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Mannergesangvereins „Eintracht", des Militärvereinr, des Vereins „Glück zu" und des Gewerbevereins als Festgabe 120 Mark zu beliebiger Verwendung. Die Damenriege stiftete eine Präsidentenglocke, die aktive Turnerschaft einen Sprungtisch (eine Arbeit des alten Bereinsmitgliedes Herrn Klemm), die Turnsreunde einen Geldbetrag für ein dazugehöriges Sprungbrett. Ein weiterer Betrag soll als Beihilfe zum Besuche der deutschen Turnfeste durch aktive Turner Verwendung finden. Einer der Festgäste aus Oesterreich schilderte die besonderen Turnverhältnisse in Böhmen, wo das Turnwesen ein wirklich völkisches sei, und bat um Aufrechterhaltung des freundschaftlichen Ver hältnisses zwischen den sächsischen Turnern und den deutschen Turnern Böhmens. Herr Schuldirektor Ebert skizzierte in der ihm eigenen schlichten poetischen Form, di« sich hochtrabender Worte nie bedient, aber eben um deswillen um so leichter den Weg zum Herzen der Zu hörer findet, die gleichen Ziele, die Schule und Turnerei erstreben. Die Turnsache möge die in der Schule ent wickelten Keime zur Reife bringen. Herr Müllerschuldirektor Ehemann gab ebenfalls seiner hohen Meinung von dem Werte des Turnens Ausdruck. Noch manches gute Wort wurde gesprochen. Auch waren verschiedene Glückwunsch telegramme eingetrosfen. So war wie im Fluge Mitter nacht vorüber. Und nachdem noch der Mundharmonika- Hub des Turnvereins und das Doppelquartett des Militär vereins auch dem Humor Geltung verschafst hatten, er reichte der wohlgelungene Kommers, wenn auch ohne offiziellen Schluß, sein Ende. Die Teilnehmer zerstreuten sich nach und nach. Aber nicht alle suchten ihr Bett auf. In den Restaurationen der Stadt ging es bis in die späteste Nacht hinein oder richtiger bis gegen den frühen Morgen hin noch recht lebhaft zu — gewissermaßen ein Uebergang von dem ohne Mißklang verlaufenen ersten Festtage zum zweiten. Schon um 6 Uhr morgens stellte eine größere An zahl von Turnern zur Reveille und durchzog, die Stadt kapelle an der Spitze, die Straßen der Stadt. Hieran schloß sich 1/28 Uhr ein pietätvoller Akt. Auf den Gräbern von !6 auf dem hiesigen Friedhöfe ruhenden um den Verein hochverdienten Mitgliedern wurden Eichenkränze niedergelegt. Nach einer kurzen Pause der Erholung für die Turnerschar fand von 1/2 l l Uhr ab der Empfang der fremden Brudervereine statt. In zwei Teilen hatte der I0-Uhr-Zug eine große Anzahl lieber Turnbrüder in unsere Stadt gebracht, zu Fuß rückten die Vereine der Umgebung in stattlicher Stärke an. Auch hatte noch mancher eine fröhliche Turnfahrt mit dem Besuche unseres Festes verknüpft und zuvor der Heide einen Besuch abge stattet. Bei den munteren Klängen unserer Stadlkapelle fanden sich auf dem Markte die Turner zu einem Früh schoppen zusammen, bis nach kurzer Mittagspause die Zeit zum Stellen zum Festzuge gekommen war. An diesem nahmen teil die hiesigen Vereine (Männergesangverein, Männergesangverein „Eintracht", Militäroerein, „Glück zu", Schützen, Gewerbeverein, Freiwillige Feuerwehr, Turn verein „Jahn"), anschließend die Turnvereine Borlas, Briesnitz, Coschütz, Coswig, Dr.Cotta, Dohna, Dorfhain, Glashütte, Großölsa, Hennersdorf, Höckendorf, Johnsbach, Kötzschenbroda, Dr.