Volltext Seite (XML)
Sächsisches. Possendorf. Der Eaulag des Turngaues Müglitztal und Umgegend sand am Sonntage hier statt. Es waren einschließlich der Dauturnralsmitglieder 73 Abgeordnete, außerdem verschiedene Ehrengäste erschienen und zur be sonderen Freude aller Turner stellte sich auch kurz nach Beginn der Versammlung, mit herzlichen Heilrufen be grüßt, der Kreisvertreter Seminaroberlehrer Fickenwirth- Dresden, ein. Die Verhandlungen, vom Gauvertreter Ti ttel Geising geleitet, nahmen einen interessanten Verlaus. Aus dem Jahresbericht des Eanvertreters geht hervor, daß der bisher dem Gaue angehörige Turnverein Hänichen eingegangen, dagegen der Turnverein Hennersdorf neu in den Gau eingetreten ist. Der Jahresbericht des Gauturn- warts Oberlehrer Seidel-Lungkwitz verbreitet sich in der bekannten vollendeten Form über die turnerisch wichtigsten Angelegenheiten und ermahnt zu treuer Weiterarbeit. Der Einführung des Frauenturnens solle man dort näher treten, wo geeignete Kräfte zur Leitung vorhanden sind. Bei Turnfahrten und sonstigen Vereinsveranstaltungen möge man dies Jahr andere Gauoereine nicht in Anspruch nehmen, da schon der Turnverein Lungkwitz zu seinem am 26. Juni ftattfindcnden 25jährigen Jubelfeste einladet und damit ferner die Beteiligung am bevorstehenden Gau- turnfefte, sowie am Kreisvorturnerturnen in Zittau nicht geschwächt würde. Eaugeldwart Kunze erstattet dann den Kassenbericht, der 577,32 Mark Einnahme, 415,2V Mark Ausgabe und ein Gesamtvermögen von 330,80 Mark er gibt. Kreisvertreter Fickenwirth erörtert die Frage der Versicherung bei einer Privatgesellschaft gegen Unfall und Haftpflicht, weist auf die verschiedenen Nachteile solcher Versicherungen hin, verbreitet sich eingehend über den Um fang und die wohltätigen Wirkungen der Kreisunter- stützungskasse und erklärt dann die Gründe seiner ab lehnenden Haltung in der Frage der Einführung des schwedischen Turnens. Der Gautag beschließt alsdann einstimmig die Abhaltung eines Eanturnfestes. Hierbei soll Vereinswetturnen und Sechskampf (Reck, Barren, Pferd, eine Pslichtfreiübung, Hochweitsprung, Schleuderball, Gewichtheben) stattfinden. Ein Antrag der Gauvorturner schaft, daß Anmeldungen zum Welturnen in den letzten zehn Tagen vor dem Feste nicht mehr erfolgen können, findet einstimmige Annahme. Zur Uebernahme des Gau- turnfestes haben sich Possendorf und Liebstadt gemeldet. Mit 49 Stimmen wird Liebstadt als Festort bestimmt. Die Abgeordneten Liebstadts versprechen, alles aufbieten zu wollen, um das Fest so schön wie das verflossene Bärensteiner zu gestalten. Der Vorsitzende des Turn vereins Schmiedeberg erklärt, daß die Veranstaltungen seines Vereins nicht genügend vom Gaue unterstützt worden seien und kündigt, besonders auch wegen der abgesonderten Lage Schmiedebergs, den Uebertrilt in den Mittelelbegau an. Weiter wird beschlossen, dem nächsten Eautage einen genauen Kostenanschlag über Herstellung eines Gauhand- buches vorzulegen, nachdem der Kreisvertreter verschiedene Winke für die Ausgestaltung gegeben halte. Die nun folgenden Wahlen hallen folgendes Ergebnis: Gauvertreler Tittel-Geising, 2. Gauturnwart P. Gläser-Glashütte und Eaugeldwart Kunze-Berggießhübel werden einstimmig auf Zuruf wiedergewählt. Als Gaubeisitzer werden Künzel- mann-Kreischa und Pfanne-Liebstadt, als Abgeordnete für den Kreisturntag in Aue Gauvertreter Tittel und 2. Eau- turnwart