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Sächsisches. — Zum Bußtag. WrUe Blätter liegen im Wald und in den Gärten auf den Wegen verstreut, ein Spiel ball der Herbststürme. Erst bildeten sie einen-prächtigen Schmuck unseres Waldes, der blühenden Sträucher in den Anlagen, jetzt sind sie überall im Wege, man schiebt sie beiseite, man kehrt sie zu Haufen zusammen — sie wissen selbst nicht, wohin sie gehören, man macht kein Aufhebens von ihnen. Alle» erinnert an das große Sterben in der Natur und mahnt zu Betrachtungen über unser eigenes Leben. Wie viele Pläne, Hoffnungen ranken sich nicht um unser irdisches Leben und dann bröckelt eins nach dem andern ab. Ideale, Schaffenslust, Lenz und Liebe! Wo ist das alles geblieben? — Welke Blätter ... In diese Zeit hat man den deutschen allgemeinen (den 2. sächs.) Bußtag gelegt, kurz vor dem Totensonntag, der uns an die Gräber stellt und mit Ernst mahnt an alle irdische Vergänglichkeit. Wo immer etwas Neues, Besseres, Großes entstand, hat die Buße, die innere Einkehr ihm den Boden bereitet, denn Buße tun, heißt sein Gewissen aufrütteln, Einkehr und Umkehr halten, und durch das reuige Bekenntnis der Sünden im Vertrauen auf Gottes Beistand neue Kraft schöpfen in dem bitteren. Kampfe des Lebens. — Von 82 Inhabern offener Verkaufsstellen in Königstein ist die Einführung des 8-Uhr Ladenschlusses (mit Ausnahme der Sonnabende) beantragt worden. Der Rat nahm in seiner jüngsten Sitzung hiervon Kenntnis und will dem hierbei von der Mehrheit der Antragsteller geäußerten Wunsche, den 9-Uhr-Ladenschluß während der Monate Mai bis mit August beizubehalten, bei derBerichterstat- tung an die höhere Verwaltungsbehörde Rechnung tragen. Die von anderer Seite mit beantragte Vorlegung der 40 Aus nahmetage von dem 9 Uhr-Ladenschluß wurde abgelehnt. — Eine lustige Bierreise mit nicht gerade angenehmem Ausgang unternahmen in einer der letzten Nächte einige Landwirte eines Dorfes in der Nähe von Großenhain. Mit ziemlich schweren Köpfen hielten sie zuletzt noch Ein kehr in einem Großenhainer Restaurant mit Damen-Be dienung. Dort vermißte einer der Beteiligten plötzlich sein Portemonnaie mit einem Hundertmarkschein als Inhalt und schlug Lärm, sodaß sich die Wirtin schließlich genötigt sah, polizeiliche Hilfe zu erbitten. Einer der Beteiligten, den der Verlustträger des Diebstahls bezichtigte, wurde nach der Wache sistiert, und hier einer Untersuchung unter worfen, die jedoch ergebnislos verlief. Dem inzwischen im Restaurant verbliebenen angeblich Bestohlenen aber dämmerte es bald darauf im Kopse, er besann sich, daß er sein Portemonnaie, in die Hintere Hosentasche gesteckt hatte, wo er es auch vor fand. Reuevoll und tränenden Auges bat er den inzwischen von der Woche Zurückge kehrten wegen der grundlosen Verdächtigung um Ent schuldigung und entschädigte ihn auch noch mit einem größeren Geldstück. So war der Friede wieder hergestellt, aber die Beteiligten werden wohl noch einige Zeit an diesen Zwischenfall bei ihrer Bierreise in Großenhain denken. Pirna. Ein schwerer Unglücks fall ereignete stch am Dienstag nachmittag in einem Hause der Zehistaer Straße. In einer Wohnung hatte die Frau ihr drei' Wochen altes Kind in der Wiege in die Nähe des Ofens gestellt und hatte sich dann zum Aushängen der Wäsche entfernt. Zwei ältere Kinder spielten in der Stube. Durch irgend einen unglücklichen Zufall muß dem Kleinen in der Wiege ein Funken in die Umhüllung gefallen sein, die