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Sächsisches — Die Frage, ob ein in Böhmen wohnhafter Reichs« deutscher in der sächsischen Lotterie spielen darf, hat das Berufungsgericht des k. !. Kreisgerichts Leipa in einer diesbezüglich anhängigen Strafsache verneint. Der au» Hainewalde i. S. gebürtige und in Warnsdorf wohnhafte Gerber Hermann Möbius wurde vom Bezirksgericht Warns dorf wegen verbotenen Spieles in der sächsischen Lotterie unter Anwendung des außerordentlichen Milderungsrechtes zu einer Geldstrafe von 10 Kronen verurteilt und als Ausländer aus den Ländern der österreichischen Krone aus gewiesen. Möbius legte gegen dieses, seine ganze Existenz in Frage stellende Urteil die Berufung ein, welche jedoch vom Kreisgericht verworfen und das erstinstanzliche Urteil aufrechterhalten wurde. Zugleich wurde Möbius auch zur Tragung der Kosten beider Instanzen verurteilt. Der Angeklagte hatte zu seiner Verteidigung angeführt, daß er das Los von seinem in Hainewalde wohnhaften Bater erhalten habe, jedoch blieb auch diese Einwendung ohne Erfolg, da er den Betrag für das Los mittels Posterlags schein eingesandt hat, und es sich dem gesetzlichen Verbote gegenüber gleich bleibt, ob er das Los direkt oder indirekt bezogen hat. Hänichen. Seit Wochen werden aus der Bergwerks' Halde neben der Haltestelle große Massen sogenannter „Schlamm" ausgegraben. In die entstehenden Leerräume füllt man unoerbrennbares Material. Hofft man auf der einen Seite, dadurch dem Haldenbrande beizukommen, so wird auf der anderen Seite der Bewohnerschaft eine große Freude bereitet, indem diese den Schlamm als hochwill kommene kostenlose Feuerung in großen Mengen nach Hause schafft. Dresden. Die Auflösung der Zweiten Kammer des Sächsischen Landtages wird dem Vernehmen nach gegen Ende dieses Monats erfolgen, und gleichzeitig damit wird dann die amtliche Ausschreibung der Neuwahlen, die sich über das ganze Land zu erstrecken haben, vorge nommen werden. Im wesentlichen hat die Auflösung formale Bedeutung,- immerhin ist ihr ein gewisses politisches Interesse nicht abzusprechen, da eine solche Maßregel er fahrungsgemäß das politische Leben kräftigere Wellen schlagen läßt, als wenn es sich um einfache Neuwahl nach Ablauf der Mandate handelt. In formaler Hinsicht ist die Auslösung deshalb notwendig, weil die Mandate der 1905 und 1907 auf Grund des 1896er Wahlgesetzes ge wählten Abgeordneten nach § 71 Abs. I der Verfassung bis 1911 und 1913 laufen und den Abgeordneten nicht einfach durch Gesetz entzogen werden können. — Die furchtbare Lehre, die der Brand auf der Dresdner Vogelwiese gab, Hal man in Copitz sehr wohl beachtet. In den einzelnen größeren Zelten und Bretter bauten fehlt fast jede Stoff-, Papier- oder Zeugdekoration. Die Räume sehen etwas kahler aus, aber es geht auch so, und im Interesse des Publikums ist eine derartige Maßregel nur mit Freuden zu begrüßen. — Die Nonne, die im östlichen Teile Sachsens bereits enormen Schaden verursacht hat und deren Einfall in die Waldungen des Vogtlandes vor wenigen Tagen gemeldet wurde, macht sich nun auch in vielen Waldge bieten der näheren Umgebung Dresdens recht unliebsam bemerkbar. So konnten am Sonntag die Besucher der Heide, besonders im Ullersdorfer Revier, die gefürchteten Waldverderber zu Tausenden sehen; einzelne Stämme waren wie besprenkelt mit den