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mehr als 700 jährigem glorreichen Bestehen de« Freiberger Bergbaus, dessen Abrüstung zufolge dauernder Entwertung de» Silbers beschlossen?worden ist'und der endgültigen Betriebreinstellung im Jahre 1913 entgegengesehen werden muh, ist vielfach die Vermutung ausgesprochen oder ge flissentlich verbreitet worden, bah mit dem hiesigen Berg bau auch die Hüttenwerke ihrer baldigen Auflösung ent gegen gehen. Gleichzeitig mit der Herausgabe^ der Er- innerungsschrift^bittet, das , Kgl. Oberhüttenamt seine zahl reichen Freunde im In- und Ausland davon Kenntnis zu nehmen, daß zu einer solchen Besorgnis längst keine Veranlassung mehr vorliegt. Die staatlichen Hüttenwerke, welche schon jetzt 82 Prozent nach Maßgabe des Gewichts und 94 Prozent dem Werte nach fremde Schmelzgüter verarbeiten, werden ihre erfolgreiche Tätigkeit auch nach dem gänzlichen Erlöschen des vaterländischen Bergbaus in gewohnter Weise fortsetzen und allen Eignern edelmetall- haltiger Erze, Schmelz- und Scheidegüter nach wie vor Gelegenheit geben, ihre bezüglichen Lieferungen bestmöglichst in Freiberg verwerten zu können. — Der Erbprinz Bernhard von Sachsen-Meiningen trisst in Begleitung des Adjutanten Oberstleutnant von Brauchitsch am 6. Juli 4 Uhr 55 Minuten nachmittags in Riesa ein und wird in seiner Eigenschaft als General- inspekleur der 2. Armeeinspektion in der Zeit vom 7. bis 19. Juli auf dem Truppenübungsplätze Zeithain, am 21. Juli, sowie am 10., II. und 20. bis 25. August auf dem Truppenübungsplätze Königsbrück Truppenteile des 12. Armeekorps besichtigen. Se. Hoheit nimmt an den Tagen, an denen in Königsbrück Besichtigungen slatt- finden, in Dresden im Königlichen Residenzschlosse Woh nung und brgibt sich von da aus mit Kraftwagen nach Königsbrück. — Während der Bergfahrt eines Personendampfers verstarb der 51 Jahre alte Kapitän desselben am Sonn tag abend in der Nähe von Laubegast infolge Schlag anfalles. — Am Montag feierte im Johanniterkrankenhaus zu Dohna-Heidenau bei Dresden die Genossenschaft des Johanniterordens in Sachsen ihr fünfzigjähriges Bestehen. Der Feier wohnte Prinz Eitel Friedrich von Preußen bei. — In Chemnitz sollte am Freitag bei einer Schlägerei zwischen Knaben einer von ihnen derart ge schlagen worden sein, daß er hinfiel und alsbald starb. Hierzu schreibt nun das „Chemnitzer Tageblatt": Wie wir erfahren, ist der Vorfall folgender: Am gedachten Nach mittage machten sich auf der Kantstraße mehrere Kinder bei einem Einzuge freiwillig damit zu schaffen, Kleinig keiten, worunter sich eine Anzahl Flaschen befand, nach dem Kellergelaß zu bringen. Unter diesen Flaschen befand sich auch eine, die halb mit Kräuterlikör gefüllt war. Diese Flasche eigneten sich drei zwölfjährige Knaben an, begaben sich damit nach dem Exerzierplätze und tranken sie dort gemeinschaftlich aus. Einem dieser Knaben^wurde es nach dem Tranke unwohl, so daß er hinfiel. Die anderen beiden Knaben rissen vor Angst aus und ließen ihren Kameraden im Stich. Der dortliegende Knabe wurde bald von einer Frau gesunden und in die elter liche Wohnung gebracht. Dort erlangte er das Bewußt sein nach kurzer Zeit wieder, so daß er sich tags darauf wieder vollständig wohl befand. — Aus der fiskalischen Straße