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Füllen mit Limonaden, vier usw. bestimmten Flaschen zu anderen Zwecken zu verwenden, überhaupt dem Mißbrauch der Flaschen durch unbefugte Personen energisch entgegenzuireten. — Die Schmiedeinnung in Dohna begeht am 23. Mai die Jubelfeier der 300 jährigen Wiederkehr der Erneuerung des Jnnungsbriefes. Radeberg. Nachdem erst vor einigen Tagen hier ein Knabe durch unvorsichtigen Umgang mit einer Schuß waffe durch einen Realschüler verletzt wurde, hat sich wieder ein ähnlicher Fall ereignet. Ein 10 Jahre alter Knabe fand in der elterlichen Wohnung eine Revolver patrone, spielte damit und verletzte sich, als sie dabei explodierte, sehr schwer an einer Hand. Trotz aller Vor kommnisse werden diese gefährlichen Gegenstände von Er wachsenen immer wieder ungenügend verwahrt. Borna, 16. Mai. Bei Schießübungen mit Platz patronen auf dem Exerzierplatz entlud sich durch Unvor sichtigkeit eines Karabiniers dessen Waffe in so unglück licher Richtung, daß der beim Karabinier-Regiment zur Dienstleistung kommandierte Leutnant v. Ehrenkrook, 7. Feldartillerie-Regiment Nr. 77, schwer am Auge ver letzt wurde. Wurzen. Die zurzeit etwa 80000 Mitglieder in 158 über ganz Sachsen verbreiteten Ortsverbänden zählende Sächsische Fechtschule wird am 29. Mai die 28.Landes- Hauptversammlung im Etablissement „Schweizergarten" hier abhaltcn. Leipzig. Die Einverleibungsfrage soll nunmehr zum Abschluß gebracht werden. Die Stadtgemeinde Leipzig hat sich bereit erklärt, durch Vermittlung der Amtshaupt mannschaft mit den beteiligten Vorortsgemeinden Leutzsch und Schönefeld mündlich zu verhandeln und für den noch anzuberaumenden Termin verschiedene Dezernenten und Vertreter wich iger Ausschüsse abzuordnen. Burgstädt. Aus dem Wege zur Arbeitsstätte ver unglückte der 1 6jährige Arbeiter Klötzner aus Herrenhaide in der Nähe von Göppersdorf dadurch schwer, daß er in folge des herrschenden Sturmes die Gewalt über sein Rad verlor, und mit voller Wucht an einen Telegraphenmast geschleudert wurde. Er trug Brüche an Vein und Becken davon, während das Rad vollständig demoliert wurde. Geyer. Im Geyerschen Zinnstockwerk wurden, wie das „Wchbl. f. G." meldet, in den letzten Tagen in der 120 Meter-Sohle sehr erfreuliche Aufschlüsse von Zinn stein und Wolframit gemacht, welche die an dieses Unter nehmen geknüpften Hoffnungen voll bestätigen und eine günstige Ertragefähigkeit in Aussicht stellen. Zöblitz. Im nahen Pobershau ging die Ehefrau des Eeschirrsührers Reichel in das niedere Stockwerk, um für ihren schwerkcanken Gatten Wasser zu holen. Dabei fiel sie so unglücklich von der Treppe, daß sie sich schwere Verletzungen zuzog. Unterdessen verschied oben ihr Mann. Der bedauernswerten Frau wendet sich allgemeine Teil nahme zu. Olbernhau. Für ein auszunehmendes Darlehn in der Höhe von 120000 M. des hiesigen Bauvereins über nahm die Stadt die Bürgschaft. Der Verein will Arbeiter wohnhäuser errichten, um die hier herrschende Wohnungs not zu beseitigen. Auerbach i. B, 17. Mai. Im Nachbarorte Hohen- grün hat heute früh 2 Uhr der 18jährige Sticker Paul Neuhorn die 18jährige Fädlerin Martha Schädlich durch Revolverschüsse vor dem Hause ihrer Eltern schwer ver wundet und sich selbst getötet. In einem hinterlassenen Briese erklärte