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chlossenen Hofe im Schützenhause ein Fahrrad, Marke Aegir, Nr. 35 652, schwarzes Gestell mit schwarzen Felgen, letztere mit roten Streifen, etwas nach unten gebogener Lenkstange und weißen Griffen, gestohlen worden. — Die Inspektion der hiesigen Feuerwehren ist bis zum 14. August verschoben worden. — Das Orts- und Landschaftsbild kann — wie wohl jedermann bereits zu beobachten Gelegenheit gehabt hat — durch rücksichtsloses Anbringen von Plakaten und anderen ausdringlichen Reklamezeichen in häßlichster Weise verunstaltet werden. Wir richten an alle Grund stücksbesitzer und Grundstückspächter die Bitte, ihre Grund- stücke in ihrer natürlichen Schönheit unversehrt zu erhalten und nicht zu einer derartigen Verunstaltung des Land schafts- oder des Ortsbildes die Hand zu bieten, damit den zahlreichen Reisenden, Naturfreunden und Erholungs bedürftigen der Anblick der Ortschaften und der Aufenthalt in der Natur nicht verleidet werde. Insbesondere möchten wir vor dem Treiben von Agenten warnen, die gegen «ine ost lächerlich geringe Vergütung die Besitzer von Grundstücken zu veranlassen suchen, ihre Erlaubnis zur Anbringung von Reklameschildern usw. zu erteilen. Nach der Bestimmung in § t des Gesetzes gegen die Verun- staltung von Stadt und Land vom 10. März 1009 sind die Polizeibehörden befugt, Reklamezeichen aller Art, die das Orts- oder Landschaftsbild verunstalten, zu verbieten. Viel besser aber ist es, wenn jeder Grundstücksinhaber selbst dafür sorgt, daß ein solches Einschreiten der Polizei behörde nicht nötig ist. — Warnungstafeln für den Kraftwagenverkehr. Seitens der zuständigen technischen Behörden sind zurzeit darüber Erhebungen im Gange, auf welchen öffentlichen Derkehrrstraßen nach der Bundesratsverordnung vom 3. Februar 1910 des Kraftfahrzeugverkehrs wegen Tafeln aufzuftellen sind, nach denen zu erkennen ist, ob der Weg für Kraftfahrzeuge gänzlich oder nur für Kraftwagen ge sperrt ist, oder ob für beide Arten eine Geschwindigkeit von nicht über 15 Km zugela,sen ist. Wegen ihrer ein fachen, einheitlichen Ausführung wird cs künftig den Fahrern schon von weitem leicht möglich sein, sich über Lie Bedeutung der Tafeln zu orientieren. Es bedeuten zum Beispiel —— „Verbot für * Kraftwagen und Krafträder", I „nur für Kraftwagen verboten" und endlich, daß die Geschwindigkeit auf 4,2 m sekundlich zu ermäßigen ist, die Tafel 15 Km (Stundengeschwindigkeit.) Diese Geschwindigkeit entspricht der eines nicht zu allzurasch trabenden Pferdes Völlige Sperrungen dürften wohl nur dort angeordnet werden, wo es besonders zwingende Gründe im Interesse der öffentlichen Verkehrssicherheit und der Insassen der Fahrzeuge selbst erfordern, z. B. bei schmalen Wegen, die kein gegenseitiges Ausweichen ge statten, oder bei stark gekrümmten, sehr steilen, unüber sichtlichen Strecken. Für Zulassung von Krafträdern wird in der Hinsicht noch ein weiterer Spielraum offen zu lassen sein, wie bei Kraftwagen. Dle Einrichtung wird einem lang empfundenen Bedürfnisse abhelfen und ihrer Einheit lichkeit wegen besonders wertvoll werden. Bärenstein. Der diesjährige Austrieb auf der hiesigen Jungviehweide soll diesmal möglichst zeitig, um die Weide besser ausnützen