Auerbach —Jägcrs- grün wurde die Dampfwalze von Bubenhänden in den Straßengraben gefahren. Bis jetzt konnte der über 600 Zentner schwere Koloß trotz aller Bemühungen noch nicht wieder entfernt werden. — Infolge Außerachllassen der nötigen Vorsicht hat sich in Mühlau die Stellmachersehefrau Schäfer eine schwere Blutvergiftung dadurch zugezogen, daß sie eine Schuhreibung der rechten Zehe nicht beachtet hat. Die Frau liegt schwer krank darnieder. Großenhain. Die Stadtverordneten haben die Bil dung eines Rücklage- und Ausgleichsfonds be schlossen. - Diesem Fonds sollen alle Ueberschüsse der städtischen Kassen zugeführt werden, die bisher stets auf neue Rechnung vorgetragen wurden. Während vor fünf Jahren der Haushaltplan mit 600000 Mark balanzierte, stehen jetzt 720000 Mark in Ausgabe, aber trotz des Mehrbedarfs von 120000 Mark ist, dank der sparsamen Finanzpolitik, eine Erhöhung der städtischen Abgaben nicht nötig geworden. Besonders hervorzuheben ist, daß die Sparsamkeit in der Finanzwirtschaft nicht getrieben worden ist auf Kosten der inneren städtischen Entwickelung und des städtischen Fortschritts. Roßwein. Es wird beabsichtigt, hier ein Altertums museum zu errichten. Veranlassung hierzu gab die an läßlich des Besuchs des Königs eingerichtete alte Tuch macherwebstube. Borna. Beim Abspringen von einem beladenen Ernte wagen kam auf dem Rittergut Ramsdorf ein Arbeiter unter den Wagen und wurde getötet. Borna (Bez. Leipzig). Bei der jüngsten Reise des Königs durch den hiesigen Bezirk fehlte es wiederum nicht an mildtätigen Stiftungen, welche der Freude über den Besuch des Landesherrn Ausdruck geben sollten In Lausigk hat die Stadt eine Stiftung von 5000 M. aus- gesetzt, deren Zinsen sür bedürftige Personen verwendet werden sollen und für die ebenso wie sür eine Allee der Namen des Königs erbeten und bewilligt wurde. In Regis haben die Stadt, die Bereinigten Ftanschenfabriken und Stanzwerke, A.-G, und die Regiser Kohlenwerke je 1000 Mark zu einer Stiftung bereitgestellt, deren Zinsen zu wohltätigen Zwecken verwendet werden sollen. In Lob städt sind 1500 M. durch freiwillige Spenden sür wohl tätige Zwecke aufgebracht worden, während in Groitzsch eine König-Friedrich August-Stiftung in Höhe von 5000 Mark errichtet worden ist. Endlich ist auch in Pegau von der Stadt ein Betrag von 5000 M. al« König-Friedrich- August-Stiftung bereitgestellt worden, durch deren Zinsen bedürftigen Familien die Schulgeldlasten erleichtert,werden sollen. Leipzig. Die Zimmerer und die Bauhilfsarbeiter nahmen am Sonnabend morgen die Arbeit wieder auf. Wo die Einstellung der Betreffenden nicht erfolgen konnte, lag das an dem fortdauernden Ausstand der Maurer. In den Bauarbeiterkreisen machte sich gegen das hart näckige Verhalten der Maurer eine starke Mißstimmung bemerkbar. Das um so mehr, als eine große Anzahl ver wandter Berufsarbeiter dadurch auch gezwungen sind, weiter zu feiern. Mittweida. Der vierfache Mörder Mann ist in die Jrrenabteilung des Zuchthauses Waldheim übergeführt worden. Er soll dort 6 Wochen lang beobachtet werden. Chemnitz. Das Ministerium macht die Weiterzahlung der für das Realgymnasium gewährten Beihilfe von bis her 23000 Mark (künftig 25000 Mark) davon abhängig, daß den an dieser Schule angestellten