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Arme« von Chalons, war bei dem abenteuerlichen Zuge, welchen Marschall Mac Mahon in den letzten Augusttagen auf Drängen der Pariser Machthaber auf Metz zu, nahe an der belgischen Grenze entlang, zum Entsatz seines Waffengefährten Bazaine unternahm, ein recht bedenllicher geworden. Durch andauerndes Marschieren bei Tag und Nacht, schlechtem Wetter und mangelhafter Verpflegung waren die Truppen aus« äußerste erschöpft, ihr Vertrauen auf sich selbst und die höhere Führung hatten sie durch eine Reihe unglücklicher Gefechte und zuletzt noch durch die schwere Niederlage von Beaumont am 30. August völlig eingebüßt, so daß Ihr Oberbefehlshaber es als notwendig erachtete, ihnen eine kurze Rast zu gönnen, die gleichzeitig zur Versorgung mit Lebensmitteln und Schießbedarf aus- genutzt werden sollte. In dieser Absicht hatte er die Ver sammlung der Armee bei der kleinen Festung Sedan an- geordnet, nicht um sich dort zu schlagen. Aber der Kampf wurde ihm dort von den Deutschen aufgezwungen, deren Maasarmee unter dem Kronprinzen von Sachsen im Osten und deren HI Armee unter dem Kronprinzen von Preußen im Süden so dicht an die Franzosen herangerückt waren, daß ein Entrinnen ausgeschlossen blieb und die Entscheidung fallen mußte. Die Stellung bei Sedan war im Rücken durch die Festung gedeckt; die Maas und die Täler des Glvonne- und Floingbaches waren gute Hindernisse, tief «ingeschnittene Hindernisse und schwer durchschreitbare Waldstücke erschwerten das Vordringen des Angreifers und begünstigten die Verteidigung. Trotz eines dichten Nebels hatte der Kampf schon beim Morgengrauen am l. September begonnen, indem General von der Tann eine Brigade seiner Bayern auf Ponton brücken über die Maas gegen Bazeilles vorschickte, wo schon am Nachmittage vorher ein Gefecht stattgefunden hatte. Nunmehr fand man den Ort zur hartnäckigen Verteidigung eingerichtet. Aller Hindernisse und des feind- lichen Feuers ungeachtet, drangen die Bayern in das Dorf ein, und es entspann sich ein stundenlanges, heftiges Ge fecht, in welchem Haus für Haus genommen werden mußte. Auch die Einwohnerschaft beteiligte sich lebhaft am Kampf. Ein Uebelstand war es, daß die am linken Talrande der Maas stehende starke Artillerie gegen das bald in Flammen aufgehende Bazeilles nicht wirken konnte, da der Ort mit Kämpfern beider Parteien angefüllt war. Auf dem rechten Flügel der Bayern traten die Sachsen in der Richtung auf Moncelle ins Gefecht, an die sich weiter nach rechts hin das preußische Gardekorps anreihte, während das IV. Korps die Bayern und Sachsen direkt unterstützte. Auf der andern Seite von Sedan fochten das preußische V. und lX. Armeekorps. Sie hatten morgens um 6 Uhr bei Donchery, wo die Württemberger zur Be obachtung gegen Mezieres stehen blieben, auf drei Ponton brücken die Maas überschritten und schlossen den Ring von dieser Seite, um ein Ausweichen des Feindes über die belgische Grenze zu verhindern. Die zuerst aufmarschierten Batterien hallen eine Zeit lang einen schweren Stand gegen die in guter Stellung befindliche französische Artillerie. Nur durch wenige Kompanien und etwas Kavallerie gedeckt, boten sie ein verlockendes Attackenziel sür die in der Nähe haltende feindliche Kavalleriedtoision. Diesen Augenblick nutzte der kühne französische Reitergeneral Galliset zu einem Angriff mit drei Regimentern Chasseurs