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ander« hat sich die hiesige Finanzwelt lebhaft an den Schenkungen beteiligt und namentlich für die Ausschmückung der Festräume bedeutende Zuwendungen gemacht. Line besonders wertvolle Zuwendung stammt von den Mit gliedern des Verbandes Sächsischer Industrieller in Dresden, welche das gesamte Tafelsilber des Rates für 300 Personen gestiftet haben. Unter den vielen Gemälden befinden sich auch Bilder der Herren Oberbürgermeister Geh. Rat vr. Beutler von Prof. Zwintschcr, ein Bild Sr. Majestät des Königs von Prof. Bantzer, ein großes dreiteiliges Bild der Privilegierten Bogenschützengesellschaft für den Rats- ikeller, das Leben auf der Vogelwiese darstellend, ferner eine Büste Sr. Majestät des Königs von Prof. Wrba für den Festsaal, gestiftet von Herrn Stadtrat Baumeister Kammsetzer, ein Gemälde, gestiftet von der Privilegierten Scheibenschützengesellschaft zu Dresden, das eine Abteilung der Dresdner Scharfschützen im Jahre 1848 darstellt. Außerdem wurde dem Ausschuß zur Werbung von Ge schenken für das Rathaus, dessen Vorsitz bekanntlich Herr Stadtverordnetenvorstehcr Juslizrat l>. Stöckel übernommen halte, eine Summe von 37000 Mark von hiesigen Groß industriellen, Finanzleulen und Vereinen zur freien Ver fügung übergeben. — Die städtische Einkommensteuer in Glauchau wurde in der gemeinschaftlichen Sitzung des Rates und der Stadtverordneten auf !20 Prozent festgesetzt. — Der Haushaltplan für die Stadt Plauen auf das Jahr 1010 ist soeben erschienen. Nach dem Hauptkassen- obschluß, bei dem sich Einnahmen und Ausgaben mit 13411112 M. 6 Pf. ausgleichen, sind 3222980 M. 75 Pf. durch Eemeindeeinkommensteuer auszubringen. Döbeln. Bei den Ausschachtungsarbeiten zum Rat hausbau wurde ein wohlerhaltener Tonkrug deutschen Ur sprungs aus dem 14. Jahrhundert aufgefunden. Es zeigte sich ferner, daß der Obermarkt um 1>/2 Meter aufgefüllt worden ist. Leipzig. Einen recht verwerflichen Streich be ging ein 27 Jahre alter Handlungsgehilfe. Der Mann bestellte bei einem Tischlermeister im Ostviertel für seine angeblich verstorbene Mutter einen wertvollen Sarg. Dabei wollte er den Meister um 20 Mark anborgen, da er, nach keiner Behauptung, sich ausgegeben habe. Der Meister durchschaute aber den Schwindel und ließ den Menschen festnehmen. Es stellte sich dann auch heraus, daß die Eltern des Handlungsgehilfen sich noch des Lebens erfreuten. Mittweida. Von den städtischen Kollegien wurde gegen zwei Stimmen beschlossen, eine an die Stadtoer- trctung gerichtete Beschwerde der hiesigen Klempner und Installateure gegen die städtische Gasanstalt auf sich be ruhen zu lassen. Die Petenten beschwerten sich über die Konkurrenz, welche ihnen die Gasanstalt durch Ausfüh rung von Installationen für Private und durch den- Dctailvsrkauf von Beleuchtungskörpern bereite. Von der Stadt wird aber unbedingt an dem Standpunkt festge halten, daß die Gasanstalt angemessene Preiss fordert und somit Privatunternehmern keine schädigende Konkurrenz entsteht. Burgstädt. Ein unheimlicher Besuch wurde in einem Grundstück an der Mittweidaer Straße von einem Unbekannten gemacht. Als der Besitzer und dessen Ge