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Partei und des Bundes der Landwirte ist einstimmig be schlossen worden, sich für die Kandidatur des von der Reformpartei ausgestellten Gutsbesitzers Fritzsche-Waldau zu erklären. Die nationalliberale Partei soll ersucht werden, diesem Beschlusse beizutreten. Gottleuba. Der „Bertrauensmann" der Organisation für die Arbeiter des Baugewerbes, Wilhelm Hinckelmann, in Gottleuba hat seine Kollegen und Genossen schwer ge täuscht. Am vorletzten Sonnabend fuhr er nach Dresden, um aus der Verbandskasse Unterstützungsgelder für seine mitausgesperrten Arbeitskollegen zu erheben. Es wurde ihm der Betrag von 653 Mark ausgehändigt. Er be nutzte die Gelegenheit, sich in der Residenz zu amüsieren. Dabei ging fast die ganze Summe drauf. Schuld daran sollte die schlechte Gesellschaft sein, in die der „Vertrauens' mann" geraten war und die ihn um 648 Mark erleichtert haben soll. Merkwürdig ist aber, daß Hinckelmann am Sonntag von Kriminalgendarmen ausfindig gemacht wurde, die ihn auch in Haft nahmen. Es scheint die schlechte Gesellschaft also nicht allein die Schuld zu tragen. In Gottleuba aber warteten seine Kollegen, die von der ganzen Umgebung zusammengekommen waren, das so ,-ötig gebrauchte Geld in Empfang zu nehmen. Was kümmerte den Vertrauensmann die Not seiner Gmossen und Kollegen? Er amüsierte sich in Dresden. Die Mutter mutzte ihre Spargroschen hergeben, um die Unterschlagung des Sohnes zu decken. Pirna. Ein schwerer Unglücksfall ereignete sich Montag nachmittag im Steinbruch der Firma Fleck L JIlmert in Rottwerndorf. Dort waren eine Anzahl Arbeiter mit dem Abräumen einer Wand beschäftigt, als plötzlich «ine etwa 3 m hohe Lehmschicht abrutschte und einen Arbeiter verschüttete. Während der Rettungsarbeiten folgte «ine zweite Lehmschicht und begrub einen zweiten Arbeiter Es handelte sich um die beiden aus Polen gebürtigen Arbeiter Malysak und Surniak. Beide konnten noch lebend aus den Erbmassen geborgen werden, aber beide hatten sehr schwere Verletzungen daoongetragen. Im Johanniterkrankenhause, wohin man beide gebracht hatte, ist Malysak bereits gestorben. Chemnitz. Im Zeistgwalde, am Röhrweg entlang, ist man gegenwärtig mit Legung einer Wasserleitung nach dem Werkstätlenbahnhof beschäftigt. Bei einer solchen Ausgrabung wurde von Arbeitern auf einen Sarg ge stoben, in dem man eine Schädeldecke und den Unter kieferknochen einer männlichen Person vorsand Die Ge< deine wurden durch die Polizei in Beschlag genommen. Der Sarg ist — wahrscheinlich infolge des dort vor handenen nassen Erdreiches — teilweise gut erhalten, dürfte aber schon viele Jahre liegen. Schöneck. Hier ist am Sonnabend das Rudolph Mangelsdorf-Bad eingeweiht worden, zu dem seinerzeit der Inhaber der Zigarettenfabrik Quandt L Mangelsdorf 140000 Mark gestiftet hatte. Oelsnitz i. E. Nachdem Frau Vogel aus Neuwiese, die, wie gemeldet, im Oelsnitzer Staatsforstrevier überfallen wurde, ihr Bewutztsein wiedererlangt hat, konnte sie nähere Angaben zum Ueberfall machen. Sie bekundete, datz ein in Neuwiese wohnhafter Tscheche, der Bergarbeiter Smuteck, im Walde auf sie geschossen habe. Smuteck wurde darauf von der hiesigen Gendarmerie festgenommen