d'Afrique und zwei Ulanen- eskadrons aus, der aber an dem Schnellfeuer der preußi schen Infanterie zerschellte und unter großen Verlusten wieder zurüüslutete. Immer enger zog sich von Stunde zu Stunde der Ring der Umklammerung um die franzö sische Armee, die sich wacker wehrte und kein Mittel un versucht ließ, an irgend einer Stelle durchzubrechen. Noch ein zweites Mal versuchte die Kavallerie in aufopferndster Weise und wiederum unter General Gallifets Leitung, die andrängenden Deutschen zurückzuwersen, aber vergebens; ganze Strecken weit war das Feld mit toten und ver wundeten Reitern und gefallenen Pferden bedeckt; jedoch das Schicksal des Tages war nicht mehr zu wenden. Schon am Morgen um 6 Uhr war Marschall Mac Mahon durch einen Granatsplitter verwundet worden, und an seiner Stelle hatten nacheinander General Ducrot und dann General Wimpsfen die Führung überno nmen. Für den Marschall und seinen militärischen Ruf war diese Ver wundung ein Glück, denn sonst wäre er, obwohl er nur die ihm aus Paris zugegangenen Weisungen befolgt hatte, sicher der Unterzeichner der von ganz Frankreich mit einem Sturm der Entrüstung begleiteten Kapitulation geworden und sein Name untrennbar mit dieser verknüpft gewesen. In den Nachmittagsstunden erlahmte der Widerstand, die Tatkraft der Gegner war erschüpft und der Durchbruchs versuch, der zuerst von Ducrot in der Richtung aus Mezieres angesetzt, dann von Wimpsfen nach der ent gegengesetzten Seite unternommen wurde, um die Sachsen und Bayern zu überrennen und Anschluß nach Metz hin zu gewinnen, endgültig als gescheitert anzusehen. In regel- losen Massen drängten die Franzosen von allen Seilen nach Sedan hin, verfolgt von den Granaten der deutschen Batterien, die in mächtigen Linien an beiden Ufern der Maas aufgefahren waren. Bald stiegen auch Feuersäulen aus der Stadt auf, und um >/25 Uhr nachmittags wurden weiße Fahnen, das Zeichen der Ergebung, auf den Türmen sichtbar, womit der Kampf sein Ende fand. Kaiser Napoleon hatte den General Wimpsfen aufgesordert, in Unterhandlungen mit dem deutschen Hauptquartier einzu- treten und hatte sür seine Person an König Wilhelm seinen Generaladjutanten mit einem eigenhändigen Schreiben gesandt, durch das er seinen Degen in die Hand des Königs legte. Am nächsten Morgen, Freitag, den September, wurde dann die Kapitulation abgeschlossen, nachdem die Verhandlungen während der Nacht abge brochen worden waren, weil die frqnzösischen Bevoll mächtigten erklärt hatten, die geforderten Bedingungen als zu hart nicht annehmen zu können. General Moltke aber blieb fest, er forderte Waffenstreckung der ganzen Armee und drang durch; die Franzosen sahen wohl auch das Aussichtslose eine» weiteren Kampfes ein, der ihnen am l. September 17 000 Mann gekostet hatte, ein Verlust, der auf die volle Entwickelung der deutschen Artillerie zurück- zuführen ist. Die Einbuße der Deutschen belief sich etwa auf die Hälfte. Schon während des Kampfe« waren 21000 Franzosen in Gefangenschaft geraten, denen durch die Wasfenstreckung noch 83000 Mann hinzutraten, so daß insgesamt 104000 Mann in die Hände der Deutschen fielen, welche überdies als Siegestrophäen neben einer Unzahl von Waffen verschiedener Art, Fahrzeugen und 6000 brauchbaren Pferden 410 Feld- und 139 Festungs geschütze aufzuweisen hatten. Ein Stück Weltgeschichte, erschütternd in seinen Folgen und bedeutsamer als ein