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briden in Gewahrsam nahm und die Litern in Aue davon in Kenntnis setzte. Mit einem der nächsten Züge kamen die beiden Väter in Gößnitz an, um die von ihren Kindern gemachten Schulden zu erledigen und das jugendliche Paar den heimatlichen Gefilden wieder zuzusühren. — Einen Riesenpilz hat Schankwirt Schubert aus Brege bei Großpostwitz am Fuße des Mönchswalder Berges gesunden. Dieses Schwammgebilde ist fächerartig geformt, sieht gelblich-rot aus und wiegt zirka 4>/4 Pfund. Der Umfang dieser Naturseltenheit beträgt l.IO Meter. — In einem Orte bei Annaberg schätz ein Knabe beim Spielen einen anderen Knaben mit einem sogenannten Pfitschepfeil ins Auge. Das Auge ging verloren. Der Vater des unvorsichtigen kleinen Schützen hat nun nicht nur für die erheblichen Arzlkosien aufzukommen, sondern auch eine Rente zu bezahlen. — Eltern haften für die von ihren Kindern angerichtelen Schäden! Pillnitz. Im königlichen Schlotzgarten stehen gegen wärtig die berühmten Rosenkulturen in schönster Blüte. Die Farbenpracht und der Dust der Königin der Blumen ist besonders am grohen Schmuckplatze zwischen dem so genannten Berg- und dem Wasser-Palais am schönsten und zahlreiche Naturfreunde erfreuen sich an dem herr lichen Anblick. Auch die wundervollen Teppichbeete haben sich infolge der günstigen Witterung prachtvoll entwickelt und legen wiederum Zeugnis von dem vornehmen Ge schmack der Königlichen Hofgartendirektion ab. Auch die berühmte Orangerie und die vielen tropischen Gewächse Und Palmen sind wieder im Freien ausgestellt worden und verleihen einzelnen Gartenpartien ein geradezu süd liches Gepräge. Selbstverständlich ist auch die 200 jährige Kamelie längst von ihrem Winterhause befreit worden und zeigt sich wieder in ihrer alten Schönheit, da sie sich von dem Brande vor einigen Jahren dank der sorgsamen Pflege seitens der Eartenverwaltung wieder vollständig erholt hat. Da das königliche Sommerhoflager erst nach den grotzen Ferien nach Pillnitz verlegt wird, so ist der schöne Garten während der ganzen Sommersaison zur Besichtigung sreigegeben worden. Schandau. Als ein ganz rabiater Tscheche entpuppte sich auf hiesiger Dampfschiff-Landungsbrücke ein k. k. öster reichischer Bahnbeamter, der auf einer Urlaubsreise be griffen, mit dem Dampfschiff Schandau passierte. Dieser Beamte führte ein Kistchen mit Zigarren bei sich, von feiten der hiesigen sächsischen Zollbeamten wurde dem Tschechen angedeutet, datz er diese Zigarren unter allen Umständen verzollen mutz. Der Bahnbeamte weigerte sich ganz entschieden und machte dabei solchen Skandal, datz Passagiere und Schiffsmannschaften den Zoll- und Erenzbeamten beistanden Erst als ihm mitgeteilt wurde, datz er überhaupt nicht weiterfahren dürfte und seiner Be hörde dieser Vorfall gemeldet werden mützte, entschloß sich dieser Herr, den Zoll zu zahlen und bat, diese Sache aus sich beruhen zu lassen. (Erst frech, dann feig.) Gröba. Am l 7. d. M. fand eine Versammlung statt, die sich mit der geplanten Ueberlandzentrale befaßte. Wie dem „Oschatzer Tageblatt" mitgeteilt wird, hat das Ministerium beanstandet, daß der Eemeindeverband über einen so großen Teil Sachsens ein Monopol ausüben wolle, das den Wettbewerb lahmlege. Für Oschatz ist die Sache insofern von größter Bedeutung, als die Stadt bei der Errichtung ihres Elektrizitätswerkes damit