grau-weißen Schmetter lingen. Da diese tagsüber ruhig an den Stämmen fitzen, und zwar meist an dem rissigen unteren Teil der Bäume, so können sie mit Neisigbüscheln oder Besen leicht getötet werden. Es dürfte sich dringend empfehlen, gerade jetzt, ehe die Schmetterlinge die Eier ablegen, einen regelrechten Vernichtungsfeldzug — vielleicht mit Hilfe von Schul kindern — zu unternehmen. — Die letzte Sitzung der Roßweiner Stadtverord neten ist insofern bemerkenswert, als das Stadtverordneten- Kollegium sämtliche Ratsbeschlüsse ablehnte. Der Grund war die Wahrung der Rechte der Stadtverordneten. Schon in der vorhergegangenen Sitzung wurde gewünscht, daß der Stadtrat, ehe er eine Arbeit ausführen läßt, vorher einen Beschluß des Kollegiums herbeiführen soll, nicht, wie vielfach üblich, nachträglich oder einfach garnicht. Deshalb wurden nun alle Ralsvorlagcn abgelehnt. Einen energi schen Ansturm gab es noch bei der Forderung um Aus kunft über die Wasserfrage, die baldige Abrechnung über den Neubau des elektrischen Werles und den Geschäfts abschluß des Gaswerkes. — Am 9. und 10. Oktober wird in Nossen die 9. sächsische Landes-Samariter-Versammlung abgehalten. — Zum Zwecke der Erbauung einer Wasserleitung nahm die Gemeinde Oberlungwitz eine Anleihe in Höhe von 200000 Marl auf. Pirna. Der von den Angestellten, soweit sie dem Hasenarbeiter-Verband angehören, den Arbeitgebern der Elbschisfahrt und auf der Havel überreichte neue Taris- vertragsentwurf sieht folgende Monatslöhne vor: erste Steuerleute auf Dampfern 165 Mark, zweite Steuerleute 140 Mark, Kahnsteuerleute 150 Mark, Bootsleute 120 Mark. Die Kilometergelder sollen wegsallen. Eine weitere Regelung soll die Arbeitszeit usw. erfahren. Die Haltung der im Arbeitgeber-Verband vereinigten Elbfchisfahrts-Ge- sellschaften gegenüber diesem Tarifentwurf ist eine ab lehnende. Auch die neue Deutsch-Böhmische Elbschissahrts- Gesellschaft, die dem Arbeitgeber-Verband nicht angehört, hat dem mit der Ueberreichung des Tarifentwurss be trauten Komitee mitgeteilt, daß sie den Entwurf nicht für diskutabel ansehe und sich in Verhandlungen nicht einlaße. , Frankenberg. Die menschlichen Uebrrreste der ver unglückten Akademikers Gotthard Krinltz sind am Sonn tag morgen in einfacher, aber würdiger Weise an dem Fundort in Richters Schlachten in der Sächsischen Schweiz bestattet worden. Herr Krinitz sen. hatte auf Anraten seine Absicht, die Reste mit in die Heimat zu nehmen, auf gegeben, da der Transport außerordentlich schwierig ge worden wäre und erst eine Bahn durch das Gestrüpp hätte geschlagen werden müssen. Um zu dem Fundort zu gelangen, mußte man teilweise auf allen Vieren kriechen. Eine Inschrift an der Felsenwand soll später die Ruhe stätte des so tragisch von hinnen Geschiedenen kennzeichnen. Einstweilen schmückt das Grab ein Fichtmbäumchen. — Spuren gewaltsamer Einwirkung konnten an dem Skelett nicht gefunden werden, das rechte Bein ist gebrochen. Absturz ist bestimmt anzunehmen, ob er gewaltsam herbei geführt wurde — wer vermag es zu sagen. Allem An schein nach ist der junge Mann, der im kommenden Ok tober 21 Jahre alt geworden wäre, irregeführt worden, denn nach jener Gegend führt vom Prebischtor überhaupt kein richtiger Weg, und dann hatte Gotthard Krinitz die Absicht, direkt über Schandau heimzukehren. Auf alle Fälle liegt aber eine Leichenberaubung vor, denn die Uhr wurde trotz allen Suchens nicht gefunden und das Porte- monnaie ist nach dem Befund in großer Hast aufgerisfen und seines Inhalts entleert worden. Ein, wenn auch nur schwacher Trost ist der Familie Krinitz in diesen schweren Tagen die große Teilnahme, die ihr aus allen Kreisen entgegengebracht wird. Leipzig. Die Hebamme Koch in L.