P. Gläser, als deren Stellvertreter 2. Gauver- treter Burkhardt-Kreischa und Bezirksturnwart Leichsenring- Reinhardtsgrimma gewählt. Eine Anregung, man möge bei Einzrlwetturnen außer den Siegeikränzen mit Schleifen auch Urkunden verabreichen, fand keine Zustimmung. Es folgten noch verschiedene Erklärungen einzelner Abgeord neter, alsdann mahnte der Kreisvertreter nochmals mit tresslichen Worten zum gemeinsamen Wirken für die deutsche Turnsache, für Volkstum und Vaterland. Dann wurde der Gautag geschlossen und die wackere Turnerschar trennte sich mit dem Bewußtsein, einige Stunden ernster Arbeit zum Wohle unseres Müglitztalgaues hinter sich zu haben. Gut Heil! Riesa. In der Nacht zum Freitag ist in das Kontor der hiesigen Baufirma Helm ein Einbruch verübt worden. Die Spitzbuben haben versucht, den Geldschrank zu sprengen, was ihnen aber nicht gelungen ist. Auf ihrer weiteren Suche nach Beute fiel ihnen die Portokasse in die Hände, die 18 Mark in bar und einige Postwertzeichen enthielt. Wahrscheinlich aus Aerger über die geringe Beute oder um die Spuren zu verwischen, trugen die Spitzbuben darauf Papier usw zusammen und zündeten ein Feuer an, durch das beträchtlicher Schaden angerichtct wurde. Ein Reißzeug im Werle von 350 Mark wurde so stark beschädigt, daß es unbrauchbar geworden ist, außerdem wurden wertvolle und wichtige Zeichnungen vernichtet und Möbelslücke beschädigt. Die Dielung ist in einem Umfange von 2 Metern bis auf die Balkenlage durchgebrannt. Die von der Polizei sofort aufgcnommenen Ermittelungen haben bereits Anhaltspunkte ergeben, die auf die Täter schließen lassen. Leipzig. Das alte Hotel „Stadt Rom" ist nun völlig verschwunden; das letzte Stück Mauer ist gefallen. Gegen wärtig ist man dabei, den Platz, ans dem es stand, zu planieren. Das Hotel „Stadt Rom" wurde am 7. April 1839 zugleich mit der Einweihung des Dresdner Bahn hofes erösfnet. Leipzig. Mit Beginn des nächsten Monats wird eine große bauliche Veränderung des Geländes vor dem erstehenden Bahnhofs Hauptgebäude in Angriff ge nommen werden, nachdem eine Anzahl Gebäude, die aus diesem Gelände gestanden haben, niedcrgcrissen worden find. Es handelt sich um die Schaffung des großen Vor platzes zu dem Bahnhofsgebäude und um die gleichzeitig notwendige Umgestaltung verschiedener Straßen- und Promenadenteile. Ein großer Teil des Platzes wird mt australischem Hartholz und schwedischem Kiefernholz au 20 cm starker Betonunterlage gepflastert werden, Für die Beleuchtung sind 60 Flammen-Bogenlampen vorge sehen, die in einer Entfernung von etwa 35 m bei einer Lichtpunkthöhe von 11m zur Aufstellung gelangen sollen Die Lampen brennen in Vierschaltung bei 220 Volt mi einer Stromstärke von 12 Ampere, wodurch eine Helligkeit in der Beleuchtung erzielt wird, die den höchsten Anfor derungen entspricht, die an eine moderne Platzbeleuchtung gestellt werden können. Bei der Projektierung der ver änderten Anlage wurde in erster Linie besonderer Wert aus die Erhaltung alter Bäume gelegt. Diejenigen Park- und Straßenbäume, die bei Durchlegung bezw. Verbreite rung der Straßen beseitigt werden müssen, sollen, soweit sie irgend noch verpflanzfähig sind und malerische Schön heit besitzen, an geeigneten Orten in den Anlagen wieder Verwendung finden. Auch einige Denkmäler müssen ver legt werden, weshalb der Rat beschlossen hat, aus dem Eisenbahndenkmal, dem Harkortdenkmal und einem als