und der Frau Vogel gegenübergestellt, die ihn bestimmt als Täter be zeichnete. Dieser wurde sodann in das Eerichtsgefängnis Stollberg eingeliefert. Man vermutet jetzt einen Racheakt. Der Täter, welcher schon mehrere Jahre in Sachsen wohnt, erklärt jetzt, nicht deutsch zu verstehen. Tagesgeschichte. Berlin. Von wohlunterrichteter Seite aus wird be stätigt, datz die neue Militärvorlage der verbündeten Regierungen etwa 40 bis 50 Millionen jährliche Mehr- forderungen enthalten wird. — Die Knieaffektion des Kaisers nimmt einen günstigen Verlauf. Der Erguß ist bis auf kleine Reste beseitigt. Ein Furunkel oder eine Hautverletzung bestehen nicht. Die unverantwortlicherweise verbreitete Nachricht, datz eine Operalion stattgesunden habe, ist erfunden. Aller Vor aussicht nach begibt sich der Kaiser heute Mittwoch nach Hamburg und Kiel. — Am l. Juli dieses Jahres tritt für Helgoland der Augenblick ein, wo seine Einwohner zum ersten Male wehrpflichtig werden. Zwanzig Jahre sind in diesem Tage verstossen, seit Helgoland zum Deutschen Reiche ge kommen ist, und diese zwanzig Jahre hindurch sollte es noch von der allgemeinen Wehrpflicht befreit sein. Unter keiner bisherigen Herrschaft sind die Bewohner übrigens wehrpflichtig gewesen — Fürst Radolin, der deutsche Botschafter in Paris, beabsichtigt, sich ganz ins Privatleben zurückzuziehen. Er hat bereits sein Abschiedsgesuch eingereicht. Als sein Nach folger wird mit grober Bestimmtheit Graf von der Groeben genannt. — Der Kölner Lenkballon „Llouth", der Sonntag um Mitternacht Köln verlassen hatte, ist früh 5'/2 Uhr in der Nähe des Ausstellungsgeländes zu Brüssel glatt gelandet. Er ist der erste fremde Lenköallon auf der Brüsseler Welt ausstellung — Der Unteroffizier Kugler aus Witten voni Pionier bataillon 25 in Mainz hatte bei einer Mannschaftsübung auf den Befehl eines Leutnants, die Mannschaften sollten kürzere, lebhastere Schritte machen, zu seiner Gruppe ge- äutzert: „Gelaufen wird nicht, und wenn er sich aus den Kopf stellt. Wenn er lausen will, so soll er nur laufen." Auf die Anzeige eines Gefreiten wurde Kugler wegen Aufwiegelung unter Anklage gestellt. Kuglers Vorgesetzte childern ihn al» «inen ausgezeichneten Unteroffizier. Der Angeklagte hat vier Jahre in Südwestafrika gedient und an den Kämpfen teilgenommen,' er besitzt auch das All gemeine Ehrenzeichen. Kugler erklärte in der Verhandlung, es handle sich um eine unüberlegte Redensart infolge körperlicher Müdigkeit. Das Kriegsgericht verurteilte ihn wegen Aufwiegelung zu fünf Jahren Gefängnis. Halle. Als erste unter den preutzischen Städten haben die städtischen Behörden von Halle beschlossen, einen weiblichen Wohnungsinspektor anzustellen zur Milderung der Wohnungsnot. Karlsruhe, 2l. Juni. Prinzessin Feodora von Schleswig-Holstein, die jüngste Schwester der Kaiserin, ist heute vormittag in Obersatzbach an Herzschwäche gestorben. Friedberg. Im Reichstagswahlkreise ;Friedberg- Büdlngen beschloß die Fortschrittliche Volkspartei die Unterstützung der Sozialdemokratie bei der Stichwahl am 24. Juni. Breslau. Ein schweres Unwetter Hal in der Grott- kauer Gegend unermeßlichen Schaden angerichtet Ueberall liegt das Getreide wie gewalzt am Boden, der