt Inhalt wieder abholen wollten, denn sie hatten dem Abholer statt Superphosphat — Baumwollensaatmehl verabfolgt. Chemnitz. Der Erweiterungsbau für das Hospital St. Georg ist im Rohen beendet. Er hat sich auf die Herstellung einer Verbindung zwischen dem ältesten Teile des Hospitals und dem ehemaligen Militärlazarette, wie auf die Schaffung eines ganz neuen Gebäudes erstreckt. Dem Verbindungsbau ist nur Erdgeschotzhöhe gegeben; der Neubau schließt sich an die Formen des benachbarten Pathologischen Instituts an und steht ungefähr hinter dem alten Lazarett. Der innere Ausbau der neuen Räumlich keiten wird sich noch ins Jahr 19t 1 hinein erstrecken. Zittau. Dem neuen Ortrgesetze über das gänzliche Offenhalten der Schaufenster an Sonn-, Fest- und Buß tagen hat der Rat in seiner letzten Sitzung in der von den Stadtverordneten beschlossenen Fassung zugestimmt Die Schaufens er dürfen danach auch an den beiden Buß tagen, dem Karfreitag und am Totensonntag offengehalten werden. Mockau. Eine aste Frau wollte die Ofentür schmieren und goß zu diesem Zwecke Petroleum an die Türhaken. Hierbei schlug das im Ofen brennende Feuer in die Pelroleumkanne, die Kanne explodierte, sodaß die Frau plötzlich in Flammen stand. Sie rannte in ihrer Angst in der verschlossenen Wohnung auf den Vorsaal und schrie um Hilfe, worauf ein Nachbar durch Erbrechen des Tür- schlosser eindrang und der am ganzen Körper brennenden Frau die Kleider vom Leibe ritz und das Feuer durch Decken und Betten erstickte. Die Unglückliche hat schwere Brandwunden erlitten. Tagesgeschichte. Berlin. Das Ergebnis der Bauarbeiteraus sperrung von Mitte April bis Ende Juni sind 20 Mill. Mark entgangener Arbeitsverdienst und 8 Millionen Mark Unterstützung für die sozialdemokratischen Gewerkschaften der Maurer, Zimmerer und Bauhilfsarbeiter-Verbände. Die sozialdemokratischen Gewerkschaften verausgabten in den Jahren 1891 — 1909 für Streiks und Aussperrungen insgesamt 71 Millionen Mark. — 9. November. Heule vormittag 11 Uhr wurden im Lustgarten die Rekruten der Garnisonen von Berlin und Umgegend vereidigt. Der Kaiser und die Kaiserin trafen um 10 Uhr 40 Minuten vom Neuen Palais aus im königlichen Schlosse ein. Die Kaiserin sah mit der Prinzessin Viktoria Luise vom Balkon aus der Feierlichkeit zu. Der Kaiser, dem die Prinzen Eitel Friedrich und Joachim folgten, ritt die Fronten der im Viereck ausge stellten Rekruten ab und nahm dann mit dem komman dierenden General 0. Löwenseld bei dem gegenüber dem Schlosse errichteten Feldaltar Ausstellung, wohin die Fahnen und Standarten gebracht wurden. Nach den Reden der Geistlichen erfolgte die Vereidigung brigadenweise. Hierauf hielt der Kaiser eine Ansprache und nahm den Vorbei marsch der Ehrenkompanie mit den Feldzeichen ab. — 9. November. Der Staatssekretär des Reichsmarine amtes Admiral v. Tirpitz hat das nachfolgende Telegramm an den Admiral v. Knorr gerichtet: Anläßlich der 40. Wiederkehr des Tages von Havanna gedenkt die Marine des tapferen Kommandanten des „Meteor", ihres späteren kommandierenden Admirals. Möge Eure Erzellenz die Wiederkehr dieses Ehrentages noch ost in voller Ge sundheit feiern. — Die Einführung französischen Schlachtviehes ist, wie die „Allgem. Fleischerztg." mitteist, auch von der Re gierung Elsaß-Lothringens mit Zustimmung des Reichs kanzlers beschlossen