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Vereinsdrucksachen fertigt Buchdruckerei Carl Jehne. werden mußte. >ie. Die Leiche des verunglückten Fliegers Haas i-Iin- ni>brncbt mnrven. Au« ! Trier. ist in das hiesige Garnisonlazarelt gebracht worden. Aus H haftet worden, deren Bevölkerung durch zahlreiche Ueber- fälle einer Räuberbande in Angst und Schrecken versetzt . H dem Umstande» daß zwei Stangen seines Apparates nur durch ein zusammengeknotetes Taschentuch zusammengehalten wurden, wird gefolgert, daß eigene Unvorsichtigkeit der Grund des Unglücks ist. ' Metz. Nach einer Entscheidung des Kreisgerichts hat Jeanin den I. Preis für den Fernflug Trier—Metz er halten. Bezüglich der Zusprechung eines 2. Preises sind in Ansehung der Gleichwertigkeit der Leistung Teelens und Engelhardts beiden je 2000 Mark zugesprochen worden. Teelen hat außerdem den Ehrenpreis der Stadt Trier er halten. Parts. Nach Meldungen der Morgenblätter ist der Abbe Espert, der Pfarrer der Ortschaft Eegomas, ver wurde. Der Pfarrer wird beschuldigt, der Führer dieser Bande zu sein. Bei seiner Vernehmung wies der Abbe die gegen ihn vorgebrachten Anschuldigungen mit größter Entschiedenheit zurück. Letzte Nachrichten. Chemnitz. Das Luftschisf ? V ist heute früh 7 Uhr 55 Minuten zur Rückfahrt aufgestkegen, die auf dem gleichen Wege wie die Herfahrt erfolgte und um 1l Uhr 15 Min. in Bitterfeld glatt gelandet. Stresa. Prinzessin Mathilde von Sachsen ist aus Baden-Baden kommend hier eingetroffen und hat ihrer Tante, der Herzogin Elisabeth von Genua, die sich ver- .hältnismäßig wohl befindet, einen Besuch abgestattet. Eisleben. Der Zimmermann Hans Renner stürzte gestern nachmittags von der Drahtseilbahn der Mansselder Bergwerksgesellschaft bei Helfta ab und trug so schwere Verletzungen davon, daß er ins Krankenhaus gebracht Fahnenflucht bedenkltch gehäuft, so daß die Seebehörden ftch veranlaßt gesehen haben, die Aufmerksamkeit de« Kriegsmtnisters darauf zu lenken. Das Marinekriegsgerlcht von Toulon hat seit einiger Zeit fast täglich Deserteure abzuurteilen. Nach Aussage eines Angeklagten scheint die Verleitung zur Desertion von einer fremden Agentur aus zugehen. — Aus dem neuen Panzerschiff „Leon Gambetta" wurde eine große Anzahl Verschlüsse von Schiffsluken ent wendet. Infolge eines dem Schiffskommandanten zuge gangenen Drohbriefes glaubt man, daß es sich um Sabotage handelt. Belgien. Die liberale „Gazette" teilt mit, daß es wegen der Nachlaßregulierung des verstorbenen Königs Leopold gegen alles Erwarten zu keinem Prozeß kommen dürfte. Der Aussichtsrat der Koburger Stiftung sei Ende voriger Woche zu einer Sitzung zusammengetreten und habe beschlossen, dem Verlangen des belgischen Ministeriums, das bekanntlich für 23 Millionen Frank Kongowerte reklaniiert, stattzugeben. Sollte diese Nachricht den Tat sachen entsprechen, dann wird sich die belgische Regierung nur noch mit der Prinzessin Luise auseinanderzusetzen haben, die auf keinen Fall wie ihre Schwestern Stephanie und Clementine auf ihren Anspruch verzichten will. Holland. Im niederländischen Ministerium des Aeußeren fand eine längere Besprechung zwischen dem Minister van Swinderen und dem deutschen Gesandten über die Schisfahrtsabgaben statt. Der Minister, der nach der Konferenz einen Journalisten empfing, versicherte, Holland sei fest entschlossen, die Rhein-Schiffahrtsakte, mit der die Paragraphen des Abgabengesetzes in Widerspruch stehen, unter allen Umständen zu wahren. Ein modus vivendi sei ausgeschlossen. England. Nach einer Londoner