-Kaditz, Langebrück, Laubegast, Losch- witz, Löbtau, Mügeln, Naundorf bei Großenhain, Ober- rarsdorf, Turngemeinde Pirna, „Jahn" Pirna, die Turn vereine des Bezirks Potschappel (Deuben, Döhlen, Hains- berg, Potschappel, die eine eigene Musikkapelle mitgebracht hatten), Rabenau I, „Vorwärts" Rabenau, Radeberg, Radebeul, Reichstädt, Reinholdshain, Sadisdorf, Schmiede berg, Seifersdorf, „Guts Muths" Dr.-Striesen, Teplitz- Schönau, Tharandt, Dr.-Trachau. Außerdem waren noch Vertreter des Allgemeinen Turnvereins Dresden, der Turn vereine in Unterweißig, Vlasewitz, Copitz, Kaitz, Lockwitz, Ottendorf und Reichenberg anwesend. Vom Niedertor platze bewegte sich der fast 1300 Teilnehmer und 24 Fahnen umfassende Festzug nach dem Marktplatze. Vor dem Rathause begrüßte der Vorsitzende des Ehren ausschusses, Herr Bürgermeister l)r. Weißbach, die er schienenen Turner im Namen der gesamten Bürgerschaft und wies auf die Bedeutung des Turnens und der Turn vereine in erzieherischer, gesellschaftlicher und damit sozialer Beziehung als Gelegenheit zum Ausgleich der Gegensätze hin. Anschließend hieran überbrachte Herr Buchbinder- Obermeister Unrasch-Dresden die Glückwünsche des Allge meinen Turnvereins Dresden, als des ältesten Freundes des Jubelvereins. Der Allgemeine Turnverein habe seine Turnsahrtsjubiläen in den Mauern hiesiger Stadt ge- feiert, und hoffe, in neun Jahren wieder einmal hier Einkehr hallen zu können. Der Vorsitzende des Jubelvereins, Herr Rudolf Reichel, begrüßte alle namens des Vereins und dankte für das Erscheinen und das dem Verein dadurch entgegengebrachte Interesse. Der Turn verein „Germania" Borlas ließ ein Geldgeschenk zur Be zirksspende überreichen, die Turnvereine von Glashütte, Schmiedeberg, Unterweißig und Sadisdorf spendeten Fahnennägel, der Turnverein Johnsbach eine Vorstands- glocke. Geldgeschenke überreichten die Turnvereine „Gut Heil"-Klotzsche, Loschwitz, Radeberg, Dittersdorf bei Glas hütte, Bezirksturnwart Hoffmann-Rabenau für die Turn vereine unseres Bezirk, der Turnverein Langebrück und der Bezirk Potschappel. Nunmehr setzte sich der Zug nach Einreihen der Herren des Lhrenausschusses und der Ehrenmitglieder durch die festlich geschmückten Straßen der Stadt nach der Aue in Bewegung. Hier begann alsbald das Turnen des Jubeloereins. In Freiübungen und Turnen an den verschiedenen Geräten zeigten sowohl Zög lings- und Damenriege, wie Mitglieder- und Männerriege, daß es ihnen mit dem deutschen Turnen hoher Ernst ist. Bon 3 Uhr ab sand das Wetturnen im Gau statt. Dieses bestand in 150 Meter Lauf, Hochweitsprung und Gewicht heben. Auch hier waren ganz hervorragende Leistungen zu schauen. Während dann di« Kampfrichter zur Fest stellung der Resultate schritten, fanden noch Ballwettspiele statt. Um l/48 Uhr konnte zur Siegerverkündigung ge schritten werden. Gauturnwart Glathe konnte in seinen Eingangsworten vermelden, daß 106 Wetturner angetreten seien und daß davon 64 mit dem Siegerkranz ausge zeichnet werden konnten, eine Zahl wie sie ihm noch niemals so hoch vorgekommen sei. 1. Sieger mit 56 Punkten war Nitzschke, Mügeln. 2. Sieger mit 54 Punkten waren Krille, Großenhain, Allg, Müller, Lockwitz, Heyde, Rich, Trachau. 3. Sieger mit 53 Punkten war Tappert, Loschwitz. 4. Sieger mit 52 Punkten war Goldammer, Potschappel. 5. Sieger mit 5l Punkten waren Förster, Großenhain, Allg., Rößner, Laubegast. 