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doch wohl am klarsten in die Worte für alle Deutschen fassen: Einer für Alle, und All« für Einen. In Aner kennung und Berücksichtigung dieses zweifellos richtigen Grundsatzes für die Reichspolitik mutz auch erwartet werden, daß die Schiffahrtsabgaben, welche die Interessen mehrerer Bundesstaaten schwer bedrohen, nicht eingesührt werden, und daß man in Preußen und auch im Bundes rate auf andere Mittel sinnt, um den Ausbau eines großen Mittellandkanales in Deutschland durchzusetzen. Unter allen Umständen sollte man aber bei der staats rechtlichen Lösung dieser Frage auf dem durch die Ver fassung des Deutschen Reiches vorgezcichneten Wege bleiben, und dann gibt es nach den Ausführungen der ersten Rechtrgelehrten Deutschlands keinen anderen Weg, als erst die deutsche Reichsverfassung zu ändern. Vor jeder Er örterung der Einführung der Schifsahrtsabgaben sollte daher ein Antrag aus Aenderung der Reichsverfassung im Bundesrate und im Reichstage eingebracht werden. Sollten die beiden hohen Körperschaften die Verfassungs änderung, welche die Einführung von Schisfahrtsabgaben rechtlich ermöglichen würde, genehmigen, dann könnten auch auf dem üblichen gesetzlichen Wege die Schiffahrts abgaben eingesührt werden. Im Bezug auf die Einfüh rung von Zöllen und Steuern ist ja das deutsche Volk jetzt schon an mancherlei Ueberraschungen gewöhnt, aber wenn bei einer Steuerfrage auch eine Rechtsfrage eine große Rolle spielt, so muß doch die letztere zuerst ent schieden werden. Sächsisches. — Der Bericht der ersten Deputation der Ersten Rammer über den Antrag des Abg. vr. Niethammer und Genossen, die Aufhebung des 6. Januar als Epiphanias- feiertag und die Verlegung dieses Festes auf den nach folgenden Sonntag betreffend, sowie über die dazu ringe- gangenen Petitionen ist erschienen und behandelt derselbe die Angelegenheit aus das eingehendste. Die Majorität der Deputation kommt zu dem Anträge: Die Kammer wolle beschließen, dem Beschlusse der Zweiten Kammer, „die Königliche Staatsregierung zu ersuchen, die Aufhebung des 6. Januar als Epiphaniasfeiertag und die Verlegung dieses Festes aus den nachfolgenden Sonntag zu veran lassen, soweit der 6 Januar nicht selbst auf einen Sonntag fällt", btizutreten; die eingegangenen Petitionen haben sich erledigt. — In den letzten Tagen haben Besprechungen von Regierungsvertretern mit den zu einer Versammlung ein berufenen Lotterie-Kollekteuren stattgefunden. Diese Be sprechungen haben zunächst zu einer Uebereinstimmung nicht geführt, da fast ebenfoviele Kollekteure für Beibe haltung der höchsten Gewinne waren als solche für Teilung derselben. Die Regierung ist aber einer Teilung des 200000 Mark-Gewinnes nicht abgeneigt. — Nach etwa vierwöchigem Kampfe ist der Streik der vogtländischen Schisschensticker beendet worden. Die Geldmittel des Deutschen Textilarbeiter-Verbandes haben nachgelassen, die Streikenden halten eingesehen, daß sie bei der eigenartigen Lage der Industrie nichts ausrichten konnten, sodaß sie sich infolgedessen mehr und mehr von der sozialdemokratischen Leitung abkehrten. Die Arbeit geber, die den Tarif bewilligt haben, sind hauptsächlich solche, die, wie man zu sagen pflegt, auf Seide arbeiten. Und diese Arbeitgeber