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Dippoldiswalde, 2. einer Fleischerinnung für beide Amis- gerichtsbezlrke, doch ist der Anschluß der Glashütter Fleischer noch zweifelhaft; 3. einer Tischler- und Glaser-Innung; 4. einer Schmiede- und Schlosser-Innung; 5. einer Stell macher- und Böttcher-Innung; 6. einer Schuhmacher- Innung und 7. einer Schneiderinnung; von 3. bis 7. sämtlich auch beide Amtsgerichtsbezirke, soweit nicht schon Ortschaften derselben zu Liebstadter Zwangsinnungen ge hören, umfassend. Sämtliche Innungen sind als Zwangs innungen gedacht, nur bei den Fleischern ist es fraglich, ob sie etwa freie Innung vorziehen. Die Debatte ergab, daß auch noch andere, seltener oorkommende Handwerke gern Fachinnungen haben möchten, so die Müller und Sattler, für letztere kommt vielleicht eine solche zustande. Schließlich wurden mit Durchführung der weiteren Vor arbeiten von der Versammlung beauftragt: Bäcker: Weidauer- Glashütte, Lowke-Altenberg, Fleischer: Weigend-Geising, Zeibig-Altenberg, Kühn-Lauenstein, Liebscher-Bärenstein, Tischler und Glaser: Mutze-Altenberg, Tiebel Geising, Nau mann-Bärenstein, Heide Glashütte, Schmiede und Schlosser: Heymann-Altenberg, E. Naumann-Bärenstein, Stellmacher und Böttcher: Claußnitzer-Altenberg, Schulze-Lauenstein, Schuhmacher: Flasche Glashütte, Berger-Altenberg, Schneider: Vogel-Glashütte, Poland-Lauenstein, Sattler: Gornig- Lauenstein. Gegen >/2 7 Uhr fand alsdann diese hoch wichtige Versammlung ihr Ende und die eifrig debattieren- den verschiedenen Gruppen zerstreuten sich langsam. Möchten nun alle Handwerker sich für die gute Sache erwärmen und mit allen Kräften dazu behilflich sein, daß die ge planten Vereinigungen zustande kommen zum Nutzen des gesamten Handwerks. Möge sich jeder das alte, bewährte Sprichwort vor Augen halten: „Einigkeit macht stark." Klotzsche. In Verbindung mit der elektrischen Bahn nach der Gartenstadt Hellerau von Dresden aus plant die Gemeinde Klotzsche gutem Vernehmen nach die Gründung einer bis nach Radeberg—Arnsdorf reichenden Ueber- landzentrale über den hiesigen Bezirk. Die Verhand lungen sind noch imgange. Collm bei Oschatz. Nach einem Beschluß der Kirchen vorstände von Collm und Lampersdorf soll die durch die Amtsenthebung des Pfarrers Schreyer erledigte Pfarrer stelle durch Pfarrer Dietze in Großböhla besetzt werden. Pfarrer Dietze hat die Wahl angenommen. Leipzig, 25 Oktober. Eine heute hier abgehaltene Versammlung von Gastwirten genehmigte die Verein- barung mit dem Brauereioerein. Die festgesetzten Preise find 22,20 Mark für Lagerbier, 20,50 Mark für heimisches Pilsner und 23 Mark für Bayrisch pro Hektoliter. Der Preis für ausgeschenktes Lagerbier an das Publikum soll für 4/io Liter 15 Pf. betragen. Damit ist der Bierkrieg in Leipzig beendet. — Der 46jährige Tischler Ernst Hartmann in Leipzig- Lindenau, der seit einiger Zeit arbeitslos ist und von seiner Frau getrennt lebt, erschoß heute nachmittag seine 19- jährige Tochter Gertrud und dann sich selbst. Hartmann hat mit der von ihm Erschossenen, ebenso mit seiner 17- jährigen Tochter Frieda unerlaubten Verkehr unterhalten. Er hatte die Mädchen durch Drohungen dazu gezwungen. Heute ist er nun wegen seines Vergehens angezeigt worden, was jedenfalls der Grund zum Mord und Selbstmord ist. Hartmann war Vater von sechs Kindern, von denen