Roggen ist zerbrochen uno zerzaust. Ganze Rüben- und Kartoffel felder sind ausgeschwemmt und verwüstet. In Olbendorf und Marienau stürzten solche Wassermassen nieder, daß die beiden Ortschaften bald völlig überschwemmt waren. Auf einer Feldmark bildete sich während des Gewitters eine Windhose, die zirka 50 Meter breit in Schlangen linie sich über eine Anzahl Ortschaften dahinwälzte. Dächer wurden abgerissen, Tore eingedrückt, Zäune zer- krochen, starke Bäume entwurzelt und ganze Felder ver wüstet In einer Kirschenallee riß die Windhose neun starke Kirschbäume mit den Wurzeln aus und schleuderte einen dicken Baum fast 30 Meter auf den Acker. Eine Kirschenbude wurde hochgehoben, vollständig zerrissen und die Bretter bis 500 Meter weit fortgeschleudert. Eine Giebelwand wurde sogar über l Kilometer weit davon getragen. Ein Blitz schlug in das Gelreidemagazin der Prooiantamtsnebenstelle. Auch viele Ortschaften des Brieger Kreises haben schwer gelitten, zumal das Ge witter strichweise von schweren Hagelschauern begleitet war. — Auch die Glogauer Gegend ist schwer vom Un wetter heimgesucht worden, beionders die Orte Quaritz und Dalkau. Stettin, 18. Juni. Der bekannte Rennfahrer Robl unternahm heute abend kurz vor >/4 8 Uhr einen Aufstieg mit seinem Aeroplan, der zunächst sehr gut gelang. Nach dem er über einen großen Kreis beschrieben hatte, stürzte plötzlich der Apparat aus einer Höhe von 80 Metern zu Boden In demselben Augenblick explodierte auch der Motor und der Apparat ging in Trümmer. Thaddäus Robi wurde leblos hervorgezogen; die sofort angestellten ärztlichen Bemühungen blieben leider erfolglos. Bern Der Nationalrat hat dem Beschluß des Stände rats, einen Kredit von 24 Millionen für die Tieferlegung des Hauensteintunnels zur Verbesserung der Gotthardt zufahrt zu bewilligen, zugestimmt. Wien. Dem in Agram erscheinenden Blatt „Obzor" wird aus Cettinje gemeldet, daß Rutzland, Frankreich und England bei der Türkei bewirkt hätten, daß anläßlich des Regierungsjubiläums des Fürsten Nikita Montenegro nicht nur zum Königreiche erhoben, sondern auch der Sandschak Novibazar an Montenegro abgetreten werden wird. Dies bezügliche Verhandlungen seien auch mit Oesterreich-Ungarn bereits eingeleitet worden. Saloniki. Der Einmarsch der Truppen in das Ge biet von Malcista ist auf Schwierigkeiten gestoßen, weil die Arnauten an mehreren Stellen Widerstand leisten. Die Truppen verjagten schließlich die Arnauten und nahmen eine Anzahl von ihnen fest. Es wurde damit begonnen, die Bevölkerung zu entwaffnen Die Truppen verloren 2 Offiziere und 16 Mann. Das Expeditionskorps besteht aus 27 Bataillonen. Rom. Infolge von Regengüssen ist der Fluß aus den Ufern getreten. Das Tal ist meilenweit überschwemmt. Das Wasser drang in ein Bergwerk; acht Bergleute sind ertrunken. In ihrem Oberlaufe hat die Orta großen Scheden angerichtet. Viele Menschen sind ums Leben ge kommen, bisher sind aber nur vier Leichen geborgen. Versailles. Im Bahnhofe von Villepreur stieben Sonnabend nachmittag kurz nach 6 Uhr ein Personenzug und ein Schnellzug zusammen. Der Personenzug stand in dem hiesigen Bahnhof, als plötzlich der um 5 Uhr 18 Min. von Paris abgegangene Schnellzug einlief und in