anfing zu glimmen und dem Kindchen so schwere Brand wunden zufügte, daß es nach kurzer Zeit starb. Den tiefbetrübkn Eltern wird allgemeines Mitleid entgegen gebracht. Meißen. Die hiesige Siadtoerwaltung hat sich wegen der Ausführung des hier neu zu errichtenden Elektrizitäts werks mit der Firma Pöge in Chemnitz in Verbindung gesetzt Kommt mit dieser Firma ein Vertragsabschluß nicht zustande, soll dem Angebote der Allgemeinen Elek trizitäts-Gesellschaft in Berlin näher getreten werden. Mittweida. Der hiesige Kirchenvorstand beschloß die Beschaffung eines neuen Geläutes in den Tönen e, f, s für die Stadtkirche. Die Lieferung der Glocken wird dem Hosglockengießermeister Schilling in Apolda übertragen. Frankenberg. Die Stadtverordneten stimmten der Ratsvorlage zu, 500 Mark zur Gewährung von Still- prämien und für Beschaffung einwandfreier Milch für Säuglinge zu bewilligen, um der Säuglingssterblichkeit zu begegnen. Ferner wurde dem Ratsbeschluß zugestimmt, vom Pionierbataillon in Dresden einen Ponton mit Anker für das Elektrizität- und Wasserwerk anzukaufen. Oschatz. In der letzten Stadtocrordnetensitzung wurde die Amtsniederlegung von vier unbesoldeten Stadt räten zur Sprache gebracht. Der Vorsitzende, Justizrat Schmor! erklärte, von der Angelegenheit amtlich nicht ver ständigt worden zu sein. Darüber könne nur der Bürger meister als Vorsitzender des Ratskollegiums Ausschluß geben. Bürgermeister Härtwig gab auf alle Anfragen, was vor gefallen sei, ausweichende Antworten und weigerte sich, über den Fall etwas mitzuteilen, da die Kreishauptmann- schast als Aufsichtsbehörde vorher verständigt werden müßte. Dies zu tun, halte er aber für nicht nötig, weil ihm keine Auslrittserklärung zugegangen sei, in der aus die formellen Bedingungen nach 8 47b—c der Revidierten Städteordnung Bezug genommen sei. Die Tatsache der Austriltserklärung wurde jedoch nicht in Abrede gestellt. (Die Stadträte üben ihre Funktionen nicht mehr aus) — Als der Bürger meister bei der Erörterung über die Regelung seines Ge haltes die Wendung gebrauchte, daß das Stadtoerordneten- Kollegium nicht imstande sei, die Fähigkeiten der Stadträte und des Bürgermeister» zu beurteilen, kam es zu stürmi schen Widersprüchen, und es wurde beschlossen, tn einer eigen»'dazu elnzuberufenden Sitzung zu dieser Aeußerung de» Bürgermeister» Stellung zu nehmen. (Lpz. Tgbl ) Leipzig. Im Stadtoerordnetenkollegium besprach man am Mtttwoch von verschiedenen Seiten die allerding» sehr befremdliche Tatsache, daß die Herren Reichsgerichtrräte sowohl al» auch-die Herren Professoren der Universität nicht ihr volles feste» Einkommen zu; versteuern.haben, sondern nur SO bezw. 60 Prozent. Man kann allerding« bet der heutigenMlen'Finanzlage auch der Stadtgemeinde der Meinung sein, daß in Steuersachen niemandem, am wenigsten solchen Herren mit so großen Einkünften leine „Extrawurst" gebraten werden darf. Leipzig. Der Leipziger Stadtrat hat an die Stadt verordneten die Berechnung eines Projektes gelangen lassen, welche» die Hochwasserregulierung im Westen Leipzigs und die Bebauung der Frankfurter Wiesen vorsieht. Nach dieser Berechnung betragen die Ausgaben 16839000 M., während sich die Einnahmen auf 18 750000 M. beziffern. In dem Bebauungsplan ist angenommen, daß sich an den Meßplatz ein größerer Ausstellungrpark mit i Aus stellungshalle anschlteßt. An den Ufern der bassinartigen Erweiterungen sind ferner größere Restaurationranlagen mit Terrassen vorgesehen. Was