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genug würden die Sonnenstrahlen ihnen diesen liebevollen Dienst erweisen. Die Bienen summten um die Blüten her, aber der Morgentau hinderte sie noch, ihren stachel in die Kelche einzusenken, um die Blumen ihrer Süßigkeit zu be rauben. Zwischen den zarten rosa Blüten eines Mandel- bäumchens saß eine Blaumeise in ihrem entzückenden, schillernden Federkleid. Vertrauensvoll blickten die kleinen, schwarzen Perlen ähnlichen Aenglein auf Hildegard. Ein Fink wiegte sich auf dem Geäst eines Spireen-Strauches. Um die schweren Blütentrauben der Syringen snmnue und flog es; und auf dem Kiesweg badeten die frechen Spatzen in Kies und Sonnenschein, plusterten ihr graues Nöcklcin auf und machten ein Geschrei, als gehöre ihnen allein die Welt. Die Baroneß stand still. Wie ein Traum erschien ihr dieses sonnige, wonnige Frühlings- und Vlumen-Leben, wie ein Traum, auf den ein bitteres Erwachen folgen mußte. Ihre Füße schienen so schwer, als konnte sie die selben nicht mehr fortbewegen. In der Luft schien etwas sich ihr entgegenznbewegen, das sie beängstcte. Doch sie mußte vorwärts gehen. Ihr leichter Schritt verhallte ge räuschlos im Kies. Sie ging tiefer in den Park hinein, einer Felsgrotte zu, die von weitem kaum zu scheu war, die sich dem Blick erst darbvt, wenn mau gerade vor ihr stand. Ein leiser Luftzug hatte von dorther den verdeckten Klang von Stimmen zu ihr getragen. Zwanzig Schritte ungefähr war sie noch von der Grotte entfernt, da stand sie still und wurde totenbleich. Wie ein Schauer überlief es ihre gauze Gestalt, als dringe Winterkälte an sie heran. Sie erkannte Sendens Stimme. Eben sagte er: „Es ist nicht großmütig von Ihnen, eines gefesselten Mannes zu spotten. Wenn ein Mann sich selber fesselt, so trägt er seine Ketten auch." Heftig und leidenschaftlich klang die Entgegnung: „OI Ich konnte sic hassen, hassen diese Hildegard, die unserem Glück im Wege steht." Es war Anna von Rohr, die so sprach. Die Baroneß hatte genug gehört. Sie stieß keinen Schrei aus. Sie wankte nicht, wurde nicht ohnmächtig. Sie wandte sich um und ging Leu Weg, den sie eben gekommen war, wieder zurück. Sie war leichenblaß, und ihre Augen schienen un natürlich groß. Sie schlang ein Tuch, das sie bis jetzt über dem Arm getragen hatte, um die Schultern. Ihr war so kalt. So rvie an den Blüten die Tropfen des Morgentaues hingen, so erschienen jetzt an ihren Augenwimpern große, klare Tropfen. Und doch hätte niemand sagen können, daß die Baroneß weine. Im Rn rannen diese Tropfen über ihre bleichen Wangen hinab. Keine weiteren folgten. An der eisernen Brücke traf sie den kleinen Hausdiener, der mit verstörten Mienen ihr entgegenkam. „Was gibt es?" fragte die Baroneß erschreckt. „O, gnädige Baroneß, der Anton schickt mich. Der gnädige Herr sind unwohl geworden und verlangen nach der gnädigen Baroneß." „So laß schnell anspauncn, Peter, und nach dem Arzt schicken." „Rein, gnädige Baroneß, der Herr Baron haben ver boten, daß das geschieht." Vorwärts eitle Hildegard. In diesem Augenblick war alles, was sie eben gehörn, was sie durchbebt und erschüttert hatte, vergessen. Sic dachte nur an