worden. Ueber die Höhe des einzu- sührenden Kontingents schweben noch Verhandlungen. — In Gotha hat der Stadtrat aus städtische Kosten einen großen Posten von dänischem Rindsleisch bezogen, um zur Linderung der Flestchnol beizutragen. — Aus gleichem Anlaß hat die Sladtoerwallung von Essen zum ersten Mal Fische zu billigem Preise zum Veikauf gebracht. Man erwägt auch die Einrichtung eines Verkaufs von Wild. Brünn, 10. November. In der gestrigen Landtags- sttzung kam es zu stürmischen Szenen, als dem Abgeord neten Grünfeld das Wort entzogen wurde. Die deutschen Abgeordneten pfiffen und schlugen mit den Pustdeckeln, stimmten Lieder an und warfen Akten und andere Schrift stücke gegen das Präsidium. Schließlich verließen die deutschen Abgeordneten, di« vrrfassung»treuen GroßgrundH besitz«!, di« mährische Mittelpartei und die Sostaldemo.» kraten den Saal, wodurch das Haus beschlußunfähig wurde » Der Landtag ist alsdann geschlossen worden. » ^r — Die Meldungen au» Böhmen über den Stand der» jn Ausgletchsverhandlung«» zwischen Deutschen und» St Tschechen wechseln von Tag zu Tag, st« haben aber neuer-» — ding» di« Tendenz, auf da» Scheitrrn der Verhandlungen» vorzubereiten. Es wird bei uns in Deutschland wahr-» scheinlich nicht an Stimmen fehlen, die sich gegen den» Radikalismus der Deutschen Böhmen« wenden. Daher» mag doch gesagt werden, daß jede unangebrachte Schwäche» Su der Deutschen im jetziges Augenblick für die Zukunft der» gesamten Deutschtums in Oesterreich von den schwersten» Folgen sein wird. Es handelt sich in dem jetzigen Kampfe» darum, ob Oesterreich ein tschecho-slawischer Staat werden» M soll oder ob es sich auch weiterhin auf die Deutschen als» eigentliches Staatsoolk stützen soll. Die Not der Tschechen» ist sehr groß; freilich, ebenso groß ist ihre Anmaßung, ihr» herausforderndes Verhalten Allerdings lassen sich dadurch » weder die Regierung noch die Deutschen einschüchtern, des-» halb nimmt man dort auch das Pathos der tschechischen» Presse und Versammlungen nicht sehr ernst. Nur werden» die deutschen Wähler allmählich ungeduldig; es wird Zeit,» daß man in den Verhandlungen wirklich vorwärts kommt » Die Tschechen könnten doch nachgerade wissen, wie gering » die Aussichten dafür sind, daß die Deutschen sich selbst das W Grab schaufeln helfen. Schettern die Verhandlungen, so» trägt daran allein das Maß der tschechischen Forderungen I schuld, die durchaus erreichen wollen, daß mit Zustimmung I der Deutschen ihnen auch die deutschen Teile Böhmens I ausgeliefert werden. Das soll und wird ihnen nicht ge-1 lingen! I Portugal. Indische Blätter melden, daß, als in I Portugal die Republik proklamiert wurde, das portugie-» sische Kriegsschiff „Vasco de Gama" in Tandjongpriok, » dem Hafen von Batavia gelegen habe; der Kommandant I habe aus Portugul den Befehl erhalten, die republikanische » Flagge zu hissen; als er dies getan habe, hätten die I holländisch indischen Behörden jedw den Verkehr mit dem » Schiff abgebrochen und dem Kommandanten im Einoer-1 nehmen mit der holländischen Regierung mitgeteilt, daß I das Schiss als zu einer kriegführenden Nation gehörig R betrachtet würde und innerhalb vier Tage den Hafen zu I - verlassen hätte, andernfalls würde es interniert werden. » Zu gleicher Zeit sei das Linienschiff „Noordbrabant" aus I Surabaja nach Tandjongpriok