Meldung scheinen die großen englischen Manöver mit einem wüsten Chaos geendet zu haben. Es wird nämlich gemeldet: Die Ab teilungen gerieten vollständig durcheinander und Freund und Feind konnten nicht mehr unterschieden werden. Die einzelnen Teile einer Armee feuerten auf die anderen Teile derselben Seite, es wurden wilde Angriffe auf Stellungen angeordnet und ausgeführt, die niemals ge nommen werden konnten, kurz, alles war in einem wüsten Durcheinander. Der Korrespondent eines Blattes sagt, es sei schrecklich gewesen, das anzusehen, und Lord Kitchener habe in ZioiHleidern auf einer der benachbarten Anhöhen gestanden und fori während den Kopf geschüttelt. General Sir John French erklärte sich, nachdem „Das Ganze Halt" geblasen worden war, außerstande, seine Entscheidung ab- zugeben. Der General fügte hinzu, daß durch die Ver mischung der einzelnen Truppenteile eine Situation ent standen sei, die man vorläufig nicht beurteilen könne Ganze Regimenter und Brigaden standen stundenlang im Jnfanteriefeucr und begannen dann mit einem Mal einen neuen Angriff auf eine Stellung, wobei sie Strecken von über tausend Schritt im Feuer des Feindes ohne irgend welche Deckung zurückzulegen hatten. England. In England hat dis Aussperrung in der Baumwollindustrie begonnen. Es wurden 700 Spinne reien, die 150000 Arbeiter und Arbeiterinnen beschäftigen, geschlossen. England. Die Negierung gedenkt ein Gesetz einzu bringen, das den Unterhausmitgliedcrn Diäten gewährt. London. Lord Beresford hat einen offenen Brief an Premierminister Asquith gerichtet, worin er erklärt, die Ferkelmarkt zu Dippoldiswalde vom 1. Oktober. Von den 29 aufgetriebenen Ferkeln wurden 17 verkauft tm Prelle von 32—45 M. pro Paar. - Sicherheit de» Reichs erheische sofortige Vorkehrungen für den Bau von sieben weiteren Dreadnoughts außer den für das nächste Jahr vorgesehenen fünf Neubauten. Beresford führt die Anzahl der dem Dreibund in den Jahren 1913 und 1914 zur Verfügung stehenden Dread noughts auf zum Beweis, daß England sonst in eine äußerst gefährliche Lage gerate. Zur Deckung der hierfür erforderlichen Ausgaben verlangt er die sofortige Emission einer großen Anleihe. Er behauptet ferner, daß die geringe Ueberlegenheit, die England an Schlachtschiffen haben werde, noch dadurch erheblich vermindert werde, daß es an Mannschaften, Vorräten, Docks, Kreuzern und Torpedo booten fehle, während die deutsche Kriegsmarine mit alle dem in bewunderungswürdiger Weise versehen sei. Die Regierung müsse außerdem mit der Notwendigkeit rechnen, eine starke Flotte im Mittelmeer zu halten, wo im Jahre 1915 Oesterreich-Ungarn und Italien acht Dreadnoughts verwendungsbereit haben würden. Rußland. Bet den diesjährigen Manöoern wurde von mehreren russischen Truppenteilen die neue russische Felduniform probeweise getragen und hat sich ausgezeichnet bewährt. Die Felduniform besteht aus Mütze, Waffenrock, einer Hose von dickem, graugrünem Wollstoff, die in Stiefel gesteckt wird. Die gesamte Kavallerie trägt eine graublaue Reithose, und die Kosaken die hohe Fellmütze, die sie bisher getragen haben. Für den Sommer ist eine graugrüne Hemdbluse vorgesehen, die sich sehr praktisch bewährt. Auch der bisherige graubraune Mantel wurde beibehalten, und um alles Blinkende zu vermeiden, hat man den Waffenrock mit ledernen Knöpfen versehen. Aehnlich wie bei uns besitzt der Rock einen umlegbaren Stehkragen. Sehr richtig ist das Prinzip, daß die Uni form der Offiziere der der Mannschaften nahezu völlig gleichgestaltet ist. Lediglich die Achselstücke