rechnete, auch an die Umgebung Strom abgeben zu können. Döbeln. Als eine hiesige Hausfrau damit beschäftigt war, Strohsäcke mit frischem Stroh zu füllen, erblickte sie plötzlich vor sich eine Natter im Stroh. Die Schlange war zweifellos in der Scheune in das Stroh gekommen. Leipzig. Auf dem Schlachthofe kam am Sonnabend ein Fleischergeselle beim Ausladen von Rindern dadurch zu Schaden, daß ihn ein Rind auf die Hörner nahm und zu Boden schleuderte. Er wurde nicht unerheblich verletzt nach dem Krankenhause gebracht. — Der Markthelfer Döring wollte sich in einer Maler werkstatt der Thomasiusstraße Kaffee kochen. Bei der Entzündung des Streichholzes kam er einem Spiritus behälter zunahe, dessen Inhalt explodierte. Döring erlitt schwere Brandwunden im Gesicht und an den Armen. Chemnitz. Die Autoverbindung Chemnitz-Harlmanns- dorf-Penig wird wohl noch einige Zeit auf sich warten lassen. Der sür den l.Juli vorgesehenen Eröffnung der Linie haben sich Schwierigkeiten entgegengeslellt, die nicht ohne weiteres zu beledigen waren. So konnte die Autc- halle in Hartmannsdorf nicht rechtzeitig serliggestellt werden, doch geht sie ihrer baldigen Vollendung entgegen. Auch die Automobil-Omnibusse können sür den I. Juli nicht geliesert werden. Es kann aber mit Bestimmtheit darauf gerechnet werden, daß der Betrieb am l. August ausgenommen wird. Göppersdorf. Ein seltenes Ereignis in der Familie des Gutsbesitzers Thalheim schloß mit der letzten Generalslellung ab, wobei der achte Sohn des Genannten zum Militär ausgehoben wurde. Da aus der Ehe Thal heims außer einer Tochter acht Söhne entsprossen sind, so wird es nun allen diesen vergönnt sein, des Königs Rock getragen zu haben. Lengenfeld. Ein Unfall, der leicht hätte folgen schwer werden können, ereignete sich Freitag nachmittag an der Reichenbacher Straße hier. Vor einem aus dieser Straße in die Stadt einfahrenden Automobil scheute das Pferd eines entgegenkommenden Wagens und sprang auf den Fußsteig, wo eine alle Frau einige Kinder führte bezw. beaufsichtigte. Dabei wurde eines der Kinder des Schuhmachers Leonhardt von dem Wagen überfahren, kam aber augenscheinlich mit einigen leichteren Verletzungen und Hautabschürfungen davon. Weder dem Automobil führer noch dem Geschirrführer, die beide in Gefahr kamen, trifft ein Verschulden. Bärenstein bei Annaberg. Der Gemeinderat hat gegen einen Beschluß de« Kirchenvorstandes, einen Er- Weiterungsbau der Kirche vorzunehmen, Einspruch er hoben und begründet diesen mit der schon bestehenden Gemeindesteuerlast und mit dem Hinweis auf auszufahrende dringlichere Projekte. Zwickau. Der Rat hat die Einführung von Heim sparbüchsen beschlossen, die den Familien kostenlos ge liehen werden. Schneeberg. Hier fanden Arbeiter beim Abgraben von Schutt in der Nähe des Schützenplatzes zwei mensch liche Gerippe nebst Schädeln. Sie wurden ausbewahrt, da Ermittelungen über ihren Ursprung vorgenommen werden sollen. Falkenstein. Sonntag früh in der 7. Stunde sprang ein etwa 25 Jahre alter unbekannter Mann in den Be- triebswasserweiher der Plauenschen Talsperre bei Poppen grün und hat darin seinen Tod gefunden. Der Leichnam wurde alsbald ans Land gebracht und von der Orts polizei aufgehoben Es ist dies der zweite Fall, daß Personen im Betriebswasserweiher den Tod gesucht haben. Reichenbach i. V Das Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts hat die Umwandlung