die Rentabilitätsberechnung betrifft, so ist angenommen, daß insgesamt 625 000 Quadrat meter Bauland zur Verfügung stehen werden, die 463 Baustellen ergeben. Der Erlös dieser Baustellen soll 183/4 Mill. Mark ergeben. Leipzig. Gegen/ die Wahl des nationalliberalen Land tagsabgeordneten für den Wahlkreis Leipzig II, Kaufmann Wappler, ist, wie die „Leipz. Volksztg." mitteilt, vom sozialdemokratischen Wahlkomltee Protest erhoben worden. Dieser wird damit begründet, daß angeblich in Möckern 56 Wähler nachträglich aus der Wählerliste gestrichen wurden, weil sie am 1. Oktober nach einem anderen Stadt teil gezogen waren. Chemnitz. Der Umbau des^neuen Stadttheater«, das bekanntlich / erst Anfang September d. I -eröffnet wurde, ist in letzter Stadtoerordnetensitzung angeregt worden. Anlaß zu den Erörterungen gab"ein<Eingabe des Städti schen Vereins, in der eine Reihe Uebelstände aufgeführt und baldige Abhilfe gefordert swurde. Es wurde be mängelt, daß die Tageskasse ohne Vorraum ist und den Leuten, die Karten lösen wollen, zugemutet wird, in Wind und Wetter zu stehen, auch die Garderoben seien unpraktisch angelegt. Es seien ferner Plätze vorhanden, von denen aus man die Vorgänge auf der Bühne nicht beobachten könne; im Parkett fehle der Mittelgang, die Decken der Ränge seien zu niedrig, dadurch werde es zu heiß, bei offenen Türen herrsche gräßlicher Zug u. a. m. Ober bürgermeister vr. Sturm versicherte, daß der Rat schon mit den maßgebenden Körperschaften an^die Untersuchung der von der Presse behaupteten Uebelstände herangetreten sei und stellte dem Kollegium eine Vorlage in Aussicht. Zwickau. Der Verein für ein Kaiser Wilhelm 1. in Zwickau zu errichtendes Denkmal hat sich"aufgelöst, da man sich für den Zweck des Vereins keinen Erfolg ver sprach. Das Vermögen in Höhe von etwa 2336 M. soll zur Anschaffung einer Büste Kaiser Wilhelms I. verwandt werden, die in dem zu^erbauendenZKönig-Albert-Museum Ausstellung finden soll. Rodewisch. ' 'Das Amt des hiesigen sGemeinde- vorstandes wird mit 3500 Mark Anfangs- und 5000 Mark Endgehalt nach dem Beschlusse des Gemeinderais ausgeschrieben, nachdem Gemeindev.orstand Enders als solcher nach Neugersdorf bei Zittau gewählt wurde. Reichenbach i V. Die Wasserverhältnisse^sind für die größeren Firmen der Textilindustrie besonders im Stadtteil Oberreichenbach nicht die besten. Obwohl schon ganz bedeutende Summen^sür' die Nutzbarmachungneuer Quellgebiete verausgabt wurden, sehen sich die Firmen inhaber genötigt, immer wieder nach Wasser suchen zu lassen.UVor einiger Zeit hat nun die Webereifirma Ge brüder Müller, die gleichfalls seltlJahren die Wasserfrage zu lösen sucht, zumal der Betrieb eine bedeutende Erwei terung erfährt, die Wünschelrute des Arnstädter Quellen finders Enders in Aktion treten lassen. Auf Grund des Ergebnisses der geheimnisvollen Rutentätigkeit wird seit einigen Tagen in dem schon bestehenden Bassin oberhalb des Fabrikgrundstückes mittels Dampfbohrers ein 30 bis 40 Meter tiefes Bohrloch angelegt, und man ist davon überzeugt, daß die Wünschelrule^ hler fihre Zauberkraft bewiesen hat. Zweifler sind jedoch auch in diesem Falle vorhanden. Reichenbach i. V , 12. November. Ein gräßlicher Unfall ereignete sich gestern abend^ln der 8. Stunde in einem. Fleischereigeschäft. Dort siel der 14 Jahre alte Laufbursche Riedel in denZmit kochender Masse gestillten Wurstkessel und zog sich lebensgefährliche Verletzungen zu. Reichenbach. Vor einiger Zeit hatten