er, die Tat aus unglücklicher Liebe begangen zu haben. Crimmitschau, 16. Mai. Wegen 4 Pfg. 3 Monate Gefängnis erhielt die schon vorbestrafte 21 jähr. Fabrik arbeiterin Pauline Bertha Anna Salzmann. Sie stahl am 8. März der Logisvermieterin Stiegel, bei der sie wegen eines Logis anfragte, ein auf dem Brotschranke liegendes Portemonnaie mit einem Inhalt von 4 Pfg., 2 Denk- oder Spielmünzen und einem kleinen Bleistift. Obwohl Rückfallsdiebstahl vorlag, ließ das Gericht in An betracht des geringen Objektes doch Milde walten und verurteilte die Angeklagte zu der gesetzlich zulässig niedrigsten Strafe von 3 Monaten Gefängnis. Ans dem Vogtlande. Eine beachtenswerte Anregung, den im oberen Vogtland noch sehr gebräuchlichen Schmaus bei Begräbnissen wenigstens in den Häusern nicht znzu- lassen, in denen jemand an einer ansteckenden Krankheit gestorben ist, lag der kürzlich in Oelsnitz i. V. abgehaltenen BezirksauLschußsitzung der dortigen Amtshauptmannschaft vor. Zu einem allgemeinen Verbot konnte sich die ge nannte Körperschaft zwar nicht entschließen, doch werden tm Einvernehmen mit dem Bezirksarzt dann und wann aufklärende Verfügungen erlassen. Kamenz. Um dem Bettelunwesen zu steuern, namentlich aber, um zu verhüten, daß die Almosen in Alkohol umgesetzt werden, hat der Verein zur Erhaltung der Herberge zur Heimat bei Kaufleuten' in verschiedenen Bezirken der Stadt Marken im Werte zu 1, 2 und 5 Pfennigen aufgelegt und bietet sie nun den Bewohnern unserer Stadt zum Kaufe an. Diese Marken werden nur in der Herberge zur Heimat für Speise und Trank in Zahlung genommen; die Almosen können also nicht mehr gemißbraucht werden. Die Einrichtung wird ihren Zweck freilich erst dann erreichen, wenn an den Türen nur Marken gegeben werden. Niederoderwitz. Am Mittwoch nachmittag warf der Sturm die Scheune des Bauerngutsvesitzers Wilhelm Roth mann um. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Neusalza-Spremberg. Zum Bürgermeister der Stadt Neusalza wählten die Stadtverordneten in einer am Mittwoch abend abgehaltenen Sitzung den Buch druckereifaktor und Stadtverordneten Herrn Theodor Körner. Dieser gehörte dem Stadtgemeinderat seit An fang vorigen Jahres an. Er ist am 16. Juni 1856 in der böhmischen Badestadt Teplitz geboren. Herr Körner suchte im Jahre 1887 seine Naturalisation zum sächsischen Staatsangehörigen noch, die ihm auch alsbald bewilligt wurde. In die Oesfentlichkelt ist der neuerwählte Bürger meister in hiesigen Kreisen dadurch getreten, daß er den Turnverein Neusalza mit großem Geschick leitete. Nach der beendeten Bürgermristerwahl trat das Ratsmitglied Herr Stadtrat Julius Hermann Hünlich als solcher zurück und ist aus dem Kollegium ausgeschieden. Der alle Bürgermeister scheidet am 1. Juli d. I. freiwillig wegen Krankheit aus dem Amte. Er war früher auch Buch drucker. — Den ältesten Schützen zählt in ihrer Mitglied- schäft die Schützengesellschaft Neusalza. Hier begeht am 16. Mai der 92 Jahre alte Ehrenleutnant Herr A. E. Schulze die 75jährige Mitgliedschaft. Tagesgeschichte. Berlin. Der Kaiser hat bestimmt, um das Andenken der bei den kriegerischen Ereignissen in China und Afrika gefallenen, ihren Wunden erlegenen oder verschollenen Offiziere, Beamten und Mannschaften der Armee, Marine und Schutztruppen zu