beordert worden, welches I seinen Ankerplatz neben dem portugiesischen Schiff gewählt » habe. Der portugiesische Kommandant sei bereit gewesen, I sich der Aufsorderung zu fügen, habe aber seine Vorräte » m an Kohlen, Lebensmitteln usw. nicht erneuern können, weil » die L.eseranten der neuen portugiesischen Regierung keine » Ware ohne bares Geld hätten liefern wollen. Nachdem » die Hongkong- und die Schanghaibank für die Lieferungen I Bürgschaft geleistet hätten, habe das Schiff endlich seine I Vorräte erhalten und zu dem festgesetzten Termin die Reise I 6 fortsetzen können. I such Marokko. Aus Südmarolko wird der Tod des I Ma el Ainin gemeldet, jenes Führers der in Nord- » Mauretanien seßhaften Eingeborenenslämme, der den I Franzosen namentlich bei deren Vordringen im Adrar und I gegen den Tasilelt erfolgreichen Widerstand zu leisten ver- I stand und den, wie bekannt, gefangen zu nehmen, Oberst I Moinier im Juni dieses Jahres den abenteuerlichen Zug » - , gegen Tadla einleitete. Ma el Ainin entstammte der in » Mauretanien gelegenen Oase Ehtngnetti, folgte aber seinem » - , Vater, als dieser seinen Wohnsitz in Smara, einem an I einem Nebenfluß des Seguiet el Hamra gelegenen Orte, I nahm, nach dem Norden. Der Einfluß Ma el Amins I war anfänglich nur in religiösen Fragen zu bemerken; I erst später machte er sich auch in politischen Dingen be- » - merkbar. Ma el Ainin unternahm als Vorstand einer in » Südmarolko weitverbreiteten religiösen Brüderschaft, der » auch die Sultane von Marokko angehören sollen, fast all- I jährlich Huldigungsretsen nach Fez, und gelegentlich einer » W» solchen waren noch mehrere Anhänger Ma el Ainins in » » < der scherifischen Hauptstadt anwesend, als diese rm Jahre I 1906 von der deutschen Gesandtschaft unter Minister I vr. Rosen aufgesucht wurde. Die vielerlei Uebergriffe, I » u die von den Franzosen den Anhängern Ma el Ainin» » » nachgesagt worden sind, dürsten zum größten Teil erfunden I sein, um den Marabut beim Sultan zu verdächtigen. » Dl Wahr ist dagegen, daß sein Sohn an den Kämpfen bei I Pidjikdja und um das Fort Coppolani teilnahm; wahr- I scheinlich wurde Ma el Ainin auch vom Tode überrascht, » als er gegenwärtig in der Oasengruppe des Tasilelt neuen » Widerstand gegen das französische Vordringen anzuregen » tht suchte. Sein Sohn Hassan wird zweifelsohne die politische » Erbschaft seines Vaters getreulich antreten. » Neuyork, 9 November. Jn der Mehrzahl der Einzel- » staaten der amerikanischen Union fanden gestern die Gou- » «L verneur- und Staatskongreßwahlen statt. Jn vielen Staaten » — wurden auch Staatslegislaturmitglieder gewählt. Ange- » sichts der Unzufriedenheit mit dem neuen Zolltarif und » /rs der Verwirrung, die über diese Frage in republikanischen » Wj Kreisen herrscht, rechneten die Demokraten im vornherein » mit einer Majorität im Repräsentantenhaus«. Im Staate » Newhampshire siegte der progressive republikanische Gou- » o, verneur-Kandidat Blaß. Die Demokraten gewannen 24 j neue Kongreßsitze und erlangten damit die Mehrheit im » -— Unterhause. Das Mitglied des Kongresse» Pearson», ein intimer Freund Roosevelt», wurde nicht wieder gewählt. » - . Jn Roosevelt-County wurde ein demokratischer Kandidat » ' als Mitglied des Kongresse» gewählt. In Milwauk«« » k wählt« man den ersten Sozialisten Berger in den Kongreß- j