-Gohlis wurde kürzlich in ihrer Wohnung auf Veranlassung der Staats anwaltschaft verhaftet. Ihre Festnahme soll mit dem unter verdächtigen Umständen erfolgten Tod eines erst IS- jährigen Mädchens Zusammenhängen. Das Mädchen stammt von angesehenen Eltern. Als ihr „Geliebter" wird ein ausländischer Student bezeichnet. Die verhaftete Frau Koch bestreitet, an dem Mädchen eine strafbare Handlung vorgenommen zu haben, und behauptet, sie habe es an einen Arzt gewiesen. Die Schuld an ihrem Tode habe ihr Geliebter. Hartha. Aas 375 jährige Jubiläum der hiesigen privil. Schützengesellschaft findet vom 21. bis mit 25. August statt. Viele auswärtige Schützengesellschaften sind hierzu eingeladen und haben ihr Erscheinen zugesagt. Aue, 16. August. Die gesamte Schülerschaft der Fach schule sür Blecharbeiten und Installationen ist heute früh in den Streik eingetreten, um gegen die Behandlung zu protestieren, die ihr von dem neuen Leiter der Anstalt, vr. Beckert, zu Teil wird. Wie das „Auer Tageblatt" mitteilt, wurde in einer von den Schülern heute vormittag abgehaltenen Versammlung beschlossen, die Schule nicht eher wieder zu besuchen, bevor oas Kuratorium l)r. Beckert angewiesen hat, die früheren Verhältnisse wieder herzustellen. Dieser Beschluß wurde dem Vorstände des Kuratoriums zu Händen des Herrn Boettner in Zjpickau telegraphisch mitgeteilt. Eibenstock. Pech bei allem Glück hatte ein hiesiger Einwohner, der beim Auer Parkfest ein Schwein ge wonnen hatte und dies in einen Sack sperrte. Als er hier den Sack öffnete, war das Schwein infolge der großen Hitze erstickt. Hohenstein-Ernstthal. Ein vollständig weißer Reh bock mit roten Augen wurde von einem Förster im Hain- Holz erlegt. (Wir finden es sehr merkwürdig, daß ein so seltenes Tier einfach niedergeknallt wird. D. Red) Adorf i. S. Während der Ferienzeit wurden hier nachts Fensterscheiben, Schilder usw. demoliert. Jetzt ist es endlich gelungen, die Täter zu ermitteln und zu ver haften. Es sind hauptsächlich Seminaristen und Real gymnasiasten, welche die verhängnisvollen Streiche verübt haben. Erimmitschau. Der bei einem hiesigen Rechtsanwalt angestellt gewesene Bureauvorsteher Ehlers, der, wie wir berichteten, nach Unterschlagung von ca. 3500 Mark mit einer Kellnerin das Weite gesucht hatte, ist in München festgenommen worden. Aus dem oberen Vogtlande. Großes Aufsehen er- regt und viel besprochen wird die plötzliche Auflösung der angesehenen, renommierten Firma Geier L Sohn in Markneukirchen, Fabrik sür Musikinstlumentenbau und Saiten. Die alte Firma hatte große Geschäftsverbindungen nach dem Auslande und Inlands, besonders auch Leipzig und Dresden. Sie ist ein Opfer der allgemeinen schlechten Geschäftslage geworden, sodaß der Inhaber Richard Geier die Auflösung und Zahlungseinstellung verfügen mußte. Da auch allen Arbeitern gekündigt wurde, so sind zahl reiche Familien ohne Verdienst und gehen so einer miß lichen Zeit entgegen. Tagesgeschichte. — Die wichtigste Bestimmung des nunmehr