zu können und in der Hauptsache, an einem Tage erfolgen. Den bisherigen Bedenken gegen einen zu frühen Austrieb ist begegnet worden, durch Er richtung einer 160 Quadraimeter großen soliden Schutz hütte, welche dem Vieh aus allen Koppeln jeder Zeit hin reichenden Schutz gegen Witterungseinflüsse gewährt. Gegen einen ungeregelten Austrieb, wie er im vorigen Jahre versuchsweise erfolgt ist, spricht die dabei gemachte Erfah rung. daß sowohl die Ruhe und notwendige Gleichmäßig- leit der Lebensweise, als auch selbstverständlich deren Nahrungsaufnahme erheblich gestört wird. Es liegt also im Interesse eines jeden Besitzers von Weidctieren, sich rechtzeitig darüber klar zu werden, mit wieviel Stücken er die Weide zu beschicken beabsichtigt. Die Höhe des ent weder beim Auf- und Abtrieb je zur Hälfte oder auf Wunsch beim Abtrieb voll zu zahlenden Weidegeldes bleibt dieselbe als im Vorjahre Um auch denjenigen Gelegen heit zu geben, ihrem Vieh die großen Vorzüge der Weide, wenigstens während eines Teiles der Weidezeit angedeihen zu lassen, welche entweder nicht in der Lage sind, den vollen Weidebetrag zu zahlen, oder im späten Sommer auf ihrem eigenen Land Futter stehen haben, welches sie sich nur durch Abweiden uutzbar machen können, soll dieses Jahr folgendes hier versucht werden: Es wird Jungvieh vom Tage des Austriebes bis Ende Juli für das halbe Weidegeld mit einem Zuschläge von 2 Mark pro Stück ausgenommen werden. — Es werden sich dieses Jahr auch eine Anzahl Pferde aus der Weide befinden, sowohl Fohlen als auch alte Pferde. Besitzer, di« die Absicht haben, Pferde auf die Weide zu schicken, brauchen daher nicht zu befürchten, daß ihr Tier allein die Weide ziert, was immer- hin ungünstig ist. Nach den besonders guten Ergebnissen der vorjährigen, durch die Witterungsverhältnisse nicht be günstigten Weideperiode, und der Einführung dieser Neue rungen, welche den Wünschen vieler Interessenten ent sprechen, kann der Hoffnung Ausdruck gegeben werden, daß das Interesse an der Weidesache, im eigenen Interesse eines jeden Viehbesitzers, sich noch mehr verbreiten möge. Dresden. Das „Dresdner Journal" meldet: Wie wir «rfahren, ist für die durch das Ableben des Geheimrats vr. meck. Buschbeck zur Erledigung gekommene Stelle al» Präsident des Landesmedizinalkollegiums der Geheime Medizinalrat Professor vr. meck. Renk in Dresden in Aussicht genommen. — Der kommandierende General des 12. (I. K. S.) Armeekorps, General der Kavallerie v. Broizem, wird im Lause des Sommers in den Ruhestand treten und durch den Kommandeur der 2. Division Nr. 24 General der Infanterie d'Llsa ersetzt werden. Für den letzt genannten General, der mehrere Monate beurlaubt ist, führt jetzt der vormalige Kommandeur der 89. Brigade, der zum Generalleutnant beförderte Generalmajor Müller, die Leipziger Division, — In der Gesetzgebungsdeputation der Zweiten Kammer ist die Angelegenheit wegen der Reform der Ersten Kammer vertagt worden, da Staats minister Graf Vitzthum v. Eckstädt es für völlig ausge schlossen bezeichnete, dem gegenwärtigen Landtage noch eine entsprechende Vorlage zu unterbreiten. Der Minister hat dann auf die Frage, ob dem kommenden Landtage eine solche Vorlage zugehen werde, erklärt, das könne er heute noch