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' - - — Die wirtschaftliche« Jntereffeu uud die Politik. Im politischen Leben des deutschen Volkes hat jetzt der Zank und Hader über die wirtschaftlichen Verhältnisse um die Folgen der neuen Steuergesetze einen solchen Umfang angenommen, daß es Zeit wird, die Gefahren zu er- kennen, wenn im politischen Leben die Verfolgung wirt schaftlicher Interessen so überhand nehmen, daß das große nationalpolitische Leben dabei zu kurz kommt, denn wenn das politische Leben nur noch von wirtschaftlichen Inter essen erfüllt und geleitet wird, so mutz schließlich der Kampf Aller gegen Alle entstehen, und das Gefühl für große gemeinsame vaterländische Interessen verloren gehen. Das Deutsche Reich hat schon einmal und zwar in dem vergangenen Jahrhunderte eine solche Zersplitterung und Zerrüttung des nationalpolitischen Lebens durch das Über wuchern der Parteiintereisen erlebt und Deutschland ist dabei politisch beinahe zu Grunde gegangen. Man sieht daraus, in welche Gefahren das politische Leben des Reiches gebracht wird, wenn der Parteihader wegen der wirtschaftlichen Interessen so überhand nimmt, daß man die gemeinsamen nationalen Gefühle und Aufgaben ver gißt. Wohl können durch eine nationale Politik auch die wirtschaftlichen Interessen eines Volkes geschützt werden, aber die wirtschaftlichen Interessen für die einzelnen Er werbskreise wahrzunehmen, darf niemals der ganze Inhalt einer guten Politik sein, denn sonst vergißt man die Hauptsache der Politik, welche die Interessen ausgleichen und das Volk gemeinsamen großen Zielen und Fort schritten entgegenführen soll. Es muß daher auch die gegenwärtig in Deutschland vielfach getriebene Agitation für die Gründung einer Mittelstandsvereinigung, als einer neuen Partei, als ein großer politischer Fehler bezeichnet werden, denn die Mittelstandsvereinigung hat nur wirt schaftliche Gründe für ihre Existenz ins Feld zu führen, und es wäre viel richtiger, wenn die Anhänger der Mittelstandsoereinigung sich derjenigen großen politischen Partei anschließen und unterordnen würden, welche bereit ist, die berechtigten wirtschaftlichen Interessen des Mittel standes schützen zu helfen. Sollte es die Mittelstandsver einigung dahin bringen, eine neue parlamentarische Partei zu gründen, so wäre dadurch weder für die politische noch für die wirtschaftliche Lage etwas gewonnen, denn die Mittelstandspartei kann weder im Reichstage noch in einem Landtage ein neues Gesetz durchsetzen, sie müßte immer wieder ihre Forderungen mit einer anderen Partei ver- einbaren, und dadurch ist schon der Beweis erbracht, daß es viel klüger wäre, wenn sich die Mittelstandsvereinigung gleich einer anderen Partei anschließen würde. Wir können nicht genug betonen, daß das Vorherrschen von Interessenvertretungen für einen bestimmten Stand niemals segensreich für das politische Leben sein kann, denn da durch werden die allgemeinen Staatsinteressen schwer ge schädigt. Es muß eben mehr und mehr die Wahrheit in der Behandlung der öffentlichen Angelegenheiten erkannt werden, daß die wirtschaftlichen Interessen zwar an sich wertvoll sind und einen berechtigten Schutz verdienen, daß sie sich aber den großen politischen Interessen unterordnen müssen, weil sonst eine große nationale Nolitik nicht mehr möglich sein würde. Nicht nur die politischen, sondern auch die wirtschaftlichen Interessen selbst werden durch eine Politik geschädigt, die