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kaufsflaschen das Etikett „Korn-Ersatz", „Ingber-Ersatz" usw. tragen; der Käufer mutz sich überzeugen können, daß er keinen eigentlichen Likör erhält, andernfalls macht sich der Verkäufer einer Nahrungsmittelfälschung schuldig und damit strafbar. — Mittlere Niederschlagsmengen (mm oder l auf den qm) und deren Abweichungen von den Normalwerten in den uns benachbarten Fluhgebieten, I. Dekade Noo. 1909; Vereinigte Weiheritz: beob. 5, norm. 14, Abwchg. —9; wilde Weiheritz: beob. IO, norm. 19, Abwchg. —9; rote Weiheritz: beob. 9, norm. 18, Abwchg. —9; Müglitz: beob. 7, norm. 18, Abwchg. —II. Glashütte. Ein 33 Jahre alter unverheirateter Uhr macher hier hat sich das Leben genommen. Er hat sich in seiner Wohnung erhängt. Körperliches Gebrechen und Krankheit dürste ihn dazu getrieben haben. Possendorf. Der besonders am Sonnabend arg hausende Sturm hat hier und da Schaden angerichtet. Die Gewalt desselben war so groß, dah von vielen Dächern Ziegeln heruntergerissen und Gartenzäune niedergelegt wurden. In grohe Lebensgefahr kam auch die neun jährige Tochter eines hiesigen Bewohners. Als sich das Kind im Freien bewegte, fiel ihm ein vom Dache losge löstes Brett auf den Kopf und verletzte es ziemlich schwer. Das bedauernswerte Kind besindet sich in ärztlicher Be handlung. Dresden. Das Königliche Ministerium des Innern hat die Polizeidirektion zu Dresden veranlaht, in Gemein- schäft mit der Gartenverwaltung den Verkehr mit Kraft fahrzeugen im König!. Großen Garten zu Dresden gänz lich zu verbieten, nachdem die im Jahre 1907 angeordnete Beschränkung dieses Verkehrs nicht den gewünschten Er folg gehabt habe. Das Ministerium ist der Ansicht, daß der Genuß der Schönheiten des herrlichen Parkes nicht durch Belästigung durch Auspuffgase und durch die Staub entwickelung, sowie durch die Gefährdung infolge zu schnellen Fahrens beeinträchtigt werden darf. (Sehr richtig!) — Eine große Anzahl freisinniger und nationalliberaler Anträge und Interpellationen sind bereits in der Zweiten Kammer des Landtags eingebracht worden Diese Anträge betresfen die verschiedensten Gegenstände, ansangend mit Beschwerden verschiedener Beamten- und Arbeitergruppen und endlich mit dem Antrag auf Reform der Ersten Kammer und Nichteinführung der Schiffahrtsabgaben. Die Wahlen der Deputationen vollzogen sich glatt durch Akklamation. Die Absicht des Präsidiums, vorläufig wöchentlich nur drei Plenarsitzungen abzuhalten, um die Arbeiten der Deputationen zu fördern, fand allgemeine Zustimmung. Freiberg. Vor einigen Tagen ist hier der bisherige Mitinhaber der Hansschlauchfabrik Gustav Lewall, der Kaufmann Eckert, verhaftet worden, weil er zum Nachteil feines Gesellschafters 15-—20000 Mark unterschlagen hat. Eckert ist erst vor wenigen Jahren in die zum weitaus größten Teil mit fremdem Kapital gegründete Fabrik als Teilhaber eingetreten, ohne selbst Kapital zu besitzen. Er lebte aber dann auf großem Fuße. Die Unterschlagung beging er dadurch, daß er Zahlungen, die durch Postan weisungen eingingen, für sich behielt, die entsprechenden Posten aber im Verfallbuch löschte. In der letzten Zeit hat Eckert auch noch unsinnig starke Einkäufe in Roh materialien gemacht, so daß die Firma in Schwierigkeiten geriet und nun die