noch vier die Schule besuchen. Pobershau i. Lrzgeb., 25. Oktober. Lebensgefährlich verunglückt ist in einem hiesigen Fabrikbetrieb der Maschinist Anton Böttcher, Vater einer zahlreichen Familie. Er wurde infolge Erplosion des Gasmotors an die Decke geschleudert und so schwer verletzt, daß man an seinem Aufkommen zweifelt. Chemnitz, 25. Oktober. Das Zentralkomitee der sozia - demokratischen Partei Sachsens veröffentlicht folgende Kundgebung: Eine besondere Stichwahlparole gegenüber den bürgerlichen Parteien ist infolge der durch die Haupt wahlen gestalteten Situation gegenstandslos geworden. Doch empfiehlt die sozialdemokratische Parteileitung, ins besondere des I. städtischen Kreises, die Stimmen dem frei sinnigen Kandidaten zuzuführen. Weiter wird den Ge nossen des 13. ländlichen Wahlkreises empfohlen, die Wahl des bisherigen Abgeordneten Andrae, eines der schlimmsten Feinde des werktätigen Volkes, zu verhindern. Chemnitz. Der in Wendischkarsdorf geborene Geschirrführer Mar Zimmermann diente vom 30. Oktober 1902 beim 2. Feldartillerie Regiment Nr. 28 in Pirna und brachte es bis zum Unteroffizier. Nach seiner Entlassung vom Militär ging er seinem Beruf wieder nach. Da be ging er in Gemeinschaft mit andern einen kleinen Dieb stahl und wurde vom Schöffengericht zuTharandt mit einer Woche Gefängnis belegt. Aus sein Gesuch wurde ihm eine dreijährige Bewährungsfrist bewilligt, sodaß er die Freiheitsstrafe bisher noch nicht zu verbüßen brauchte. Aber das Degradation-verfahren wurde gegen ihn einge- leitet und vor dem Kriegsgericht in Chemnitz fand Ver handlung statt. Das Gericht erachtete ihn nicht mehr für würdig, im Vorgesetztenverhältnis zu bleiben und erkannte auf Degradation. Chemnitz. In den letzten Tagen voriger Woche be- merkte der Wart des Beutenbergturmes, daß aus einem Dickicht des Zeisigwaldes Rauch ausstieg. Er vermutete zunächst Waldbrand, entdeckte dann aber, daß Menschen in dem Dickicht hausten. Nachdem er den Distriktsgendorm von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt hatte, machten sich am Sonnabend vormittag beide Männer daran, das Räubernest auszuheben. Sie mußten aus Händen und Füßen durch das Dickicht kriechen, sanden aber dann einen Schlupfwinkel, der in drei Teilen Küche, Schlasraum und Abort enthielt und mit Lebensmitteln, Tabakspfeifen, Licht usw. ausgestattet war. Man fand, wie die „N. N." be richten, auch einen Mann schlafend vor, und zwar den steckbrieflich verfolgten ehemaligen Artilleriewachtmeister Gräfe, der natürlich sofort festgenommen und in das hie- sige Untersuchungsgefängnis transportiert wurde. Oberlungwitz bei Hohenstein-Ernstthal. Hier fand eine Versammlung von Bierkonsumenten statt, die von Gast wirten und Flaschenbierhändlern aus verschiedenen Orlen des niederen Erzgebirges und des Lugauer Kohlenreviers besucht war. Da die Verhandlungen des Aktionsaus schusses und der Gastwirte mit den Brauereien gescheitert sind, wurde beschlossen, den bisher geführten Bierkrieg zu verschärfen, bis die Brauereien die Preiserhöhung von 3,50 Mark pro Hektoliter wieder aufgegeben haben. Die hiesigen Gastwirtsvereine hatten den Brauereien eine Er höhung von 2,50 Mark pro Hektoliter angeboten, doch wurde dieses Angebot abgelehnt. Falkenstein i. V. Stadtrat Friedrich Bleyer hier hat aus Anlaß des 90. Geburtstages seiner Mutter die von ihm