sich nur vom wirtschaftlichen Gesichtspunkte leiten läßl, denn die wirtschaftlichen Inter essen werden dann immer durch Standesinteressen wiederum beengt und beeinträchtigt, und diese Art der Entwickelung und Beeinflussung unseres politischen Lebens sollte von allen einsichtigen Politikern m t aller Macht bekämpft werden. Sächsische«. — Saatenstand im Königreich Sachsen Mitte August 1909. Auch in der zweiten Hälfte des Juli war die Witterung noch kühl, wenn auch die Niederschläge, die in den vorhergehenden Wochen nach langanhaltender Trockenheit ziemlich reichlich gefallen waren, etwas nach gelassen hatten. Erst Anfang August trat wärmere und trockene Witterung ein, welche die bis dahin zurückgehaltene Reife des Getreides wesentlich förderte und auch im Ge birge die Beendigung der Heuernte ermöglichte. — Die an sich um etwa zehn Tage verspätete Getreideernte konnte bei der beständigen Witterung sehr gefördert werden, so daß Mitte August in den tiefer gelegenen Landesteilen Roggen und Gerste zum größten Teile eingebracht waren. Der Hafer ist in diesem Jahre meist vor dem Weizen reif geworden und ebenfalls bereits zum großen Teile einge erntet. Im Gebirge beginnt man dagegen erst mit dem Roggenschnitt, aus einigen Bezirken wird sogar berichtet, daß die Ernte erst in ein bis zwei Wochen beginnen wird. Meist wird über eine geringe Strohernte geklagt, während der Körnerertrag als mittel bis gut bezeichnet wird. In vielen Fällen ist der Roggen zu zeitig gemäht und in Rücksicht auf den herrschenden Strohmangel auch zu zeitig eingesahren worden. Der Weizen hat dünnen Stand be halten, die Körnereniwicklung ist indessen gut. Vielfach ist der Weizen von Rost befallen. Die Gerste hatte sich meist stark gelagert. Der Hafer hat sich durch den im Juni eingetretenen Regen noch gut entwickelt, namentlich wird der Strohertrag bei dieser Frucht als gut bezeichnet. Der Rapsertrag ist mit wenig Ausnahmen sehr gering ausgefallen. Die Erträge schwankten nach den 3l An gaben zwischen 6,50 und 50 Zentner auf dem Hektar. Im Durchschnitt wurden 27,2 Zentner auf dem Hektar ge erntet, d. s. 6,77 Zentner wenige als im vorigen Jahre. Die Kartoffeln stehen im allgemeinen gut, sie sehen frisch und gesund aus, nur vereinzelt wird über das Vorkommen von Kartoffelkrankheiten bei gewissen Sorten geklagt. Auf leichteren Böden tft es für die Kartoffel bereits wieder zu trocken. Der Stand der Rüben ist verschieden. Vielfach wird er als gut bezeichnet, in einigen Bezirken haben sich dagegen die Rüben wegen mangelnder Wärme nur wenig entwickelt. Auch für diese Bestände wird es auf den leichteren Böden im Nordosten des Landes bereits wieder zu trocken. Der zweite Klee hat sich infolge der kühlen Witterung bis Ende Juli nur spärlich entwickelt. Der Stoppelklee steht auf den feuchten Böden gut, aus leichteren trockenen Böden läßt er dagegen viel zu wünschen übrig In diesen Landesteilen wird über Futterknappheit geklagt, weil sich auch die übrigen eingesäten Futterbestände infolge der Trockenheit nicht entwickeln können. Der Grummet ansatz ist im allgemeinen gut. Von Pslanzenschädigern werden genannt die Fritfliege, Engerlinge, Erdflöhe, die Raupen des Kohlweißlings und Hamster. — Zur Notiz, daß in den Kreischaer Waldungen die Nonne nicht auftritt, mird mitgeteilt, daß der Falterzuslug im vorigen Jahre für hiesige Gegend nicht ohne Nach wirkung geblieben ist. So werden im Lungkwitzer Stifts- forste in