6. Sieger mit 50 Punkten waren Rühle, Meißen, „Fr. Aus", Schmidt, Meißen, „Fr. Auf", Kracht, Jul., Großenhain, Allg., Scholz, Radeberg, Tv. 7. Sieger mit 49 Punkten waren Schramm, Mügeln, Estler, Striesen, Buchstädter, Dippoldiswalde, Tv., Geißler, Rabenau, Vorw., Illgen, Pirna, Tgm. 8. Sieger mit 48 Punkten war Petzold, Lockwitz. 9. Sieger mit 47 Punkten waren Stolzenwald, Striesen, Werner, Kötzschenbroda, Heyde, Rudolf, Trachau, Frenzel, Karl, Löbtau. 10. Sieger mit 46 Punkten waren Thierbach, Striesen, Richter, Rabenau, Vorw, Knepper, Wilsdruff, Herrmann, Briesnitz. 11. Sieger mit 45 Punkten waren Zierold, Striesen, Pietzsch, Großenhain, Allg, Eschke, Radeberg, Tv, Leuschner, Großenhain, 1846, Schierz, Großenhain, 1846, Linke, Hainsberg. 12. Sieger mit 44 Punkten waren Bauer, Hainsberg, Schilling, Zschachwitz, Jähnigen, Pirna, Jahn. 13. Sieger mit 43 Punkten waren Wiesner, Langebrück, Kirsten, Potschappel, Schmidt, Döhlen, Bernhardt, Okrilla, Herrmann, Naundorf. 14. Sieger mit 42 Punkten waren Krapf, Striesen, Haubold, Hainsberg, Vogel, Radebeul, Weiß, Deuben, Franke, Löbtau, Sonntag, Cotta, Hoff mann, Pirna, Tgm. 15. Sieger mit 41 Punkten waren Woog, Loschwitz, Großmann, Radeberg, To., Budig, Pot schappel, Weise, Deuben, Seibt, Deuben, Kühnert, Rabenau, Vorw., Hoppe, Dohna, Zieger, Pirna, Jahn. 16. Sieger mit 40 Punkten waren Lehmann, A., Loschwitz, Reichelt, Coswig, Brückner, Striesen, Donath, Dippoldiswalde, Tv., Zimmermann, Dippoldiswalde, To., Falkenberger, Zschach witz, Riehle, Löbtau, Hausmann, Naundorf, Beeger, Pirna, Jahn. In seinem Schlußworte gedachte Gauturnwart Glathe nochmals des Entgegenkommens der städtischen Kollegien für den Turnverein, die damit große Turnfreundlichkeit bekundet hätten, und dankte dem Jubeloerein und insbe sondere seinen Leitern für die Arbeit, durch die das Wohl gelingen des Festes gewährleistet worden sei. l/28 Uhr erfolgte der Einzug in die Stadt, wo auf dem Marktplatz der stellv. Vorsitzende Eidner noch kurze Worte des Dankes an die Turner richtete. Dann zerstreuten sich die Festteil nehmer. Die Gäste kehrten teils mit der Bahn, teils zu Fuß zur Heimat zurück, die hiesigen Turner suchten die Ballsäle der Stadt auf, um der Arbeit das Vergnügen folgen zu lassen. Am Montag vormittag fanden sich zum Frühschoppen im Bahnhotel-Garten eine recht große Zahl trinkfester Turner zusammen und der Frühschoppen soll, wie ver lautet, recht weit in den Nachmittag hinein ausgedehnt worden sein. Am Abend versammelten sich die Turner mit ihren Dippoldiswalder Gästen in der „Reichskrone", um die Festtage mit einem Ball zu beschließen. Im Ver laufe desselben fanden verschiedene Vorführungen statt. Der Mundharmontka-Klub erfreute durch seine Vorträge, launige Kunststückchen regten die Lachmuskeln der An wesenden an und die Vorturnerschast erntete allseitiges Lob durch ihre hervorragend exakten Uebungen am Hoch barren. Voll befriedigt kann der Turnverein auf seine Jubiläumstage zurückblicken. Die ernste Arbeit, die vorher getan worden war, hat reichen Lohn gebracht durch das Lob, das dem Verein von allen Festteilnehmern gespendet worden ist. Das herrlichste Frühlingswetter begünstigte alle Veranstaltungen,- kein Mißton störte das Fest. Der Verein hat bewiesen, daß das deutsche Turnen bei ihm eine gute Pslegstatt hat. Möge dies auch im zweiten halben Jahrhundert immer so bleiben. Gut Heil! Sächsisches. — Bei einer Submission hatte eine Baufirma sieben andere Firmen veranlaßt, höhere Angebote abzugeben, damit sie die Arbeit erhielt. Als