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Kalenderwochen beschränkt bleiben. Advent soll eine immer» währende Lebenskraft bedeuten, denn für alle Zeiten und alle Menschheilrverhältnille galt und gilt die große Johanneitche Erkenntnis: Also hat Golt die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab! Unter dem vielen, was uns nottut, sieht mit obenan: Ein gesegnetes Adoents- verständnis. Sächsisches. — Die Patz karten sür das Jahr 1910 haben violetten Unterdrück. — In der letzten Versammlung des Konsumvereins Treuen wurde der Lagerhalter Grimm in Schreiersgrün seiner Amte» enthoben, weil in der von ihm verwalteten Filiale ein Fehlbetrag von 2400 Mark festgestellt wurde, dem die Kaution in Höhe von 1000 Mark gegenübersteht. Die weiteren Schritte in dieser Angelegenheit bleiben einem Schiedsgericht Vorbehalten. Chemnitz Zum Ankauf einer sehr seltenen Samm lung von Werkzeugen, Geräten und Schmuckgegenitänden aus der äderen Steinzeit, die in der Dordogne ausge- graben worden sind, hat der Rat der Stadt Chemnitz 1900 M. aus der Weitzbach-Stiftung bewilligt Annaberg. Das hiesige alte Seminargebäude, in dem die später nach Plauen, Leipzig und Stollberg ver legten Seminarklaisen zusammengestellt wurden, soll nach Verlegung des jetzt im alten Gebäude untergebrachten Seminars nach Zwickau als solches in diesem Umfange nicht mehr benützt werden. Wie dann über den staat lichen Eebäudekomplex verfügt werden wird, steht noch dahin. Zwickau. Eine Aufsichtsbeschwerde haben die hie sigen Stadtverordneten beschlossen gegen eine Entscheidung - der hiesigen Kreishauptmannschaft, welche die von den städtischen Kollegien beschlossene Herabsetzung der V raus- besteuerung des Grundbesitzes von lO auf 5 Proz. nicht genehmigt hat. Der Rat war um Beitritt zu dieser Be schwerde ersucht worden; er hat jedoch beschlossen, ihr nicht beizutreten. Hohenstein-Ernstthal. Hier wollte ein l8jähriger Fabrikarbeiter seinem Freunde das Umgehen mit einem Schießgewehr erklären, wobei er auch zwei Patronen lud. Aus unbekannter Ursache ging plötzlich das Gewehr los, und der Schuß ging seinem Freund durch die Hand, setzte auch seine Kleider in Brand Die Flamme tonnte als- bald erstickt werden. Der Fabrikarbeiter hatte gerade den Ausspruch getan: „So muß mans machen!" Aue. Der Gemeinderat zu Beierfeld lehnte die vom Ministerium des Innern angeregte Gründung einer Klöppelschule ab, da lohnendere Beschäftigung für weib liche Arbeitskräfte vorhanden und Spitzenklöppelei daselbst fast nicht mehr zu finden sei. Oelsnitz i. V. Die diesjährige Stadtverordneten wahl, an der sich am Montag nur 65 Proz der Bürger schaft beteiligten, zeitigte infolge der Zcrsplilterung der Ordnungsparteien den Sieg der Sozialdemokraten, die von sechs zur Erledigung gekommenen Sitzen vier eroberten und am l. Januar 1910 in Stärke von sieben Mann in das Stadtoerordnrtenkollegium einziehen. Ihnen stehen dann noch elf bürgerliche Vertreter gegenüber. Crimmitschau. Eine Baumwoll-Plantage errichtet die hiesige Firma Reinhard Strauß bei Lindi in Deutsch Ost afrika. Ein größeres Gelände ist bereits erworben. Netzschkau. Wie in Mylau hält auch der hiesige Stadtrat an der nachahmenswerten Einführung fest, größere Mengen Kohlen an Ortsarme in den Wintermonaten un entgeltlich zur Verteilung bringen zu lassen. Oppach. In unserem Orte hat es den Anschein, als ob sich eine Masernepidemie ausbreite. Die 8. Schul klasse mußte schon vor einigen Tagen auf drei Wochen ge schlossen werden, da die Hälfte der Kinder erkrankt ist. Niedercunnersdorf Wegen ungebührlichen Be nehmens werden sich hier fünf Fortbildungsschüler zu veranworten haben. Aus gleicher Veranlassung hatte der Schüler M. Wechler zwei Stunden Arrest zudiktiert er halten, und war dieser in der Arrestzelle untergebracht worden. Nach Schluß der Schule hat sich nun der Schüler Hänsch vor das Schulhaus postiert und gerufen: „Jetzt laßt uns den Wechler befreien!" Hieraus haben sich noch einige Schüler dem Hänsch angeschlossen und versucht, Wechler aus der Zelle frei zu