beteiligten finanziellen Kreise Sanierungs versuche unternehmen müssen. Grimma. Infolge der eingetretenen hohen Vieh preise hat die hiesige Fleischerinnung beschlossen, vom 15. d. M. ab den 10 Pfennig-Wurst- und Fleischwaren- Detailverkauf aufzugeben und diese Waren nicht mehr unter 15 Pfennigen zu verabreichen. Gleichzeitig wird auch der Detailverkaufspreis von Brüh- und Knackwürst- chen von 10 aus 12 Pfennige pro Paar erhöht werden. Ehemnitz. Ein schwerer Unfall ereignete sich am Sonnabend nachmittag in der Roonstraße in Chemnitz- Altendorf Vor einem Neubau waren dort mehrere Ar beiter mit dem Abladen von Ziegelsteinen von einem Wagen beschästigt. Plötzlich neigte sich der Giebel des Neubaues nach vorn und stürzte ein. Der untenstehende Wagen wurde mit voller Wucht durchschlagen und einer der Arbeiter, namens Meier, sofort getötet; von den beiden anderen wurde der eine am Kopfe schwer verletzt, während Ler andere mit leichten Rückenverletzungen davon kam. Der Einsturz der Giebelwand soll auf den herrschenden starken Sturm zurückzuführen sein. Erimmitschall, 12. Nooemver. Auf dem Wege von dem nahen Grünberg nach dem altenburgischen Ort Kummer wurde der 53 jährige Lohnkejlner Julius Gleitsmann aus Grünberg neben seinem FaWad tot ausgefunden. Nach ärztlichem Gutachten liegt ein Unfall vor. Plauen i. V., 13. November. Wie der „Vogt. Anz." meldet, hat gestern abend die Frau des Kaufmanns Hans Schmerler in der Wohnung, Bahnhofstraße 46, auf ihren Ehemann aus Eifersucht drei Schüsse abgegeben, die die linke Brust, den Rücken und den linken Arm des Mannes trafen und ihn so schwer verletzten, daß er ins Kranken haus gebracht werden mußte. Oberwiesenthal. Der Schnee liegt hier 20—40 cm hoch. Die Jugend belustigt sich bereits mit Schlittenfahren und Schneeschuhlaufen. Großporitsch. Das 6 jährige Söhnchen des Schlossers Bruno Lange stürzte aus dem Fenster der zwei Stock hoch gelegenen Wohnung in den Hof hinab. Wunderbarerweise hat der Kleine bei dem gefährlichen Sturze nur eine geringe Beschädigung des rechten Fußgelenks davongetragen. Er ist wieder wohl und munter. Ebersbach. Diejenigen „jungen Herren", die die vom Humboldtverein ausgestellten Bänke und Wegetaseln demolierten, wurden ermittelt und sehen ihrer Bestrafung entgegen. Riedercunnerdorf. In Anbetracht de« Umstande«, daß eine hiesige Zigarettenfabrik sich veranlaßt sieht, ihren Betrieb einzustellen, ist es mit Freuden zu begrüßen, daß Aussicht vorhanden ist, einen neuen Industriezweig zu er halten. Es handelt sich um die Einführung der Blumen fab r i k a t i o n. An Arbeitskräften werden etwa 50 Frauen und Mädchen benötigt. Tagesgeschichte. Berlin. Der preußische Landtag wird Voraussicht- lich in der zweiten Woche nach Neujahr zusammentreten. — So wenig die Gerüchte von Rücktrittsabsichten de» Staatssekretärs Krätke begründet sind, so unleugbar ist es, daß die Verstimmung gegen die Leitung des Reichspost amtes in den weitesten Kreisen zunimmt. Die «inst so beliebte und berühmte Reichspost, die unter Stephans genialer Führung die erste der Welt war, ist durch eine Reihe von Maßnahmen ins Hintertreffen geraten. Mancherlei alte Zöpfe in der Bestellung der Postsachen werden sorglich als kostbare Güter gehütet, während ander seits die Beschränkung der Bestellung peinlich