Volltext Seite (XML)
diesem Resultat ist eine ganze Anzahl bedeutender Aerzte im Reiche gekommen. Auf dem einen Auge ist der hoch angesehene Mann völlig erblindet, und di« Sehkraft des anderen Auges tst leider ganz minimal. Wehlen a. Elbe. Der hiesige Schifferverein kann im Januar 1910 sein lOOjähriges Jubiläum begehen. Er muß jederzeit gut geleitet worden sein, denn vom Grün- dungrjahre (1810) an bis zur Jetztzeit besitzt dieser Verein genau geführte Bücher (Protokolle), die über die Wehlener Schiffer aus alter und neuerer Zeit Ausschluß geben. Unter den Fahnen, welche der Wehlener Schifferverein besitzt, stammt die erste aus dem Jahre 1813. Dieses seltene Jubiläum wird mit der Wehlener Schisferfastnacht Anfang Januar gefeiert werden. Zur Beteiligung an dieser Festlichkeit werden sämtliche Schisferoereine des oberen Elbtvlrs eingeladen. . / "? .. Radaberg. Die Stadtverordneten werden sich heute Montag mit der Frage zu beschäftigen haben, ob ange sichts des Resultates der letzten Stadtverordnetenwahlen eine Änderung des Wahlrechts in der Weise vorgenom.nen werden soll, daß die Wahlen in Zukunft nach Berufs klassen stattsinden sollen. Riesa, 16. Dezember. Ein Erpressengsv.ers)),ch nach berühmten Mustern, aber doch xtwas Mumper an gelegt wie viele von diesen, ist gestern abend an Herrn Kaufmann Pescbel hier verübt worden. Auf einem Zettel, den ihm ein Junge überbrachte, wurde Herr Peschel und seine Familie mit dem Tode bedroht, wenn er nicht sofort dem Boten 300 Mark in bar aushändige. Das Haus, so drohte der Erpresser noch, sei schdrf beobachtet und Herr Peschel und sesne.Famisje>kehM Augenblick sicher. Werde MLM MM;-) Me Mn.letzte.SMe,geschlagen. Das GM vttoe Hekr Peschel wieder zusMshalten. Der Junge sagte auf Befragen aus, der Zettel sei ihm von einem mit einem Hqvelock bekleideten Herrn ausgehändigt worden. Das Held sollte der Knabe nach her Trinitatis- kirche bringen, wo der Erpresser auf ihn warten wollte. DHnk dem raschen upd Pnsiqhtigen Handeln unserer Polizei, dse von Herm Peschel sofqrt telephonisch versthpoigt worden war, gelang es noch gestern abend in der neunten Stunde den Erpresser in der Person des Feuerwerkssergeanten Gre. von hier sestzunehmen. Lin Schutzmann hatte sich in Zivil nach der Tripstatiskirche begehen und dadurch, daß «r sich zunächst flls Herr Peschel ausgab, den Erpresser zu stellen gewußt. Der Verhaftete, der im Dienst als sehr tüchtig u^d begabt geschildert wird, gibt an, durch große Schulden, in die er durch lein.fsottes Leben geraten ist, LU dem Schritte getrieben worden zu sein. Vop seinem Vater hat er schon wiederholt Unterstützung erhalten. Me. wurde der hiesigen Militärbehörde übergeben. Hartmannsdorf b. Burgstädt. Der Montag nacht auf der Straße von Röhrsdorf überfallene und beraubte Grünwarenhändler Gräfe von hier ist den hierbei erlittenen schweren Verätzungen erlegen. Däheln. Aus Lebenszeit gewählt wurde von den städtischen Kollegien hxr hiesige Bürgermeister Müller, der seit 1905 hier amtiert, seit zwei Jahren ass Oberhaupt Ler Stadt. " ' " ' — In hiesiger Gegend werden zurzeit drei Ueber- landzentralen geplant. Das von dM Avtrhaupt- mannschasten Oschatz—Großenhain geplante Elektrizitäts werk in Grhba will auch einer Anzahl Ortschaften des