sind in der Minderheit. Sie konnten infolge der Konjunktur die Forderungen bewilligen, weil die Bezahlung der Löhne seitens der Fabrikanten eine ent sprechende war. Wohl an 80 Prozent aller Lohn- Maschinenbetriebe sticken aber Garne. Hier konnte laut Lage des Geschäfts kein höherer Lohn gezahlt werden, wollten die Arbeitgeber nicht direkt mit Verlust ihre Maschinen laufen lassen. Dazu kam, daß die den Aus ständigen gewährte Streikunterstützung nicht einmal ein Drittel des geringsten Arbeitsverdienstes betrug. In Massen ersuchten aus den Reihen der Streikenden Arbeitswillige um Wiederaufnahme. Der Streik hat für die heimischen 'Arbeiter insofern einen großen Schaden gebracht, als die Aufträge nach auswärts gegeben werden mußten. Der Streik kann als gänzlich verloren für die Arbeiter bezeichnet werden. — Das 500jährige Jubiläum der Chemnitzer Bäckcr- innung soll am 24. und 25. Januar festlich begangen werden. Königstein. In den Oberkirchleithener Sand sie in - werken, die seit ziemlich einem Jahre außer Betrieb ge setzt sind, soll am l. März d. I. die Arbeit wieder aus genommen werden. Die Unternehmerin ist eine Berliner Gesellschaft, die außer dem Brechen und Verarbeiten des Sandsteines auch Kunststein Herstellen wird, wozu mit den hierzu sich nötig machenden baulichen Einrichtungen baldigst begonnen werden soll. Im Interesse der hiesigen Erwerbsverhältuisse wird dieses neue Unternehmen mit Freuden begrüßt und gewünscht, daß dasselbe von Bestand sein möchte. Wilsdruff. Beim Rangieren auf hiesigem Bahnhof rannte der auf der Lokomotive stehende Weichenwärter Hempel so unglücklich an einen in der Nähe des Fahr- gleises stehenden beladenen Vretterwagen, daß er mehrere Rippenbrüche, eine Hassende gleischwunde am Kopfe und einen Schädelbruch daoontrug. Meißen. Aus eigenartige Weise büßte in der Nacht zum Sonntag der 25jährige Arbeiter Albert Lehmann aus Mühlberg i. Sa. sein Leben ein. Er kam nachts N/2 Uhr mit seinen Wirtsleuten nach seiner im Hause des Baumeisters Gröschel, Führmannstraße 14, befindlichen Wohnung. Diese mar aber von seinem Logiskollegen von innen verriegelt worden, weil dieser glaubte, Lehmann schlafe schon. Nun versuchte Lehmann vom Abortsenfter aus an das Schlafzimmersenster zu klopfen, um seinen Kollegen zu wecken, konnte jedoch das Fenster nicht er langen und stürzte mit einem Aufschrei vor den Augen seiner entsetzten Wirtsleute drei Stock in die Tiefe, wo er auf den gepflasterten Hof ausschlug und einen so schweren Schädelbruch erlitt, daß er nachts noch im Kranken hause starb. Greifendorf bei Hainichen. Am Sonnabend abend hat der 17 Jahre alle Dienstknecht Schmidt aus dem nahen Arnsdorf, der beim hiesigen Gutsbesitzer Klemens Barthel in Stellung war, die aus demselben Gute be schäftigte Dienstmagd Eckardt mit einem Revolver erschossen. Die Tat geschah aus Eifersucht. Der Mörder ist der Kgl. Staatsanwaltschaft Freiberg zugeführt worden. Thum. In unserer Stadt ist seit längerer Zeit von einem Rathausneubeu die Rede. In einer zahlreich besuchten Bürger- und Einwohnerversammlung, die Klärung in diese Angelegenheit bringen sollte, wurde jedoch nach langen Auseinandersetzungen einstimmig beschlossen, den Stadtrat zu bitten, von der Beibringung von Kosten anschlägen für ein zu erbauendes Rathaus absehen zu wollen. Eibenstock. Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete sich am Freitag abend. Zwei Knaben, die mit einem Schlitten die Bergstraße herabfuhren, gerieten zwischen die Beine eines Pferdes. Während der eine der beiden Knaben mit dem bloßen Schrecken davonkam, wurde der andere von dem Pferde so heftig an dsn Hinterkopf ge schlagen, daß er zum Arzt, der die Wunde vernähte, ge tragen werden mußte. Wilthen. Der Besitzer des Kupkeschen Haus- und Scheunengrundstücks wurde, da er im Verdacht der Brand stiftung steht, in Hast genommen. Glauchau. Nachdem der Neubau des städtischen Elektrizitätswerkes so weit gefördert worden ist, daß die Inbetriebnahme in nächster Zeit wird erfolgen können, plant die Stadtverwaltung nun auch einen Erweiterungs bau der Gasanstalt. Der Gasverbrauch in unserer Stadt ist in den letzten Jahren derartig gestiegen, daß das Werk in nicht zu ferner Zeit nicht mehr in der Lage sein wird, die erforderliche Menge Gas abgeben zu können. Schöneck. In der ersten diesjährigen Stadtgemeindc- ratssitzung wurde Lehrer Sieber mit 6 Stimmen zum Stadtverordnetenvorsteher gewählt. Als man, wie die „Schönecker Ztg." schreibt, zu den Wahlen der Ausschüsse kam, lehnte Stadtverordneter Petzoldt eine Wahl in den Bauausschuß ab, weil er Herrn Sieber nicht als Stadt- verordnetenvorsteher anerkennen könne. Herrn Petzoldt wurde ein Ordnungsruf erteilt und er verließ die Sitzung. Fabrikant Koch erklärte gleichfalls, keine Sitzung besuchen zu wollen, so lange Sieber Stadtverordnetenvorsteher sei. Seine Gründe werde er der Kreishauptmannschaft mit teilen. Auch er verließ die Sitzung. Ihm schloß sich der zum 1. Schriftführer gewählte Lehrer Thiele an, er er klärte, er wolle das Amt des 1. Schriftführers niederlegen, wenn Sieber Stadtverordnetenvorsteher bleibe. Eine ähn liche Erklärung gab auch Stadtverordneter Renner ab. Johanngeorgenstadt. Die von der Amishauptmann- schast Schwarzenberg angeordnete Nachwahl eines Stadt verordneten brachte dem sozialdemokratischen Kandidaten Oekonom Seifert mit 308 Stimmen den Sieg. Tischler meister Tittel erhielt 264 Stimmen. Während der erstere 17 Stimmen mehr erzielte, ging die Zahl des bürgerlichen Kandidaten leider um 28 zurück. Bautzen, 15. Jan. Die städtischen Kollegien haben vor drei Jahren bereits die Kosten von 150000 M. für Errichtung einer biologischen Kläranlage bei Auritz be willigt. Infolge wiederholter Verhandlungen mit der be nachbarten Gemeinde Strehla, durch deren Flur die Ab- wässerschleuse führen soll, ist die Kläranlage noch nicht zur Ausführung gekommen und wegen verschiedener Ver änderungen in der Planung bezw. wegen Erhöhung der Materialpreise haben sich die Kosten der ganzen Anlage um 50000 M. erhöht, welche Summe nunmehr die städtischen Kollegien nachbewilligt haben. Bautzen. Vom Stadtrat ist das Kosten von Butter auf dem Wochenmarkte untersagt worden. Zuwiderhand lungen werden mit Geldstrafe bis zu 150 Mark oder mit Hast bis zu 14 Tagen bestraft. Zittau. In der letzten Stadtverordnetensitzung wurde die Anschaffung von Polizeihunden angeregt. Der Rat wird sich demnach bald mit der Angelegenheit be- fassen. Oybin. Bezüglich der zweiten Gleisanlage auf der Oybinbahn waren hier in den letzten Tagen erneut Be amte mit