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De« Weg geftm-e». Von E. v. Hilden. (11. Fortsetzung.) „Verwundet?" Markerschütternd kommt der Schrei von den sanften Frauenlippen. Jetzt werden ihr die rätselhaften Worte klar, eine schaurige Ahnung steigt in ihr auf. „Aber er lebt? Nicht wahr, Sie sprechen die Wahrheit ," „Ja, meine gnädige Frau, er lebt und wird, so Gott will, in Ihrer treuen Pflege bald wieder gesunden." Wie Halt suchend, krampft sie sich mit beiden Händen an die Lehne des Sessels, sie will sprechen - — fragen ihre Lippen bringen keinen Laut hervor, und kraftlos sinkt sie zurück. Da lassen sich Schritte und leise Stimmen auf dem Korridor vernehmen Astas Erstarrung löst sich, und aufspringend stürzt sie zur Tür. „Einen Augenblick, gnädige Frau, so dürfen Sie nicht zu ihm. Sie müssen erst ruhiger werden, von Ihrer Fassung und Selbstbeherrschung hängt vielleicht sein Leben ab. Noch ist Leo bewusztlos, aber sobald er er wacht, darf er durch nichts erregt und beunruhigt werden." „Sie haben recht, lieber Freund, und Sie sollen sehen, ich werde mich ganz in der Gewalt haben." Mit mühsam errungener Fassung tritt sie dem traurigen Zuge entgegen und ^besorgt in fieberhafter Eile das Notwendige für die Unterbringung des Kranken, der noch immer das Bewußtsein nicht wiedererlangt hat. Einen Blick wirft sie auf die geliebten Züge und ist beglückt, sie nicht so entstellt zu finden, wie sie ge fürchtet hatte, dann sucht ihr Auge dasjenige Morbachs und bittet um Bestätigung der beruhigenden Ver sicherung, die Werder ihr gegeben. „Der Zustand ist ernst, aber nicht hoffnungslos, gnädige Frau. Ueberlassen Sie jetzt für einen Augen blick mir den Patienten, ich werde Sie rufen, sobald ich Ihrer bedarf." Leise zieht Asta Herrn von Werder mit in ihr Zimmer und fragt mit flehendem Blick: „Sagen Sie nun aber alles. Wo wurde er ge funden? Wer sah ihn zuerst?" „Fischer fanden ihn in den Dünen er blutete aus einer Wunde in der Nähe des Herzens, das seine, durch die Erregung und vorhergegangenen starken Weingenuß zitternde Hand gefehlt hatte. Einer der Fischer holte den Stabsarzt Morbach, der dem Ver wundeten sofort einen Verband anlegte und ihn dann hierher transportieren ließ." „Und der Grund?" fragte sie zitternd und ihre Erregung meisternd, „war es die Ehrenschuld?" „Ja, gnädige Frau, er hat sein Wort verpfändet, mußte es heute einlösen — — sah sich dazu außer stande; sein letzter Versuch: ein flehentlicher Brief an Ihren Herrn Großvater, blieb ohne Antwort so teilte er mir in einigen flüchtigen Zeilen mit, die ich vor einer Stunde in meiner Wohnung vorfand. Und nun handelt es sich darum, w i e wir die Schuld ein lösen, es muß heute noch geschehen." „Der Großvater, nur er kann helfen, aber ich kann doch jetzt Leo nicht verlassen ich werde ihm tele graphieren." „Nichtiger ist es, wenn einer persönlich nach Stettin führe, um das Geld zu holen. Am geeignetsten wäre Morbach gewesen, aber auch er muß bei dem Kranken bleiben. Wollen Sie mir Vollmacht geben, gnädige Frau? Um sieben Uhr geht der Schnellzug, ich werde ihn noch erreichen ..." „Wie soll ich Ihnen danken? Leos Ehre muß gerettet werden! Der gute Großvater kann uns