wissenschaftlichen Lehrern vom 1. Juli 1910 ab bei ihrem Einrücken in die Besoldungsgruppe der Oberlehrer mit dem Anfangsgehalte von 3600 Mark ihre aktive Militärdienstzeit angerechnet wird. Um die staatliche Beihilfe auch in Zukunft zu er halten, beschloß der Rat, die Erfüllung der für die Real gymnasiallehrer gestellten Bedingungen dem Ministerium zuzusagen und die Vorschriften über die Anrechnung der Militär- und Marinedienstzeit auf die akademisch gebildeten Lehrer auch der anderen hiesigen höheren Unterrichls- anstalten auszudehnen. — Für die Beschaffung von Einrichtungsgegenständen für das neue Rathaus bewilligte der Stadtrat 250000 M. Cranzahl i. Erzgeb. Sonntag fand die Weihe des Urkundensteines zum neuen Gotteshause statt. Dieser ist, entgegen seitheriger Gepflogenheit, nicht in den Grund eingemauert, sondern, von außen kenntlich, der Wandfläche der neuen Kirche eingefügt worden. Annaberg. Das hiesige katholische Pfarramt hat gegen die bei der Protestkundgebung gegen die päpstliche Enzyklika von Kirchenrat vr. Schmidt gehaltene Rede bei der obersten Kirchenbehörde Beschwerde erhoben. Während das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche sich in Schmähungen gegen die lutherische Kirche und deren Gründer ergeht, treibt man katholifcherseits die Empfind lichkeit soweit, daß man Beschwerde dagegen erhebt, wenn diese Schmähungen in zwar scharfer, aber sachlicher Weise zurückgewiesen werden. Schwarzenberg. Die städtischen Kollegien beschlossen, beim Landwirtschaftlichen Kreditverein eine Anleihe von 65 000 Mark zur Erweiterung des Wasserwerkes und eine Anleihe von 60000 Mark zu Flügelanbauten an der Bürgerschule aufzunehmen. Für das hier stattfindende Sängerfest bewilligte die Stadtvcrtretung 500 Mark. Elterlein. Das unserer Stadt aus Mitteln des Kunft- fonds gestiftete Barbara-Uttmann-Denkmal ist nun vom Bildhauer Pfeiffer in Dresden soweit fertiggeslellt, daß es in den nächsten Wochen an dem von dem Künstler aus- gewählten Platze unseres Marktes aufgestellt werden kann. Die Eründungsarbeiten dazu sind schon in vollem Gange. Als Tag der Weihe ist Sonntag, der 24 Juli, bestimmt worden. Tagesgeschichte. — In Deutschland ist der Drang der Bevölkerung, auszuwandern, gering. Berechnet man, wie viel Aus wanderer auf je 10 000 Einwohner eines Landes kommen, so ergibt sich für Deutschland eine Verhältnisziffcr von 3,2, während in den 15 anderen sür die Auswanderung in Betracht kommenden Ländern die Verhältnisziffer be trächtlich größer ist In Italien stellt sie sich auf 140,0, in Ungarn auf 103,5, in Norwegen auf 95'4, in Groß britannien auf 88,3, in Portugal auf 74,2, in Spanien auf 66,8, in Oesterreich auf 64,5 und in Finnland auf 59,7. Die anderen Länder folgen in größerem Abstande. Die absolute Zahl der Auswanderer ist in acht von den in Betracht kommenden Ländern größer, in sieben dagegen geringer als in Deutschland. Vor allem aber erreicht die absolute Zahl der Auswanderer in den meisten der acht Länder eine ganz bedeutend größere Höhe als in Deutsch land. — Die parlamentarische Vertretung des Reichslandes, der Landcsausschuß sür Elsaß-Lothringen, hat seine Tagung mit einer argen Dissonanz geschlossen. Er brachte den Nachweis, daß die gewählten Vertreter des reichs ländischen Volkes selbst