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— In Sayda siel am Freitag abend der erste Schnee der beginnenden Winters. Er war jedoch infolge der Rässe der Erdreich« bald wieder verschwunden. — Im MittweidaerStadtkranlenhaus« wurde vor kurzem «in Bäckergeselle au« Oberlichtenau ausgenommen, der behauptet, er sei zwischen Ottendorf und Oberlichtenau von zwei fremden Handwerkrburschen überfallen, verletzt und beraubt worden. Der Verletzte erkrankte dann noch an Rippenfellentzündung und ist im Krankenhause an den Folgen eines Herzschlages gestorben. Kurz vor seinem Tode hat der Kranke zugegeben, daß der Ueberfall von ihm erfunden worden sei und daß er die Verletzungen beim Sturze von seinem Rade erlitten habe. — Bei einem in Leipzig-Gohlis wohnenden Kauf mann, der zurzeit einen Prozeß führt, erschien ein angeb licher Gerichtsvollzieher, der einen Kostensestsetzungsbeschlutz über 148 Mark vorlegte und diesen Betrag auch ausge händigt erhielt, da er im Nichtzahlungsfalle mit Pfändung drohte. Auf dieselbe Art und Weise erlangte der Mann von einer Beamtenehefrau, deren Mann an einem Prozeß beteiligt ist, 6V Mark und von einer anderen Person 74 Mark Bald darauf stellte sich dann heraus, daß die drei Personen das Opfer eines dreisten Betrügers ge worden waren, der sich die echten Gerichtsformulare und Kostenfestsetzungsbeschlüsse offenbar durch Diebstahl im Landgerichtsgebäude zu verschaffen gewußt hat. Wie nämlich die „Leipz. Abendztg." berichtet, sind am Freitag morgen in einem Zimmer des Gerichtsgebäudes die sämt lichen Akten durchwühlt vorgefunden worden. Gleichzeitig stellte sich heraus, daß eine Anzahl Schriftstücke fehlten, unter ihnen auch diejenigen, mit denen später die Be- trügrreien begangen wurden. Der Schwindler konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden. Jedenfalls ist es eine Person, die mit den Oertlichkelten im Eerichtsgebäude sehr vertraut ist und auch eine gewisse Kenntnis des Gerichts wesens besitzt. — Der in Bautzen geborene 33 jährige Diener Karl Stoß, der zuletzt in Dresden auf der Trompeterstraße ein Restaurant mit weiblicher Bedienung betrieb und von dort aus große Einbrüche verübte, war in Eberswalde zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Stoß hatte u. a. den Juwelendiebstahl im Schlosse des Grafen von der Schulenburg in Krampe verübt, wobei ihm sür weit über 100000 M. alte Familienwertsachen in die Hände fielen. Jetzt ist es ihm gelungen, aus dem Amtsgerichtsgesängnis Dresden, wo er vorläufig noch saß, zu entkommen, indem er eine Eisenstange durchseilte. — In Wasser-Sachen hat Zittau durch Verordnung des Ministeriums des Innern auf Grund des Sächsischen Wassergesetzes vom 12. März 1909 die Stellung einer exemten Stadt erhalten. Während sonst der Regel nach die Amts hauptmannschaft auch über die Städte mit revidierter Städteordnung als Wasseramt zuständig ist, ist die Stadt Zittau mit Rücksicht auf die Größe und Leistungsfähigkeit der Stadt von dieser Zuständigkeit ausgenommen worden. Pirna. Eine dreiste Wechselfälschung verübte ein 15 jähriger Kontorlehrling eines Fabrikgeschäfts hier. Er füllte ein Wechselformular seiner Firma mittels Schreib maschine aus, so daß der Wechsel auf 8000 Mark lautete, und fälschte die Unterschrift seiner Firma und des Be zogenen, eines Geschäftsfreundes. Nur dem Umstande, daß ihm beim Girovermerl ein geringfügiger