bereits früher errichtete „Johann Friedrich Bleyer- Stiftung" in Höhe von 3000 Mark auf 10000 Mark er höht. Die Zinsen dieser Stiftung sollen älteren und hilfsbedürftigen Webern und Stickern zugute kommen. Johanngeorgenstadt. Die letzten Wochen haben dem oberen Gebirge endlich die langersehnten, sonnigen, warmen Tage gebracht, die notwendig waren, das Getreide zur Reife und in die Scheunen zu bringen. Die Ernte ist nunmehr so gut wie beendet und hat einen reichen Ertrag gebracht. Sonntag wurde in hiesiger Kirche das Ernte dankfest gefeiert, wohl das letzte im ganzen Lande. In folge der schönen Witterung ist auch der Verkehr immer noch rege, da die diesjährigen Herbsttage viel angenehmer als die Sommertage sind und so recht zum Wandern einladen. Johanngeorgenstadt. Ein gerichtliches Verfahren wegen groben Unfugs ist gegen einen Warenhausbesttzer eingeleitet worden, weil er in mehreren in dem Nachrichten blatte enthaltenen Anzeigen, in denen er die Verteilung von Fahnen als Eeschenkzugaben an Kinder in Aussicht stellte, das Wort: „Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht!" gebraucht hatte. Dadurch soll er das Publikum in seinen religiösen Gefühlen verletzt und öffentliches Aergernis erregt haben. Das gerichtliche Ver fahren ist auch auf den Redakteur des Nachrichtenblattcs ausgedehnt worden, der durch die Aufnahme der Inserate sich mitschuldig gemacht haben soll. Bernstadt. Die „Vereinigte Handwerker-Innung für Bernstadt, Herrnhut und Umgegend" kann in diesem Monat auf ein 25jähriges Bestehen zurückblicken. Aus diesem Anlaß wird am Reformationsfest, an dem sonst alljährlich das Herbstquartal abgehalten wird, eine ent sprechende Feier veranstaltet. Im „Braunen Hirsch" wird von 6 Uhr ab ein mit Konzert verbundener Kommers und darauffolgender Ball abgehalten. Zittau, 23. Oktober. In der gestrigen Stadtoerord- netensitzung wurde berichtet, daß für di« Vernichtung der Nonnenfalter, Raupen und Puppen in den städtischen Waldungen in den Jahren 1906 bis mit 1909 die hohe Summe von 168 988 M. 63 Pf. von der Stadt ausge geben worden ist. Reugersdorf. Nachdem die Ueberführung der Löbau- Rumburger Staatsstraße über die Bahn am Ostende des Bahnhofs Neugersdorf mit den anschließenden neuen Slraßen- strecken im Bau vollendet ist, wurde sic für den Verkehr freigegeben Niedersriedersdorf. Reichen Erntesegen konnte der hiesige Wirtschaftsbesitzer Gottfried Güttler verzeichnen, ohne daß er eine Ausiaat vorgenommen hatte. Im Frühjahr wurde nämlich der Keller geräumt und dabei mag eine alte vorjährige Kartoffel, die vergessen in einer Ecke ge legen hatte, mit auf den Komposthaufen geraten sein. Bald zeigten sich dann auf diesem Haufen neben allerlei anderen Gewächs auch die ersten Spitzen von Kartoffel kraut, das lustig in die Höhe schoß und üppig sich ent- faltete, ohne daß sich jemand darum kümmerte. Jetzt zur allgemeinen Kartoffelernte wollte man doch auch sehen, was cs mit dem Kartoffelkraut auf dem Komposthaufen für eine Bewandtnis habe, und zog den Stock aus dem Erdreich. Wie erstaunte man aber über die reiche Frucht: nicht weniger als 54 große Woltmann-Kartoffeln konnte man neben einer Anzahl kleiner Kartoffeln von dem Stocke ernten. Gewiß ein Zeichen von Ertragsreichtum dieser Sorte und gedeihlicher Förderung des Wachstums durch reichlich vorhandene Dungstofse. Tagesgeschichte. — Der