Gegenstück zum Harkortdenkmal hinzuzufügenden Friedrich Liszt-Denkmal eine Denkmalsgruppe zu schaffen, die gegen über dem jetzigen Dresdner Bahnhof, in den Anlagen Platz finden soll. Die Kosten der ganzen Umgestaltung betragen fast 21/2 Millionen Mark. Hiervon entfallen auf die Straßenbahngesellschaften 340000 Mark, so daß die Stadt noch eine Kostensumme von etwa 2150000 Mark zu tragen hat. Mutzschen. Der Gemeindevorstand Feist in Rage witz hat sein Amt freiwillig niedergelegt. Aus der Ge meindekasse hat er keine Gelder unterschlagen, sondern folgende Schuld wird ihm beigelegt. Feist borgte vor Jahren angeblich für die Gemeinde Ragewitz bei der Vereinsbank in Mutzschen 2700 Mark gegen einen Schuld schein, der von ihm als Eemeindeoorstand unterzeichnet war. Man las weiter die Unterschrift des Gemeinde- ältesten Reiche und das Eemeindesiegel. Die Zinsen wurden immer prompt bezahlt. In diesem Jahre drang aber die Vercinsbank Mutzschen auf Rückzahlung der Summe und präsentierte den Schuldschein dem Eemeindeältesten Reiche, der nichts von einer Unterschrift seinerseits wußte. Das auf die Gemeinde geborgte Geld-, ist nicht zu Gemeinde zwecken verwendet worden. Diese Sache beschäftigt bereits die Staatsanwaltschaft. Mutzschen. Im Herbste des vergangenen Jahres wurde der hiesigen Kirche von Privatmann RiL ter-Dresden, Sohn des einstigen Organisten Richter hier, eine elektrische Beleuchtung im Werte von 1000 Mark geschenkt. Jetzt hat er noch ein buntes Fenster für die Kirche malen lassen. Burgstädt. Eine Stiftung in der Höhe von 4000 Mark vermachten die verstorbenen Privateheleute Am Ende unserer Stadt. Die Zinsen sollen alljährlich an arme Leute verteilt werden. Löbau. Der Schulausschuß hat beschlossen, vom Be ginn des neuen Schuljahres ab für die Oberklassen der beiden Bürgerschulen eine Kochschule zu errichten. Die Einrichtung einer hierzu erforderlichen Küche erfolgt in der 2. Bürgerschule. Tagesgeschichte. . — Das Armeeverordnungsblatt veröffentlicht eine Kabinettsorder vom 23. Februar, die im Vertrauen auf die bewährte Zuverlässigkeit und Pflichttreue der Unteroffiziere bestimmt, daß die Vorschriften, nach denen alle Mannschaften zu einer bestimmten Abendstunde in die Kaserne oder das Quartier zurückgekehrt jein müssen, auf die Unteroffiziere mit Osfizierscharakter und Sergeanten keine Anwendung finden. Alle übrigen Unteroffiziere dürfen ohne Urlaub bis Mitternacht außerhalb der Kaserne oder des Quartiers bleiben. Ferner werden die Unter- ossiziers der Fußtruppen vom Tragen des Gepäcks befreit bei allen Friedensübungen und Märschen, mit Ausnahme solcher, die aus Rücksichten der Unterkunft die Mitnahme des Gepäcks bedingen, oder bei denen für die Offiziere das Tragen des Tornisters vorgeschrieben ist. Das Armee verordnungsblatt veröffentlicht ferner die Bestimmungen über die Herbstübungen. Die große Parade des l. Armee korps findet bei Königsberg am 24. August, die des 17. bei Danzig am 27. August und das Kaisermanöver vom 8. bis 10. September statt. — Der Vorentwurs zu einem deutschen Strafgesetzbuch kommt den Wünschen der Mäßigkeits- und Enthaltsam- keitsvcreine in der Behandlung der sogen. Alkoyoldelikte ziemlich weit entgegen; er sieht bei Trunkenheit des immerhin noch zurechnungsfähigen Straftäters neben der Strafe des Wirtshausverbots bis zu einem Jahre und bei Trunksucht neben einer mindestens zweiwöchigen Gefäng nisstrafe