Vermessungen tätig. An der Ausarbeitung des Projektes ist mit Hochdruck gearbeitet worden. Schon in nächster Zeit dürfte sich der Landtag mit einer entsprechen den Vorlage zu beschäftigen haben. Oeffentliche Sitzung des Stadtverordneten- Kollegiums zu Dippoldiswalde, am 13 Januar 1910. Anwesend die Stadtverordneten Dittrich, Eidner, Gleis berg, Heeger, Heine, Jäckel, Klotz, Schiffner, Schwind, Teicher, Thorning und Weise. Seitens des Rates ist er schienen Stadtrat Gietzolt. In seiner ersten Sitzung im neuen Jahre wählt Kol legium zunächst den Stadtverordneten Schisfner wiederum zu seinem Vorsteher, den Stadtverordneten Klotz zum Vize vorsteher und den Natsrcgiftrator Heil zum Protokollanten und beschließt auch im übrigen, b tr. Sitzungstag usw, Acndcrungcn nicht vorzunehmen. Hierauf erfolgt die Be setzung der Ausschüsse für >910 in folgender Weise: Armen-Ausschuß: die Stadtverordneten Heine, Jäckel, Schwind; aus der Bürgerschaft: Gastwirt Haubold und Lehrer Unger. Ausschuß sür das Krankenhaus und das Gesundheits wesen: die Stadtverordneten Heine, Jäckel, Schwind. Bau- und Wasserversorgung« Ausschuß: die Stadtver ordneten Dittrich, Klotz, Schwind, Teicher. Einquartierungs-Ausschuß: die Stadtverordneten Heeger, Thorning, Weise. Elektrizitätswerks- und Straßenbeleuchtungs-Ausschuß: die Stadtverordneten Eidner, Klotz. Thorning, Feuerwehr-Ausschuß: die Stadtverordneten Dittrich, Teicher. Finanz Ausschuß: die Stadtverordneten Heine, Teicher, Weise. Forst- und FIurausschuß: die Stadtverordneten Eidner, Heeger, Jäckel, Thorning. Markt-Ausschuß: die Stadtverordneten Eidner, Jäckel, Schwind. Mallerschul-Aurschuß: die Stadtverordneten Gleisberg, Klotz, Schwind, Thorning; als Sachverständiger: Mühlen besitzer Heise. Ortsabschätzungs-Ausschuß: die Stadtverordneten Eidner, Gleisberg, Klotz; aus der Bürgerschaft: Kaufmann Bemmann, Schmiedemeister Mende, Lohgerbermeister Müller, Werk meister Wienhold. Ratskellerwirtschasts-Ausschuß: die Stadtverordneten Klotz, Thorning. Schul-Ausschuß: die Stadtverordneten Heine, Jäckel, Schwind. Sparkassen-Ausschuß: die Stadtverordneten Eidner, Weise; aus der Bürgerschaft auf die Jahre 1910, I9H und 1912: Schmiedemeister Mende, Kaufmann H Richter, Lohgerbermeister L. Ulbrich, Zahntechniker Schwarz. Verfassungs- und Rechts-Ausschuß: die Stadtverordneten Heine, Teicher, Weise. Verkehrs Ausschuß: die Stadtverordneten Gleisberg, Heine, Kloy; aus der Bürgerschaft: Arresthaus-Jnspektor Braune, Kaufmann E. Richter. Wahl-Ausschuß: die Stadtverordneten Gleisberg, Heeger, Klotz; aus der Bürgerschaft: Lohgerbermeister Müller, Kaufmann H. Richter, Lohgerbermeister Röhringer. In Anbetracht der vermehrten Arbeit und der sich nötig machenden zahlreichen Zusammenkünfte im Flur- Ausschuß beschließt man, die Zahl der Mitglieder um einen Stadtverordneten zu vermehren; weiter stimmt man zu, daß der Straßenbeleuchtungs-Ausschuß dem Elektrizitäts werks-Ausschuß ungegliedert wird Hierauf erklärt man sich einverstanden mit der Ueber- weisung eines Teiles des Forstkassenüberschusses an den städtischen Rücklagefonds, tritt dem die „Diakonus Martin Ernst Büchting-Stiftung" betreffenden Natsbeschlusse mit dem Ausdruck des Dankes der Stifterin gegenüber bei, wie nicht minder dem Natsbeschlusse wegen Ueberlassung eines städtischen Flurstückes an den Bezirksobstbauverein zur Anlegung eines Muslerobstgarlens. Nachdem noch ein Gesuch um Ermäßigung von Schleusen- anliegerbeiträgen Genehmigung gefunden hat und Kollegium sich wegen Welteroerpachtung der Jagd im Jagdbezirk 6 schlüssig geworden ist, erledigt man in geheimer Sitzung eine Anzahl Sparkassendarlehnssachen. Das Stadtverordneten-Kollegium. G. Schiffner, Vorsitzender. SrkSvnir ProSMtenvörfv vom 17. Januar. 