machen. Tagesgefchichte. — Der Streit um die Durchführung des Schnaps- boykotts nimmt innerhalb der sozialdemokratischen Partei «inen immer größeren Raum ein. In verschiedenen Ver sammlungen wurde den Genossen, die trotz des Partei- tagsbeschlusses immer noch „einen hinter die Binde gießen", der Ausschluß aus der Partei angedroht. Dagegen nimmt der Parteivorstand jetzt in einer osfiziellen Kundgebung Stellung, in der er den Schnapsgenuß nicht als gegen die Grundsätze der Partei verstoßend bezeichnet. Schnüffeleien und Denunziationen aus Anlaß des Schnaprboykotts würden die Partei im höchsten Maße schädigen. Von einem Ausschlußoerfahren könne selbstverständlich keine Rede sein. — Mit anderen Worten: Wer das unweiger liche Bedürfnis verspürt, auch in Zukunst hin und wieder ein Schnäpschen zu genehmigen, dars das ruhig tun; er bleibt deshalb doch ein braver Genosse. — Auf der Werfi der Aktiengesellschaft „Weser" in Bremen findet am Sonnabend, den 27. d. M, der Stapel lauf des Linienschiffes „Ersatz Beowuls" in Gegen wart des Prinzen Eitel Friedrich von Preußen, des Groß- Herzogs von Sachsen-Weimar, der Herzogin von Sachsen- Altenburg, des Herzogs von Sachsen-Altenburg, des Herzog« von Sachsen-Koburg Gotha, des Prinzen Friedrich von Sachsen-Meiningen, Herzog« zu Sachsen, des Staats sekretärs de» Reichsmarineamis Admiral» v. Tirpitz, de» schwarzburgischen Staatsministers Erz. Frhrn. von der Recke und des Staatsministers von Reuß, Erz. v. Hinüber statt. Der Großherzog von Sachsen-Weimar wird die Taufrede halten, die Herzogin von Sachsen-Altenburg die Taufe der „Thüringen" vollziehen. Das neue Linienschiff ist ein vergrößerter Typ des erst kürzlich von der Aktien- gesellschaft „Weser" abgelieferten Linienschiffes „Nassau" und ein Schwesterschisf der Linienschiffe „Helgoland", „Ost- friesland" und „Ersatz Frithjos". Seine Besatzung wird aus etwa 1000 Mann bestehen. — Für den schwedischen Generalstreik sind von den deutschen Sozialdemokraten nicht weniger als l28Z I6l Mark an die schwedische Landeszentrale gesandt worden. Die Sammlungen sind jetzt auf Beichluß der General kommission der Gewerkichaften Deutschlands eingestellt worden, nachdem die Schweden selbst erklärt haben, daß die noch im Streik verbleibenden 15000 Arbeiter von den schwedischen Arbeitern über Wasser gehalten werden können. — In Südwestafrika haben sich Maßnahmen gegen das widerrechtliche Schürfen nach Edelsteinen und zur Ueberwachung des Verkehrs vom und zum diamanten- gesegneten Schutzgebiet nötig gemacht. Zu diesem Zwecke soll der Reichstag um die Bewilligung von 50000 Mark angesucht werden, damit entweder ein seetüchtiger kleiner Kutter beschosst werden kann oder der Wachtdienst an den Uferstellen entiprechend ausgebildet wird — Die bei Eiösfnung des badischen Landtags am Dienstag verlesene Thronrede kündigt unter anderem eine Erhöhung der Einkommen- und Vermögenssteuer und der Biersteuer an, sowie eine Vorlage wegen Aenderung des Gesetzes über den Elementarunterrichi. — Dar-es-Salam ist zurzeit Deutschlands ansehn lichste Kolonialstadt. Diese wichtigste Seehandelsstadt des Festlandes von Ostafrika zählt bereits 474 Steinhäuser neben 2125 Hütten der Eingeborenen. Im Bezirk von Dar-es Salam zählt man 23000 Hütten, 588 Weiße, 2340 nicht eingeborene Farbige (Inder und Araber) und 160000 Eingeborene. Die Hüttensteuer erbrachte 132276 Rupien. Stetig wächst Dar es Salam zur Großsradl empor, um das ihm nolwendig über kurz oder lang in den Schoß fallende Erbe Sansibars als erster Hasenort ganz Ost- afrikas anzutreten. Nur genügen seine Hafeneinrichtungen leider noch in keiner Weise sür seinen ständig wachsenden Schiffsverkehr. — Die vierprozentigen Zollerhöhungen, welche die Türkei sehr nolwendig braucht und Deutschland wie Oesterreich längst bewilligt haben, will England nur unter der Bedingung gestatten, daß die aus ihnen erwachsenden Mehreinnahmen nicht als Garantien für den Bau der Bagdadbahn verwandt werden. Auch hier wieder klein liche Eifersüchtelei dem Deutschen Reich gegenüber der Grund