Jahrhundert ruhiger Entwickelung, hatte an dem denkwürdigen 2. September 1870 seinen Abschluß gefunden. Niemals hat das deutsche Volk einen größeren Triumph gefeiert, einen größeren Freudentag er lebt. Der französische Kaiserthron brach unter den Siegen der deutschen Heere zusammen, deren Frucht die Ausrich tung des Deutschen Kaiserreichs wurde. Frevelnd hatte Frankreich den Frieden gebrochen, ungenügend vorbereitet war es in den Kampf gezogen, prahlerisch lärmend, als könne ihm der Erfolg nicht fehlen. Stolz berauschte man sich an der Erinnerung alten Ruhms und verlangte, eifer süchtig auf die von Preußen im Jahre 1866 erfochtenen Siege, die man als eine Herausforderung ansah, „Rache für Sadowa". Das Ergebnis dieses Strebens verkörperte sich in den Ereignissen des Sedantages 1870, welche Frankreich wie ein furchtbares Strafgericht trafen. Ein Richteispruch des Allerhöchsten war es, denn „die Welt geschichte ist das Weltgericht". Aus ruhmreichen Tagen. Erinnerungsblätter aus dem deutsch-französischen Kriege 1870/71. 30. August. Schlacht bei Beaumont. Es schlagen 75100 Deutsche mit 276 Geschützen unter Sachsens Kronprinz 67 600 Franzosen mit 246 Geschützen. — Die Franzosen begannen an diesem Tage ihren Anmarsch auf das rechte Maasufer; ihr linker Flügel wurde dabei aber durch Truppen des IV. deutschen Armeekorps bei Beaumont er reicht und ihre Nachhut im Lager überfallen. Die Fran zosen stoben davon. Nach einem glänzenden Artillerie gefecht drangen die Deutschen hart hinter den Franzosen in das Städtchen Beaumont, während von links Abtei lungen des I. bayerischen Korps einrückten; sie nahmen den Ort und zwangen den Feind, sich nach Mouzon zucück- zuziehen. Das zwischen Mouzon und Beaumont liegende Gehölz wurde von dem feindlichen Nachtrab hartnäckig verteidigt, um den abziehenden Franzosen Zeit zum Ab marsch und zum Uebergang über die Maas zu lassen. Aber Truppen des lV. und Xll. Armeekorps nahmen auch dieses Gehölz und überschütteten die Flüchtlinge mit Granaten. Um dem Vorrücken der Deutschen Einhalt zu tun, fuhr Faillys Artillerie nach Ueberschreitung der Maas auf die östlich liegenden Höhen und beschoß das niedrigere linke Ufer. Zu gleichem Zwecke halte Mac Mahon, der nebst dem Kaiser Napoleon Zeuge dieses Rückzugs war, eine Brigade des Korps Lebrun und die Kavalleriedivision Bonnemain auf das linke Maasufer zurückgehen lassen. Vor Mouzon stellten sich die Franzosen auf; aber Teile des Xll. und IV., sowie des l. bayerischen Korps drängten sie zurück und nahmen schließlich Mouzon. Die Deutschen verloren bei Beaumont 145 Offiziere und 3384 Mann, die Franzosen 6000 Mann — davon 2500 Mann Gefangene — 42 Geschütze und viel Material. Die Ehre des Tages gebührt dem IV. Korps. — In der Heimat wurde der Sieg von Beaumont erst nach einigen Tagen bekannt durch ein Telegramm des sächsischen Kron prinzen. — Die Schlacht wurde überhaupt erst durch die folgenden Kämpfe in das rechte Licht gestellt. Der Dichter Hesekiel setzte dem sächsischen Kronprinzen Albert für den dem deutschen Vaterlande hier geleisteten Dienst ein un vergängliches Denkmal in einem schwungvollen Gedicht: „Der Sieger von Beaumont." — Nunmehr konnte das Gebiet zwischen Maas und belgischer Grenze als Operationr- basis genommen werden. 