empfunden wird. Der Wegfall des Ankunftsstempels führt zu täglichen geschäft lichen Mißständen. Überflüsiiges Schreibwerk erschwert den Apparat Die rigorose Behandlung der Beamtenoereine, der hohen wie der niederen, hat die Arbeitsfreudigkeit ver mindert. Der letzte Schlag, die unveränderte Wiederein bringung der Telephonneuordnung, wird allerseits als ein Hohn auf die Proteste der Geschäftswelt empfunden. Kurz: innerhalb der Verwaltung wie auch im Publikum hat sich ein starker Groll angehäuft, der im Reichstag sicherlich zum Ausdruck kommen wird. — Die Spannung zwischen dem deutschen und dem englischen Volke hat unverkennbar nachgelassen, erregte Preßfehden sind in der letzten Zeit nicht mehr vorge kommen. Was die öffentliche Meinung in England be trifft, so ist die Besorgnis vor den deutschen Flotten - rüstungen durch die große innere Frage, ob das Ober haus das Budget des liberalen Kabinetts annehmen oder verwerfen wird, d. h. ob ein scharfer, durch das Volk zu entscheidender Verfassungskampf beoorsteht, zurückgedrängt worden. Auch sind gewichtige Stimmen wie die des Handelsministers Lloyd George gegen die nervöse Angst vor der angeblichen deutschen Gefahr nicht wirkungslos verhallt. Zwischen den Regierungen hat sich wieder eine Gelegenheit zu freundlichem Gedankenaustausch gefunden, sie verhandeln über einen Ausgleich streitiger Landinter essen rm Grenzgebiete Ostafrikas und des Kongostaates. Mit richtig ist jedoch, daß auch Verhandlungen über eine gemeinsame Stellung gegenüber den Verhältnissen im Kongostaate schwebten. Jedoch begegnen sich die beider seitigen Interessen darin, daß nach dem Uebergang des Kongostaates an Belgien die alte Monopolwirtschaft, die zu argen Bedrückungen der Eingeborenen und zur Auf hebung der in der Kongoakte garantierten Handelsfreiheit geführt hatte, nunmehr aufgehoben wird. Einen guten Eindruck hat es ferner gemacht, daß vorher Kolonial sekretär Dernburg während seines Aufenthaltes in England bei verschiedenen Gelegenheiten die großen Kulturaufguben heroorhob, die beide Länder auf dem schwarzen Erdteil zu erfüllen haben. Endlich hat der Premierminister Asquith dieser Tage in einer Rede für die Beziehungen zu Deutschland Worte ungewöhnlicher Art gefunden: er bezeichnete ein freundschaftliches Einvernehmen mit Deutsch land als das liebste Ziel der weisesten Staatskunst und als den moralischen und sozialen Weg für beide Nationen. Wir begnügen uns einstweilen damit, daß der Zeitungs hader im Schwinden begrissen ist. Die „Westminster Gazette" nennt seine Beilegung einen großen Segen. Das ist er auch. Wenn das Blatt hinzufügt, beide Nationen seien sich zu lange schon auf die Nerven gefallen, so dürfen wir wohl sagen, daß sich unsere Nerven als stärker gezeigt haben als die englischen. Die Kaltblütigkeit, mit der wir die bis zu lächerlicher Spionenfurcht gesteigerte Nervosität der englischen Gegner unseres Flottenbaues er- trugen, hat unserem Ansehen im Auslande genützt. Wir brauchen deshalb auch nicht gleich auf das Schwinden aller Wolken zu vertrauen, weil ein besserer Wind von England weht. — Der Herzog-Regent von Braunschweig beabsichtigt, bald nach seiner Vermählung mit der Prinzessin Elisabeth zu Stolberg-Noßla, die am 15. Dezember auf Schloß Blankenburg stattfindet, mit feiner jungen