Gegenleistung hatte die Firma sich verpflichtet, jeder der sieben Firmen 3000 M. zu gewähren. Die Firma erhielt die Arbeit und zahlte den anderen Firmen dann je 3000 Mark. Der Auftrag geber erlangte voy dem Abkommen Kenntnis und zog der bauausführenden Firma 21000 Mark ab mit der Be gründung, daß er nicht verpflichtet sei, auch den Betrag zu zahlen, der den anderen Firmen gewährt worden ist. Das Landgericht und das Oberlandesgericht schlossen sich dieser Ansicht an, weil derartige Abmachungen unlauter sind und gegen die guten Sitten verstoßen. — Auf dem Mtlitärschießstande in Bielitz wurde durch einen vorzeitig abgegebenen Schuß der Gefreite Wilhelm Lemmitz vom 106. Regiment so unglücklich getroffen, daß er bald an der erlittenen Verletzung gestorben ist. Der unglückliche Schütze ist ein Vizeseldwebel der 9. Kompanie desselben Regiments, der alsbald verhaftet wurde. — Der Vertreter des 5. Leipziger Landtagswahlkreises, der nationalliberale Amtsrichter vr. Johannes Rudolph, ist Montag an den Folgen eines Herzleidens gestorben. Im genannten Wahlkreise macht sich eine Ersatzwahl notwendig. Am 28. Oktober 1909 wurde Rudolph mit 15000 Stimmen gegen den sozialdemokratischen Kandidaten Bammer, der 9400 Stimmen erhielt, gewählt. — Eine in der Ostoorstadt in Chemnitz wohnende Ehefrau erlitt dadurch erhebliche Brandwunden, daß in folge Luftzuges die Flammen eines auf einer Bank stehen den Spirituskochers den Inhalt einer danebenstehenden, mit Spiritus gefüllten Blechslasche zur Explosion brachten. Die aufschlagende Flamme ergriff die Kleidung der in der Nähe beschäftigten Frau. Sie floh mit brennenden Kleidern in das Treppenhaus, wo herbeigeeilte Haus bewohner das Feuer löschten. — Der städtische Oberförster Busse in Haynau (Schief.) hatte vor einigen Wochen seine Frau im Stadtforst be erdigen lassen, ohne die Erlaubnis der Stadt dazu einge holt zu haben. Da diese Erlaubnis nachträglich nicht er teilt wurde, gab der Bürgermeister dem Oberförster auf, das Grab aus dem Stadtforst wieder zu entfernen. Nun wollte aber der Oberförster die Beisetzung der Frau auf dem Grmeindefriedhof des Dorfes Modlau aus irgend einem Grunde nicht, und da er anderwärts eine ihm zu sagende Grabstelle nicht fand, beschloß er, die Leiche nach träglich verbrennen zu lassen. An einem Tage der letzten Woche wurde nun das Grab wieder geöffnet, der Sarg herausgenommen und auf einem Leichentransportwagen nach Zittau i. Sa. überführt, wo im dortigen Krematorium die Einäscherung erfolgte. Meißen, 6. Juni. Das 200 jährige Jubiläum der Kgl. Porzellanmanusaktur in Meißen wurde heute unter Teilnahme des königlichen Hofes, des Staats ministeriums usw. festlich begangen. Um 101/2 Uhr ver sammelten sich das aktive Personal und die Ehrengäste in dem großen Hofe der Manufaktur zu einem Festakt, wobei der Direktor der Porzellanmanufaktur Geh. Kommerzienrat Gesell die Festrede hielt und der Ministerialdirektor Geheim rat vr. Wahle eine Anzahl Auszeichnungen an Beamte und Arbeiter übereichte. Nach dem Festakte bewegte sich der lange Zug der Festteilnehmer nach der Stadtkirche zum Festgottesdienst, wo Kirchenrat Superintendent Grieshammer die Festpredigt hielt. Von der Stadtkirche aus nahm der Festzug seinen Weg nach der Albrechts burg, wo um 1>/2 Uhr ein Festmahl für 1500 Personen stattfand, zu dem sämtliche Räume der Albrechtsburg zur Verfügung standen. Bei der