1. September. Schlacht bei Sedan. Die Armeen der sächsischen und preußischen Kronprinzen unter Oberbefehl des Königs von Preußen schlagen die Armee von Chalons unter Mac Mahon. — Mac Mahon wird schwer verwundet, 3000 Mann Franzosen treten auf belgisches Gebiet über, 21000 Mann werden in der Schlacht gefangen genommen; der Gesamtoerlust des Feindes beträgt 38000 Mann, 50 Ge schütze, 5 Fahnen, 1 Adler. — Der Verlust der Deutschen betrug 465 Offiziere, 8459 Mann; General v. Gersdorf siel. — Die Franzosen wurden vollständig eingekesselt, wobei es zu verschiedenen blutigen Zusammenstößen kam. Die Bayern 0- Korps) bestanden am frühen Morgen in Bazeilles, das in Flammen aufging, einen langen, blutigen Kamps. Sie mußten Haus für Haus stürmen, da alles verbarrikadiert war. Sie ließen hier 2000 Mann zurück. Die Sachsen stürmten La Moncelle und Daigny. Die preußische Garde drang im Tale der Gioonne vor. Die Ehre des Tages gehörte der Artillerie, deren Feuerschlünde im weiten Umkreise die eingekesselte feindliche Armee um spannten und mit ihrem Granaten- und Schrapnellhagel die dezimierten Regimenter nach Sedan hineindrängten. König Wilhelm stand seit morgen« 8 Uhr mit dem großen Hauptquartiere auf der Höhe von Frenois. In Sedan brannte es bald an mehreren Stillen, was mit den vielen brennenden Dörfern in der Rund« einen erschütternden Eindruck machte. König Wilhelm ließ da« Feuer bald schweigen und sendete den Oberstleutnant v. Bronsari vom Generalstabe als Parlamentär mit weißer Fahne ab, der Armee und Festung dir Kapitulation anzutragen. Ihm begegnete bereits ein bayerischer Offizier mit der Meldung, daß sich rin französischer Parlamentär mit weißer Fahne gemeldet habe. Der Oberstleutnant v. Bronsart wurde eingelassen und auf seine Frage nach dem Oenersl en ctiek ward er unerwartet vor den Kaiser geführt, der ihm so fort einen Brief an König Wilhelm übergeben wollte. Auf seine Frage an den Oberstleutnant, was für Aufträge erhübe, erhielt er zur Antwort: „Armee und Festung zur Uebergabe aufzufordern". — Napoleon wies den Oberst leutnant an den General v. Wimpsfen, der für den blessierten Mac Mahon den Oberbefehl soeben übernommen hatte, und sagte, daß er nunmehr seinen Generaladjutanten Reille mit dem Briefe an König Wilhelm absenden werde. — Um 7 Uhr kamen Reille und Bronsart zu König Wilhelm. Ersterer sprang vom Pferde und überreichte den Brief seines Kaisers, hinzufügend, daß er sonst keine Auf träge habe. König Wilhelm sagte, noch ehe er den Brief öffnete: „Aber ich verlange als erste Bedingung, daß die Armee die Waffen niederlege!" — Napoleon schrieb im Anfang des Briefes: „Da es mir nicht vergönnt ist, an der Spitze meiner Truppen zu sterben, so übergebe ich meinen Degen an Eure Majestät." — Die Antwort des Königs war, daß er die Art der Begegnung beklage und um Sendung eines Bevollmächtigten ersuche, mit dem die Kapitulation abzuschließen sei. Nachdem König Wilhelm dem General Reille den Brief übergeben hatte, sprach er einige Worte mit ihm als alten Bekannten, und so endigte dieser weltgeschichtliche Akt. Auf dem Wege nach Vendresse, seinem Hauptquartier, wurde König Wilhelm von den Truppen allerwärts stürmisch begrüßt. In Vendresse improvisierten die Soldaten eine Illumination und standen bei der Ankunft des Monarchen mit Lichtern in den Händen am Wege, während von Biwak zu Biwak die Kunde flog: „Sieg! Sieg! Napoleon gefangen!" 