Verstoß unter lief. war es zuzuschreiben, daß der Wechsel auf der Bank beanstandet und zur Verbesserung zurückgegeben wurde. Nach vollzogener Abänderung kam der abgefeimte jugend liche Schwindler wiederum zur Bank, um das Geld ab zuholen. Inzwischen war aber die betreffende Firma von dem Formfehler auch telephonisch benachrichtigt worden, und dadurch stellte sich der Schwindel heraus. Das Bürschchen hatte mit den 8000 Mark nach Afrika ver duften wollen und sich bereits einen Reiseplan zusammen gestellt. Großenhain. Von Rittergutsbesitzer Otto Gadegast auf Rittergut Mannschatz Oschatz ist der Versuch gemacht worden, Wollschafe aus seiner Farm Nomtsas Post Maltahöhe, in Deutsch-Südwestafrika zu züchten. Die Tiere stammen aus der Oschatzer Elektoralherde und sind zum Teil nach Nomtsas exportiert, zum Teil schon deren Nachkommen. Die zur Kolonie gehörige Schäferei blüht empor, sie führte an Ware aus im Jahre 1907 nur 883 kg, im Jahre 1908 6022 kg, im Jahre 1909 8017 kg. Die Kolonialwolle aus Deutsch-Südwestafrika wird auch von der Tuchfabrik Joh. Friedr. Caspari in Großenhain ver arbeitet. Die von dieser Wolle in der Lasparischen Tuch fabrik hergestellten Tuche sind vorzüglich ausgefallen und ist dadurch der Beweis erbracht, daß Deutsch-Südwestafrika sich sehr gut für die Zucht feiner Wollschafe eignet. Für diesen Erfolg unserer Kolonie haben sich sowohl der König, wie auch auf Vortrag des Staatssekretärs Dernburg der Kaiser und die Kaiserin und Prinzessin Viktoria Luise lebhast inter essiert und sich aus diesen ersten Erzeugnissen von in Deutsch-Südwestafrika gezüchteter Wolle Uniformen bezw. Kleider für den eigenen Gebrauch anfertigen lassen. Der Tuchfabrik Joh. Friedr. Caspari in Großenhain wurde die Ehre zuteil, sür den König Stoss zu Uniformen des 1. Husarenregiments „König Albert" Nr. 18 und für Kaiser Wilhelm Stoff zu Uniformen seines 3. Königlich Sächsischen Ulanenregiments Nr. 21 in Chemnitz liesern zu dürfen. Großenhain. Die Königliche Vezirksschulinspektlon und die Königliche Realschulkommisfion für Großenhain haben einen Appell an die Buch- und Papierhandlungen erlassen, Erzeugnisse der Schundliteratur, insbesondere Kriminal- und Detektiv-Geschichten, Buffalo-Bill und ähn liche Erzählungen, Sensationsblätter ufw. künftig nicht mehr in den Schaufenstern und in den Läden öffentlich aru-v- legen und an Schulkinder nicht mehr zu verkaufen. Die jenigen Geschäfte, welche die Wamung unbeachtet lassen, sollen künftig nicht nur bei Lieferungen für die Stadt- und Schulbehörden unberücksichtigt bleiben, sondern es hat auch da» Ministerium die Schulbehörden ermächtigt, im Wege der Schuldisziplin den Kindern den Einkauf ihrer Schulbedürfnifse in diesen Geschäften zu verbieten. Kamenz. In Ostro beging am Dienstag Kanonikus und Pfarrer I. Herrmann ein dreifaches Jubiläum, und zwar sein 50jähriges Priester-, sein 40jähriges Orts- und sein 20jähriges Kanonikats-Jubiläum. Döbeln. Eine 23 stündige Luftballonfahrt von Riesa nach Döbeln haben zwei Roßweiner und zwei Döbelner Herren unter Führung des Herrn Nestler-Roßwein ge macht. Der dem Sächsischen Luftschifferverein gehörige Ballon stieg am Sonntag früh 10 Uhr in Weißig bei Riesa auf und trieb sehr langsam nach Torgau zu, in der Gegend von Eilenburg hielt sich der Ballon fünf Stunden lang auf. Bei Nacht und Nebel sowie Windstille wußten die Luftschiffer stundenlang