Zusammentritt des Reichstags zu seiner neuen Sestion wird in den letzten Nooembertagen ersolgen; genau dürfte der Termin noch nicht festgesetzt sein. Eine Berliner Korrespondenz glaubt annehmen zu können, daß die Erösfnung des Parlaments wahrscheinlich erst am 30. November erfolgen wird. Weiter teilt die Korrespondenz mit, daß es im nächsten Frühjahr nicht zu einem Schluß der Session, sondern zu einer Vertagung kommen wird, sodaß die nächste Sestion zugleich die letzte in dieser Legis laturperiode sein wird. Das ist eine recht naheliegende Vermutung, wenn man sich vergegenwärtigt, daß die dem Reichstag vorliegenden Juslizgesetze, die Novelle zur Reichs gewerbeordnung und die Reichsverstcherungsordnung vor aussichtlich recht lange Kommissionsverhandlungen nötig machen werden. — Bor Weihnachten werden, außer viel leicht zwei oder drei Interpellationen, nur Petitionen, die Erneuerung des englischen Handelsprovisoriums, das am 31. Dezember 1909 abläuft, sowie die erste Lesung des Etats das Haus beschäftigen. Mehr als ein Dutzend Sitzungen sind nicht vorgesehen. Belgrad. Das Kriegsministerium hat gegen mehrere Stabsoffiziere «ine gerichtliche Untersuchung wegen Un regelmäßigkeiten bei der U«bernahme der Munition in Lreuzot eingeleitet. Oeffentliche Sitzung des Stadtverordneten« Kollegiums zu Dippoldiswalde, am 16. Oktober 1909. Anwesend die Stadtverordneten Dittrich, Eidner, Heine, Jäckel, Klotz, Schiffner, Schwind, Teicher, Thorning. Ent schuldigt fehlt Stadtverordneter Böhme (krank). Seiten des Rates ist erschienen Stadtrat Jehne Kollegium nimmt zunächst Kenntnis davon, daß das Königliche Kultusministerium der hiesigen Fortbildungs schule für das laufende Jahr «ine Beihilfe in Höhe von 300 Mark gewährte, sowie von zwei Dankschreiben der städtischen Beamten betr. Neuregelung ihrer Gehalts- und Anstellungsverhältniste. Hierauf genehmigt man die pachtweise Überlastung der Parzelle Nr. 9/848 an den Wirtschaftsbesitzer Glöckner hier unter den bisherigen Pachtbedingungen, sowie die lasten freie Abschreibung der neugebildeten Parzelle 529s vom Grundbuchblatte 449 und die Aufhebung des Rückkaufs- rechtes bezüglich dieses Areals. Der Bäckermeister Gietzolt, dessen Wahlperiode als Stadtrat mit Ende dieses Jahres abläuft, wird auf weitere 6 Jahre zum Stadtrat einstimmig gewählt. Anderweit beschäftigt sich Kollegium mit der Ratsvor lage, betreffend die Ausführung von Privat-Jnstallationen durch das Elektrizitätswerk, und tritt nunmehr dem Rats- beschluste bei, wonach das Werk durch seine Angestellten derartige Arbeiten ausführen soll, während die selbständigen Installateure verpflichtet werden, ihre zu den von ihnen ausgeführten Installationen benötigten Materialien vom Werke zu kaufen; für die Berechnung des Materials gegenüber den Auftraggebern wird den selbständigen In stallateuren ein Höchstpreis vorgeschrieben. Zustimmung erteilt Kollegium zur Abänderung des mit dem Säg«werksbeslher Röllig wegen der Entnahme von Kondenswasser aus seinem Mühlgraben abgeschlossenen Vertrags dahingehend, daß ab 1. Januar 1910 an Stelle des bisher gezahlten Barbetragcs freie elektrische Beleuch tung in dem vereinbarten Umfange im Grundstücke Rölligs zu treten hat. Nach Berichterstattung der mit der Prüfung der Ab rechnung über den Umbau usw. des Elektrizitätswerkes be auftragten Kommission