mahlin des Abends ihren Schlafraum betraten, hörten die selben ein lautes Kchnachen. Anfänglich glaubte man, cs seien die Hunde, die sich im Hause befanden. Bei näherer Untersuchung sahen die Erschreckten eine Hand unter einem der Betten hervorragen, die dem eingeschlummerten Ein dringling gehörte Schnell verließen die Eheleute das Schlafgemach und verschlossen dasselbe. Dabei war aber der Dieb, denn um einen solchen handelte es sich wohl, erwacht und hatte die Flucht durch das Fenster ergriffen. Aus dem Vogtlands. Die Freiland weiden, wie sie eine Reihe von Jahren hindurch bei den Rittergütern Friesen, Brunn und Netzschkau bestanden haben, werden in diesem Jahr in Wegfall kommen, trotzdem gute Erfah rungen damit gemacht worden sind. In der Hauptsache sind es wirtschaftsbetriebliche Gründe, die zur Aushebung 'dieser Einrichtung geführt haben. Bautzen, 8. April. Die Errichtung eines König- Albert-Denkmals haben gestern die Stadtverordneten in geheimer Sitzung beraten. Von dem berufenen Preis richterkollegium ist zur Errichtung des Denkmals der Platz am Lauenturm als vorzüglich geeignet in Vorschlag ge bracht worden. Der Rat hat, diesem Vorschläge ent sprechend, beschlossen, das Denkmal als Wanddenkmal am Laucnturnie zur Ausführung zu bringen und zur Er langung von Entwürfen ein Preisausschreiben zu erlassen. Als Gesamtsumme für drei Preise sind 6000 Mark und als Frist für Einreichung von Entwürfen >/2 Jahr in Aussicht genommen Die Stadtverordneten sind dem Ratsbeschlusse einhellig beigetreten. Tagesgeschichte. Berlin, 8. April. Die Verhandlungen, die heute auf Veranlassung des Reichsamtes des Innern zwischen den Arbeitgebern und den Arbeitern des Baugewerbes stattgefunden haben, sind ergebnislos verlaufen. Die Arbeitgeber erklärten, durch die bisher gefaßten Beschlüsse bereits fejtgelcgt zu sein. Sie seien daher nicht in der Lage, der vorgeschlagcnen Einsetzung einer unparteiischen Kommission zuzuslimmen, oder, wie in zweiter Linie an- geregt wurde, sokort in eine erneute Beratung der fünf strittigen Hauptpunkte einzutrelen. — Nach Feststellung des Scheiterns der Einigungs- Verhandlungen im Baugewerbe trat Sonnabend der Vorstand des Arbeitgebrrbundes zusammen und beschloß einstimmig, daß in Deutschland am 15. April die Aus sperrungen erfolgen mit Ausnahme von Hamburg, Berlin und Schleswig-Holstein, wo der Friede gesichert ist. — Gegenüber den Gerüchten über eine starke Ver minderung der Schutztruppe in Ostafrika erfährt die „Rhein -Wests Ztg." von einer Seite, die gut unterrichtet ist, daß Herrn v. Rechenbergs Umgestaltungsplan, der bei ganz unwesentlichen Ersparnissen lediglich eine Schwächung unserer Machtmittel in Ostafrika zur Folge gehabt hätte (ein erheblicher Teil der Schutztruppe sollte danach in eine Polizeitruppe umgewandelt werden D. Red), nunmehr endgültig als abgetan angesehen werden kann. Nachdem man es an den maßgebenden Stellen für gut befand, sich sehr energisch gegen die Vorschläge auszudrücken, hat auch der Gouverneur seinen Plan fallen gelassen, sodaß die Frage vorläufig überhaupt nicht mehr aufgerollt wird. In Ostafrika selbst ist diese feste Haltung der Zentral behörde, die auch eine