bezw. den Umbau des hier bestehenden Realprogymnasiums in ein volles Realgymnasium mit unveränderter Beibehaltung der Realschule genehmigt. Die Anstalt sührt künftig die Bezeichnung „Realgymnasium i. E. mit Realschule". Mit dieser sür die wirtschaftliche und kulturelle Entwickelung der Stadt Reichenbach außerordentlich wichtigen m'nisteri- ellen Entschließung geht ein längst gehegter Wunsch der Bürgerschaft und der Stadtverwaltung in Erfüllung. Werdau. Durch eigne Schuld ist am Sonntag früh der hier wohnhafte Maler Schütze auf der Flur Sorge- Königswalde von einem schweren Unfall betroffen worden. Schütze kletterte an einem der dort befindlichen hohen Leitungsmaste der elektrischen Ueberlandzentrale empor und grifs mit der einen Hand an den Leitungs draht. Dabei stürzte er aus beträchtlicher Höhe aus den Erdboden. Durch die Berührung des Drahtes erlitt Schütze eine starke Verbrennung des Armes und durch den Sturz außer sonstigen Verletzungen den Bruch beider Beine. Plauen. Der des Mordes an der Milchfrau Rauh in Feldwiese bei Elsterberg verdächtige Gelegenheitsarbeiter Schneider aus Reichenbach hat in der Untersuchungshaft zugegeben, daß er in der Wohnung der Ermordeten ge wesen ist. Den Mord selbst leugnet er. Schneider soll übrigens geistig nicht normal sein. Oelsnitz i. E. Infolge Bergschäden sind an der hiesigen Zentralschule so starke Risse und Sprünge zutage getreten, daß sie abgebrochen werden muß. Die Abbruchs- arbeilen sind bereits ausgeschrieben. Klingenthal. Einem hiesigen Automobilbesitzer ist übel mitgespielt worden. Dieser unternahm in der Nacht zum Freitag in Gesellschaft einiger Herren eine Fahrt nach dem benachbarten böhmischen Ganslitz. Als die Fahrtteilnehmer in einer Restauration eingekehrt waren, setzte sich ein bis jetzt Unbekannter auf das Auto. Er lenkte es bis iü die Nähe des Bahnhofes Annathal- Rothau. Dort sprang er ab und ließ das Automobil laufen. Das überschlug sich im Straßengraben und ver brannte vollständig. / Tagesgeschichte. — Ueber den Verkehr im Kaiser-Wilhelm-Kanal während des Rechnungsjahres 1909 werden eingehende Nachweise veröffentlicht. Im ganzen haben den Kanal im angegebenen Zeitraum befahren 38 547 abgabepflichtige Schiffe mit 6527 698 Registertons Netloraumgehalt. 31926 Schiffe führten die deutsche Flagge, 77 die belgische, 439 die britische, 1718 die dänische, 28 die französische, 1777 die niederländische, 600 die norwegische, 500 die russische, 1440 die schwedische und 42 eine der sonstigen fremden Flaggen. Von den Schiffen, die den Kanal in der Richtung Vrunsbütlel—Holtenau befahren haben (im ganzen 18690 mit 2 964 164 Registertons Netloraumgehalt) kamen 10654 aus Elbhäfen, 1649 aus anderen deutschen Nordseehäfen, 803 aus britischen, 1088 aus niederländi- scheu, belgischen und Rheinhäsen, 69 aus französischen, 141 aus anderen westlichen und südlichen Häfen, 4267 aus Häfen des Kanals und der Obereider und 19 aus Häsen der Unlereider. Von diesen Schissen gingen 8090 nach deutschen Ostseehäfen, 1163 nach russischen oder finnischen, 940 nach schwedischen, 17 nach norwegischen, 3224 nach dänischen Häfen, während 5058 nach Häsen des Kanals und der Obereider, 198 nach Häfen der Untereider liefen. In umgekehrter Richtung (Holtenau— Brunsbüttel) haben den Kanal befahren 19857 Schiffe mit 3 563 534 Registertons Nettoraumgehalt: davon kamen 8242 aus deutschen Ostseehäfen, 