seiner Handlungsweise! Uns kann's ja nur recht sein, wenn durch solche Erfahrungen die Türkei inne wird, wo ihre ehrlichen Freunde sitzen. Braunschweig. Der Herzog-Regent von Braunschweig wird anläßlich seiner Vermählung mit der Prinzessin Elisabeth zu Stolberg-Roßla am 15. Dezember eine um- fanareiche Amnestie erlassen. Kiel. Von den vier großen Schiffsbauten des Marineetats 1008 sind im September zwei vom Stapel gelaufen, nämlich Linienschiff „Helgoland" auf Howaldts- werken in Kiel und Linienschiff „Ostsrierland" auf der kaiserlichen Werft in Wilhelmshaven. Am 27. November wird jetzt auf der Weserwerst bei Bremen das dritte Linienschiff des verbesserten „Nassau"-Typs zu Wasser ge bracht und dem Vernehmen nach auf den Namen „Thüringen" getauft werden. Dann liegt nur noch der Panzerkreuzerneubau „6" auf der Werft von Blohm L Voß in Hamburg auf dem Stapel. Der Bau dieses Schiffes, das an Giöße und Fahrgeschwindigkeit die drei 20000 Tonnen-Panzer erheblich übertreffen wird, ist in dessen soweit fortgeschritten, daß auch dieses Schiff in nächster Zeit die Helling verlassen kann. Die Bauvollen- düng aller vier Schiffe ist indessen frühestens im Sommer 19ll möglich. In de» letzten Jahren wurden drei große Schiffe jährlich fertiggestellt. Durch die Marinevorlage von 1908 ist die jährliche Bauvollendung vier großer Schisse gesichert worden. Oesterreich-Ungarn. Der „Slav. Korresp." zufolge beschloß die slaoische Union mit Rücksicht darauf, daß die deutsch-freiheitlichen Parteien sich weigern, in Verhand- lungen über den Rücktritt des jetzigen Kabinetts einzu treten und auf der Forderung der Erledigung des Budget- prooisoriums zu beharren, von ihrer bisherigen Haltung nicht abzugehen. — Der italienische Turnverein in Triest ist wegen staatsfeindlicher Tendenzen von der Statthalterei aufgelöst worden. Budapest. Im Klausenburger Komitat wurde eine Gasquelle entdeckt, wie sie bisher nur in Nordamerika vorhanden ist. Man stellte fest, daß der Gasdruck 100 Atmosphären beträgt Die Regierung will den Gasdruck zur Errichtung eines Zentral Elektrizitätswerkes benutzen und hat das Ausnutzungsrecht von dem Besitzer der Gas quelle für 100000 Kronen erworben. Frankreich. Das Amtsblatt veröffentlicht einen Erlaß betreffend die Einsetzung einer Kommission, die ein Luft schiffahrts-Reglement ausarbeiten soll. Die Kommission besteht au» Mitgliedern der ständigen Luftschffahrts- kommission, dem Direktor der Allgemeinen Luftschisfahrts- gescllschast und anderen hohen Beamten des Ministeriums i de» Innern. Professor Painlöve wurde zum Vorsitzenden dieser Kommission ernannt. Petersburg. Da» Vrrkehrsministerium hat die Eisen bahndirektionen angewiesen, für den Fall einer Eisenbahner- ausstande» in Finnland Reseroep-rsonal anzuwerben. Im Notfälle sollen die Reservemannschaften im Peters burger Milbärbezirk zur Verfügung gestellt werden. Nur orthodoxe Russen dürfen angenommen werden. Großbritannien. Der Kämpf um die Steuervor lage zwischen der Regierung und der Mehrheit des Unterhauses äuf der einen und der großen Majorität des Oberhauses auf der andern Seite hat eine beispiellose Er bitterung angenommen. Er dreht sich nicht nur um die vorliegenden Steuergesetze, sondern in letzter Instanz um Sein oder Nichtsein des Oberhauses selbst. Die Minister haben zwar nach dieser Richtung hin über ihren Kriegs plan noch keine positiven Mitteilungen gemacht, man hört indessen aus ihren Worten heraus, daß sie äußersten Falles entschlossen sind, gemeinsam mit dem Unterhaus den Vernichtungskampf gegen die Lords aufzunehmen. Diese schenken den versteckten Drohungen bisher keine Be achtung, sondern reden sich immer hitziger in die Wolle, sodaß es sür sie kein Zürück mehr gibt Die Neuwahlen für das Unterhaus, die nach der Ablehnung der Steuer- Vorlagen durch die Lor s vorzunehmen sind, würden dann unter der Parole: „Beseitigung des Oberhauses" siatt- sinken. Aus den weitere» Verlauf der Dinge darf man gespannt sein. England. Schon wieder sind wichtige Dokumente der britischen Admiralität verschwunden, und