die städtischen Behörden beschlossen, aus dem staatlichen Genossenschasts- fonds zur Unterstützung des7KIeingewerbe<ein Darlehn von 100000 Mark aufzunehmen. Wie jetzt bekannt wird, sind aus den Kreisen der Gewerbetreibenden bereits so viel Gesuche um Genehmigung von Darlehen zur Beschaffung von Maschinen eingegangen, daß in diesen Tagen rund 60000 Mark auszuleihen sind bei einem Zinsfüße von nur 2 Prozent. In jedem einzelnenf Falle darf das Dar lehn 5000 Mark nicht überschreiten. Waldenburg. Das Bahnprojekt Limbach—Walden burg-Gößnitz wird jetzt von hier aus /mit aller Energie betrieben. Die Stadt Waldenburg hat im Einverständnis mit den beteiligten E emeinden eine Petition an den Land tag ausgearbeitet, die mit zahlreichen Unterschriften. ver sehen,'demnächst den Ständekammern zugehrn^wlrd. Gl«ch«», 12. November. »« elntzen LchM tauchte hier ein Mädchen auf, dar bei hiesigen Geschäftsleuten auf den Namen seiner angeblichen Herrschaft Kleidung,stücke. Prlzsachen usw. erschwindelte. Gestern versuchte.dar Mädchen da» gleiche Manöver. Der Geschäftsinhaber ent larvte die Betrügerin, in deren Besitze erschwindelte Be kleidung-gegenstände im Werte von 250 M. vorgefunden wurden. Sie entpuppte sich bei ihrer Verhaftung al» «ine 17 jährige Dtenstmagd aus Dürrenuhlsdorf. Plauen i. V. Da sich im nächsten Jahre umfafsende Maßnahmen zur Bekämpfung der Nonnengefahr in den städtischen Waldungen nötig machen werden, find in den Haushaltplan 12000 Mark eingesetzt worden^ statt 3000 Mark für 1900. Zittau, I I. November. Au» Furcht vor Strafe selbst entleibt hat sich gestern im Amtsgerichtsgefängnis zu Reichenau der 19jährige Dachdecker König, der bekanntlich am vergangenen Sonntag in Reichenau nach) einem Wort wechsel den 17jährigen Paßberg mit einem Messer lin den Hals gestochen hatte. Der Dienstknecht Paßberg^befindet sich auf dem Wege der Besserung. Neugersdorf. Der Schulvorstand hat, wie die „Ober!. Dorfztg." meldet, beschlossen, die Wohnungszuschüsse für Lehrer wie folgt anderweit zu regeln: bis zum 28. Lebensjahre 350 M., vom 29. bis 34. Jahre 375 M. und weiter drei Zulagen zu je 25 M. in Zwischenräumen von je 6 Jahren, sodaß vom 47. Lebensjahre ab ein Wohnungsgeld von 450 M. erreicht wird. Kleindehfa. Bei der KIrmesfeier im hiesigen Gast hofe wollte ein Bedienter ein Fenster öffnen und benutzte dazu eine lange Leiter. Als er in halber Höhe angelangt war, brach die Leiter in der Mitte entzwei. Der Mann stürzte auf die darunter sitzenden Gäste. Eine Frau au» Schönbach, die hier zu Besuch anwesend war, erhielt der artige Verletzungen, daß sie mittel» Geschirr» zum Arzt nach Löbau befördert werden mußte. Tagesgeschichte. — Der auf dem Leipziger sozialdemokratischen Partei- kag beschlossene Schnapsboykott verfällt allmählich dem Fluch der Lächerlichkeit. Zunächst ist man sich im sozial demokratischen Lager absolut nicht darüber einig, ob durch den Boykottbeschluß cer Schnaps genuß verboten worden ist oder ob der Parteitag nur einen für die Genossen un verbindlichen Rat erteilen wollte. Der „Vorwärts" ver tritt das Verbot und fordert, „daß vorab kein Tropfen Schnaps — gleichviel welchen in- oder ausländischen Namen sich der Fusel beilegt — über die Lippen eines organisierten Sozialdemokraten geht!" Gegen die strenge Auslegung wendet sich ein Genosse im „Vorwärts" ganz entschieden und prophezeit: „Wenn der Beschluß de» Parieitages so ausgelegt wird, dann haben wir den aller größten Krach und tiefe