beschließt man Anerkennung dieser Abrechnung nach den Beschlüssen des Elektrizitätswerks- ausschusses und des Rates und Kostendeckung in der vor geschlagenen Weise. In geheimer Sitzung finden eine Anzahl Sparlassendar- lehnssachen Erledigung. Das Stadtverordneten-KoNegium. G. Schiffner, Vorsitzender. Kirchen-Nachrichten von Sadisdorf. Freitag, den 29. Oktober 1939, vormittags 11 Uhr, heil'ger Abendmahl. Hreskner ProNrMerwörsk vom 25. Oktober. I. An der Börse: Weizen, pro 1000 kg netto: brauner neuer 212—220, russischer roter 240 -248, Argentinier 250 bis 255, amerikan. weih 245—25Z. Roggen, pro 1000 kg netto: sächsischer neuer 166-172, russischer 186—'.90. Gerste pro 1000 kg netto: sächsische 170-185, schlesische 180-195, posener 175—190 und böhmische 195—210. Futtergerste 138—146 kiaser, vro >000 kg netto: sächs. alter 164—169, do. neuer 164—169, russ. 160—169. Mal», pro l uoo kg netto: Tin- guunline, do. neuer 184—191, Laplata gelber alter 154—157, amerikanischer mired Mais 166—171, Rundmal» gelber alter 152—156, Erbsen — bis —. Wicken, pro 1000 kg netto: sächs. . Buchweizen, pro 1000 Ke netto: Inländischer und fremder 200 —205. Oelsaaten, pro 1000 kg netto: Winter raps trocken 230—250. Leinsaat, pro 1000 kg seine 295 bi» 305, mittlere 285—295, Laplata 300—305. Rüböl, pro 100 kg netto mit Fatz: raffiniertes 61. Rapskuchen pro 10O kg (Dresdner Marken) lange 14.07. Leinkuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) 1. 18,50, 2. 18,00. Malz, pro 100 kg netto ohne Sack 32,00—34,00. Weizenmehl, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marken) «»klussive der städtischen Abgabe: Kaiseraurzug 37,50 bis 38,00 Grietzlerauszug 36,50—37,00, Semmelmehl 35,50 bis 36,00, Bäckei mundmehl 34,00—34,50, Grietzlermundmehl 26,50 bis 27,50, Pohlmehl 20,00 -21,00. Roggenmehl, pro IVO kg netto oh^e Sack, (Dresdner Marken), erklustioe der städtischen Abgabe Rr. 0 26,50-27,00, Rr. 0/1 25,50-26,00, Rr. 1 24,50 b s 25,00, Rr. 2 22,00-23,00, Rr. 3 18,50-19,00, Futtermehl 15,20—15,40. Wrtzenklele, pro 100 kg netto ohne Sack Dresdner Marken) grobe 11,63—11,8), seine 11,20—11,40. Roggentleie, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marken;: 13,40—13,60. (Feinst- War« über Rotiz.) Vie für Artikel pro 100 kg notierten Preise verstehen sich für Geschälte unter SOOO kg. Alle anderen Rotierungen rinschlietzllch der Notiz für Malz, gelten für Geschäft? von mindesten« 10000 kr. II. Auf dem Markte: Kartoffeln (50 kg- 2,50 —2,80 M. Heu im Gebund (5V kg) 5,30—5,50 M. Roggenstroh, Flegel- druich (Sltock) 38—41 Dresdner Schlachtvieh««» vom 25. Oktober. Nach amtlicher Feststellung. Austrieb: 263 Ochsen, 180 Kalben und Kühe, 180 Bullen, 272 Kälber, 978 Schafe, 2163 Schweine. Preise für 50 Kilo in Mark (der niedrige Preis gilt sü» ganz geringwertige, der hohe für beste War«; L. — Lebend, Schl. Schlachtgewicht): Ochsen L. 27 bi- 47, Schl. 58 bis 84, Kalben und Kühe L. 27 bi- 42, Schl. 48 bi, 75. Bullen L. 30 bi, 42, Schl. 60 bi» 73, Kälber L. 40 bis 52, Schl. 70 bi» 82, Schafe L. 30 bis 45, Schl. 66 bis 86, Schweine L. 52 bis 62, Schl. 68 bis 79. Ausnahmepreise über Notiz. Geschäftsgang: Bei allen Tiergattungen langsam. Von dem Auftrieb sind 57 Rinder österreichisch ungarischer Herkunft. vparlass» zu Reinhardtsgrimma. Nächster L«pedition»tag: Sonnabend, den 30. Oktober, nachm. von 2—5 Uhr.