hiesigen und Leisniger Bezirks Anschluß verschaffen, das 900 Einwohner zählende benachbarte Dorf Ostrau, bekannt Lurch seine Kalkwerke, will eine Zentrale für die Orte des Johnatales schaffen, wobei es mit hem Oschatzer Unter nehmen konkurrieren würde, und jetzt sind auch die Land wirte der näheren Umgebung Döbelns zusammengetreten, um der Landwirtschaft die Elektrizität zugänglich zu machen. Donnerstag fand eine gutbesuchte Versammlung mit Vor- trag eines Ingenieurs sicht. Man will Anschluß an das städtische Elektrizitätswerk Döbeln suchen und nur das Leitungsnetz selbst bauen. Empfohlen wird zur Finan zierung ein Gemeindeverband und zur Verwaltung eiste Gesellschaft m. b. H. Es wurde zunächst ein Arbeits ausschuß gewählt, der Has weitere besorgen soll. — Ein herrenloser Gasthof ist vorläufig der Gasthof im benachbarten Hermsdorf. Vor vier Wochen übergab Ler letzie Besitzer Zrocke, der den Gasthof mit Tanzsaal vor 10 Jahren für 42000 Mark gekauft hatte, den Schlüssel des Hquses dem Gemeindevorstand und verließ mit seiner Familie den Ort. Seitdem ist der Gasthof ge schlossen. Die Hypotheken-Hauptgläubigerin ist die hiesige Vereinsbrauerei, die aber noch nicht Besitzerin ist Leipzigs Die Hauptverkehrsstraße Leipzigs, die tausend- jährige Grim maische Straße, ist an ihrem östlichen Ende, also am Augustusplatz, nur 11H2 Meter breit. Dort hat noch vor 80 Jahren das die innere Stadt an dieser Stelle seit alters schützende Festüngstor gestanden. Als es niedergerissen wurde, sind links und rechts des ehemaligen Tores neue Häuser, unter ihnen das bekannte Lase Francais, entstanden, ohne daß man damals an die zu künftige Entwickelung gedacht und die Straße verbreitert hätte. Der Verkehr ist daher dort häufig geradezu lebens gefährlich. Das soll jetzt andeis werden. Das Eckhaus auf der nördlichen Straßenseite ist von der Bank für Grundbesitz erworben worden, die an der Stelle einen prächtigen Neubau errichten will. Dessen Front wird 2,2 Meter zurückgesetzt werden, sodaß die Straße etwa 14 Meter Breite erreichen wird. Es fehlt hierzu nur noch die Zustimmung der Stadtverordneten zu der Entschädi gung, welche die Bank in Höhe von 96000 M. für da» abzutrelende Areal erhalten soll. In der Leipziger Presse gelangt übrigens die Befürchtung zum Ausdruck, daß das alt« Stadtbild durch die Verbreiterung der Straße eine unersteullche Gestaltung erlangen könnt«, da die sich an schließenden Gebäude infolge der Zurückversetzung des neuen Eckhauses einen eckigen, leicht unschön wirkenden Vorspsung bilden werden. Ls bietet sich hier den Architekten eine recht schwierige Arbeit. Brandi«. Eine eigenartige Lausbahn hat der neu- gewählte hiesige Bürgermeister vr. Lohse zurüägelegt. Von Haus au« Theologe, war er erst Pfarrer in seiner anhaltinischen Heimat, sowie danach an den Kropper An stalten in Schleswig. Er schied dann aus dem geistlichen Amt und ging ins Schulfach über, indem er erst an einem Gymnasium in Heidelberg, dann an einer Leipziger Real schule wirkte. In Heidelberg hatte er zugleich Staats wissenschaften studiert und tritt nun, nachdem er zum vr. jr. promoviert worden, in den Verwaltungsdienst über. Rodewisch. Line hier in Arbeit stehende Wäscherin, eine qüs Böhmen stammende 22 Jahre alte