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KW Bereinsdrucksachen fertigt Buchdruckerei Car» Jehne Mittelpunkt des evangelischen Deutschtums in Palästina und Syrien gedacht. — Kommerzienrat Held, der Inhaber der groben Firma Held L Franke, glaubt nicht, dab es im Bau gewerbe zum Kriege kommen wird, da die Zeit zu einem Streik gerade jetzt sehr schlecht gewählt wäre. In ähn licher Weise äußern sich auch Vertreter anderer großer Baugeschäfte Berlins. Auch im Zentralarbeitsnachweis hofft man noch immer, daß sich die Verhandlungen noch im letzten Augenblick zum Frieden wenden werden. Cöln. In einem Straßenbahnwagen entdeckten An gestellte eine Aschenurne mit verletzter Plombe. Eine kleine Metallplatte ließ erkennen, daß die Urne Aschenreste eines verstorbenen Neuwieder Schreinermeisters enthielt. Sie sollte von den Angehörigen aus Mainz nach Neuwied überführt werden und wurde auf der Eisenbahnfahrt ge stohlen. Der Dieb scheint später zu der Erkenntnis ge kommen zu sein, was er sich aneignete, und setzte dann die Urne in den Straßenbahnwagen. Frankreich. Der Aeroklub von Frankreich weist in einer Zeitungsnotiz auf die Verstimmung hin, welche die den deutschen Luftschiffern bei ihrer Landung auf franzö sischem Boden zuteil gewordene unfreundliche Aufnahme in Deutschland hervorgerufen habe, und betont, daß die französischen Lustschiffer in Deutschland niemals irgend welche Behelligung erfahren hätten. Um den unange nehmen Folgen vorzubeugen, welche derartige weitere Auf reizungen haben könnten, beschloß der Aeroklub, sich mit den Bürgermeistern der Departements an der Ostgrenze in Verbindung zu setzen. England. Nachdem die Korrespondenten der eng lischen Zeitungen in Biarritz während der letzten Wochen nicht müde geworden sind, zu betonen, daß der Gesund- ' ' " ..." ' ' heitszustand des König» Eduard nichts zu wünschen übrig lasse, und daß der Monarch nur während der ersten Tage seines Aufenthalts im Süden an einer leichten Erkältung gelitten habe, die er sich bei einer Fahrt im offenen Wagen geholt hatte, eine Version, die übrigen» heute auch von der Wochenschrift „Truth" betont wird, ver öffentlichen „Daily News" einen ganz anderen Bericht über den Gesundheitszustand des Königs. Der Vertreter des genannten Blattes in Biarritz protestiert gegen die falschen Gerüchte, die in die Heimat gemeldet werden und behauptet, daß der König nach seiner Ankunft in Biarritz einen sehr ernsten Anfall von Influenza gehabt habe, von dem er sich bis zur Stunde noch immer nicht erholen konnte Von einem elastischen Gange sei bei ihm keine Rede mehr, sondern der Monarch gehe sehr langsam und mache einen weit gebrechlicheren Eindruck, als bei seinen Jahren der Fall sein sollte. Die Frage sei die, ob der Aufenthalt am Atlantischen Ozean, wo in der Regel scharfe Winde wehen, nicht gerade das Gegenteil von jenen Wirkungen Hervorrufe, welche die Aerzte bei ihrem hohen Patienten zu erzielen beabsichtigen tUgungrbestimmung dir Ler Stengel noch bi» zum Ende März ISII in Kraft bleibt. Der Hauptsache nach regelt sich also die Reichsschuldentilgung immer noch nach dec Vorschrift, daß von der in der Anleihedenkschrift jedesmal festgestellten Reichsanleihesumme drei Fünftel vom Hundert jährlich getilgt werden sollen. Die Vorschrift des neuesten Finanzgesetzes, wonach die bis zum 30. September 1910 aufgenommenen Schulden mit l v. H., die übrigen mit mindestens 1,9 v H. getilgt werden, tritt am I. April lyll in Geltung. Erst von da ab wird also die intensivere Schuldentilgung vorgenommen werden. Sie wird eine der Schwierigkeiten darstellen, die bei der Ausstellung des Reichshaushaltsetats für das nächste Finanzjahr zu über winden sein werden. Leider wird es deren noch manche andere geben, zu deren Besprechung die Konferenz der bundesstaatlichen Finanzminister im Reichsschatzamt in diesen Tagen zusammentrat. — Am morgenden Sonnabend vormittag wird in Gegenwart des Prinzen und der Prinzessin Eitel Friedrich von Preußen die Himmelfahrtskkrche der Oelbergstiflung in Jerusalem feierlich eingeweiht und die Oelbergstiftung selbst durch diesen Akt ihrer Bestimmung übergeben werden. Genau lautet der Titel der Stiftung folgendermaßen: „Kaiserin Auguste Viktoria Stiftung auf dem Oelberg bei Jerusalem". Sie soll namentlich in der heißen Jahres zeit Deutschen in Palästina, besonders deutschen Diakonissen und Missionsmitgliedern zur Erholung und Genesung dienen. Sie soll ferner Pilger und Reisende ohne Unter schied des Landes und des Glaubens in den Monaten November bis Mai aufnehmen und von deutschen Mädchen in Palästina als Haushaltungs- und Fortbildungsschule benutzt werden, und sie soll drittens allgemeinen Wohl tätigkeitszwecken dienen. Die Oelberg-Stiftung ist als s» VIol„v>«, LkicksückH»«, »tilIenüeUlltter,XdLe>rd»IkteuollNeI«»iv»I«»»t»o. e, I,l <i>, l«le uiui Oetitok kür XIl unü Ivo?, «io Ntdr- mnk KnM- »M-1 erslcn Kim«« Vcnle Xlkodol, vlü U»I». rilcdt «a verv«cl>»«Ia mit ..«tiduUcUrn uLrdlcren. villlaer n»u«tnu>k. vste« ertrink, icckt LW Kido» »sr la a« <lar«L Plakat« kswtUckaa VarkaakuteU«». Schulzes Bierhandlung A. Salzer in Dippoldiswalde, Otto Börnert in Schmiedeberg. TPaket IS ?iß. 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