zwar sind es diesesmal Zeichnungen und Pläne für den neuen Typ von Unterseebooten, also außerordentlich wertvolle Papiere. Der Verlust ist im Hafen von Portsmouth schon vor einigen Tagen entdeckt worden, aber man hat, wie der Londoner Korrespondent der „Birmingham Post" zu melden weiß, alles Mögliche versuch», um die Sache geheim zu halten. Es ist natürlich; daß dieses fortgesetzte Verschwinden wichtiger Aktenstücke zu großen Sorgen Anlaß gibt. Man fürchtet selbstverständlich, daß die Pläne wieder in die Hände von ausländischen Agenten gesallen sind, da eigent lich niemand anders ein Interesse daran haben kann. Auf den in Frage stehen en Plänen sind alle Einzelheiten der Konstruktion der neuesten Unterseeboote zu sehe», die be sonders sür den Schutz der Häsen und Flußmündungen an den englischen Küsten bestimmt sind. Ein besonderes Interesse an dem Verschwinden solcher Pläne, an der „Entdeckung" von Dynamitoatronen in den Kohlenlagern für die Schisse scheinen dabei gewisse Kreise der unionisli- schen Partei zu haben, denen alles daran liegt, die öffent liche Meinung fortgesetzt gegen Deutschland aufzuhetzen und jede Annäherung zu verhindern. Spanien. Gegenwärtig zählt die spanische Arme auf dem Friedensfuß H76I Offiziere und 80072 Unter- offtziere und Mann, zusammen 91833 Köpfe. Tatsäch lich werden aber diese Zahlen noch nicht einmal in Manöoerzeiten erreicht. In einer am 17. November ab- gehaltenen Sitzung des Gesamtministeriums ist nun ein Gesetzentwurf beschlossen worden, der die Erhöhung der Friedensstärke auf 115000 Mann in Aussicht nimmt und der den Cortes sofort nach deren Zusammentreten vorge legt werden soll. Es vt weiterhin beschlossen worden, die für die Vermehrung nötigen Schritte sofort, „soweit dies die Verfassung zuläßt", einzuleiten und vor allem dafür Sorge zu tragen, daß die festgesetzten Etats auch in Wirk lichkeit innegehalten werden. Wie man die erforderlichen hohen Kosten aufzubringen gedenkt, bleibt noch dahinge stellt. Durch allmähliche weitere Verstärkungen beabsichtigt man, die Armee auf schließlich 160000 Mann zu bringen, um „den hohen Aufgaben, die Spanien in Zukunft zu lösen haben wird", gerecht werden zu können Die spa nischen Zeitungen summen im allgemeinen dem Beschluß des Minifterraies zu. Amerika. Die Korruption unter amerikanischen Zoll beamten wird durch eine Bekanntmachung des Schatz- amtssekretärs Mac Veagh gekennzeichnet, nach der seit dem I. März wegen Betrügereien im Newyorker Zolldienft 104 Beamte entlassen und 123 degradiert, sowie zahlreiche andere Veränderungen vorgenommen worden sind. Auf Grund der kürzlich angestellten Untersuchungen über die Betrügereien, die b im Wiegen zugunsten der American Sugar Refining Company vorgekommen sein sollen, sind allein nicht weniger als 73 Angestellte aus dem Zolldienst entlassen worden. — Die erschreckende Zunahme der Ehescheidungen in Amerika ist erst kürzlich in amtlichen Washingtoner Statistiken beleuchtet worden. Der Professor der Statistik und Soziologie an der Cornell Universität, Walter Wilcor, behandelt nun gleichfalls den Gegenstand in einem längeren Bericht, und um das amerikanische Ehescheidungsübel in seiner ganzen Größe heroortreten zu lassen, führt er ver gleichende Tabellen aus anderen Ländern an. Mit Aus nahme Japans und Algeriens ist die Zahl der Ehe scheidungen in Amerika erheblich größer als die aller anderen Länder zusammengenommen, aus denen amtliche Statistiken erhältlich waren. In Algerien kommen auf je tausend Eheschließungen 318 Ehescheidungen bezw. Ehe trennungen, in Japan 257, Vereinigten Staaten 82, Frankreich (ohne Paris) 59, Schweiz 42, Oesterreich (ohne Wien) 8, Deutschland 20, England und Wales 2. Unter Berücksichtigung der Zunahme der Scheidungen hierzulande ist Professor Wilcox der Ansicht, daß bei je hundert ge schlossenen Ehen auf acht Scheidungen gerechnet werden könne. Er stellt weiter fest, daß die Eheschließungen hier zulande prozentual zunehmen, daß aber auch die Ehe scheidungsziffer mit dieser Zunahme mindesten» Schritt halte.