Gemahlin die schon früher angekündigte Reise nach Ceylon und Siam anzutreten. — Das bayerische Abgeordnetenhaus hat am Donners tag das Gesetz über die Besitzveränderungsabgaben ange- nommen, nach welchem Gemeinden zu der Staatsgebühr von I Prozent einen Zuschlag bis zu 50 Prozent erheben dürfen. Auch die gleichfalls angenommene, nach dem Wertzuwachs und seiner Entstehungszeit abgestufte Wert zuwachssteuer und die Hundesteuer werden den Gemeinden ganz überlassen. — Die Wertzuwachssteuer ist übrigens neuerdings im Landkreis Emden, in Schneidemühk, in Forst (Niederlausitz) und in Hamm (Westfalen) angenommen worden. — Der Verband der Deutschen Buchdrucker veraus gabte im dritten Vierteljahr d. I. an Arbeitslosenunter stützung 91069,34 M. mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, nämlich 439377,04 M. — Zu außerordentlich taktlosen Kundgebungen ist es im Zentralhotel zu Mülhausen gekommen. Das Lokal ist durch eine Zwischenwand in zwei Abteilungen geteilt; in dem «inen verkehren hauptsächlich die vornehmen Mül hauser Familien, auch die Offiziere der Garnison, während sich in dem andern die einheimischen Bürgerfamilien ein finden. Al« da« Orchester in einem Potpourri die Marseilleise spielt«, sang der größte Teil der Anwesenden mit Begeisterung mit; zum Schluß ertönten lebhafte „Viva la ssrsnce"-Ruse. Als dann die deutsche National- hvmne gespielt wurde, brach dasselbe Publikum in ein ohrenbetäubendes Protestgeschrei, Pfeifen und Trampeln aus, sodaß mehrere Altdeutsche entrüstet das Lokal ver ließen. — Erfreulicherweise zeigte aber die Regierung diesmal die nötige Energie, denn der Vertreter eine« großen deutschen Industrieunternehmens, Wegelin, ein Schweizer, der das Spielen der Marseilleise verlangt hatte, wurde auf telegraphische Anweisung de» Ministeriums aus gewiesen. Die Polizeidirektton hat Übrigens bis auf weiieres die Donnerstags- und Sonntags-Konzerte im Zentralhotel untersagt und den Offizieren der Garnison ist durch Parolebefehl der Besuch des Hotels verboten worden. Berlin. Die feierliche Eröffnung der neuen Tagung des Reichstags wird am 30. November vormittags l 1 Uhr durch den Kaiser im Weißen Saale des Berliner Schlosses stattsinden; daran anschließend die erste Plenarsitzung, die unter der Leitung des Alterspräsidenten allein der Fest stellung der Präsenzziffer, sowie der Bestimmung der Tagesordnung für den l. Dezember: „Wahl des Präsi denten und zweier Vizepräsidenten" gelten soll. D:r Reichshaushaltsooranschlag — der Etat, von dem große Teile bereits der Reichsdruckerei in Satz gegeben sind — wird am ersten Sitzungstage dem Hause vorliegen. — Die Prägung von Denkmünzen zur Vermählung des Großherzogs von Sachsen mit der Prinzessin Feodora von Sachsen-Meiningen hat der Bundesrat genehmigt. Die Denkmünzen werden in der Form von Dreimarkstücken gehalten sein. Gera. Der Kaiser hat dem Erbprinzen von Reuß j L. aus Anlaß dessen Silberner Hochzeit den Schwarzen Adlerorden verliehen. Außerdem ging vom Kaiserpaar folgende Depesche ein: „Berlin, I I. November. Wir senden Euch zu Eurer Silbernen Hochzeit Unsere wärmsten Segenswünsche; möchtet Ihr noch recht viele glückliche Jahre zusammen verleben! Wilhelm. Viktoria." Breslau. Die Stadtverordneten genehmigten zur Hundertjahrfeier der Universität im