der Umgebung des Wilischs seit 9. Juni täglich Nonnenraupen, seit 2. August die Puppen und seit 9. August auch die Falter gesammelt, sodaß man in letzterer Zeit Gelegenheit hatte, das Insekt in drei verschiedenen Wandlungen zu sehen. Bcm 9. Juni bis 25. August wurden 56200 Raupen, 8470 Puppen, 2100 männliche und 1690 weibliche Falter gesammelt. Wenn in un mittelbarer Nähe Kreischas solche Mengen dieses Insekts gefunden wurden, so kann von einem Nichtvorhandensein der Nonne in den Kreischaer Prioatwaldungen wohl kaum die Rede sein. Für den Laien ist es anfangs auch schwer, das Insekt zu erkennen. Das Absuchen der Holzbestände auf die Nonne hin möchte schon tagelang fortgesetzt werden, bevor man bestimmt sagen kann, dieselbe ist nicht vorhanden. — In Bezug auf die immer noch zu er wartende Nonnengefahr geht uns noch nachstehende dankenswerte Mitteilung zu: „Bärenfels, 29. August. Die Meldung der „Weißeritz-Zeitung" vom 26. d. M. aus Kreischa, daß eine am 21. d. M. abends bez. nachts vor- genommene Absuchung von Privatwaldungen ergeben habe, daß Nonnenfalter dort nicht vorhanden wären, ver anlaßt mich, darauf hinzuweisen, daß Heuer kühle Witte rung die Entwickelung der Nonne ganz ungewöhnlich ver- zögert hat und der Falterflug von den in hiesiger Um- gegend ausgekommenen Nonnen in der Hauptsache erst im September zu erwarten ist. Man hat im Oberfrauen dorfer Walde des Schmiedeberger Reviers vom 18.-25. August noch 2859 Raupen und 7100 Puppen gesammelt und nur 144 weibliche und 178 männliche Falter erlangt. Da die Puppenruhe je nach der herrschenden Luftwärme 2—3 Wochen dauert, so erhellt, daß man hier vis Mitte September d. I. auf den Flug von frisch ausgekommenen Faltern wird rechnen können, von Lindenau, G. F.-R." — Fünf sächsische Eisenbahn-Bauinspektionen, und zwar die von Adorf, Borna, Chemnitz 3, Dresden- Neustadt 2 und Weida werden am 1. Januar 1910 ganz eingezogen und ihre Bezirke an die benachbarten Bau- inspektionen angegliedert werden. Im sächsischen Staats bahnbereiche befinden sich vom 1. Januar an nur noch 28 Bauinspektionen, die zukünftig die Bezeichnung „Eisen bahn-Bauämter" erhalten. Die Verringerung der Bau inspektionen um deren fünf dürste eine größere Ersparnis im Gefolge haben. — Die verschiedenen Farben der Wagen sollen be kanntlich dazu dienen, den Reisenden beim Aufsuchen der Wagenklassen behilflich zu sein. Der jetzige Anstrich der Personenwagen wird im Laufe der Zeit durch Verände rung der einzelnen Farbtöne, besonders durch Verschmutzung, so einheitlich, daß die Reisenden, besonders in der Nacht, sich nach ihm doch nicht richten können. Andererseits ist die Beleuchtung der Bahnhöfe wesentlich besser als früher geworden, sodaß die Klassennummern deutlich genug er kennbar sind. Der Personenwagen-Ausschuß war deshalb beauftragt, die Frage über den einheitlichen Wagenanstrich zu prüfen. Zur Klärung der Angelegenheit wurden vor her die Gutachten der größten deutschen Staatseisenbahn verwaltungen und die der wichtigsten Laüfarbenwerke ein- gefordert. Als Ergebnis der Beratung hat der Perfonen- wagen-Ausschuß die Anwendung des jetzigen grünen An striches der Wagen 1. und 2. Klasse bei allen Personen wagen einheitlich in Vorschlag gebracht. — Die Bahnhofsbuchhandlung in Dresden scheint ein begehrtes Geschäft zu sein. Der jetzige Inhaber, dessen Pachtzeit in diesem Jahre abläust, zahlte an die Eisen bahndirektion die Kleinigkeit von 11000 Mark Pacht, er