ehren, daß in den einzelnen Kirchen, zu deren Gemeinden die Bezeichneten gehört haben, Ge denktafeln mit ihren Namen nach dem für die Armee ge gebenen Muster aufgestellt werden. — Ein großer Kranz mit kostbaren malvenfarbigen und weißen Orchideen ist in London für den deutschen Kaiser und die Kaiserin hergestellt worden. An dem Kranze befinden sich zwei seidene Bänder. Das eine, ein weißes Band, trägt in Handmalerei die deutsche Kaiserkrone mit dem Monogramm V^. ll. 1. K ; das andere, ein malvenfarbiges Band, trägt in ähnlicher Zeichnung die Krone der Kaiserin und das Monogramm V. I. K. — Das bayerische Staatsministerium hat gemäß dem Anirage des Gewerbegerichtsdircktors vr. Prenner eine Anregung bei der Reichsregierung zur Herbeiführung eines Ausgleichs zwischen den gegnerischen Parteien im Bau gewerbe stattgegeben. Die bayerische Regierung stellt bei der Reichsregierung in dieser Angelegenheit aus formellen Gründen keinen direkten Antrag, sondern begnügt sich mit dieser Anregung. Die bayerische Regierung ist der Ansicht, daß ein formeller Antrag an die Reichsregie rung, von einem Bundesstaate ausgehend, in dem gegen wärtigen Augenblicke nicht opportun erscheint, denn der Arbeitgeberverband dürste zurzeit, nachdem man von seiten der Arbeitnehmer noch fest auf dem früheren Standpunkt beharrt, nicht geneigt sein, in Verhandlungen einzutreten. Die bayerische Regierung will aber durch ihre Anregung dartun, daß die möglichst schnelle Herbeiführung von Aus gleichsverhandlungen im Interesse von Millionen von Menschen liegt. — Kehre zurück, Wcgelin, alles ist verziehen! E» scheint allmählich zu einer obligaten Regierungsgepslogen- heit zu werden, daß, sobald einmal eine Maßnahme er folgt ist, die etwas nach Energie und Zielbewußtsein schmeckt, in allernächster Zeit schamhaft zum Rückzug ge blasen wird, um nur ja nicht den Eindruck zu erwecken, daß die Regierung auch einmal unbeeinflußt den geraden Weg zu verfolgen vermag. Die Regierung der Reichs lande hat hierfür wieder einmal ein Schulbeispiel geliefert. Es wird gemeldet: „Straßburg, 13. Mai. Bekanntlich war der Schweizer Wegelin, weil er die Marseillaise in einem Hotel zu Mülhausen i. E. hatte spielen lassen und dadurch den Unmut der deutschen Gäste hervorgerufen hatte, aus Straßburg und Elsaß-Lothringen ausgewiesen worden. Die Ausweisung, die die Regierung vor sechs Monaten aus gesprochen hatte, ist soeben laut Mitteilung des Bezirks präsidiums Kolmar zum 15. Mai aufgehoben worben." Erbaulich ist das gerade nicht. Die Folge der Aufhebung des Ausweisungsbefehls wird natürlich sein, daß Herr Wegelin schleunigst wieder nach Kolmar zurückkehrt und sich dort als Märtyrer und Nationalheros der reichsländi schen Partikularisten feiern lassen wird. Der Regierung der Reichslande scheint wirklich das ganze Empfinden da für abhanden gekommen zu sein, daß sie durch eine solche unglaubliche Attestierung ihrer eigenen Schwäche dem Deutschtum in den Reichslanden den schwersten Schlag versetzt. Herr Wegelin und seine Freunde werden sich natürlich ins Fäustchen lachen und mit frischem Mute ihre antideutschen Tendenzen s la Wegelin in die Oeffentlich- leit tragen; von der Regierung haben sie ja nichts zu befürchten; die kriecht ja schließlich doch ins Mauseloch. Aus deutscher Seite wird