voller Fahrt auf den Personenzug auslief. Mehrere Wagen wurden zertrümmert, ein Wagen und der Speise- wagen des Schnellzugs gerieten in Brand. Bis >/2l2 Uhr abends war es noch nicht gelungen, den Brand zu löschen, da nicht genügend Wasser vorhanden. Bisher sind 18 Tote unter den Trümmern heroorgezogen worden. Paris. Wie das „Journal" meldet, hat der Panzer kreuzer „Conte" vom 2. Geschwader Befehl erhalten, ssich für alle Fälle vorzubereiten, auf das erste Signal hin nach Kreta abzugehen. Gleichzeitig wird im Schoße des Ministeriums die Eventualität erwogen, das ganze zweite Kreuzergeschwader nach Kanea zu entsenden. — Viel Aufsehen macht in Frankreich ein Urteil des Kassalionshofes, nach dem ein bei den letzten Lohn bewegungen durch die Streikenden schwer geschädigter Fabrikant — man zündete ihm die Fabrik an! — weder Schadenersatzanspruch an die Organisation der Arbeiter, noch an die Gemeinde erheben kann, die so mangelhaft für Schutz gesorgt hat. Man versteht, datz die Indu striellen über diesen Entscheid, der sie für vogelfrei erklärt, empört sind. Petersburg. Die Finnlandgesetze der Reichsduma haben in ganz Finnland eine furchtbare Erregung hervor gerufen, die sich in leidenschaftlichen Protestkundgebungen Sutzert, die in zahlreichen Orten abgehalten werden. Unter begeisterter Teilnahme aller Parteien wird einhellig protestiert gegen die Aushebung der von dem Monarchen bestätigten Rechtsordnung und der Grundgesetze durch einen Staatsstreich. Die neuen Gesetze werden al» un verbindlich für Finnland erklärt, ihre Rechtskraft ge leugnet; der finnländische Landtag werde mit allen recht- lichen und gesetzlichen Mitteln ihre Durchführung zu ver hindern suchen. Petersburg. Die Kriegsgerichte in Rußland arbeiten noch immer weiter 77 Todesurteile wurden nach amt licher Meldung im verflossenen Monat Mai in Rußland gefällt. — Der Chef der Gendarmerieverwaltung von Reval Oberst Erdmann, wurde im Eisenbahnabteil in der Nähe der Station Tula tot aufgefunden. Er ist von einem als Offizier verkleideten Terroristen vergiftet worden, der mit ihm in demselben Abteil fuhr und dieses kurz vor Tula verließ. Mohilew. Durch eine neue Feuersbrunst sind über hundert Häuser eingeäschert worden. Mit knapper Not konnte das Regierungsgebäude gerettet werden. — Die Cholera in Südrußland verbreitet sich in folge der tropischen Hitze in bedenklicher Weise. Die Be völkerung flüchtet von panischem Schrecken ergriffen. Die Stadtverlretung von Rostow bewilligte 100000 Rubel zur Bekämpfung der Epidemie. In Poltawa sind 77 Personen erkrankt und 25 gestorben. Am stärksten grassiert die Krankheit in den Ortschaften am Dniepr. Ueberall herrscht Aerztemangel. Portugal. König Manuel befindet sich in ernster Verlegenheit. Das Kabinett demißionierte, ohne daß es dem König gelang, sofort einen Ersatzmann für die Neu bildung zu finden. Man spricht von einer starken repu blikanischen Bewegung, die möglicherweise den König hinwegfegt, die vor Tagen schon durchgestckerten Ab dankungs-Gerüchte treten wieder bestimmter auf. Nur wird es als ausgeschlossen bezeichnet, daß König Manuel etwa zugunsten seines Oheims, des Herzogs von Oporto, abdanken könnte. Geht er, so würde Portugal wahr