bot sich aber, diese um 4000 Mark zu erhöhen. Trotzdem gelangte die Buchhandlung zur Ausschreibung und es gingen Gebote bis zu 28000 Mark ein. Für 21000 Mark wurde der Zuschlag erteilt, also für 10000 Mark mehr als bisher. — Die Feier der Grundsteinlegung zum Neubau des St. Johannishospitals in Freiberg findet am heutigen Mittwoch, vormittags I I Uhr, statt — Ein bedauerliches Unglück hat die Monteur Schroth- schen Eheleute in Ottendorf bei Mittweida betroffen. Nachdem die Mutter ihr einziges Kind, einen munteren dreijährigen Knaben, zur Mittagsruhe gebracht, mag der selbe auf noch unaufgeklärte Weise in den Besitz eines Streichholzes gekommen sein und es angebrannt haben. Als die Mutter auf das Schreien des Kleinen herbeieilte, fand sie ihn in brennendem Zustande auf der Kommode stehen. Der Körper des nur mit einem Hemdchen be kleite gewesenen armen Kindes war so sehr verbrannt, daß es rach einigen Stunden seinen schrecklichen Leiden erlegen ist. — Di« Stadtverordneten von Zittav bewilligten dr ihrer letzten Sitzung die Summ« von 20000 Mark zur weiteren Bekämpfung der Nonnrngefahr. Die in den Haushaltplan eingestellten 44000 Mark sind bereits ver ausgabt. Der Rat wurde aufgefordert, erneut und dring lich um eine Staatsbeihilfe einzukommen, da di« Nonnen plage der Stadt schon mehr al» 150000 Mark kostet. Riesa. Sonntag nachmittag wurden zwei Mädchen, die von hier nach Heyda gingen, bei der Poppitzer Ziegelei von zwei betrunkenen Arbeitern angefallen und mit dem Messer bedroht. Den beiden Mädchen gelang es glücklicherweise, nach Poppitz zurück zu flüchten und dort Mitteilung von dem Vorgefallenen zu machen. Zwei Radfahrer haben darauf die Verfolgung der beiden Wege lagerer ausgenommen und es ist ihnen auch gelungen, sie festzunehmen. Der eine der frechen Burschen hatte sich in der Ziegelei in einen Strohsack versteckt, während der andere sich auf einem Felde zwischen Kartosfelzeilen ver- borgen hielt. Abends in der siebenten Stunde wurden sie in das hiesige Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert. vschatz. Wie der „Osch. Gem." erfährt, ist gegen Pfarrer Schreyer in Lollm durch Disziplinarurteil auf Amtsenthebung l§ 4 Ziffer 1 der Disziplinarordnung für die evangelisch-lutherische Kirche des Königreichs Sachsen vom 30. Juli 1891) erkannt worden. Aue. Für das abgebrannte und auch unzureichend gewordene Krankenhaus hat die hiesige Stadt Ersatz zu schaffen, und zwar ist in Aussicht genommen, das frühere Rathaus zu Zelle, jetzt dem Gasthofsbetriebe dienend, als Stadtkrankenhaus einzurichten, doch wird für dasselbe auch die frühere Schule des genannten Stadtteiles vorgeschlagen, die allerdings nach einem anderen Plane auch die gewerbliche Fortbildungsschule aufnehmen soll. Hohenstein-Ernstthal. Die seit einigen Jahren schwebende Einverleibung der bisher zu Oberlungwitz ge hörenden Ortsteile Hüttengrund und Neuoberlungwitz in unsere Stadt vollzieht sich nun am 1. September. Als Abtretungssumme zahlt Hohenstein-Ernstthal 125000 Mark an Oberlungwitz. Die einverleibten Gebietsteile haben eine Bewohnerzahl von ca. 1250. Ebersbach bei Löbau. Ein Fischreiher, der die stattliche Flügelspannweite von 162 cm aufwies, wurde im Raumbusche von Apotheker Kupfer hier erlegt. Bautzen. Die Ritterschaft des Markgrafentums Ober lausitz erbaut hier ein ritterschaftliches Internat, das als eine allgemeine Pensionsanstalt für Schüler aller Stände gedacht ist. Gegenwärtig ist man mit dem Bau des statt lichen Hauptgebäudes beschäftigt. Im ganzen ist die Er richtung von 14 Gebäuden für das Internat vorgesehen. Das 22 000 Quadratmeter umfassende Baugelände hat die Stadt der Ritterschaft kostenlos überlassen. — Der gewaltige Spreetalbrückenbau geht seiner Vollendung entgegen, sodaß die Brücke Ende Oktober dem Verkehr übergeben werden wird. Sparkasse zu Seifersdors. Nächster Erpeditionstag: Sonntag, 5. Septbr., nachm. 