ihren Bater. Es war ihr eine unumstößliche Gewißheit, daß, ehe der Tag sich wieder zur Nacht wandelte, tiefe Trauer im Schloß herrschen würde. Ihr Herz klopfte, ihre Hände zitterten. Bor der Tür des einen ScitcntnrmeS stand sie einen Augenblick still, preßte die Hände zusammen und die Lippen ausein ander. Sie mußte ja Kraft und Ruhe haben. Wenige Minuten später stand sie im Zimmer des Varons. Er saß in seinem Lehnstuhl, bleich und schwer atmend. Rollo hatte sich neben ihn gelegt und beobachtete ihn unausgesetzt, als wisse er, daß etwas nicht in Ord nung sei. Der Baron lächelte seiner Tochter entgegen. „Arme Hilde", sagte er, „schon wieder schicke ich nach dirund muß dich erschrecken, aber ich weiß nicht, wie viel Zeit mir bleibt. Meine Hilde, wir wollen uns nichts vorspieg.ln und vorreden. Der Tod steht draußen, Hilde, er wartet auf mich. Schon einmal habe ich heute seine Hand ge fühlt. Kommt er zum zweiten Male, dann ist es vorüber." „O Papa", bat Hildegard, „laß doch den Arzt holen." »Nein, Hilde, ich will es nicht. So wie es mit mir steht, so war es mit meinem Vater. Sie haben den Arzt geholt und haben den Sterbenden nur gequält, haben die Tätigkeit des Herzens, die im Erlöschen war, mit künst lichen Mitteln wieder aufgestört, und mein Vater hat da durch nur leiden müssen. Nein, laß mich, mein Kind. Du siehst, mein innigster Wunsch wird erfüllt. Ich darf den Weg aus dieser Welt in die andere hincingehen, ohne daß meine Kräfte vorher gebrochen sind- Ich bitte dich, meine Hilde, laß dich durch den Fluch, der neben unserem Ge schlecht hergeht, nicht bedrücken. Gott hat alles in Hände». Wer weiß, vielleicht ist die Zeit nahe, da der Fluch in nichts zusammcnfällt. — Hilde, mein Testament, daß ich im vorigen Jahre machte, ehe du nach Berlin gingst, wollte ick> eigentlich ändern, oder vielmehr, ich wollte ein Kodizill znfngcn. Ich Hobe mich jedoch anders besonnen. In diewm Testament habe ich bestimmt, daß, wenn keiner meiner Söhne seiner Karriere entsagen und die Besitzung übernehmen will, sie dennoch nicht verkauft werden darf, sondern verwaltet werden soll — um für dich eine Heimat, eine stete Heimat zu bleiben. Ich ändere nichts an diesem Testament, habe keinen weiteren Wnnich hinzuzusügen. Es könnte ja sein,'Hilde, daß dn, trotzdem du Brant bist, dennoch deines Vaters Hans als Heimat brauchst. In späterer Zeit," fügte er schnell hinzu, als wollte er nicht merken lassen, daß er durch irgend etwas bewegt war, „übernimmt vielleicht eine jüngere Generation, die das Landleben liebt, wieder die ganze Besitzung. — Winkler ist ein treuer, tüchtiger Beamter. Er soll bleiben und wirt schaften. Er soll meinen Söhnen Rechenschaft ablegen, wann sie es wünschen. Graf Erbach hat mir schon früher einmal versprochen, wenn es not tun wird, ein wachsames Auge über eurem Eigentum zu haben. — Das war alles, was ich sagen wollte, Hilde, ehe andere kommen. Noch ist es mein Wunsch, und den weiß unser alter Rechtsanwalt, in Lessen Händen die Abschrift des Testaments ist; — das Original liegt im Schreivtisch links, — daß, wenn ich sterben sollte, bald nach meiner Beisetzung, solange ihr alle versammelt seid, mein Testament