in dieser Not nicht im Stich lassen "' „Der Herr Kommerzienrat Schöler ist soeben an gekommen," mit dieser Nachricht tritt das Mädchen herein. Und schon steht der Genannte in der Tür. „Asting, mein Herzenskind! Gott sei Dank, du bist gesund! ^ber was bedeutet das rätselhafte Tele gramm von Leo, daß du dringend meiner Anwesenheit bedürftest?" „Großväterchen, ach! nun wird alles gut." Auf- fchluchzend fällt Asta dem alten Herrn um den Hals. * »!: Bange Tage voll ernster Sorge hat Asta am Krankenlager des Gatten durchlebt. Mehrere Male hatte der Tod begehrend zur Tür hineingeblickt, aber Leos Lebenskraft hatte ihn bezwungen, und heute niorgen erklärte Morbach, daß die eigentliche Lebens gefahr geboben sei, Asta möge mit froher Zuversicht in die Zukunft blicken. Das Fieber hatte nachgelassen, und der Kranke lag sanft schlummernd da. „Nun wird seine gute Natur sich wieder gesund schlafen," hatte der Doktor hinzugefügt. Welch aufopfernder Freund war Morbach in den letzten Tagen gewesen! Tag und Nacht war er kaum von Leos Seite gewichen, immer sann er auf neue Mittel, um die schwachen Kr fte des Leidenden zu heben, und nächst Gott verdankte sie dessen Rettung diesem unermüdlichen Freunde. Nie an seine eigene Bequemlichkeit und Gesundheit denkend, war er nur darauf bedacht, dem Patienten zu helfen, und besorgt, daß Asta sich nicht übermüde. „Legen Sie sich hin, gnädige Frau, ich übernehme die Nachtwache. Sie müssen mit Ihren Kräften haus halten, es werden noch genug Anforderungen an Sie gestellt werden in den nächsten Wochen." Und wie ruhig war sie in dem Bewußtsein ge wesen, den Gatten in Morbachs kundiger Hand zu wissen. „Asta," leise wie ein Hauch zittert der Name durch den Rauüi. Glücklich eilt die also Gerufene zum Bette hin und kniet neben demselben nieder. Es ist das erste Erkennungszeichen, das Leo von sich gibt. Sanft er greift sie die abgezehrte Hand und drückt einen heißen Kuß darauf. „Ich habe so schön geträumt," fährt der Kranke mit matter Stimme fort, „ich war wieder Kind, und die Mutter stand an meinem Bette und legte ihre weiche, kühle Hand auf meine Stirn." „Du sagtest immer Mutter, wenn ich zu dir trat, und lächeltest dabei, wie ein glückliches Kind." „Bin ich krank, Asta? Schon lange? Ich kann mich nicht besinnen..." „Ja, Geliebter, du bist sehr krank gewesen, aber nun pflegen wir dich bald wieder gesund." Ein stechender Schmerz in der Brust läßt seine Hand nach dem Herzen fahren — er fühlt den Ver band — die volle Besinnung kehrt wieder — und plötz lich erinnert er sich dessen, was geschehen. „Ich lebe noch? Mein Leben ist verwirkt — ich kann — ich darf nicht leben. Ihr dürft.mich nicht ge sund pflegen — Asta, du weißt es nicht, meine Ehre ist verloren . . ." Mit äußerster Anstrengung stößt er die Worte her- vor. Angsterfüllt umfaßt sie den erregten Kranken. „Sei ruhig, Liebster, du bist nicht ehrlos, wie du glaubst, deine Schuld ist getilgt. Großvater war selbst gekommen, als Antwort auf dein verzweiflungsvolles Telegramm, und hat alles rechtzeitig geordnet. Aber nun darfst du heute nichts mehr fragen, jetzt mußt du ruhen, ein andermal erzähle ich dir das alles." Liebevoll drückt sie den Kranken auf das