Tschechin, wurde verhaftet, weil sie esnem Knaben das Leben schenkte und diesen quf dem Oberboden des Hauses in einer Hut schachtel versteckt hatte. Ob das Kind bei der Geburt ge lebt hat, wird die Untersuchung ergeben. Lichtenstein. Von sozialdemokratischer Seite M gegen die am'vergangenen Montag ftattgesundene Stadtperord netenwahl Protest eingelegt worden, da ein/Stimmzettel, der die Bezeichnung „Ich wähle die alten, weils die besten sein'', für giltig erklärt wurde, wodurch ein bürger licher Kandidat Hne Stimme mehr erhielt, als «in Sozial demokrat, und dadurch yiit ins Stadtparlament einzieht. KirHbeiP i. S. Hon Ostern 1910 ab wird hier eine städtische Vorbereitungsanslalt für höhere Schulen errichtet, werden. Diese Anstalt wird zunächst einen drei- ,stufigen Ausbau —-Serta bis Quarla — erhalten. Den Klassen wird die Lehrordnung für Realschulen zugrunde gelegt, während fakultativ die Lehrgegenstände des Gym nasiums bez. Realgymnasiums betrieben werden. Nach Befinden sollen später ein oder mehrere Jahrgänge auf gesetzt werden. Lengpnseld i. V. Den Wünschen hiesiger Gewerbe treibender Rechnung tragend, hatten in der letzten Stadt verordnetensitzung einige Stadtverordnete den Antrag ge stellt, die Gasanstalt wolle von dem weiteren Verkauf von Badeeinrichtungen rc. Abstand nehmen. Der Antrag wurde, abgelehnt. Fastenstchn. Der hiesige Kirchenvorstand hat fast einstimmig beschlossen, ,jm nächsten Frühjahr ein Ge- meindehaus an der Haupt- und Lindenstraße gegenüber der alten , Schule zu erbauen. In diesem Gebäude sollen ein großer Versammlungsraum, Expedition und einige Wohnungen eingebaut werden. Die Kosten des Baues sind außer dem Grundstück auf 58000 bis 60000 Mark veranschlagt. Crimmitschau. Eine seltene Kindtaufe wurde am Sonntag (12.) in Mannichswalde abgehalten. Das 16. Kind eines dortigen Handwerkers — es ist der 12. Junge — wurde getauft und hatte hierbei den Gesangverein als Paten; drei Vorstandsmitglieder wurden als Paten einge tragen. Der Gesangverein (über hundert Mitglieder) be- gleitete den Täufling in Gemeinschaft mit den Alt gevattern, dem Radfahrerklub, zur Kirche, wo ein Choral gesungen wurde. Dem Taufakte folgte im Gasthose Tafel und Ball. Plauen. Mit Sonnabend liefen in allen Betrieben die Kündigungen ab und der allgemeine Streik herrscht auf der ganzen Linie. Die zahlreichen Einigungsverhand lungen zwischen den Fabrikanten, Stickmaschinenbesitzern und Stickern haben sich vollends zerschlagen, da die Arbeit nehmer das Angebot der Arbeitgeber, im Winter 17 Pf., im Sommer 16 Pf. Mindestlohn pro 1000 Stiche zu zahlen, als unannehmbar bezeichneten. Nicht nur in Plauen, sondern auch in den übrigen Orten — Falkenstein, Grün bach, Schreiersgrün, Lauterbach, Oelsnitz, Ellefeld, Auer bach, Treuen, Pausa usw. — haben die Sticker gekündigt oder sind bereits in den Ausstand getreten. Plauen i. V. Der städtische Haushaltplan für 1910 schließt in Einnahme und Ausgabe mit 3857 967 Mark ab — Der Mörder der Witwe und Hausbesitzerin Koepke in Plauen i. V., der Tischler Hammerschmidt, wurde vom Schwurgericht zu Prag zum Tode verurteilt. Hammer schmidt beging die Mordtat am 6. September d. I. in dem Hause Theaterstraße 17. Nach der grausigen Tat flüchtete er nach Prag und wurde dort