verlesen werden soll. So ist es bei den Wcllinghanscu immer gehalten worden. Ich möchw diese alte Observanz nicht unterbrochen sehen .... Du hast mir näher gestanden, meine Hilde, als meine anderen Kinder. Wie ein Freund bist du mir gewesen. Bleibe stark und still, meine Hilde. Und geht es auch auf finsteren Wegen, geht es auch durch die Nacht hindurch, ich habe dennoch eine Vorahnung, Hilde, daß dein Weg einst licht sein muß." (Fortsetzung folgt.) Tagesordnung zur Sitzung des Bezirksausschusses der Kgl. Amts hauptmannschaft Dippoldiswalde Aam 26sFebruar 1910, vorm. 9-11 Uhr, im Sitzungssaals der "LT amtshauptmannschaftlichen Kanzlei. l. t ' Oeffentliche Sitzung. Nachtrag zum Ortsgesetz für Glashütte über die Anstellungs- und Pension-Verhältnisse der berufsmäßigen Gemeindebeamten u»d deren Hinterbliebenen. — Gesuch de" Eemeinderats zu Schmiedeberg um Erlaubnis zum Beitritt zum Landespensions- vcrband für Ecmeindebeamlc Sachsens. — Ge uch des Eemeinde- rats zu Schmiedeberg um Erlaubnis zum Beitritt zum Gircver- bard Sächsischer Gemeinden als Mitglied. — Uebernahme einer bleibenden Verbindlichkeit durch die Gemeinde Nassau infolge Aufstellung eines Triangullerungssteins durch das Kgl. Zentral- bureau für Steuervermessung zu Dresden auf dem der Gemeinde Nassau gehörigen Flurstück Nr. 887 für Nassau. — Uebernahme einer bleibenden Verbindlichkeit durch die Gemeinde Nassau wegen der Erweiterung der Wasserleitung für die Stadt Freiberg. - - Gesuch eines Einwohners in Kreischa um Ausnahmebewilligung zur Grundstücks Abtrennung, betr. Blatt l8 des Grundbuchs für NiederkrAscha. — Gründung eines Revisioniverbondes zum Zwecke der Anstellung eines Verbondsrevisors behufs Prüfung der Jahres rechnung für die Bezirks-Anstalt. — Regulativ über die Erhebung einer Gewerbesteuer von Automaten in der Gemeinde Wilms dorf. — Veränderung der Bezirksgrenze zwilchen den Amtshaupt mannschaften Pirna und Dippoldiswalde durch Ausbezirkung der Flurstücke Nr. 2 7, 208, 209, 210, 211, 212, 213 und 2i4 des Flurbuchs für Oelsen aus dem Gemeinde-Bezirke Oelsen und der Flurstücke Nr. 157 s, 170a, 171, 177, 194, 197, 203 des Flurbuchs für Oelsen aus dem selbständigen Eutsbezirk Olsa und deren Einbezirkung in den selbständigen Eutsbezirk Lauenstein. — Fuß- wegeinziehung in Kleincarsdorf. Nichtöffentliche Sitzung. Gesuch de» Maurer« Karl Bruno Peschel-Berreuth um Er» laubnis zum Betriebe des Neelrechts zur Gastwirtschaft elnschl. der Befugnis zum Branntweinschanke sowie zum Tanzmusikhalten in dem Grundstück Nr. 4 für Berreuth. — Gesuch Hermann Albin Liebschcrs-Hermsdorf um Erlaubnis zum Betriebe der Gast wirtschaft einschließlich Branntweinschank in dem an der Freiberg- Teplitzer Straße neu zu erbauenden Hausgrundstücke. — Gesuch eines Einwohners in Nehefeld um eine Unterstützung. — Wettin- stiftsangelegenheiten. — Mitteilungen. Aerkelmarkt zu Dippoldiswalde vom 19. Februar. Von den 55 ausgetriebenen Ferkeln wurden 32 verkauft im Preile von 42—52 M. pro Paar. Kirchen-Nachrichten von Dippoldiswalde. 1. Bußtag, 23. Februar 1910. Vorm.-Tert: Joh. 8, 40. 47. Liev Sir. 334. Nachm.-Tert: Matth. 