2. September. Kapitulation von Sedan, laut welcher die Armee von Chalons und die Festung Sedan bedingungslos über- geben werden mußten. Sie war die Folge des Sieges von Sedan. Infolge der Kapitulation sielen in die Hände der Deutschen: 4000 Offiziere, darunter 1 Marschall und 50 Generale, 83 000 Mann, 2 Fahnen, 1 Adler, 419 Feld geschütze, die Festung Sedan, 139 Festungsgeschütze, 66000 Gewehre, 1072 Kriegssahrzeuge, 6000 Pferde usw. Der Kaiser Napoleon hatte an diesem Tage erst eine Begegnung mit dem Grafen Bismarck und dann mit dem König Wilhelm im Schlosse Bellevue, der ihm für die Dauer der Kriegsgefangenschaft das Schloß Wilhelmshöhe bei Kassel zum Aufenthalt anweist. Am Abend reitet der deutsche Oberfeldherr an der Spitze der Heerführer und der im Hauptquartiere anwesenden Fürsten durch die Biwaks der ganzen Armee um Sedan und wird überall jubelnd begrüßt. Vor Straßburg findet früh morgens heftiger Geschütz- kampf und sodann eia Ausfall der Franzosen statt. Dresdner Produktenbörse vom 29. August. I. An der Börse: Weizen, pro 1000 Ke netto: brauner neuer 195—201, russischer roter 220—234, Argent. 225 bk 230, Manltowa — — —. Roggen, pro 1000 kg netto sächsischer (70-73 kx) 146-152, russischer 164-166. Gerste 1000 kg netto: Futtergerst« 124—132. Kaser, pro 1000 Ke netto: sächs. 165—170, schief. 165—170, Mak, pro 1000 kx netto: Cinquantine, alter176—182, Rundmak gelber 145—152, Laplata gelber 152—154. Erbsen 160—180. Wicken pro 1000 kg netto: sächsische 168—180. Buchweizen, pro 1000 Ke netto: inländischer und fremder 180—185. Oelsaaten pro 1000 Ke netto: Winter raps, scharf, trocken 225, Winterraps, trocken 215—220, Winter- raps, feucht, 205-215. Leinsaat pro 1600 Ke nettof: Laplata 370-375. Rüböl, pro 100 Ke netto mit Fatz: rasfin.M Raps- tuchen pro 100 ky lange 12.00. Leinkuchen pro 100 Ke (Dresdner Marken) 1. 19,00, 2. 18,50. Malz, pro 100 Ke netto ohne Sack 26,00—30,00. Weizenmehl, pro 100 Ke netto, ohne Sack (Dresdner Marken) erklnssive der städtischen Abgabe: Kaiserauszug 36,00 bk 36,50 Grietzlerauszug 35,00—35,50, Semmelmehl 34,00 bk 34,50, Bäcker mundmehl 32,50-33,00, Grietzlermundmehl 23,50 bis 24,50, Pohlmehl 18,00—19,00. Roggenmehl, pro 100 Ke netto ohne Sack, (Dresdner Marken), »rklussive der städtischen Abgabe Nr. 0 24,50—25,00, Nr. 0/1 23,50—24,00. Nr. 1 22,50 bis 23,00, Nr. 2 20,00-21,03, Nr. 3 16,50—17,00, Futtermetl 12,00—12,40. Wrtzenklele, pro 100 Ke netto ohne Seck Dresdner Marken) grob- 9,80-10,03, seine 9,20-9,60. Rogg«ntlei«, pro 100 Ke netto, ohne Sack (Dresdner Martcn) 10,60-10,80. (Feinste Ware über Notiz.) DI- für Art» el pro 100 Ke notierten Preise verstehen sich sür Geschäfte unter 5000 Ke. Alle »anderen Notierungen, einschließlich der No.iz sür Malz, gelten für Geschäfte von mindestens 10000 kx. Dresdner Lchlachtviehmartt vom 29. August. Nach amtlicher Feststellung. Austrieb: 182 Ochsen, 211 Kalben und Kühe, 324 Bullen, 173 Kälber, 1225 Schafe, 1361 Schweine. Preise für 50 Kilo in Mark (der niedrige Preis gilt für ganz geringwertige, der hohe für beste War«; L. — Lebend Schl. — Schlachtgewicht:) Ochsen L. 30 bk 52, Schl. 64 bi- 89, Kalben und Kühe L. 26 bis 45, Schl. 55 bis 77, Bullen L. 35 bis 48, Schl. 65 bi» 79, Kälber L. 45 bi» 57, Schl. 75 bis 87, Schafe L. 39 bi, 47, Schl. 78 bi, 90, Schweine L. 47 bis 56, Schl. 63 bis 72. Ausnahmepreise über Notiz. Geschäftsgang: Bei Ochsen, Kalben, Kühen, Bullen und Schafen langsam, bei Kälbern und Schweinen mittel. Bon dem Austrieb sind 26 Rinder österreichisch-ungarischer Herkunft.