Gewähr für die Zukunft in sich schließt, besonders in den Kreisen der Schutztruppe mit großer Genugtuung ausgenommen worden, und auch die Pflanzer hätten einer Schwächung der deutschen Streit kräfte, zumal in den Gegenden, die der Küste ferner liegen, mit größter Besorgnis entgegengesehen. Eine Verminde rung der Schutztruppe würde allerdings Sparsamkeit am falschen Ort bedeuten. Denn gegenwärtig ist nach einer Mitteilung der „Magdeb. Ztg." die militärische Lage im Süden der Kolonie durchaus nicht so sicher, wie zu wünschen wäre. Es haben dorthin eilige Abkommandierungen statt- findcn müssen. Zu gleicher Zeit müssen wir auch im Nord westen mit gespanntester Aufmerksamkeit auf den Posten sein, da eine etwaige Teilung des Ruandabezirkes im Ver laufe der deutsch-englisch-belgischen Grenzregulierungen die ernstesten Befürchtungen hinsichtlich der Haltung der Be völkerung hegen lassen müßte. — Nach einer telegraphischen Meldung aus Dar-es- Salam hat die Gleisspitze der Ostafrikanischen Zentralbahn Anfang April Kilometer 203 hinter Morogoro erreicht und somit Kilometer 400 hinter Dar es-Salam. Da schätzungsweise die Entfernung Dar-es-Salam -Tabora mit 000 km angenommen wird, so werden wir in den nächsten Monaten die Nachricht erhalten, daß die Hälfte dieser einstweilen längsten deutschen Kolonialbahn fertiggestellt ist Köln. Die „Kölnische Zeitung" meldet aus Addis Abeba: Ras Mikael verhinderte den Versuch des Bruders der Kaiserin, Ras Wolie, nach Addis Abeba durchzubrechen. Die nördlichen Provinzen verweigerten Ras Wolie die Heeressolge. Dadurch ist der Friede gesichert. Posen, 8. April. Bei der heute erfolgten Reichs tagsersatzwahl im Kreise Posen I erhielten Oberbürger meister vr. Wilms (kons) 12570, Sosinski (offiz poln. Kanb.) 6064, Nowicki (poln. Demokr.) I l 487 und Matu- schewski (soz.) 2241 Stimmen. Es ist Stichwahl zwischen Wilms und Nowicki sicher. Neapel. Das Blatt „Roma" erhält aus Gaeta die Nachricht von einem ernsten Zwischenfall an Bord des Kriegsschiffes „Amalsi". Schon seit einiger Zeit ist die Mannschaft des Schiffes durch die übermäßige Strenge des zweiten Offiziers aufgebracht. So hatte der zweite Kommandant mit außerordentlicher Strenge 171 Mann wegen eines geringfügigen Versehens mit einer harten Disziplinarstrafe belegt. Der Befehlshaber des Schisses hatte zwar nach genauer Untersuchung des Falles den Befehl gegeben, daß die Strafe gegenüber 32 Mann aus gehoben werde, aber die Härte des zweiten Kommandanten ließ sich durch diese Maßregel nicht beseitigen. Die Mann schaft machte ihrer Erbitterung dadurch Lust, daß sie eine Anzahl Geschützverschlüsse von Modell Ol, sowie mehrere Geschützteile über Bord warf. London. Wie gemeldet wird, sollen die Heimatflotie und die Atlantische Flotte in diesem Monnt eine Kreuz fahrt in der Nordsee veranstalten. Die vereinigten Streit kräfte umfassen 22 Schlachtschiffe, 13 Panzerkreuzer, 10 geschützte Kreuzer und Spähschiffe, 50 Torpedobootzer störer, 6 Werkstattschiffe und 20 Unterseeboote. Unter den Schiffen sollen sich mindestens 10 Dreadnoughts be- sinden. — Die Ergebnisse der Abstimmung über das Einigungs abkommen im Kohlenbergbau von Südwales sind nun