1. An der Börse: Weizen, pro 1000 kg netto: brauner neuer 224—232, russischer roter 244 —255, Kansas 252 bis 254, amerikan. weiß 246—254. Roggen, pro 1000 kg netto: sächsischer (20-73 kz) 163-160, russischer 185-188. Gerste pro 1000 KZ! netto: sächsische 157-172, schlesische 169-184, posener 164—179, böhmische 184—199. Futtergerste 135—140. Hafer, pro 1000 kg netto: sächsischer 170—176, schlesischer und posener 170—176, russischer 160—165. Mats, pro l vvO kg netto: Einquaniine, alter 181 —188, Laplata gelber 160—163, Rundmak gelber 160—163. Erbsen 185—200. Wicken pro 1000 kg netto: sächsische 175 — 190. Buchweizen, pro 1000 tr« netto: inländischer und fremder 195—200 Leinsaat, pro 1000 kg feine 325 bk 335, mittlere 310-325, Laplata 320-325. Rüböl, pro 100 kg netto mit Fatz: raffiniertes 63. Rapskuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) lange 13.59. Leinkuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) 1. 19,50, 2. 19,00. Malz, pro 100 kg netto ohne Sack 30,00—32,00. Weizenmehl, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marken) erklussive der städtischen Abgabe: Katserauszug 33,00 bis 38,50, Grieblerauszug 37,09—37,59, Semmelmehl 36,00 bk 36,50. Bäcker mundmehl 34,50—35,09, Grietzlermundmehl 26,50 bis 27,50, Pohl mehl 19,00—29,00 Rozgenmehl, pro 100 kg netto oh- e Sack, (Dresdner Murken), erklussioe der städtischen Rdgobe Ltr. u 26,00-26,50. Sir. 0/1 25,00-25,59, Ar. I 24,00 d s 24,5", Nr. 2 21,50-22,59, Nr. 3 18.00-18,50, Futtermehl 14 8>—I5,09. Weizenlletr, pro 100 kg netto ohne Saa Dresdner Marken) grobe 1209—12,2), feine 11,61—11,80. Noggenlirie, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marten) 12,80-13,00. (Feinste Ware aber Notiz.) Lte für Artikel pro 100 kg notierten Preise verstehen sich sür Geschäfte unter 5009 kg. Alle anderen Notierungen, etnschheWch der Noth sür Malz, gelten sür Geichäft, vs« mindesten» 10000 kx. II. Auf dem Markie: Kartoss-ln (50 kg) 2,70-3,00 Mark. Heu im Gebund (50 kg) 5,50—5,80 M. Roggenstroh, Flegel- d vch (sv ock! 38—4t d» Dresdner Schkachtvieymartt vom >7. Januar. Nach amtlicher Feststellung. Auftrieb: 3l6 Ochsen, 253 Kalben und Kühe, 227 Bullen, 332 Kälber, 986 Schaf«, 2473 Schweine. Preise für 50 Kilo in Mark (der niedrige Preis gilt sür ganz geringwertige, der hohe für beste Ware; L. --- Lebend. Schl. — Schlachtgewicht): Ochsen L. 25 bk 50, Schl. 57 bis 86, Kalben und Kühe L. 25 bis 4l, Schi. 46 bis 74, Bullen L. 30 bk 41, Schl. 60 bi» 72, Kälber L. 39 bis 51, Schl. 69 bk 81, Schafe L. 35 bis 46, Schl. 74 bis 86, Schweine L. 48 bis 58, Schl. 63 bis 75. Äusnahmepreise über Notiz. Geschäftsgang: Bei Ochsen, Kalben und Kühen, Bullen und Schweinen sch'echt, bei Kälbern laigsam, bei Schafen mittel. Non dem Auftrieb sind 13 Rinder und 60 Schafe österrei chisch ungarischer Herkunft.