nicht wissen, was für eine Reform sie anstreben sollen. Aus dem Streit der Parteien konnte niemand über die eigentlichen Absichten der einzelnen Parteien klug werden. Statt in einer Resolution zu sordern, daß er über die einzelnen Punkte der Reform ge hört werde, bevor das Reich entscheide, hätte der Landes- ausschuß in klar formulierten Sätzen Stellung zu den einzelnen Grundsragen nehmen sollen. Wir hatten diese Resolution auch bereits als wertlose Demonstration be zeichnet. Denn es ist ganz ausgeschlossen, daß Bundesrat und Reichstag den Landesausschuß offiziell und förmlich um eine Begutachtung eines Entwurfes angehen können. Allein durch die reichsländischen Abgeordneten im Reichs tage kann auf die Reformvorlage Einfluß gewonnen werden. Dazu ist nötig, daß sie die großen Fraktionen hinter sich zu bringen verstehen und zunächst allerdings selbst genau wissen, was sie unter der Autonomie des Reichslandes verstanden haben wollen. Das Zentrum scheint neuerdings energisch den Vorschlag propagieren zu wollen, nach dem nicht der Kaiser Landesherr des Reichs- lande» bleibt, sondern daß an die Spitze einer selbständigen Verwaltung des Lande» ein unabsetzbarer Statthalter ge stellt wird, dem alle Kronrechte übertragen würden. Wir glauben nicht, daß diese Form in absehbarer Zeit Aus sichten im Reichstag oder Bundesrat haben' könnte. Es ist doch nicht zu vergessen, daß das Reichsland Eigentum des Reiches, also gemeinsames Eigentum aller Bundes staaten ist und vorerst bleiben muß, bis es ganz andere Garantien zu geben in der Lage ist als bisher für seine Qualifikation als selbständiges und gleichberechtigte» Glied im deutschen Staatenbunde. — In einem osfenen Briefe an die Deutsche Luft- schisfahrts-Aktiengesellschast spricht Graf Zeppelin vom Lloyddampfer „Mainz" aus seine wärmste Teilnahme zu dem Verlust des Luftschiffes „Deutschland" aus. Er be spricht ausführlich die Ursachen, die zu der Katastrophe geführt haben, und gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß der Vorgang vom 28. Juni das Vertrauen zur Sicher heit seiner starren Luftschiffe in keiner Weise zu erschüttern angetan ist. — Major Parseval wurde aus Anlaß der Hundert jahrfeier der Universität Erlangen zum Ehrendoktor er- nannt. Oeffentliche Sitzung des Stadtverordneten- Kollegiums zu Dippoldiswalde, am 27. Juni 1910. Anwesend sämtliche Stadtverordnete. Seitens des Rates ist erschienen Bürgermeister l)r. Weißbach. Kollegium nimmt zunächst Kenntnis 1. von einem Dankschreiben des alten Turnvereins, 2. von einem solchen des Betriebsleiters des städtischen Elektzizitätswerkes, Ingenieur Abigt, 3. von der vom Nate erbetenen Auskunft über den Schleusenanschluß des fiskalischen Schlosses, 4. von der Abrechnung der Geuderstiftung, die Zu stimmung findet. Hiernach erteilt man Genehmigung I. zur Aufstellung eines neuen Schutzdaches (sog. Pilzes) im Albertpark unter Berwilligung der Kosten, 2. zur Abgabe elektrischen Stromes für eine Garten hauslampe ausnahmsweise gegen eine Pauschale von jährlich 5 M. — und zwar bedingungsweise —, 3. zur Gestundung der Schleusenanliegerbeiträge in der Großen und Kleinen Mühlstraße, soweit solche auf unbebaute Flächen entfallen. Weiter tritt Kollegium einem Ratsbeschlusse bei, nach welchem die geplante