nicht sagen, denn zwei Jahre seien für ein Parlament eine lange Spanne Zeit, und er wisse auch nicht, ob er dann noch Minister sein werde. Er gebe auch um deswillen kein bestimmtes Versprechen ab, da nicht feststehe, ob er im Landtage eine Mehrheit für seine Vorlage finden werde. — Bei der Beschwerde- und Petitionsdeputation der Zweiten Kammer ist neuerdings eine Petition, dis Ein zäunung von Staatsforftwaldungen betr., feiten der Jagd- genossenschaft III zu Hermsdorf i. E. eingegangen. — Bei den Erneuerungsarbeitcn in der Sophien- kirche fand man unter der Diele im Schiff gegen sechzig alte Grabstätten, die ans dem 17. Jahrhundert stammen. Die Platten sind aus Sandstein, Marmor und Kupfer und mit sehr schweren Ornamenten, Waffen rc. geschmückt. Vornehmlich sind es Ruhestätten der alten Adelsgeschlechter von Vitzthum, Zeschau, Schleinitz, Wartensleben und anderer. Unter dem Altar fand man noch mehrere Melallsärge. Döbeln. Im Baugewerbe Döbelns wird weiier- gearbeitet. Es soll zwischen den hiesigen Arbeitgebern und Bauarbeitern eine Einigung zustande gekommen sein. Jedenfalls schließen sich die hiesigen Baumeister der all gemeinen Aussperrung vorläufig nicht an. Oederan. Der Kreisausschuß Chemnitz genehmigte unserer Stadt die Aufnahme eines Darlehns im Betrag von 260000 M. zum Zwecke der Erbauung eines Justiz- gebäudes. Rochlitz. Das hiesige Postgrund stück, das der hiesigen Stadtgemeinde gehörte, ist durch Kauf in den Besitz des Reiches übergegangen. — Das über 700 Acker umfassende Rittergut Königsfeld, das durch seine Zucht arabischer Vollblutpferde weithin bekannt geworden ist und sich seit l 00 Jahren im Besitze der v. Nitzwitzschen Familie befunden hat, ging in die Hände des früheren Landstailmeisters Grafen Ernst zu Münster käuflich über. Leipzig. Der Markthelfer Engst, der unter dem Ver dacht verhaftet war, den Raübmordversuch in der Livia- straße gegen das Dienstmädchen Seyfferth verübt zu haben, hat sich von diesem Verdachte reinigen können. Gegen seine Angeber — einen Wirt und einen Kellner, die in der Nacht vor dem Verbrechen einen bei letzterem wesent lich in Betracht kommenden Fliederstrauß gesehen haben wollten — ist ein Strafverfahren wegen wissentlich falscher Anschuldigung eingeleitet. — Eine in Leipzig-Eutritzsch wohnhafte Kranken schwester nahm Dienstag abend, um Schlaf zu finden, ein Schlafpuloer. Sie fiel kurz darauf in einen tiefen Schlaf. Da sie aus demselben nicht wieder erwachte, so wurden ihre Angehörigen besorgt. Der hinzugerufene Arzt stellte eine Vergiftung fest. Die Bewußtlose wurde sofort in das Krankenhaus übergeführt, woselbst sie bald darauf ihren Geist aufgab. Die Unglückliche war bis vor drei Tagen in einer Klinik zu Berlin als Krankenpflegerin tätig gewesen. Hier hatte sie sich an der Hand eine Sublimatvergiftung zuyezogen, die äußerst schmerzhaft war. Um sich wiederherzustellen, reiste sie zu ihren Angehörigen nach Leipzig Eutritzsch. Meerane. Ein hiesiger Angestellter verlor am Abend vor seiner Hochzeit 200 M. Trotz allen Suchens waren sie nicht zusinden; erst nachdem sich die Polizei bemühte, lag frühmorgens am dritten Tage nach dem Verluste d.s Portemonnaie mit dem Geld vor der Stubentür des nun mehr glücklichen jungen Ehepaares. Dem