nicht, wo sie sich befanden, bis sie Montag früh Mügeln überflogen. Die Fahrt ging dann weiter über den Exerzierplatz des 139. Infanterie- Regiments bei Strölla und >/2 9 Uhr wurde der Ballon im duften Nebel in Döbeln sichtbar. So durch Zufall nach den heimatlichen Fluren gelangt, gingen die Lust- schisfer oberhalb des Muldenbades nieder. Herr Nestler machte seine 9. Luftfahrt. Mittweida. Die städtischen Kollegien bewilligten aus Mitteln der Sparkasse 150000 Mark zur Errichtung eines großen städtischen Sparkastengebäudes in der Rochlitzer Straße. Der Bau wird nach Plänen der Leipziger Archilektenfirma Händel L Franke ausgeführt. In den nächstjährigen Haushaltplan der Stadt wurden 1000 M. als erste Rate für einen Fonds zur Errichtung eines neuen Stadtkrankenhauses eingestellt. Ferner beschlossen die städtischen Kollegien eine bedeutende Erweiterung des Bismarckhaines. Die Arbeiten sollen auf mehrere Jahre verteilt werden. ' Grimma, 6. November. In der vergangenen Nacht sind dem Gutsbesitzer Schützenmeister in Höfgen aus einem Fischkasten im Dorfbache 70 Pfund Schleien gestohlen worden. Die Täter haben den Kasten von den Ketten losgemacht, ihn auf eine Wiese getragen, dort zerschlagen und seines Inhaltes beraubt. Wurzen. Vor längerer Zeit ist von den städtischen Kollegien die Erbauung eines neuen Stadtkranken hauses beschlossen und da» hierzu erforderliche Areal an der äußeren Eilenburger Straße gegenüber dem Stadtparke angekauft worden. Es soll nun demnächst mit dem Bau begonnen werden. Leipzig. Einen armen blinden Manne wurden, wie die „Leipz. Abendztg." erzählt, vor einiger Zeit auf sein Ansuchen hin von einer Leipziger Wohltätigkeitsanstalt etwa ein Dutzend sogenannter Cuppenmarken behändigt. Einigemal nahm er zur festgesetzten Zeit seine kräftige Brühe in Empfang, blieb aber dann befremdlicherweise weg. Doch bald brachte ein Bote die Lösung: der Blinde schickte die übrigen Marken zurück und bat, sie einem anderen Bedürftigen zukommen zu lassen. Ihm selbst sei das Glück widerfahren, daß das Lotterielos, an dem er Anteil hatte, mit dem Hauptgewinn und Prämie (Gesamt gewinn auf das ganze Los bekanntlich 800000 M.) ge zogen wurde. Leipzig. Die Wanderausstellung der Deutschen Land- wirlschastsgesellschast im Juni 1909, die bekanntlich die bestbefuchte der bisherigen 23 Ausstellungen der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft war, hat auch in finanzieller Beziehung gut abgeschlossen. Während man mit einem Zuschuß von 20000 M. gerechnet hatte, hat sich ein Ueber- schuß von 37 434 M. ergeben. . Chemnitz. Nach Mitteilungen aus Oberwiesenthal sind die Radiumforschungen nunmehr zum Abschluß ge kommen. Die Arbeiten im Zechengrund sind beendet und die Bergleute nach Freiberg zurückgekehrt. Die ganze Forschung ist ergebnislos gewesen, denn es ist weder Uran erz gefunden worden, noch sind die au« dem Innern untersuchten Wässer radiumhalttger als die Tageswäster. Das Ergebnis hat große Enttäuschung hervorgerufen. — Nach dem „Chemnitzer Tageblatt" verlautet aus dem 14. ländlichen Wahlkreise (Berthelsdors, Deutschneudorf), daß von den Konservativen ein Wahlprotest geplant ist, damit eine Revision des Wahlergebnisses herbeigeführt werde. — In diesem Kreise ist in der Stichwahl der Sozialdemokrat Schmidt gegen den bisherigen konservativen Abgeordneten Starke gewählt worden. Chemnitz. Der Umbau des neuen