Kissen zurück. „Nicht ehrlos?" Ein Freudenschimmer fliegt über das bleiche Ge sicht, dann schließt Leo ermattet die Augen. Erschüttert blickt die junge Frau auf die eingefallenen Züge. Welche Veränderung war mit dem, einst so blühenden, schönen Manne vor sich gegangen! Neben der angstvollen Auf regung beschleicht sie ein Gefühl der Wehmut, daß er ihr nicht genug Vertrauen geschenkt und sie bis zum äußersten im unklaren über seine Geldnöte gelassen. Wie wenig war sie ihm doch gewesen, sagte sie sich bitter, daß er ihr solch grenzenloses Leid hatte zufügen können. Allein hatte er sie zurücklassen wollen — allein mit der Schmach und dem tiefen Kummer... Schaudernd denkt sie daran, wie es hätte kommen können, und ein heißes Dankgebet für die gnädige Bewahrung steigt zum Himmel empor. „Mein Gott, gib ihm nun auch die Kraft, fortan von seiner unseligen Spielleidenschaft zu lassen, und schenke mir in Zukunft sein volles Vertrauen." Dazwischen mischten sich bittere Selbstvorwürfe. Wenn sie ihn an jenem Ballabend nicht kalt von sich gestoßen Hütte, vielleicht wäre er damals nicht wieder dem Dämon des Spiels Perfallen, der sein Schicksal be siegelt. Was mußte diese gequälte Seele aber gelitten haben, ehe sie den grausamen Entschluß faßte, zur töd lichen Waffe zu greifen! Allmählich trugen Mitleid und vergebende Liebe den Sieg davon. rs- * „Welche Seelengröße spricht aus diesen Zeilen. Deine teure Mutter muß eine seltene Frau gewesen sein. Hätte ich sie doch gekannt! Wie viel würde ich von ihr haben lernen können, und wie lieb wollte ich sie haben!" Behutsam bindet Asta das Päckchen vergilbter Papiere wieder zusammen, es sind die Briefe seiner früh verstorbenen Mutter, die sie dem Gatten auf seinen Wunsch vorgelesen. (Schluß folgt.) Vermischtes * Was die Breitseite eines Dreadnought bedeutet. Der jüngste Ueberdreadnought der britischen Marine, das neue Schlachtschisf Neptun, ist nun nach seinen ersten Schieß übungen nach Portsmouth zurückgelehrt. Es geht zunächst in Reparatur, denn alle Glas- und Steingutteile der Aus rüstung, sowie ein großer Teil der Kabinenmöbel müssen ersetzt und ausgebessert werden. Die Abfeuerung einer Breitseite, bei der die zehn mächtigen Zwölfzollgeschütze Ihre Eisen- und Stahlmassen fortschleuderten, hat eine so hestige Erschütterung im Gefolge gehabt, daß alle zerbrech lichen Gegenstände an Bord zerstört wurden, obgleich mit Vorsichtsmaßregeln nicht gekargt worden war, sogar die Korblichter hatte man vorher in Sicherheit gebracht. Der Rumpf hat übrigens den gewaltigen Stoß vortrefflich überstanden. Der neue Ueberdreadnought wird der Heimats flotte zugeteilt und Flaggschiff des Höchstkommandierenden werden. " Entsetzt. (Bor Gericht.) Richter: Sie werden also auf Grund des Gesetzes vom 4. Dezember 1807 — Verordnungsblatt Nr. 43 Seite 1916 Artikel 82 litt., e, k und p — zur Strafe von 30 Mark, im Nichteinbringlich- keitsfalle zu acht Tagen Arrest verurteilt. Binnen der gesetzlichen Frist von dreißig Tagen, gerechnet vom Tage der Eröffnung dieses Erkenntnisses an, können Sie gegen dasselbe beim Kameral-Obergericht Berufung einlegen im Sinne der Verordnung Nr. 17124 vom 13. Mai 1841, beziehungsweise im