1860 aus russischen oder finnischen Häfen, 1732 aus schwedischen, 61 aus norwegi schen, 2321 aus dänischen Häfen, 5555 aus Häfen des Kanals und der Obereider, 86 aus Häsen der Untereider, und gingen 10744 nach Elbhäfen, 1528 nach anderen deutschen Noldseehäfen, 847 nach britischen, 1611 nach niederländischen, belgischen und Rheinhäfen, 218 nach französischen, 93 nach anderen westlichen und südlichen Häsen, 4759 nach Häfen des Kanals und der Obereider und 47 nach der Untereider. An reinen Kanalabgaben (abzüglich des auf die Kanalabgabe angerechneten Elblots- geldes von 202 351 M) sind 2 965 751 M. und an Ge bühren überhaupt (einschließlich der Schleppgebühren usw.) 3150040 M. erhoben worden. — Die sozialdemokratische Wahltass« für die nächsten Reichstagswahlen soll nach einer Berliner Korre spondenz jetzt über zwei Millionen Mark aufweisen. Die Wahlsammlupgen in den einzelnen Wahlkreisen haben sich in den letzten Monaten bedeutend gehoben. Welche Summen der Sozialdemokratie zufließen, sieht man auch daraus, daß als Ueberschuß für eine Kranzsammlung für die Märzgefallenen in der A. E.-G. in Berlin 2665 M. dem Parteifonds überwiesen wurden. Die acht Wahlkreise Groß-Berlins brachten wieder 12 000 M auf. Der sozial demokratische Radfahrerbund, der viele Tausende von Mitgliedern zählt, ist jetzt so organisiert, daß er zu jeder Zeit ein Korps von 300 Mann in einen beliebigen Wahlkreis absenden kann. Den bürgerlichen Parteien zur Nacheiferung empfohlen. — Der bayerische Staatsrat hat die Beratung der von der Abgeordnetenkammer angenommenen und im Sinne des extremsten Klerikalismus gestalteten neuen Kirchengemeindeordnung bis zur nächsten Session im Jahre 1911 verschoben. Aus dem erst jetzt veröffentlichten Protokoll der Ausschußsitzung ist zu ersehen, daß selbst der den Klerikalen geneigte Thronfolger Prinz Ludwig, der Vorsitzende des Ausschusses, sich mit dem dem Zentrum angehörigen Freiherrn von Soden den Bedenken gegen eine übereilte Durchberatung dieses wichtigen Gesetzes an- geschlossen hat. Der klerikale Referent, Freiherr von Hert- Ung, der Vorsitzende der Reichstagsfraktion des Zentrums, wollte daraufhin das Referat niederlegen, wurde aber so wohl vom Thronfolger, wie von selten der Opposition zur Beibehaltung seines Referates bestimmt. Der Korreferent, Präsident des protestantischen Oberkonsistoriums, Reichsrar vr. von Bezzel, hatte auch die Frage aufgeworfen, ob es der Würde des Hauses entspreche, die Herstellung der Referate und die Beratung eines folgenschweren Gesetzes in so außerordentlicher Weise zu beschleunigen, wie es Freiherr von Hertling auf „dringenden Wunsch" getan hatte. Der Präsident des Reichsrates, Fürst von Löwen stein, von der protestantischen Linie, hatte erklärt, er könne es nicht übernehmen, einen Gegenstand auf die Tages ordnung zu setzen, der nicht nach allen Seiten gründlich erwogen und deshalb zur Erledigung noch völlig unreif sei. — Ueber den Besuch des Gottesdienstes durch Schulkinder hat das hessische Ministerium des Innern, Abteilung für Schulangelegenheiten, folgendes verfügt: „Ein Zwang gegen die Schulkinder zum Besuch des Gottes dienstes, eine Bestrafung derselben wegen Nichtbesuchs darf durch die Schule nicht stattfinden. Dies muß der häus lichen Zucht, muß den Eltern der Kinder oder deren Stell vertretern überlassen werden. Dieses Verbot gilt nicht nur für Lehrer, sondern