Stadttheaters ist in der letzten Stadtverordnetenversammlung angeregt worden. Anlaß dazu gab eine Eingabe des Städtischen Vereins, in der eine Reihe Uebelstände aufgeführt und baldige Abhilfe gefordert wurde. Oberbürgermeister vr. Sturm versicherte, daß der Rat schon mit den maß gebenden Körperschaften an die Untersuchung der schon von der Presse behaupteten Uebelftände herangetreten sei und stellte dem Kollegium eine Vorlage in Aussicht. Scheibenberg. Das 350jährige Jubiläum ihres Gotteshauses feierte die hiesige Stadtgemeinde durch Gottes dienst. zu welchem die Einwohnerschaft sich in einem Fest zug begab. Mitte des 17. Jahrhunderts predigte in der Kirche als Pfarrer Christian Lehmann, bekannt als Her ausgeber de« „Historischen Schauplatzes", des besten Quellen- werkes für das Obererzgebirge. In einer Kapelle an der Kirche befindet sich sein Grabmal. Annaberg. Die Erbauung der Sehmatalstraße vom hiesigen Bahnhof nach Schönfeld ist wieder in weitere Ferne gerückt, da führung, wie sie vom Königlichen ManjüWiflettiyn ange nommen worden ist, zugrstimmt, noch die geforderte Beihilfe zu dem Bau auf sich genommen hat. In einer am Sonnabend stattgefundenen Sitzung wurde von den Stadtverordneten beides abgelehnt, weil man sich von der Straße einen Nutzen für Annaberg nicht verspricht. Schwarzenberg. Tin von der Betriebs-Aktiengesellschaft deutscher Elektrizitätswerke geplante» großartige« und für die Industrie und Landwirtschaft des Obererzgebirges hoch bedeutsames Unternehmen, die Errichtung einer Elektrizstäts- zrntrale für die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg und die angrenzenden Gebiete, ist nunmehr gesichert, nachdem die von einer Kommission unter Vorsitz des Herrn Amts hauptmann Demmering geführten Unterhandlungen mit bestem Erfolge abgeschlossen worden sind. Das Kraftwerk mit vorerst 10000 Pferdestärken wird in der Nähe hiesiger Stadt erbaut, und es sind als erste Baurate 4750000 M. ausgeworfen. Es sollen zunächst 53 Städte und Dörfer Anschluß erhalten. Die Projekisarbeiten haben bereit» be gonnen, und 6 Monate nach Eingang der Baugenehmigung hat die Stromlieferung zu beginnen. Eibenstock. Die dem vorigen Landtage vorgelegene Petition um Erbauung einer Eisenbahn von Eibenstock nach Reichenbach i. V. wird auch den diesjährigen Land ständen unterbreitet werden. Der Siadtrat zu Reichenbach hat zu den Kosten für Ausarbeitung des Projektes einen größeren Beitrag bewilligt. Wolfagrün. In der Nacht zum Sonntag suchte ein Einbrecher hier da» Milchgewölbe der Firma Bret- schneider heim. Da sich das Gewölbe im Gebäude der Po'tagentur befindet, liegt die Vermutung nahe, daß wieder ein Postdiebstahl geplant war. Noch im Laufe der Nacht wurde ein junger Mensch verhaftet, der keine Ausweis papiere hatte und die Nennung seines Namens verweigerte. Man sand bei ihm eine Anzahl Einbrecherwerkzeuge vor. Bei seiner Verhaftung leistete er heftigen Widerstand. Der Festgenommene wurde an das Kgl. Amtsgericht Eibenstock abgeliefert. Hohenstein »Ernstthal. Die Stadt beabsichtigt, im kommenden Jahre aus Anlaß des 400jährigen Jubiläums der Erteilung der Stadtgerechtigkeit an die ehemalige Stadt Hohenstein größere Festlichkeiten abzuhalten. Den Stadtbrief gab im Jahre 1510 die regierende Frau Anna Gratiosa, Herrin von Schönberg und Burggräfin von Rhieneck. Meerane. Die hiesigen Hausbesitzer wollen zum l. Januar