oder Haftstrafe Unterbringung in eine Trinker heilanstalt auf die Dauer von höchstens zwei Jahren vor. Aber auch der sinnlos betrunkene (bewußtlose) Täter soll nicht frei ausgehen; er kann, wenn seine Tat auch bei fahrlässiger Begehung strafbar ist, nach den über die Fahrlässigkeit geltenden Bestimmungen bestraft werden. Ist die fahrlässige Begehung der Tat aber nicht strasbar, so kann er, wenn Trunksucht sestgestellt ist, in eine Trinker heilanstalt eingewiesen werden. Die Uebertretung des Wirtshausvcrbots ist auch sür den Wirt mit Strafe be droht, wenn er dem mit dem Verbot Belegten geistige Getränke verabfolgt. Strasbar sind ferner die sogenannte gefährliche und die sogenannte grobe Trunkenheit, d. h. sowohl die grobe Störung der öffentlichen Ordnung als auch die Herbeiführung einer persönlichen Gefahr sür andere durch Trunkenheit, sowie das Erscheinen an öffent lichen Orten in ärgerniserregender Trunkenheit. — Die mittelschlesischen Bergleute wollen in den Generalstreik treten, -falls die preußische Wahlrech tsvorlage nicht verbessert wird. Italien. „Stampa" versichert, aus guter Quelle er fahren zu haben, daß der König von Griechenland dem Kronprinzen Konstantin, der augenblicklich in Rom weilt, mitgeteilt habe, daß er unbesorgt nach Athen zurückkehren könne, da seiner Rückkehr keine Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden würden. Der Kronprinz scheint jedoch aus persönlichen Gründen nicht nach Athen zurückkehren zu wollen, da er nach Paris und von dort nach Frank furt a. M. zurückkehren will. Sitzung des Kirchenvorstandes zu Dippoldiswalde am 9. Februar 1910. Anwesend sämtliche Herren Kirchenvorsteher, mit Aus nahme der entschuldigten Herren v. Perglas, Dittrich und Zimmer. Der Kirchenvorstand nimmt Kenntnis: 1. von zwei Dankschreiben für den Erlaß von Traugebühren und für Erhöhung der dem Kirchenchor bisher gewährten Ent schädigung; 2. von der inspektioneilen Genehmigung des Haushaltplanes für das Rechnungsjahr 1910, 3. davon, daß zur Instandsetzung des Altars in der Nikolaikirche das Kgl. Ministerium des Innern 1000 Mark und das evangelisch-luth. Landeskonsistorium 700 Mark beiträgt, sodaß von der Kirchgemeinde nur noch 300 Mark hierfür anfzubringen sind, 4. vom Urteil des Oberverwaltungs- gerichts in einer Betstübchenstreitsache, 5. vom Ausscheiden des Herrn Privatus Zimmer aus dem Kirchenvorstande infolge Verzugs vo Elend; die Ersatzwahl wird in der nächsten Sitzung erfolgen, von der Wahl des Herrn Kirchenvorstehers Ob eramtsrichter Justizrat vr. Grohmann zum Vorsitzenden s Betstübchenausschusses. Bewilligt we den: die Kosten für zu beschaffende Kirchenpässe, welche den von hier verziehenden jugend lichen Personen ausgestellt werden sollen, eine einmalige Unterstützung von 20 Mark für das Syrische Waisenhaus in Jerusalem, die Kosten einer Agende sür den Organisten und die Kosten eines neuen Perikopenbuchs für den zweiten Geistlichen. Einstimmig erklärt sich der Kirchenvorstand für die elektrische Beleuchtung der Stadtkirche und beauftragt den Vauausschuß, unter Zuziehung eines Sachverständigen Vorschläge zu erstatten. Die Beleuchtungsanlage soll bis zum nächsten Winterhalbjahre fertiggestellt sein. Wegen der erwünschten Verbilligung der Beheizung der Stadtlirche berichtet der Heizungsdeputierte, Herr Privatus Schmidi-Ulberndorf, daß in diesem Jahre eine Ermäßigung der Heizungskosten zu erwarten stehe. Der