Finder aber war durch sein verdächtiges Zögern der Finderlohn ent gangen. Marlenberg. Den 25. und 26. Juni dieses Jahres wird in unserer Stadt das Sängerfest des Erzgebirgi- schen Sängerbundes stattfinden. Die einzelnen Ausschüsse sind rüstig an der Arbeit, um den zu diesem Feste hoffent lich recht zahlreich in unsere alte Bergstadt eilenden Sanges- brüdern den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen und ihnen einige recht frohe Stunden zu bereiten. Plauen, 15. April. Ein schwerer Unglücksfall er eignete sich heute vormittag in Neumanns Ziegelwerk im Stadtteil Haselbrunn. Eine dort beschäftigte 36 jährige böhmische Arbeiterin namens Alwine Bonda aus Groß- ctikau wollte im ersten Stockwerk des Ziegeleigebäudes einen Schubkarren voll nasse Ziegel auf den Fahrstuhl transportieren und stürzte dabei samt dem Schubkarren in die Tiefe. Bei dem Abstürze bat die verunglückte Arbeiterin schwere Verletzungen erlitten, u. a. wurden ihr alle Weich teile des Gesichts zerrissen. Die Bedauernswerte wurde von Mitgliedern der Sanitätskolonnr noch lebend ins städtische Krankenhaus gebracht. — Der Mörder der Witwe und Hausbesitzerin Köbke in Plauen, der Tischlergeselle Hammerschmidt, ist vom österreichischen Kaiser zu 20 Jahren schweren Kerker be gnadigt worden. Hammerschmidt, ein Oesterreicher, wurde bekanntlich vom Prager Schwurgericht zum Tode verurteilt. Der Mörder war nach der Tat nach Böhmen geflohen. Neufalza-Spremberg. Bürgermeister Scheffler tritt bekanntlich aus Gesundheitsrücksichten von seinem Amte zurück. Infolgedessen hat das Kollegium die Stelle aus geschrieben, darauf sind 50 Bewerbungsgesuche eingegangen. Tagesgeschichte. Berlin. Ministerpräsident v. Bethmann-Hollweg er klärte am Freitag im preußischen Herrenhause die Wahl rechtsvorlage in der vom Abgeordnetenhause be schlossenen Gestaltung für die Regierung für unannehmbar. — Der Reichstag hat die Wertzuwachssteuer einer Kommission überwiesen. — Die Kommission des Reichstages für das Arbeits kammergesetz hat das Wahlberechtigungsalter von 25 auf 21 und das Wählbarkeitsalter von 30 auf 25 Jahre herabgesetzt. — Die Kruppschen Werke beschäftigen Ende 1909 66909 Personen, darunter 6758 Beamte. Die eigenen Arbeiterkolonien zählten 6095 Familienwohnungen. 569 Dampfmaschinen erzeugten 73348 Pferdekräfte. Die Elek trizitätswerke lieferten 1909 25,5 Millionen Kilowatt stunden. Es wurden 2,5 Millionen Tonnen Kohlen usw., 16,5 Mill, cbm Wasser (soviel wie Dresden) und 18 Mill, cbm Gas (mehr als Magdeburg) verbraucht. 135 km Eisenbahngleise, 52 Lokomotiven und 2395 Eisenbahn wagen stehen im Eigentum der Werke. — Die Zahl der bis jetzt im ganzen Deutschen Reiche aus gesperrten Bauarbeiter wird von seiten der Arbeitgeber auf 200000 geschätzt. — Im Sländehause in Rostock trat am Sonnabend eine von Ständemitgltedern zahlreich besuchte Versammlung zusammen zwecks Vorbereitung weiterer Schritte, die zur Einigung über die Verfassungsfragen dienen sollen. Die Versammlung nahm mehrere Stunden in Anspruch. Schließ lich wurde einstimmig folgende Resolution angenommen: „Wir (die Stände) erklären uns bereit, wenn die Regierung den Ständen eine neue Vorlage bringen sollte, in welcher unter Beibehaltung der bestehenden ständischen