Verbreiterung der Altenberger Straße an der Einmündung der Eartenstraße dem Fiskus überlassen werden soll; die Stadtgemeinde wird das er forderliche Areal abgeräu nt und oblastenfrei zur Verfügung stellen. Das vorliegende Gesuch der Vereinsbank wegen Be schaffung neuer Geschäftsräume für diese wird nach längerer Aussprache zunächst den in Frage kommenden Ausschüssen überwiesen. Nach ausführlichem Vortrag über den Geschäftsgang im städtischen Llektrizitälswerk wird beschlossen, diesem für sein Installationsmaterial- und Zählcrlager bis auf weiteres den städtischen Rücklagefonds bis zu. Höhe von 6000 M. zur Verfügung zu stellen. Der Rat wird um Beitritt zu diesem Beschlusse ersucht. In geheimer Sitzung finden Sparkassen-Darlehnrsachcn Erledigung. Das Stadtverordneten-Kollegium. G. Schiffner, Vorsitzender. Dresdner: PrvSrMenSösfs vom 4. Juli. 4. An der Börse: Weizen, pro 1060 Ke netto: brauner neuer 200—208, russischer roter 208—215, Argent. 205 bis 214, Manitowa 221 b(s 225. Roggen, pro 1000 netto süchsischer (70-73 kg) 145-151, russischer 160-163. Gerste 1000 kg netto: Futtergerft« 116—130. Hafer, pro 1000 kxi netto: sächs. 157—163, schief. 157-163, Mats, pro 1000 kg netto: Tinquantine, alter 164—172, amerik. mired , Rundmat» gelber 152—156. Erbsen 160—180. Wicken pro 1000 kg netto: sächsische 168—180. Buchweizen, pro 1000 kg netto: inländischer und fremder 180—185. Leinsaat, Laplata 310—315. RübSI, pro >00 kg netto mit Fatz: raffiniertes 6l. Rapskuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) lange 11.50. Leinkuchen pro IVO kg (Dresdner Marken) I. 17,50, 2. 17,00 Malz, pro 100 kg netto ohne Sack 26,00—31,00. Weizenmehl, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marlen) »klussioe der städtischen Abgabe: Kaiserauszug 34,50 bis 35,00 Griehlerauszug 33,50 —34,00, Semmelmehl 32,50 bis 33,00, Bäcker mundmehl 31,00—31,50, Grietzlermundmehl 22,00 bis 23,00, Pohl mehl 16,00—17,00. Roggenmehl, pro 100 kg netto ohne Sack, (Dresdner Marlen), erklusfioe der städtischen Abgabe Nr. 0 24,00-24,50, Nr. 0/1 23,00-23,50, Nr. 1 22,00 bis 22,50, Nr. 2 10,50-20,50, Nr. 3 16,00-16,50, Futtermehl 11,80—12,00. Wetzenttete, pro 100 k,- netto ohne Gaä Dresdner Marken) grobe 0,87-10,03, feine 8,83-0,20 Roggenklelr, pro 100 kx- netto, ohne Sack (Dresdner Marten) 10,60—11,00. (Feinste Ware über Notiz.) M?. sür Artikel pro 100 kg notierten Preil? verstehen sich für Geschäfte untik 5000 kg, Alle anderen Notierungen, einschUehUch der Notig für Malz, gelten für Geschäfte von mindestens 10000 kp. Dresdner SchlachtviehmaM vom 4. Juli. Nach amtlicher Feststellung. Austrieb: 342 Ochsen, 272 Kalben und Kühe, 311 Bullen, 366 Kälber, 1135 Schafe, 1750 Schweine. Preise für 50 Kilo in Mark (der niedrige Preis gilt sü ganz geringwertige, der hohe sür beste Ware; L. -- Lebend Schl. — Schlachtgewicht:) Ochsen L. 28 bis 50, Schl. 60 bis 86, Kalben und Kühe L. 28 bis 43, Schl. 58 bl« 75. Bullen L. 32 bis 44, Schl. 62 bi» 74, Kälber L. 41 bis 54, Schl. 72 bis 84, Schafe L. 36 bis 45, Schl. 75 bis 85, Schweine L. 44 bis 52, Schl. 60 bis 68. Ausnahmepreife über Notiz. Geschäftsgang: Bei Ochsen, Kalben und Kühen, Bullen, Kälbern ünd Schweinen langsam, bei Schafen mittel. Von dem Austrieb find 44 Rinde, östcrrichisch-ungarischer Herkunst.