Kirchenvorstand beschließt, deshalb zunächst den Abschluß der gegenwärtigen Heizperiode abzuwarten Die Beschlußfassung über den Vorschlag, die in der Kirchenkasse zeitweilig vorhandenen Barbestände bei der Vereinsbank Dippoldiswalde gegen tägliche Verzinsung an zulegen, wird ausgesetzt. Die Vereinsbank soll vorerst um Einreichung einer Offerte angegangen werden. Die vom Herrn Kantor Schmidt am Karfreitag in der Stadtkirche beabsichtigte geistliche Musikausführung wird genehmigt, ebenso die vom Stadtratc geplante Reno vation des Leichenhauses auf dem Friedhöfe. 8000 Mark Kirchengelder gelangen zur Ausleihung LxesSnrv ProLEltlMrls vom 4. März. >. An der Börse: Welzen, pro 1000 kg netto: braunes neuer 214—222, russischer roter 234—246, Kansas 245 bis 248, amerikan. weiß . Roggen, pro 1000 kg netto: sächsischer (70—73 k^) 153-154, russischer 180—183. Gerste pro 1000 kg netto: sächsische 152—165, schlesische 162—175, posener 154-170, böhmische 174-140. Futtergerfte 133-140. Kaser, pro 1000 kg netto: sächsischer 154—165, beregnet. 141—153, schlesischer 154—165, russ. loko 144—155. Mat«, pro 1000 kg netto: Linguantine, alter 178—187, Laplara gelber 160—163, Rundmais gelber 157—161. Erbsen 180—140. Wicken pro 10Ü0 kg netto: sächsische 170—185. Buchweizen, pro 1000 kg netto: inländischer und fremder 185 —140. Leinsaat, Laplata 320—330. Rüböl, pro WO kg netto mit Faß: raffiniertes 61. Rapskuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) lange 13.50. Leinkuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) I. 14,00, 2. 18,50. Malz, pro 100 kg netto ohne Sack 26,00—31,00. Weizenmehl, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marken) ezklussioe der städtischen Abgabe: Kaiserauszug 37,00 bis 37,50 Griehlerauszug 36,00—36,50, Semmelmehl 35,00 bis 35,50. Bücker mundmehl 33,50 -34,10, Grietzlermundmehl 25,10 bis 26,00, PohlmeLl 18,00-14,00. Roggenmehl, pro 100 netto ohr e Sack, ,'Dresdner Manen), exklnssiv« der stüdtlscheu Abgabe Sir. 0 25,00—25,50. Nr. 0/1 24,00-24,50, Rr. 1 23,00 bis 23,50, Ar. 2 20,50-21,50, Rr. 3 17,00-17,50, Futtermehl 14,00—14 20. Wnzenkiele, pro 10.' kg netto ohne Sad Dresdner Marken) grobe 11,63—11,83, feine 11,00—11,20, Roggsntleie, pro WO kg netto, ohne Sack (Dresdner Marien) 11,60-11,80. (Feinste Ware über Notiz.» Dis sür Artikel pro WO Kg notierten Preis: verstehen sich für Geschäfte unter 3000 kg. Mir anderen Notierungen einschließlich der Noti; sür Maiz, reiten für Geschäft" von mindesten« 10000 li. Auf dein Markte: Kart ass-In (50 kg) 2,70-3,00 Mark. Heu im Gebund (50 kg) 5,10—5,50 M. Roggenstroh, Flegel drusch (ScoM .38-41 'Mr. Dresdner Schlachtvi-rhmsrki vom l4. Februar. Nach amtlicher Feststellung. Austrieb: 286 Ochsen, 274 Kalben und Kühe, 244 Builer., 372 Kälber, 443 Schafe, 2424 Schweine. Preise sür 50 Kilo in Mark (der niedrige Preis gilt sü> ganz geringwertige, der hohe für beste Ware; L. — Lebenä Schl. — Schlachtgewicht:» Ochsen L. 25 bi» 44, Schl. 57 bis 85, Kalben und Kühe L. 25 bis 41, Schl. 46 bl» 73. Bullen L. 30 bis 41, Schl. 60 bi» 72, Kälber L. 43 bis 55, Schl. 73 bis 85, Schafe L. 35 bis 45, Schl. 74 bis 86, Schweine L. 46 bis 56, Schl. 63 bis 73. Ausnahmepreise über Notiz. Geschäftsgang: Bei Ochsen, Kalben, Kuh-n, Bullen, und Schweinen sehr langsam, bei Kalbern langsam bei Schafen mittel. Bon dem Austrieb sind 10 Rinder und 53 Schafe österreich ungarischer Herkunft.