endgültig angenommenen neuen württembergischen Volks- schulgesetzes ist die Ordnung der Schulaussicht. Die geistliche Ortsschulaufsicht im seitherigen Sinne hat inso weit eine einschneidende Aenderung erfahren, als der Geist liche nicht mehr der persönl che Vorgesetzte des Lehrers mit Disziplinarbesugnissen ist. Die technische Seite des Schul betriebes ist ihm völlig abgenommsn. Seine Tätigkeit in ein- bis zweiklassigen Schulen ist auf die Führung de« Geschästsvorsitzes in der Ortsschulbehörde und auf die Aus- Übung der Schulpflege beschränkt. Er ist künftig nur Funktionär der Oberfchulbehörde und braucht, wenn er einem Lehrer einen Vorhalt machen will, das Einver ständnis des Ortsfchulrats. In drei- bis sechsklassigen Schulen werden Oberlehrer bestellt, deren Ausgabe gegen über den Geistlichen genau abgegrenzt ist. In sieben- und mehrklassigen Schulen werden Rektoren angeftM. DK geistliche Schulaufsicht ist hier gänzlich billigt. Das Ne- zirksschulaufsichtsamt soll in erster Linie durch ältere er probte Schulmänner ausgeübt werden. In Gemeinden mit sieben und mehr Klassen haben -die Lehrer das Recht, ihre Vertreter in die Ortsschulbehörde zu wählen. — Der Betrag, den Bayern als Entschädigung für sein Postreservatrecht jährlich an das Reich zu zahlen hat, betrug für das laufende Budget 7800000 Mark. Die Summe berechnete sich nach der Höhe des Ueberschusses der Reichspostverwaltung. Weil sich der Ueberschuß durch die Erhöhung der Gehälter der Reichspostbeamten erniedrigt, wird der Ausgleichsbetrag für das nächste Budget nur auf 4l/2 Millionen Mark für Bayern berechnet. — Der württembergische Landtag ist am 14. August bis auf weiteres vertagt worden. Neustrelitz. Zu der Angelegenheit der Mecklenburgi schen Verfassungsreform erfährt die „Landeszeitung" von zuständiger Stelle: Von den Ständen des Kreises Stargard im Großherzogtum Meälenburg-Strelitz war geltend gemacht worden, daß sogenannte Rückstände der Verwaltung vorhanden seien, deren Beseitigung vor Ein führung einer neuen Landesverfassung erforderlich sei. Darauf hat Großherzog Adolph Friedrich, ohne die ständische Auffassung der Rückstände anerkennen zu wollen, dem Staatsministerium seine Bereitwilligkeit mitgeteilt, außer den bereits bewilligten zwei Millionen weitere zehn Millionen Mark der Staatskasse zu überweisen, doch er warte er, daß nunmehr auch die Stände dem Entwürfe der neuen Verfassung ihre Zustimmung geben würden. Nach den vom Staatsministerium angestellten Berechnungen können aus den nunmehr zur Verfügung stehenden zwölf Millionen Mark nicht nur die sogenannten Rückstände be glichen werden, sondern es verbleibt der zukünftigen Staats kasse noch ein Betrag von 5 bis 6 Millionen Mark, dessen Zinsen für Gehaltsaufbesserungen, Landesmelkorationen rc. verwandt werden können. Der hochherzige Entschluß des Großherzogs beweist, daß er seinerseits bestrebt ist, alle der Verfassungsreform entgegenstehenden Hindernisse zu be seitigen. Man darf gespannt sein, welche Wirkung die Opferwilligkeit des Landesherr» bei der ständischen Kom mission ausüben wird, die in wenigen Tagen zu neuen Verhandlungen über die Verfassungsreform Zusammentritt. England. Auf der Admiralitätswerft von Ports mouth wurden kürzlich wieder mehrere von der Flotte ausrangierte Kriegsschiffe versteigert. Zunächst kam dos veraltete Schlachtschiff „Thunderer" von 9330 Tonnen, das 33 Jahre alt ist und bereits seit langem der aktiven Flotte nicht mehr angehört hat, zum Verkaufe. 