mehr fast sämtlich bekannt. Danach sind bis jetzt 07273 Stimmen für und 34063 Stimmen gegen die Annahme des Abkommens abgegeben worden, was eine Entscheidung gegen den Ausstand bedeutet. Rußland. Die Intendantur-Revision des Senators Karin in Petersburg hak haarsträubende Mißbräuche während des russisch-japanischen Krieges ans Tageslicht gebracht. Die Schmiergelder betrugen viele Millionen Rubel. Waggons für den Transport von Gegenständen zu Kriegszwecken sind zum Preise von 500 bis 2000 Mark durch Agenten Privatleuten für ihre Frachten verkauft worden, und zwar täglich 10 bis 40 Waggons, wodurch die Vahnverwaltung und die Kriegszusuhr schwer geschädigt wurden. Die Tageseinnahmen teilten die betrügerischen Intendanten untereinander. Petersburg. Eine Schwindlerbande machte auf ge druckten Formularen des Ministeriums für Wegebau bei 15 Firmen in verschiedenen Städten Rußlands große Bestellungen. Die Gesamtsumme der Betrügereien beträgt eine Million Mark. Die ganze Bande wurde verhaftet. Nordamerika. Ein harter Schlag hat die amerika nischen Patrioten getroffen. Die feierliche Begehung des großen Nationalfestes, des Unabhängigkeitstages, soll seines schönsten Schmuckes entkleidet werden: die Behörden von Neuyork haben in der Zeit vom 10. Juni bis zum 10. Juli den Verkauf von Feuerwerkskörpern bei schwerer Strafe verboten. Alljährlich pflegten bei dem nationalen Festtag des 4. Juli viele Menschen den Tod zu finden. Durch das Feuerwerk entstanden Brände, aber auch direkt wurden durch die Erplofiokörprr zahllose schwere Verwun dungen in der Menge herbeigeführt. Welchen Umfang diese stets wiederkehrende Totenliste des 4. Juli in den Vereinigten Staaten erreicht, mag man daraus ermessen, daß in den letzten vier Jahren allein im Bannkreis der Stadt Neuyork 1330 Menschen, hauptsächlich Kinder, ihren Tod fanden. Durch die neue Verfügung werden einige Feuerwerkshändler ruiniert, aber zahlreiche Menschenleben gerettet und viel Unglück verhütet. Am Abend soll eine wohlorganisierte Illumination stattfinden, aber die Menge ist einstweilen, unglücklich darüber, daß man ihr das alt gewohnte, beliebte und gefährliche Spielzeug entzieht und damit die individuelle Betätigung des Patriotismus am Unabhängigkeilstage verkümmern will. New-Vork, 8. April. Der Schnellzug zwischen Milwaukee und St. Paul wurde von Räubern angehalten, die die Fahrgäste aller Wertsachen beraubten und flüchteten. Kairo, 8. April. Der gesetzgebende Rat hat sich nach längerer Beratung mit 66 Stimmen gegen eine gegen die Erneuerung der Konzession der Suezkanal-Gesellschast aus gesprochen. Die Entscheidung wurde von der draußen tehenden Volksmenge mit großer Begeisterung ausge nommen. Jerusalem. Unter großen Feierlichkeiten fand am Sonnabend die Einweihung der Himmelfahrts-Kirche und der Kaiserin-Augusta-Viktoria Stiftung durch den Prinzen und die Prinzessin Eitel Friedrich von Preußen im Beisein bayerischer Prinzen und vieler Johanniter- und Malteser- Ritter statt. Wochsnplan Ser königlichen Hoftheater z« Dresden. Opernhaus: Dienstag: Tannhäuser (7). — Mittwoch: Elektra (V-8-. — Donnerstag: Der Schleier der Pierrette. Ver siegelt (V28). — Freitag: Der