Hinblick auf den Ministerialerlaß Nr. 164 208 vom 6. April 1869, Artikel I I, Ziffer 7, Absatz 14, Punkt 2 alinea . . . ." — Verurteilter: „Um Gotterwillen, Euer Gnaden, i'nimm lieber die acht Tag'!" " Die Orthographie im Dienste des Verdienstes. Daß auch die Schreibweise unter Umständen auf den Arbeits- verdienst von Einfluß ist, beweist nachstehendes Vor kommnis. Im Rathause zu Buxtehude befindet sich eine Gastwirtschaft mit dem gebräuchlichen Namen „Zum Rat haus". Da das Wirtshausschild durch die Witterungs- einflüsse unleserlich geworden war, beschloß der Wirt, es neu malen zu lassen. Alsbald begibt sich denn auch ein Schildermaler an die Arbeit und malt in großen Buch staben „Zum Rachhaus". Ein Bekannter des Malers, der gerade vorbeigeht, ruft: „Das ist ja alte Orthographie", worauf der biedere Maler von seiner Leiter Herabrust: „Minsch, swieg doch still, ick kriege vor jeden Bockstaven ene Mark." ' Die Dame mit dem grünen Gesicht. In London spielte sich soeben ein amüsanter Prozeß ab. Die Frau eine« Bankbeamten wollte eine Ehetrennung von ihrem Gatten, der sie, wie sie behauptete, durch Eifersucht in un erhörter Weise belästigte. Unter dem schallenden Gelächter aller Anwesenden erzählte sie, daß ihr Gatte ihr einmal au» purer Eifersucht, um sie am Ausgehen zu verhindern, da» Gesicht mit Schuhwichse schwarz, ein anderes Mal mit Farbe grün gefärbt habe. Sie habe drei Stunden gebraucht, um die Farbe mit Petroleum wieder herunter zubekommen. Im Laufe des Kreuzverhör» gestand die arm« Frau ein, daß sie sich zu schminken und zu pudern pflege. Al» ihr Gatte einmal eine Schachtel Karmin bei ihr gefunden habe, schüttete er den Inhalt voll Wut in seine Stiefel. Der Verteidiger des Gatten bemerkte darauf unter allgemeinem Gelächter, daß sein Klient wahrschein lich für rote Füße schwärme, während der Richter fest stellte, daß das Schminken kein Verbrechen sei. „Sonst wären die Hälfte unserer Frauen Verbrecherinnen", fügte er hinzu. Der Angeklagte stellte die Sache rin wenig anders dar. Er behauptete, daß seine Frau sich derart zu schminken pflegte, daß er, um ihr da» zu verleiden, ihr einmal zwei große grüne Kleckse in das Gesicht gemacht habe. Die Schuhwichse leugnete er entschieden ab. Die Ehe wurde schließlich vom Gerichtshöfe für getrennt er- klärt und der Gatte für seine Anstreicherkunst zu einem Psund Geldstrafe verurteilt. " ft?. Die in Wien erscheinende „Muskete" erzählt folgende Anekdote: Neulich wollte ich ein Telegramm mit bezahlter Antwort aufgeben und bemerkte bei Abgabe de» Blanketts zum Postbeamten: „keponse payee!" Worauf dieser entrüstet sagte: „Wissen S' denn nicht, tas hirr taitsche Amtschprachä is!? Franzesisch verstäh ich nir!" Sehr bescheiden erlaubte ich mir die Ausklärung, daß „keponse pa^ee" soviel heiße wie „Antwort bezahlt". Darauf malt nun der Beamte „ft. ft." mit Rotstift auf mein Telegramm Im Gefühl meines moralischen Sieges wage ich zu flüstern: „Na also, „ft. ft." heißt doch „keponse psyee"! — „Nein!" war die überlegene Antwort, „da» heißt „Rickantwort pezahlt!" * Eine herrliche Erfindung. „Hier habe ich einen Phonographen, in den meine Frau einige Sätze hinein gesprochen hat." — „Es ist doch