man aber allmählich den Mut verlieren, jenen Französlingen energisch die Wege zu weisen, weil man doch überzeugt sein kann, bei der Re gierung keinen Rückhalt zu finden. In deutschen Kreisen wird man einer solchen Rückgratlosigkeit der Regierung verständnislos gegenüberstehen. Unter solchen Umständen wäre es wirklich besser gewesen, die Regierung hätte über haupt von dem Fall Wegelin offiziell keine Notiz ge nommen. Magdeburg, 14. Mai. Die Polizei hat in dem Hause Annastraße 26 eine Falschmünzerwerkstätte aufgehoben. Der Eigentümer des Grundstückes, Schank wirt Z, verfertigte in großem Umfange hauptsächlich Zweimarkstücke und Zehnpfennigstücke. Bei einer Durch suchung seiner Wohnung wurden zahlreiche Folschstücke, Formen und Metallreste und das erforderliche Handwerks zeug gefunden. Z. wurde verhaftet, ebenso ein zweiter Schankwirt aus der Dorotheenstraße, dessen Frau und ein Eisendreher, die das gefälschte Geld in Umlauf gesetzt haben. Ratibor. Nach einer Meldung von der galizischen Grenze erhielt der Lehrer Stapinski in Brzezie von mehreren Bauern klein« Mengen Btästr^mÄ^Hmk. Als Stapinski und seine Familie davon aß«N, erkrankten sie unter Vergiftungserscheinungen. Bei der Untersuchung der Butter stellte es sich heraus, daß ein Stück derselben Arsenik enthielt. Frau Stapinski und ihr dreijähriges Kind sind bereits gestorben. Stapinski selbst schwebt in L.bensgefahr. Man vermutet, daß ein Bauer, dessen Sohn vom Lehrer geschlagen worden war, einen Rache- alt ausgeübt habe. Wien. Graf Zeppelin wird während seiner An wesenheit mit dem Luftschiff in Wien als Gast des Kaisers in der Hofburg wohnen, eine Ehre, die einer nicht offi ziellen Persönlichkeit von den Habsburgern seit Menschen gedenken noch nicht erwiesen worden ist. Der Wiener Magistrat fordert von dem Gemeinderat 7000 Kronen zur Begrüßung Zeppelins. Für die österreichische Flug woche bewilligte der Gemeinderat 50000 Kronen. Paris, 13. Mai. Das Wetter ist in den letzten drei Tagen in ganz Frankreich vollkommen winterlich geworden. In dcr Nacht friert, am Tage schneit und hagelt es ab wechselnd. In Nimes haben die Nachsröste einen Teil der Weinreben zerstört. In Lhalons sur Saone sind alle Kulturgewächse gefährdet. In der Haute-Loire hat es geschneit, wie den ganzen Winter nicht. In Saint-Flour liegt der Schnee so hoch, daß der Wagenverkehr eingestellt werden muß Aurillac hat wegen der Schneeverwehungen seit zwei Tagen keine Post empfangen. In Privas sinkt die Temperatur jede Nacht auf mehrere Grad unter Null. Die Obsternte in einem großen Teil Südfrankreichs ist als vernichtet anzusehen. — In politischen Kreisen in Paris wird davon ge sprochen, daß die Regierung im Laufe dieses Jahres eine Anleihe in Höhe einer Milliarde beantragen will, um die Kosten der Arbeiterversicherung und anderer Reformen zu decken. Zweihundert Millionen sollen zum Ausbau der Flotte verwandt werden. Die Nachricht erscheint gut verbürgt, sei aber dennoch vorläufig unter Vorbehalt wiedergegeben, weil eine sichere Bestätigung noch nicht zu erhalt war. London, 14. Mal. Die „Daily News" räumen heute an leitender Stelle dem Brief eines Engländers aus Göllingen einen Platz ein, in dem darauf aufmerksam ge- macht wird, daß gerade jetzt die Zeit zum Abschluß einer Entente mit Deutschland gekommen