Jahre 1911 die Erwerbung von fünf am Unioersitätsplatze gelegenen Grundstücken für 300000 Mark zur Errichtung eines Studentenheims. Hamburg. Die hamburgische Kaufmannschaft sprach sich in einer großen Versammlung gegen die Einführung staatlicher Schiffahrtsabgaben aus und beschloß, den Senat zu ersuchen, dem hamburgischen Bundesratsvertreter die Anweisung zu geben, daß er gegen die Schiffahrts abgaben stimme. Kiel. In Marinekreisen ist das Gerücht verbreitet, daß der Kaiser und die Kaiserin beabsichtigen, im Februar nächsten Jahres eine Mittelmeerreise zu unternehmen, die sich bis Jerusalem ausdehnen soll. Die Arbeiten aus der Kaiserjacht „Hohenzollern" werden so gefördert, daß das Schiff Ende Januar seeklar sein kann. (Line Bestäti gung der Meldung bleibt abzuwarten ) Bern. Die schweizerische Oberposidirektion sträubt sich gegen die Einführung eines 10 Psg.-Briefportos für Briefe im Verkehr von Deutschland und Oesterreich mit der Schweiz, weil dadurch die schweizerische Postverwal- tung einen Einnahmeausfall von 2 Millionen Frank er leiden würde. Oesterreich-Ungarn. In dlutschfreiheitlichen Kreisen wird erzählt, daß für die nächsten Wochen folgendes parlamentarische Kalendarium in Aussicht genommen sei: Trotz anfänglicher Bedenken habe man sich entschlossen, Ende nächster Woche oder Anfang der übernächsten Woche eine Plenarsitzung des Hauses einzuberufen. In dieser würde es sich entscheiden, ob die Tschechen die technische Obstruktion fortsetzen oder zur turbulenten Obstruktion übergehen. Im letzteren Falle würde das Haus allsogletch vertagt werden. Sollten jedoch die Tschechen beim System der Dringlichkeitsanträge verbleiben, dann würde die Session so lange fortgesetzt werden, bis es sich zeigen wird, daß die Erledigung der positiven Arbeit nicht möglich wäre, also bis ungefähr Mitte Dezember. Erst dann würde die Vertagung ausgesprochen werden. — In der vorigen Woche überreichte unter Führung des Herrn Pernhosfer Edler v. Baerenkron eine Deputation der Deutschen Galiziens dem Statthalter l)r. Bobrinsky eine Denkschrift. In dieser wurde unter Hinweis auf die bewährte Staatstreue der galizischen Deutschen und die von ihnen dem Land geleistete Kulturarbeit auch für das gali zische Deutschtum ein Anteil an der Landesverwaltung und Gesetzgebung gefordert, sei es in Form eines Wahlkatasters, sei es durch Schaffung deutscher Landgemeinde-Mandale für den galizischen Landtag. Der Statthalter hörte die deutschen Wünsche wohlwollend an und versprach u. a. die Grünoung einer deutsch-polnischen Lehrerbildungsanstalt. Dagegen lehnte nach den Mitteilungen des Vereins für das Deutschtum im Auslande der galizische Landmarschall Graf Badeni, der als Haupt des galizischen polnischen Adels der mächtigste Mann im Lande ist, jede Förderung der nationalen Wünsche des galizischen Deutschtums rund weg ab. So werden die 150000 Deutschen Galiziens auch wohl weiterhin als Nationalität rechtlos bleiben, während in der Bukowina 20000 Polen mehrere nationale Vertreter im Landtage haben. Budapest, 12. November. In der heutigen stürmisch verlaufenen Reichstagssitzung haben der Präsident Justh und alle Vizepräsidenten und Schriftführer demissioniert. Die Neuwahl des Präsidium» ist für den 18. November anberaumt. Präsident Justh wurde bei Betreten des