die Wohnungsmieten, soweit möglich, um zehn Prozent erhöhen, d. h. wenn die Mieter es sich ge fallen lassen. Johanngeorgenstadt. Das dreijährige Söhnchen des Fabrikarbeiters Schneider machte sich, während sich die Mutter aus der Wohnung entfernt hatte, am brennenden Ofen zu schaffen, wobei das Kleidchen Feuer fing. Das Kind erlitt so schwere Brandwunden, daß es nach kurzer Zeit unter großen Schmerzen starb. Löbau. Zur Förderung des Bahnbaues Löbau- Cunewalde beschloß der Stadtgemeinderat, die der Regierung schon früher angebotene Beihilfe von 15 000 M. bedeutend zu erhöhen. ÄMte HchMriiWeii litferi Mm. Dresdner Produttenbörse vom. 8. November. l. An der Börse: Welzen, pro 1000 kg netto brauner neuer 206-214, russischer roter 238 —248, Argentinier 247 bis 252, amerikan. weiß 242—250. Roggen, pro 1000 kg netto: sächsischer neuer 159-165, russischer 183—186. Gerste pro 1000 kg netto: sächsische 170-185, schlesische 180-195, posener 175—190, böhmische 195—210. Futtergerite 130—138 Hafer, pro 1000 kg netto: sächsischer 161—167, schlesischer und posener 161—166, russischer 160—166. Mai«, pro 1000^ netto: Ltnquaniine, neuer 184—191, Laplata gelber alter 154—157, amerikanischer mired Mais 166—171, Rundmais gelber alter 152—156. Buchweizen, pro 1000 kg netto: inländischer und fremder 200—205. Leinsaat, pro 1000 kg feine 315 bis 325, mittlere 305-315, Laplata 320- 325. Raböl, pro 100 kg netto mit Fatz: raffiniertes 61. Rapskuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) lange 14.00. Leinkuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) 1. 19,00, 2. 18,50, Malz, pro 100 kg netto ohne Sack 32,00—34,00. Weizenmehl, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marken) «klussive der städtischen Abgabe: «aiserauszug 37,00 bis 37,50, Grietzlerauszug 36,00—36,50, Semmelmehl 35,00 bis 35,50, Bäcker mundmehl 33,50—34,00, Grietzlermundmehi 26,00 bis 27,00, Pohlmehl 19,50- 20,50 Roggenmeyi, pro 100 kg netto ohne Sack, (Dresdner Marien), e^lüssioe der städtischen Abgabe Nr. 0 25,50-26,00, Nr. 0/1 24,50- 25,00, Rr. I 23,50 bis 24,00, Nr. 2 21,00-22,00, Nr. 3 17,50-18,00, Futtermerl 14,80—15,00. Wrizcnkleie, pro 100 kg netto ohne Sas Dresdner Marken) grobe 11,63-11,80, feine 11,20—11,40. Roggentlei«, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marlen»: 13,20-13,40. (Feinste War« über Notiz.) Di« sür Ärtlke, pro 100 kg notierten Preis- verstehen sich für Geschäfte unte- 5000 kg. LU« anderen Notierungen, kinschücsiUch der Nor-/ für Malz, gelten für Geschäfte oon mindestens 10000 Ks. II. Auf dem Markte: «ortoss'ln (50 kg) 2,60—3,00 Mark. Heu im Eebund (50 kg) 5,40—5,60 M. Roggenstroh, Flegel- druich (Sa ock) 38-41 wi. Dresdner Schlachtviehmartt vom 8. November. Nach amtlicher Feststellung. Austrieb: 286 Ochsen, 192 Laiben und Lühe, 259 Bulle»', 234 Lälber, 1076 Schafe, 2132 Schweine. Preise für 50 Nilo in Mark (der niedrige Preis gilt süi ganz geringwertige, der hohe sür beste War«: L. — Lebend. Schl. — Schlachtgewicht): Ochsen L. 26 bis 46, Schl. 57 bis 83, «alben und «ühe L. 27 bis 41, Schl. 48 blr 74, Bullen L. 30 bis 42, Schl. 60 bi» 73, «älber L. 40 bis 53, Schi. 70 bis 83, Schafe L. 30 bis 45, Schl. 66 bis 86, Schweine L. 53 bis 63, Schl. 69 bis 8). . Ausnahmepretse über Notiz. Geschäftsgang: Bei allen Tlergattungen langsam. Von dem Auftrieb sind 50 Rinder österreichisch ungarischer Herkun"-