bezeichnen den Dienstgrad. Alle Futterale, Binden und Koppeln sind aus naturbraunem Leder gefertigt. Die Unterschiede der Wasfengattungen und Truppenteile sind aus den Farben (Infanterie gelb, reitende Artillerie und Kavallerie hell blau, übrige Artillerie dunkelrot, Schützen rosa, Festungs truppen orange, Pioniere braun, Train weiß) erkenntlich. Originell und praktisch ist die Einrichtung der Achsel klappen, von denen die eine Seite die entsprechende Farbe ausweist, während die andere graugrün ist. Die eine wird im Felde, die andere im Frieden sichtbar getragen. Orangefarbene Borden zeigen die Abzeichen der Dienst grade an, und im übrigen sind die Regimenter durch ver schiedene Farben der Vorstöße, Regimentsnummern und Namenszüge kenntlich gemacht. Neu ist auch die Gepäck- ausrüstunq geordnet worden. Die Fußtruppen tragen einen Rucksack mit aufgeschnallter Zeitbahn, den Brotbeutel, das Kochgeschirr und die Feldflasche. Petersburg» 1. Oktober. In den letzten 24 Stunden sind 20 Personen an Cholera erkrankt und 49 gestorben. Die Zahl der Cholerakranken beträgt gegenwärtig 396. Seit Auftreten der Cholera sind insgesamt 198246 Per sonen erkrankt und 92329 gestorben. Türkei. Die beiden von Deutschland gekauften Kriegs schiffe sind von einem Ausschuß von englischen Seeoffizieren in türkischen Diensten und türkischen Sachverständigen genau besichtigt worden. Man hat sie für sehr brauchbar und den türkischen Sonderzwecken noch für eine lange Reihe von Jahren genügend befunden. General von der Goltz trifft nächsten Freitag in Konstantinopel ein. Amerika. Alle Bauhandwerker Neuyork» haben die Arbeit niedergelegt. Es werden dadurch Neubauten im Werte von 100 Millionen Dollar betroffen. Wochenplan der königlichen Hoftheater zu Dresden. Opernhaus: Dienstag: Lohengrin (b). — Mittwoch: Madame Butterfly t'/rö). — Donnerstag: Carmen (Vr8). — Freitag: 1. Sinfonie-Konzert Reihe (V28). — Sonnabend: Tosca (V28). Sonntag: Das Rheingold (V28). Schauspielhaus: Dienstag: Der verlorene Vater (V-8). Mittwoch: Der alte Pavillon (V28). — Donnerstag: Robert und Bertram (V28). — Freitag: Die Stützen der Gesellschaft (V28). — Sonnabend: Der Misanthrop. Advokat Patelin (V28). — Sonntag: Die Stützen der Gesellschaft C/28). Relidenz-Theater: Dienstag: Das Musikantenmädel(V-8). — Mittwoch: Mutter und Sohn (V24), Das Musikantenmädel (V28). — Donnerstag: Der fidele Bauer (V28). — Freitag: Die Barfuhtänzerin (V28). — Sonnabend: Mutter und Sohn (V-4), Das Musikantcnmädel C/28). Neuyork. In einer amtlichen Erklärung über das ' gestrige Bootsunglück auf dem Hudsonflufse wird die Zahl / ! der Verunglückten auf 29 geschätzt. Es besteht aber die Möglichkeit, daß 18 andere Matrosen, die noch vermißt werden, sich ebenfalls unter den Umgekommenen befinden. , L — Prognose: Westwind, bedeckt, kälter, zeitweise Niederschlag. Loeben ist erschienen unci ^elan^t an die Kunden des biauses rur Ver- Sendung Kei XennunA dieses Klattes postfrei ru belieben von ^dolpk Kenner, Dresden-^ lalspdou Nr. 86. KesMsreit: VovdMt»8S 8—1, 3-1/26. Lovusdoucka 8—3. Veismsbsnli' ksLekäktLlokLl neben äsr alten kMeinaeks. Nolvdadauk-Vlrokouto. HLodskvdo Vaok-Slrokoulo. ro8t80kvvkkouw Lolprte Nr. 7668. KW" KuwENKnung »IIsi- ksnkmsikigsn Lesvksßäe "MW 2U lcoulanten Lätren, Zuverlässig und unter strengster Verschwiegenheit. ftnnskme von Spsnvinlsgon, «d m lickmiWm, Duskllk je UL0k MlläiglMg, bei so§oi-lüg«n der«. ksIdmonsHivksn Vonrinsung. Fräulein suoktt per sofort »nod-> liv«»Ko» Liminon. 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