eine wunderbare Erfin dung! Daß man so die Stimme einer Abwesenden hören kann!" — Noch wunderbarer ist aber jedenfalls, daß ich sie nach meinem Wunsch zum Schweigen bringen kann." * Montenegrinische Jubiläumsmarken. Wie das Amts blatt meldet, werden montenegrinische Jubiläumsmarken mit dem Bildnis des Königs und der Königin im Werte 1, 2, 5, 10, 15, 20, 25, 35 und 50 Para, sowie zu 1, 2 und 5 Parper (etwa 1 M.) ausgegeben. " Reklame. „Kellner", brummte der Gast, „mit der Portion bin ich aber nicht zufrieden. Gestern hatte ich eine mindestens doppelt so große. Woher kommt das?" — „Welcher Kollege bediente Sie gestern?" erkundigte sich der Kellner. — „Der dort", erwiderte der Gast, „ich saß dort am Fenster." — „Ah, dann ist die Sache ja erklärt. Den Gästen am Fenster geben wir immer große Portionen. Es ist der Reklame wegen." vpoekafso zu Reinhardtsgriunua. Nächster ErpiditlovsLag: Mittwoch, den 12. Oktober, 2—S Uhr. Wochenplau der königlichen Hoftheater zu Dresden. Opernhaus: Dienstag: Lohengrin (b). — Mittwoch: Zar und Zimmermann (V-ö). — Donnerstag: Lohengrin (6). — Freitag: Aida (V-8). — Sonnabend: Geschloffen. — Sonntag: Die Walküre (5). Schauspielhaus: Dienstag: Minna von Barnhelm (V-8). Mittwoch: Die Stützen der Gesellschaft (Vr8). — Donnerstag: Zum ersten Male: Äsbrand (V-8). — Kceitag: Äsbrand (Vr8). — Sonnabend: Geschlossen. — Sonntag: Für die Sonnabend- Abonnenten (15. Oktober): Die Stützen der Gesellschaft (VW). Relidenz-Theater: Dienstag: Die Barfuhtänzerin (Vr8). — Mittwoch: Alt-Heidelberg (V-4), Doppelselbstmord (V-8). — Donnerstag: Der Gewiffenswurm (Vr8). — Freitag: Die Barfuß- tänzerin (V-8). — Sonnabend: Alt-Heidelberg (V-4), Das Musi- kantenmüdel C/28). Altertumsmufeum. Geöffnet: Sonntags von 11—12 Uhr Im hiesigen Rathaus«, 2 Treppen. Volks-Bibliothek in Dippoldiswalde. Schvhgaffe Nr. 104, Hinterhaus. Eingang: Altenberger Straße, gegenüber dem Postgut. Jeden Sonntag von 11—12 Uhr mittags. Kouverte mit Aufdruck fertigt Buchdruckerei Varl Fslm». Letzte Nachrichten. München. Das Luftschiff „ft l. VI» ist heute früh 9>/2 Uhr zur Fahrt nach dem Norden aufgestiegen. Die Führung hat Oberleutnant Stelling. Paris. Aus Lissabon wird gemeldet: Als die Truppen in das Jesuitenkloster Quellhas eindrangen, waren sämt liche Ordensbrüder verschwunden. Man glaubt, daß sie sich durch einen 4 km langen unterirdischen Gang ge- rettet haben, der ihr Kloster mit dem von Karnboli ver bindet. Die Truppen und Feuerwehrleute verfolgten die Mönche in den unterirdischen Gang, bis dieser durch eine eiserne Tür gesperrt war, die nicht zu ösfnen war. Es heißt, daß noch andere Klöster auch unterirdisch verbunden seien. — Der „Temps" meldet, daß die Privateinkünfte des König» Manuel sehr unbedeutend, daß der Herzog von Oporto ohne alle Geldmittel sei. Als er sich einschiffte, zeigte er den Matrosen zwei Hundertfranc-Scheine und sagte: Das ist alles, was ich aus Portugaljmitnehme und alles, was ich besitze. Auch die Königin Mutter Maria Pia soll vollständig vermögenslos und sstark verschuldet, dagegen die Königin-Witwe Amelia als geborene Prin zessin von Orleans sehr reich sein. — Prognose: Südwestwind, aufheiternd, warm, trocken.