3—6 Uhr. Vorschutzverein zu Dippoldiswalde. — Herrengasse 97. — (Kassierer: Herr Georg Willkomm.) Täglich (mit Ausnahme des Sonntags- vo - vormittags 8 bis 12 Uhr und nachmittags von 2 bis 5 Uhr.) Dresdner Produktenbörse vom 30. August. i. An der Börse: Weizen, vro 1000 kx- netto: brauner neuer 208—216, russischer roter 245—250, Argentinier 248 bis 253, amerikan. weiß 248 —253. Roggen, pro 1000 IP netto: sächsischer neuer 168—176, russischer 186—'.40. Futtergerste 138—146 5>a?cr, nro 1000 lex netto: sächsischer 200-205, do. neuer 160—166, russ. 165—180. Mair, pro 1000 kl- netto: Gin- guanüne, do. neuer 185—192, Laolata gelber alter 155—158, amerikanischer mired Mais 169—174, Rundmai» gelber alter 152—156, Erbsen — bis —. Wicken, pro 1000 kg netto: sächs. . Buchweizen, pro 1000 kg netto: inländischer und fremder 215—225. Oelsaaten, pro 1000 kg netto: Winter raps trocken 225—240. Leinsaat, pro 1000 kg feine 26,50 bis 27,50, mittlere 25,50-26,50, Laplnta 25-26,00. Rüböl, pro 100 kg netto mit Faß: raffiniertes 59. Rapsluchen pro 100 kg (Dresdner Marken) lange 13.50. Leinkuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) 1. 18,5!), 2. 18,00, Malz, pro 100 kg netto ohne Sack 32,00—34,00. Weizenmehl, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marten) e»klussioe der städtischen Abgabe: Kaiserauszug 38,50 bis 39,00 Grießlerauszug 37,50—38,00, Semmelmehl 36,00 bis 36,50, Bäcker mundmeh! 34,50-35,09, Grießlermundmehl 27,00 bis 28,00, Pohsmehl 20,50 —21,50. Roggenmehl, pro 100 k^ netto oh»« Sack. «Dresdner Marken), »rkluslioe - der städtischen Abgabe Nr. 0 27.50-28,00, Nr. 0/1 26 50-27.00. Nr. I 25,50 b>s 26,00, Nr. 2 23,00—24,00, Nr. 3 19,50-20,09, Futtermehl 15,00—15,20. Weizenklete, pro 100 ic-- netto ohne Sai- Dresdner Marken) grobe 11,89—12,09, feine 11,40—11,6(1, Rvggenrleie, pre 100 kx netto, ohne Sack (Dresdner Marlen): 13,Ä)—14,00. (FeiNjtc Mare über Notiz.) Die für Artikel pro 100 K^ notierten Preise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 kg. Alle anderen Notierungen, einschließlich der Notiz für Malz, gelten für Geschäft- von mindestens 10000 Ke. ll. Auf dem Markte: Kartoffeln 150 k«) 2,50-3,50 M. Heu im Gebund (50 kg) 5,40—5,60 M. Roggenstroh, Flegel- druick (Schock! 38—41 -uk. Dresdner Schlachtvlehmarkt vom 30. August. Nach amtlicher Feststellung. Auftrieb: 204 Ochsen, 210 Kalben und Kühe, 210 Bullen, 309 Kälber, 1218 Schafe, 2040 Schweine.. Preise für 50 Kilo in Mark (der niedrige Preis gilt süi ganz geringwertige, der hohe für beste Ware; L. — Lebend. Schl. — Schlachtgewicht): Ochsen L. 28 bis 46, Schl. 60 bis 82, Kalben und Kühe L. 26 bis 43, Schl. 48 bl» 76, Bullen L. 30 bi» 42, Schl. 62 bi» 73, Kälber L. 40 bis 51, Schl. 70 bis 81, Schafe L. 32 bis 44, Schl. 65 Kis 85, Schweine L. 52 bis 62, Schl. 68 bis 78. Ausnahmepreise über Notiz. Geschäftsgang: Bei Ochsen, Kalben und Kühen, Bullen, Kälbern, Schafen und Schweinen langsam. Bon dem Auftrieb sind 40 Rinder österreichisch-ungarischer Herkunft.