sei: „Niemals zuvor hat sich eine solche Gelegenheit geboten, niemals zuvor hat uns das deutsche Volk so nahe gestanden als in der Zeit unseres großen nationalen Verlustes. Das wahre Gefühl der deutschen Nation kommt jetzt zum Ausdruck, und unser Mißtrauen und Verdacht zerstieben wie auf einen Schlag. Wir sollten sicherlich diesen psychologischen Moment ausnutzen und die uns bewiesene Freundschaft nicht nur würdigen, sondern auch Wiedervergelten. Aber wir müssen mit Takt Vorgehen. Wir können nicht er warten, daß eine solche Entente mit einer Verständigung über Rüstungsbeschränkungen beginnen soll, und der Ver such, das zur Bedingung zu machen, würde wahrscheinlich das klägliche Ende finden, das eine solche Taktlosigkeit verdient." Der Briesschreiber meint, daß es in erster Linie eine dankbare Aufgabe für den König Georg V. sein werde, eine solche Entente herbeizuführen. Christianis. Das Odelsthing nahm mit 71 gegen 10 Stimmen einen Antrag, betreffend Erweiterung des jetzt bestehenden kommunalen Wahlrechts für Frauen zum allgemeinen kommunalen Wahlrecht für Frauen, an. Durch die Erweiterung des Wahlrechts wird die Zahl der wahlberechtigten Frauen um über 200000 erhöht. Petersburg, 13. Mai. Die offizielle Annexion Koreas durch Jäpan steht unmittelbar bevor. Der neue Text verschiedener Handelsverträge Japans mit anderen Mächten, die am 1. Juli ablaufen, soll den Passus ent halten: Japan einschließlich Korea. Das russische Aus wärtige Amt steht einer derartigen Aenderung der Dinge in Ostasien ruhig gegenüber, da man mit Japan freund schaftliche Beziehungen zu unterhalten wünscht. Cetinje, 14 Mai. Nach dem gestrigen Leitartikel der Amtsblätter darf die Proklamierung Montenegros zum Königreich für den 1. August als wahrscheinlich gelten. Türkei. Der Ministerrat beriet über die Antwort der Kretaschutzmächte und beschloß sicherem. Vernehmen nach, von den Botschaftern der Kretamächte'Aufklärungen zu verlangen, was sie unter dem Status quo verstehen und ob auch die Eidesleistung im Namen des Königs der Hellenen darin inbegriffen sei. Dies könnte die Pforte keinesfalls annehmen. Erst nach der Antwort der Bot schafter dürfte die Pforte ihre weitere Haltung bestimmen. Konstantinopel. In informierten Kreisen herrscht die Ansicht vor, daß die Pforte bei der bisherigen ent- chiedenen Haltung in der Kretafrage beharren werde. Die türkische Presse aller Richtungen fährt fort, die end gültige Lösung der Frage zu verlangen und führt aus, angesichts der letzten Vorgänge fange der ständige Hinweis auf den ststus quo an, lächerlich zu werden. Die Türkei verlange Klarheit. Die Schutzmächte hätten jetzt Gelegen heit, die oft beteuerte Freundschaft gegenüber der Türkei durch die Tat zu beweisen. Amerika. Die kanadische Regierung hat soeben einen schlagenden Beweis dafür gegeben, wie sehr sie in Groß britannien „Ausland" sieht. Sie hat verordnet, daß kein Brite, der in der Auswanderung irgendwie unterstützt wird, sei es auch nur durch Vorschuß des Reisegeldes, in Kanada einwandern darf, außer wenn er als Landarbeiter oder sonst für eine rein landwirtschaftliche Tätigkeit kommt. Das gilt auch, wenn dem betreffenden Einwanderer Arbeit garantiert wäre. Kein englischer Industrie-Arbeiter oder Handwerker kann in Zukunst Kanada betreten, außer