Tafel wurden als Spende der Stadt Meißen 500 Liter Schieler in eigens für diesen Zweck gefertigten Krügen gereicht. Die Ankunft des Königs und der königlichen Familie erfolgte um 41/2 Uhr mittels Sonderzuges. Die Herrschaften wohnten im Schloß hofe vom Königspaoillon aus der Festvorstellung der Künstler der Porzellanmanufaktur bei, wobei die hervor ragendsten plastischen Leistungen der Manufaktur in Gruppen und Einzelfiguren vorgesührt wurden. Geh. Rat Wahle überreichte 53 Ordensauszeichnungen. Der König hat 30 000 Mark für die Pensionskasse gestiftet. Dresdner ProduLtenbörfe 20m 6. Juni. I. An der Börse: Welzen, pro 1000 Ke netto: brauner neuer 190—198, russischer roter 202-212, Austr. 215 bis 210, Manitowa 215 bis 220. Roggen, pro 1000 kx netto sächsischer (70-73 kx) 140-146, russischer 155-158. Gerste 1000 Ke netto: Futtergerste 120—134. Hafer, pro 1000 Ke netto: sächsischer 148—155, beregneter , schlesischer 148—155, russischer loko . Mais, pro 1000 Ke netto: Tinquantine, alter 160—168, Laplata gelber , Rundmais gelber 155—158. Erbsen 170—180. Wicken pro 1000 kg netto: sächsische 170—180. Buchweizen, pro 1000 kg netto: inländischer und fremder 180—185. Leinsaat, Laplata 300—305. Rüböl, pro 100 Ke netto mit Faß: raffiniertes 62. Rapskuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) lange 12.00. Leinkuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) 1. 18,00, 2. 17,50. Malz, pro 100 Ke netto ohne Sack 26,00—31,00. Weizenmehl, pro lOO Ke netto, ohne Sack (Dresdner Marken) esklussive der städtischen Abgabe: Kailerauszug 34,00 bis 34,50 Grießlerauszug 33,03—33,50, Semmelmehl 32,00 bis 32,50, Bäckermundmehl 30,50 —31,00, Grießlermundmehi 21,00 bis 22,50, Pohimehl 15,50-16,50. Roggenmehl, pro 100 kg netto ohne Sack, (Dresdner Marken), erklussive der städtischen Abgabe Sir. 0 23,00 -23,50. Nr. 0/1 22,00-22,50, Nr. l 21,00 bis 21,50, Nr. 2 18,50-19,50, Nr. 3 15,00-15,50, Futtermehl 12,20—12,40. Welzenkleic, pro 100 Ke netto ohne Sack Dresdner Marken) grobe 10,00-10,20, feine 9,20-9,40. Roggenkleie, pro 100 Ke netto, ohne Sack (Dresdner Marten) 10,60-11,00. (Feinste Ware über Notiz.) Die für Artttei pro 100 Ke notierten Preise verstehen sich für Geschäfte unt« 5000 Ke- Alle anderen Notierungen, einschließlich der Noth für Malz, gelten für Geschäfte von mindestens 10000 kx. Dresdner Schlachtviehmartt vom 6. Juni. Nach amtlicher Feststellung. Auftrieb: 367 Ochsen, 194 Kalben und Kühe, 254 Bullen, 361 Kälber, 742 Schafe, 1516 Schweine. Preise für 50 Kilo in Mart (der niedrige Preis gilt für ganz geringwertige, der hohe für beste Ware: L. — Lrbent. Schl. — Schlachtgewicht:) Ochsen L. 25 bis 48, Schl. 57 bl» 84, Kalben und Kühe L. 26 bis 41, Schi. 48 bis 73, Bullen L. 30 bis 42, Schl. 60 bis 73, Kälber L. 45 bis 56, Schl. 75 bis 86, Schafe L. 34 bis 44, Schl. 73 bis 84, Schweine L. 43 bis 52, Schl. 59 bi» 68. Ausnahmcpreise über Notiz. Bei sämtlichen Gattungen langsam. Bon dem Austrieb sina 33 Rinver österreichisch-ungarischer Herkunft. Eingesandt. (Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion.) Für Neubauten Wer aus einen schönen, haltbaren und nicht teuren Fassaden-Anstrich reflektiert und seine Jnnenräume licht gehalten sehen möchte, der möge es mit Jndurin-Jdine von der Firma R. Avenarius L Co. in Berlin, Stuttgart, Hamburg und Köln versuchen. 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