Uneinigkeit in der Partei und den Gewerkschaften". Also strikte Enthaltsamkeit vom Schnapsgenuß gibt es bei den Genossen nicht, zumal noch eine zweite, sehr ernste Frage auftaucht: Fallen die Liköre und feinen Schnäpse auch unter den Boykottbeschluß? Der „Vorwärts" ist über diese Fragestellung ganz entrüstet und schreibt: .Abgesehen davon, dah die meisten ausländischen Schnäpse das Ausland kaum gesehen haben und zu neun Zehnteln aus echtem ostelbischen Kartoffelsprit bestehen — worauf liefe die Schonung der ausländischen Schnäpse hinaus? Auf eine höchst aufreizende Piioil'gierung der wohlhabenden Parteigenossen gegenüber den aimen und ärmsten Arbei ern l Den letzteren würde man aus dem Verzehr eines gewöbnlichen Korns für 5 Pfg. einen Vorwurf machen, wer sich aber für 26 oder 50 Pfennige einen „feinen" Likör leisten kann, der darf ruhig weiter trinken!" Das trifft, so bemerken hierzu sehr richtig die „Leipziger Neueslen Nachrichten", allerding» des Pudel» Kern. Die Obergenofsen leisten sich ihren Kognak ruhig weiter und der Genosse, der Konsument des ordinären Schnapses,ist, übt deshalb gegen den Boykott passive Resistenz. Soll er sich einen Genuß versagen, der dem wohlhabenden Ge nossen nicht verwehrt wird? So trinkt er den Fusel nach wie vor und der Boykottbeschluß steht auf dem Papier. Ja, wenn die Sozialdemokratie wirklich die Partei^ der Gleichheit wäre! Drerdner Proöuktendörf» vom 12. November. I. An der Börse: Wetzen, pro 1000 kg netto: brauner neuer 266—214, russischer roter 238—248, Argentinier 247 bis 252, amerikan. weih 242—250. Roggen, pro 1000 kg netto: sächsischer neuer 159 165, russischer 183—'.86. Gerste pro lOOV kg netto: sächsische 167-182, schlesische 177-192, posener 172-187, böhmische 192-267. Futtergerste 130-138. Vater pro 1000 kg netto: lächüscher 160—167, schlesischer und posener 160—166, russischer 160—166. Mai«, pro l000 kg netto: Lwquantine, neuer 184—191, Laplata gelber alter 154—157, amerikanischer mired Mais 166-171, Rundmai» gelber alter 152—156. Buchweizen, pro 1000 kg netto: inländischer und fremder 260—205. Leinsaat, pro 1000 kg fein« 315 bis 325, mittlere 365 -315, Laplata 320-325.1 Rüböl, pro 100 kg netto mit Fah: raffiniertes 61. Rapskuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) lange 14.01. Leinkuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) 1. 19,00, 2. 18,53 Malz, pro 100 kg netto ohne Sack 30,00— 32,00. Weizenmehl, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marken) erklusstve der städtischen Abgabe: Kaiserauszug 37,00 bis 37,50, Griehlerauszug 36,00-36,50, Semmelmehl 35,00 bi» 35,50, Bäcker mundmehl 33,50—34,00/ Griehlermundmehl 26,00 bis 27,00, Pohlmetl 19,50 -26,50. Roggenmehl, pro 100 kg netto ohi e Sack, (Dresdner Marken), erklussloe der städtischen Abgabe Nr. 0 25,50-26,00, Nr. 0/1 24,50 25,00. Nr. I 23,50 bl» 24,00, Nr. 2 21,00-22,00, Nr. 3 17,50-18,00, Futtermehl 14,80—15,00. Wetzrnkieie, pro 100 kg netto ohne Sack Dresdner Marken) grobe 11,60—11,83, seine 11,20—11,46 Roggenkleie, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marlen): 13,20-13.40. (Feinste Ware über Notiz.) Vie für Artikel pro 100 kg notierten Preise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 kg. Alle anderen Notierungen, «»schließlich der Notiz für Malz, gelten für Geschäft ->o» mindesten» 1000" kr. II. Auf dem Markte: Kartoffeln (50 kg) 2,60—3,00 Mark. Heu im Gebund (50 kg) 5,40—5,60 M.-KRoggenstroh, Flegel- drusch (S§°ck) 38-41 M.