9, 10-13. Lied Nr. 185. Vorm. 8 Uhr Beichte und heil. Abendmahl (Feier mit Ge sang und Orgelspiel). Cup. Hempel. Vorm. 9 Uhr Predigt-Gottesdienst. Derselbe. Nachm. ü Uhr Abendmahls-Gottesdienst. Pastor Großmann. Nach allen Gottesdiensten Kollekte sür den Landesoerein für Innere Mission im Königreich Sachsen. Kirchenmusik: Alt-Arie: Büßlied von Beethoven. Kirchen-Nachrichten von Reichstädt. 1. Bußtag, den 23. Februar, nachmittags 2 Uhr: Heilige Abendmahlsfeier. Gparkasss M Reinhardtsgrimma. Nächster Erpedltionstag: Sonnabend, d. 26. Februar, 2—5 Uhr. Wochenplmr der königlichen Aostheater zu Dresden. Opernhaus: Dienstag: 5. Sinfonie-Konzert Reihe (9-8). Mittwoch: Geschlossen. — Donnerstag: Robins Ende (V-8). — Freitag: Madame Butterfly (9-8). — Sonnabend: Margarete (7). — Sonntag: Robins Ende (V-8). — Montag: Elektra (7). Schauspielhaus: Dienstag: Götz von Berlichingen (V-7). — Mittwoch: Geschlossen. — Donnerstag: Für die Mittwoch- Abonnenten des 23. Februar: Der Herr Senator. — Freitag: Das Konzert (V-8). — Sonnabend: Die Räuber (7). — Sonn tag: Robert und Bertram^. (V-8). — Montag: Der Meineids bauer (7). Bolks-Bibliothek in Dippoldiswalde. Schuhgasse Nr. 104, Hinterhaus. Eingang: Altenberger Straße, gegenüber dem Postgut. Jeden Sonntag von N—12 Uhr mittags. Letzte Nachrichten. Mysted (Lalaud). Der deutsche Ballon Bitterfeld ist gestern abend bei Tokkerup glatt gelandet. Er war gestern morgen 8 Uhr mit 4 Insassen in Bitterfeld aufgestiegen und hatte nachmittags in Mecklenburg einen Passagier ab gesetzt. Paris. Aus Allais (Dep. Gard) wird gemeldet: Legen das Haus des Bergwerksdirektors Marzodier in Grand Combe wurde von einem bisher unerkannt Gebliebenen eine Bombe geschleudert, die das Gebäude teilweise zer- stöAe Verletzt wurde niemand. Brindisi, 20. Februar. Der Kronprinz von Griechen land ist heute abend hier eingetroffen und um Mitter nacht nach Korfu weitergereist. London. Der Sturm, der sseit einigen Tagen hier wütete, nahm gestern die Stärke eines Orkans an und richtete großen Schaden an. Mehrere Häuser wurden ab gedeckt; in den Parkanlagen wurden große Verheerungen angerichtet; viele Telegraphen- und Telephonleitungen wurden zerstört. Auch zahlreiche Schisfsunfälle werden gemeldet. Philadelphia. Infolge des Ausstandes der Straßen- bahnangestellten kam es hier zu Ruhestörungen. Die Auf ständigen brachten mehrere Straßenbahnwagen zur Ent gleisung und verbrannten sie. Die Beamten der Straßen bahngesellschaft wurden mehrfach angegriffen. Etwa 100 Personen wurden verhaftet. ' — Die Ausständigen haben im ganzen 297 Wagen zerstört. Der Bürgermeister erließ eine Verordnung gegen die Erneuerung der Ruhestörungen und hat 3000 Polizisten extra für Aufrechterhaltung der Ordnung eingestellt. Lolllnsi' Rlemanv»- auf der Bezirksstraße Berreuth-Bahnhof Dippoldiswalde vva lrrnsn word-m, gcg. Belohnung abzugen 27» l. Koliken« vsmenuln«» mit Kette auf dem Wege von Reichstädt nach dem Bahnhof verloren, abzug. Polizeiwache. Junge Leute mit einem Kinde mucken Voknung, St., K., K. u. Zubehör cv. 2 Kümmern, in Dippoldiswalde od. Schmiede berg. Off. u. 0. V a. d. Erp. d. Bl. erb Gutsbejitzersfohn Sllvüt 1. 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