Vertretung weiteren Kreisen eine Mitwirkung an der Gesetzgebung und an der Bewilligung des Etats gewährt wird (jedoch unter Ablehnung von allgemeinen Wahlen), auf dieser Grundlage in weitere Verhandlungen einzutreten. Dabei geht die Versammlung von der Voraussetzung aus, daß die bisherige Vorlage zurückgezogen wird." Die Versamm- lung wählte dann noch eine Abordnung aus der Ritter schaft und aus der Landschaft. Sie soll eine Audienz bei beiden Großherzögen erbitten und die Resolution über reichen, sow-e über den Verlaus der Versammlung berichten. Saarbrücken, 15. April. Einen abenteuerlichen Ver lauf nahm die Fahrt des Ballons „Prinzessin Victoria Luise", mit dem gestern früh i/2l0 Uhr drei Herren von hier aufgestiegen waren. Führer des Ballons war Oberleutnant Kleich aus Saarbrücken, Mitfahrende waren Brauereidirektor Müller und Hauptmann Knoch aus Saarbrücken. Der Ballon geriet auf feiner Fahrt in eine Vertikalböe, die ihn trotz wiederholter Ballastabgabe zu Boden drückte und zu einer unfreiwilligen Zwischen landung zwang. Köln, 15. April. Die Insassen der Gondel des Ballons „Prinzessin Victoria Luise" versuchten, nach einer Meldung der „K. Z.", auf dem Dachsberg zu landen, wobei die Gondel hart auf dem Boden ausschlug und zwei Herren herausgeschleudert wurden. Der dritte blieb im Netzwerk hängen. Im selben Augenblick stieg der Ballon rasch in die Höhe und trieb mit großer Ge schwindigkeit in der Richtung auf Wildungen ab. Der Lustschiffer, welcher im Netzwerk hängen geblieben war, vermochte wieder in die Gondel zu kommen. Die beiden anderen Teilnehmer, die leichte Verletzungen erlitten hatten, traten die Rückreise nach Saarbrücken mit der Bahn an. Hildesheim, 15. April. Gestern nachmittag in der 5. Stunde schwebte in geringer Höhe über der Feldmark von Soehlde ein Ballon ohne Insassen. Die Arbeiter zogen den Ballon herab. In dem Korbe.besanden sich einige Flaschen Wein und einige Butterbrote, ferner mehrere Militärmützen vom 70. Infanterie-Regiment in Saarbrücken. Das Ankertau des Ballons fehlte, sodaß anzunehmen ist, daß noch der Landung der Insassen bei stürmischem Wetter sich der Ballon wieder losriß und weiter geflogen ist. Die Ballonhülle wurde vom Ge meindevorsteher in Verwahrung genommen. Die „Hildes heimer Zeitung" meldet, daß der Ballon der Saarbrücker Ballon „Prinzessin Victoria Luise" ist. Der Meßapparat registrierte 6000 Meter Höhe. Daß diese Höhe auch wirk lich erreicht wurde, beweist die Tatsache, daß der Inhalt der in der Gondel aufgesundenen Mineralwasserflaschen gefroren war. Der Gemeindevorsteher machte dem Saar brücker Regiment telegraphisch Mitteilung. Stettin. Die Leiche des beim Niedergange eines Luft ballons verunglückten Reichstagsabgeordneten Delbrück ist am Freitag in der Ostsee aufgesunden worden. Hamburg, 16. April. Die Bürgerschaft hat einen Antrag auf Bewilligung von 45 Millionen zur Erweite rung der Hafenanlagen auf den Elbinseln Waltershof, Neu hof und Roß angenommen. Eschwege, 17. April. Die Hülle des Ballons Delitzsch, der gestern von Bitterfeld aufgrstiegen war, wurde heute bei Reichensachfen aufgefunden. Der Ballon ist anscheinend während des Gewitter» vom Blitz getroffen worden. Alle vier Insassen sind tot. — Die Fahrt des verunglückten