scheinlich als Republik proklamiert werden. — Finanziell steht Portugal vor dem Bankerott. Hätte König Manuel eine schwerreiche Fürstentochter zur Gemahlin bekommen und aus der Mitgift einen Teil der Staatsschulden be zahlt, hätten ihn seine getreuen Portugiesen vielleicht freundlicher behandelt, so wäre es vielleicht gegangen. Da sich aber keine Prinzessin findet, die ihren Kopf gegen eine Königskrone eintauschen möchte, so setzt man dem König Manuel den Stuhl vor die Tür. Nordamerika. Ein aus den Schlachtschiffen „Iowa", „Massachusetts" und „Indiana" bestehender Geschwader hat am 7. d. M. mit 1500 Schiffsjungen an Bord von Annapolis (Maryland) aus eine 10000 englische Meilen lange Kreuzfahrt angetreten, auf welcher das Geschwader Plymouth, Marseille, Gibraltar und die Azoren anlausen wird. Das Geschwader wird sich längere Zett in Plymouth aushalten. Dort soll den Schiffsjungen Ge legenheit gegeben werden, einen Abstecher nach London zu machen. Es ist das erste Mal seit 1898, daß eine so große Anzahl Schiffsjungen auf eine längere llebungs- fahrt nach europäischen Gewässern gesandt wird. — Präsident Taft machte dieser Tage auf die Ge fahren aufmerksam, die der Sozialismus für die Blüte der Vereinigten Staaten in sich berge, und Mr. Samuel Gompers, der Präsident der amerikanischen Arbeitersödera tion und der einflußreichste Arbeiterführer der Vereinigten Staaten, verurteilte ebenfalls den Sozialismus als eine Gefahr für die Arbeiter. Am Freitag wurde nun, wie der „Daily Expreß" aus Neuyork berichtet, eine „Indivi dual and Social Justice League" gebildet, die sich zur Aufgabe gesetzt hat, den Sozialismus in den Vereinigten Staaten zu bekämpfen. Die Mitglieder der neuen Liga bestehen zum weitaus größten Teile aus bekannten Arbeiterführern. Neuyork. Die Bundesstaatsanwaltschaft erhob am Sonnabend gegen die Milliardäre Morgan, Astor und Nanderbild die Anklage wegen Betrugs und betrügerischer Börsenmanöoer zum' Schaden des Aktien kaufenden Publikums. Neuysrk. Nach einer Blättermeldung aus Peking hat der Vizekönig von Hupe-Hunan vier hohe Offiziere der 8. Division verhaften lassen, die sich an der revolu tionären Propaganda beteiligt haben sollen. Die kritische Lage in Hunan wird durch große Ueberschwemmungen noch verschlimmert. In dem nördlichen Teile von Tschangtefu soll der Verlust an Menschenleben ungeheuer groß sein. Teheran. Rußland hat die Entlassung des Gouver neurs von Täbris verlangt. Die Forderung ist eine Folge davon, daß kürzlich ein russischer Untertan in Täbris miß handelt worden ist. Die Stimmung gegen die russische Okkupation verschärft sich wiederum. Vermischtes. " Die Wiege des Parlamentarismus ist eine kleine Wiese an den Usern der Themse, am Rande des Walde» von Windsor. Auf dieser Wiese Runymede ertrotzten die englischen Barone und die englischen Geistlichen am 15. Juni 1215 vom König Johann Ohne Land den Großen Freibrief, die Magna Charta, die die Grundlagen der konstitutionellen Freiheiten enthielt. Er ist natürlich ein gewaltiger Unterschied zwischen den parlamentarischen Institutionen unserer Zeit und dem Großen Rat des Königreich», der an jenem denkwürdigen Tage begründet wurde; aber die bürgerlichen Freiheiten wurden doch