festgenommen. Da er österreichischer Staatsangehöriger ist, wurde er dort auch abgeurteilt. Oelsnitz i. V. Hier plant man die Abschaffung des seitherigen Kommunalwahlrechts und Einsührung eines Vterklassenwahlrechts. Johanngeorgenstadt. Der Kirchenvorstand hier hat beschlossen, den Mettengottesdienst nicht mehr am Weihnachtsmorgen, sondern am Weihnachtsheiligabend nach- mittags 5 Uhr abzuhalten. Langenherg. In der letzten Gemeinderatrsitzung lehnte die sozialdemokratische Mehrheit gegen die Stimmen der Bürgerlichen den Antrag ab, die Kriegs Veteranen von 1870/71 »dadurch zu ehren, daß man ihnen bei der kommu nalen Besteuerung eine Vorzugsstellung einräume. Auch der bürgerliche VermUtelungsvorschlag, wenigsten« den- jenigen Kriegsteilnehmern, deren Jahreseinkommen 850 Mark nicht überschreitet, eine 500/oige Steuerermäßigung zuteil werden zu lassen, fand keine Zustimmung bei der sozialdemokratischen Gemeinderatsmehrheit, obwohl diese Vergünstigung ausschließlich Mitgliedern de« Arbeiterstandes zugyte gekommen wäre und sich der Ausfall an Kommunal einnahmen auf höchsten« 15 Mark im Jahre belaufen hätte. Zittau. Unr.EWIWchung tstunsenr Stadt voNkLer RegierWg. bereitet, «ovd«n;..das Ministerium hat « ab. gelchnt, einen'Beitrag zu den Kosten der Nonnen- bekämpfung^zu,gewähren. In der Begründung heißt «s, Beihilfen feien bi»h«r nur den kleinen Waldbesitz«rn bewilligt und nur diesen in Aussicht gestellt worden. Ebersbach. Die zwischen den beiderseitigen Feuer wehrkommando» von hier und Georgswalde gepflogenen Beratungen wegen Einführung einheitlicher Ftuersignal« sind nun zum Abschluß gelangt. Eibau. Einen Unfall erlitt die in Ebersbach (Hübel- Häuser) wohnhafte und in der hiesigen Mechanischen Weberei von G. Pohltsch L Co. beschäftigte Treiberin Klara Hermine verrhel. Fröhnel. Beim Garnfitzen geriet sie in die Transmission, wobei der linke Vorderarm zer- quejscht Wurde. Seifhenyersdorf. Erhebliche Unregelmäßigkeiten haben sich beim hiesigen Gaswerk heran gestellt. Die genaue Kontrolle der Gasuhren ist in den letzten Wochen vermißt worden. Die Dinge sind aber erst bemerkt worden, als der Gasverbrauch eine Differenz, man sagt von 3000 Kubikmetern, aufwies. Spremherg. Um Frauen und.Mädchen 'Gelegenheit zu bieten, sich im Kochen westrre Kenntnisse apzusignen, hat der Frauenverein zu Spremberg mit Niederfrieders- dorf nach -em Beispiel größerer Gemeinden «ine Haus haltungslehrerin gewannen, um, im Januar 1910 einen Kochkursus von sechs- bis jiebenwöchiger Dauer Zu er öffnen. Tagesgeschichte. Berlin. Wenn auch ganz bestimmte Dispositionen wegen des Meujahrsempfanges beim Käiftrpaar noch nicht feststehen, so ist doch sicher, daß dieses am ersten Tage des neuen Jahres von Potsdam nach Berlin kommen und daß um 12 Uhr mittags im königlichen Schlosse der Emp fang der kommandierenden Generale stattfinden wird. Man legt diesmal dem Empfang größere Bedeutung bei; man erwartet Veränderungen in den höchsten Kommando- steilen der Armee (Neubesetzung des 15. Armeekorps) und nimmt auch an, daß der Kaiser eingehend die Herab setzung der Dienstzeit bei der Kavallerie und reitenden Feldartillerie besprechen wird. Eine Denkschrift vom vorigen Jahre, die dem Reichstage zugegangen ist, hat ja betont, daß die Herabsetzung