auch sür Geistliche in Ausübung ihres Amtes als Neligionslehrer." Was sagen — so fragt die „Franks. Zig." — der bayerische Kultusminister und das bayerische Zentrum zu dieser Verfügung? Friedrichshafen. Der , k. 2 VIl" hat eine Eigen geschwindigkeit von 15 bis 15,5 Sekundenmetern. Einige kleinere Abänderungen, die sich bei der Probefahrt als notwendig erwiesen haben, werden bei den weiteren Fahrten ausgeprobt. An der Fahrt nach Düsseldorf werden insgesamt l 5 Personen teilnehmen, darunter einige Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder der Deutschen Luft schiffergesellschaft, sodaß sich während der Fahrt sozusagen die Abnahme des Luftschiffes durch die Gesellschaft voll ziehen dürfte. Die drei Offiziere der chinesischen Militär- Studienkommission, die zurzeit in Konstanz weilen, unter nahmen einen Ausstieg mit „1.2 VIl" unter Führung des Grafen Zeppelin. Dresdner Produttenvörss vom 20. Juni. I. An der Börse: Welzen, pro 1000 Ke netto: brauner neuer 195—203, russischer roter 206—214, Argent. 204 bis 212, Manitowa 215 bis 220. Roggen, pro 1000 kg netto sächsischer (10-73 ktz) 143-149, russischer 157-160. Gerste 1000 kg netto: Futtergerste 116—130. Hafer, pro 1000 kg netto: sächs. 156—162, schles. 156—162, Mais, pro 1000 kg netto: Tinquantine, alter 162—170, amerik. mired 150—152, Rundmair gelber 152—156. Erbsen 170—180. Wicken pro 1000 kg netto: sächsische 168—180. Buchweizen, pro 1000 kg netto: inländischer und fremder 180—186. Leinsaat, Laplata 295—300. Raböl, pro 100 kg netto mit Faß: raffiniertes 61. Rapskuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) lange 12.00. Leinkuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) I. 18,00, 2. 17,50 Malz, pro 100 kg netto ohne Sack 26,00—31,00. Weizenmehl, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marken) uklusstoe der städtischen Abgabe: Kaiserauszug 34,00 bis 34,50 Grießlerauszug 33,03—33,50, Semmelmehl 32,00 bis 32,50, Bäckermundmehl 30,50—31,00, Grießlermundmehl 2l,50 bis 22,50, Pohlmehl 15,50—16,50. Roggenmehl, pro 100 kg netto ohne Sack, (Dresdner Marken), erklusslv« der städtischen Abgabe Nr. 0 24,03-24,50, Nr. 0/1 23,03-23,50, Nr. I 22,03 bis 22,50, Nr. 2 19,50-20,59, Nr. 3 16,00-16,50, Futtermehl 12,20—12,40. Weizenklcie, pro 100 kg netto ohne Sn^ Dresdner Marken) grobe 10,03—10,20, feine 9,00—9,4" Roggrnklei«, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marken,« 10,60-11,00. (Feinste Ware über Notiz.) Die für Arttl« pro 100 kg notierten Preist verstehen sich für Geschäfte unie> 5000 kg. Alle anderen Notierungen, einschließlich der Noth für Malz, gelten für Geschäfte von mindestens 10000 kj. Dresdner Schlachtviehmartt vom 20. Juni. Nach amtlicher Feststellung. Austrieb: 229 Ochsen, 14l Kalben und Kühe, 230 Bullen, 366 Kälber, 784 Schafe, 1925 Schweine. Preise für 50 Kilo in Mark (der niedrige Preis gilt sä ganz gcringwettlge, der hohe für beste Ware; L. — Leben!« Schl. — Schlachtgewicht:) Ochsen L. 28 bis 50, Schl. 60 bis 86, Kalben und Kühe L. 28 bis 43, Schl. 58 bis 75. Bullen L. 32 bis 44, Schl. 62 bl» 74, Kälber L. 40 bis 54, Schl. 70 bis 84, Schafe L. 34 bis 44, Schl. 73 bi« 84, Schweine L. 42 bis 50, Schl. 58 bis 66. Ausnahmepreise über Notiz. Geschäftsgang: Bei Ochse«:, Kalben, Kühen und Bullen gut, bei Kälbern, Schafen und Schweinen langsam. Bon dem Austrieb sind 28 Rinder österreichisch - ungarischer Herkunft.