Freischütz (V28). — Sonnabend: Der schwarze Domino (neu ein studiert) C/28). — Sonntag: Margarete (7). — Montag: Madame Butterfly (V28). Schauspielhaus: Dienstag: Hanneles Himmelfahrt (8). — Mittwoch: Der Arzt am Scheideweg (V28). — Donnerstag: Zum I. Male: Leidenschaft (V-8). — Freitag: Der Kaufmann von Venedig (V28). - Sonnabend: Leidenschaft (>/28> — Sonntag: Das Konzert (V28). — Montag: Die Nibelungen l. Teil (7). Mxkslmarkt zu Dippoldiswalds vom 0. April. Von den 67 ausgetriebenen Ferkeln wurden 30 verkauft im Prelle von 35—48 M. pro Paar. TpMlssfr zu MinhsrüLsgerraW«. Nächster Ervedltionstaa: Mittwoch, den 13. April, 2—5 Uhr. f Sparkasse zu Dippoldiswalde. Expeditions-Stunden: Sonntags: nur am letzten Sonnkw tm Monat von 1/22 bis y-4 Uhr, ar allen Wochentagen vo^ 8V2 bis 12 Uhr und 2 bis V25 Uhr, Sonnabends ununterbrochen vo- 9 bis 2 Uhr. Bereinsbank zu Dippoldiswalde. — Herrengasse 07. — (Kassierer: Herr Georg Willkomm.) Wochentags ov > 8 bi« 12 und 2 bis 5 Uhr, Sonnabends von 8 bis 4 Uhr (auch über Mittag!. Volks-Bibliothek in Dippoldiswalde. Schuhgasfe Nr. 104, Hinterhaus. Eingang: Altenberger Straße, gegenüber dem Postgut. Jeden Sonntag von 11—12 Uhr mittags. Altertumsmufeum. Geöffnet: Sonntags von 11-12 Uhr im hiesigen Rathaufe, 2 Treppen. "Kontierte mit Aufdruck fertigt Buchdrucker« Varl Fokus. MUMM ms Sie „W^mtz-Milt' nehmen alle kaiserlichen Postanstalten, Briefträger, unse:r Zeitungsboten und die unterzeichnete Expedition entgegen Inserate werden in unserer Expedition und in all«? unseren Annomen-Annahmestellen angenommen und finden dis weitgehendste Verbreitung. M KMitim Ser „Mmtz-MU". Letzte Nachrichten. Berlin. Wie in Berlin, so sind auch in der Provinz die Wahlrechtsversammlungen bez. Umzüge ruhig verlaufen, ausgenommen in Breslau, Waldenburg in Schlesien und Stolp in Pommern, wo Verhaftungen vorgenommen werden mußten. Die Zahl der in Berlin-teilnehmenden Personen, darunter auch Frauen, wird mehrfach auf 100000 bis 150000 geschätzt. Die Raumverhältnisse er leichterten den zahlreichen, durch weiße Armbinden kennt lichen Ordnern zu verhindern, daß Gedränge entstand. Im Friedrichs- und Humboldthain erschien der Polizei präsident zu Fuß, um sich über die getroffenen Maßnahmen zu orientieren. Marienburg. Als der Rittergutsbesitzer Behrens in Grünhagen seinen Gästen ein Zwillingsjagdgewehr zeigen wollte, entlud sich die Waffe und zwei Schüsse drangen dem Gastgeber unter dem Kinn in den Kops und zer schmetterten ihm die Schädeldecke. Paris. In Toulon wurde der Verwaltungsosfizier des 3. Artillerie-Kolonialregiments Robert verhastet, unter der Beschuldigung, daß er mit Hilfe von Lieferanten zahl reiche für Kasernenbauten bestimmte Materialien entwendet und sich davon ein Haus gebaut habe. — Dem „Matin" zufolge knebelten drei Soldaten des französisch-marokkanischen Expeditionskorps in Babschela einen Korporal und ergrissen darnach mit ihrer gesamten Ausrüstung die Flucht. — Der ehemalige Ministerpräsident Clemenceau richtete an das „Journal Debat" ein Schreiben, in dem er als Programm der künftigen Kammer angibt: Versicherung gegen Arbeitslosigkeit, Verwaltungsreformen, Verbesserung des Wahlgesetzes.