der Dienstzeit bet den ge nannten Waffen auf zwei Jahre die Leistungsfähigkeit ganz erheblich schädigen, ja ihre Kriegsbrauchbarkeit ernst lich gefährden würde. Dieser Standpunkt ist auch heute der einzig maßgebende; alle Beobachtungen der Generale haben ergeben, daß der dritte Jahrgang beibehalten werden muß. Als eine Last wird der dreijährige Dienst bei der Kavallerie und Feldartillerie nicht empfunden; immer gleichmäßig stark bleibt der Andrang von Freiwilligen zu diesen Waffen. Wenn bei der Kavallerie rund 45 Proz. und bei der reitenden Feldartillerie rund 22 Proz. aller Eingestellten Dreijährig-Freiwillig« sind, so läßt sich daraus ermessen, wie beliebt der Dienst bei diesen Wassen ist. Alle Generale sind der Ansicht, daß sich die Einführung der zweijährigen Dienstzeit im Hinblick auf die Ausbildung des Mannes unbedingt verbietet, ihr auch hinsichtlich der Ausbildung des Pferdes ganz erhebliche Bedenken «nt- gegenstehen. Für den Ernstfall ergeben sich noch größere Schwierigkeiten. Unsere maßgebenden Faktoren betonen, daß sie es nicht verantworten können, wenn man die Hecresteile, denen Neuformationen überwiesen werden müssen, mit Truppen von geringer Leistungsfähigkeit au«- statten wollte, die weder im Aufklärung»- und Sicherungr- dienst, noch im Gefecht ihre Aufgabe zu erfüllen imstande sind. Es ist bemerkenswert, daß die Generale, welche aus der Infanterie hervorgegangen sind, ebenso scharf diesen Standpunkt vertreten als die, welche ihre Karriere bei der Kavallerie gemacht haben (v. Mackensen, 17. Armeekorps, usw) Die Abänderung der Dienstzeit ist also endgültig begraben; die wenigen, ganz vereinzelten Stimmen, welche sich dafür vernehmen ließen und deren Kompetenz mit Recht angezweiselt wurde, sind vollständig verstummt. Unser Kronprinz, der ja bei der Kavallerie und Feld artillerie sich eingehend und gründlich unterrichtet hat, pslichtet vollkommen diesem Urteil der General« bei. Wie in jedem Jahre so werden auch die»mal die Komman dierenden sich mit den Leitern der Spezialwassen v. Besseler, Chef der Ingenieure, v. Dulitz, Generalinspekteur der Fuß- artillerie, v. Kleist, Generalinspekteur der Kavallerie, und ferner dem Chef des Generalstabes v. Moltke zu einem Festmahl vereinigen, dem der Generalfeldmarschall von Hahnke präsidieren wird. — Mehrlingsgeburten in Deutschland. Im Jahre 1907 kamen in Deutschland nach Ausweis des statistischen Jahrbuches für das Deutsche Reich vom Jahre 1909 im ganzen 25 972 Zwillingsgeburten vor, und zwar kam in 9858 Fällen ein Pärchen zur Welt, in 8345 Fällen zwei Knaben, in 7769 Fällen zwei Mädchen. — Drillingsgeburten gab es 232, und zwar 59mal drei Knaben, 6Imai 3 Mädchen, 52mal 2 Knaben und «in Mädchen, 60mal einen Knaben und zwei Mädchen. Im Jahre vorher gab es auch eine Vierlingsgeburt mit vier Mädchen. — Die Zahl der unbrauchbaren Militärpersonen steigert sich von Jahr zu Jahr. Im Jahre 1907 waren es, wie eine soeben heräusgegebene amtliche Statistik er weist, nicht weniger wie 13886 Mann. 12 831 Mann mußten durch Verfügungen der Generalkommando» gleich nach ihrer Einstellung wieder entlassen werden. 1055 Mann wurden während der Dienstzeit dienstunfähig. Etwa drei Viertel dieser Leute wurden bei der Entlassung Pensionen zuerkannt.