390000 Mark wurden für dieses Schiss gezahlt, das ursprünglich über 7 Millionen Mark gekostet hatte. Das zweite der zur Versteigerung gelangenden Kriegsschiffe, das ehemalige Schlachtschiff „Anson" von 10600 Tonnen erzielte einen etwas höheren Verkaufspreis, indem man nämlich 424000 Mark sür dieses Schiff, das vor 23 Jahren mit einem Kostenaufwand von 14 Millionen Mark erbaut worden war, zahlte. Als letztes kam schließlich das alte Schlacht schiff „Benbow" an die Reihe — ebenfalls 10600 Tonnen groß —, das einst wegen seiner 111 Tonnen-Geschütze be rühmt war, und ursprünglich 16 Millionen Mark gekostet hatte; sie fand gleichfalls, wie der „Anson", für den Preis von 424 000 Marl einen Abnehmer. Dresdner ProSsttrnbörfe oÄn l 6. August. 1. An der Börse: Welzen, pro 1000 kg netto: brauner neuer 230—238, russischer roter 253—258, Argentinier 259 bis 264, amerikan. weiß 259—264. Roggen, pro 1000 kg netto- sächsischer neuer 174-182, russischer 190—'.95. Futtergerste 138—146. baser, pro 1000 kg netto: sächs. 205—210, schies. und pos. 205—210, russ. 180—195. Mair, pro >000 kg netto: Tin- quantine, do. neuer 183—190, Laplata gelber alter 152—156, amerikanischer mked Mais 169-174, Rundmai» gelber alter 156—160, Erbsen 230 bis 240. Wicken, pro 1000 kg netto: sächs. 2IS—225. Buchweizen, pro 1000 kg netto: inländischer und fremder 215—225. Oelsaaten, pro 1000 kg netto: Winter raps trocken 240—250, scharf, trocken Leinsaat, pro 1000 kg seine 26,50-27,50, mittlere 25,50-26,50, Laplata 25-26,00. Nüböl, pro' 100 kg netto mit Fatz: raffiniertes 61. Rapskuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) lange 13.50. Leinkuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) 1. 18,50, 2. 18,00. Malz, pro 100 kg netto ohne Sack 32,00—34,00. Weizenmehl, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marken) erklussive der städtischen Abgabe: Kaiserauszug 40,50 bis 41,00, Grietzlerauszug 39,50—40,03, Semmelmehl 38,00 bis 38,50, Bäcker mundmehl 36,50-37,00, Erietzlermundmehl 28,50 bis 29,50, Pohl mehl 23,00-24,00. Noggenmehl , pro 100 kg netto oh e Sack. lDresdner Marken)., erklußive "der städtischen Abgabe Nr. 0 28 50-29,00, Nr. 0/1 27,50 -28,00, Nr. 1 26,50 bis 27,00, Nr. 2 24,00-25,00, Nr. 3 20,50-21,00, Futtermehl 15,00—15,20. Weizenkleie, pro >00 kg netto ohne Sac, Dresdner Marken) grobe 12,00—12,20, sein« 11,60—11,80. Roggenklei«, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marten): 13,80-14,00 (Feinste Ware über Notiz.) Die für Artikel pro 100 Kg notierten Preise verstehen sich" für Geschäfte unter 5000 kg. Alle anderen Notierungen, einschlietzlich der Notlj für Malz, gelten sür Geschäfte von mindesten» 10000 Ke. II. Auf dem Markte: ttartosseln l50 kg) 2,80 -3,50 M., Heu im Eebund (50 kg) 5,40-5,60 M. Roggenstroh, Flegel- drulck! (Schock, 38-41 M. . Dresdner Schlachtvtehmartt vom 16. August. Nach amtlicher Feststellung. Austrieb: 213 Ochsen, 188 Kalben und Kühe, 227 Buller, 287 Kälber; 1005 Schafe, 1380 Schweine. Preise für 50 Kilo in Mark (der niedrige Preis gilt flr ganz geringwertige, der hohe für beste Ware; L. --- Lebend, Schl. — Schlachtgewicht): Ochsen L. 27 bl» 46, Schl. 59 bi, 82, Kalben und Kühe L. 26 bis 42, Schl. 48 bl» 75, Bullen L. 30 bi, 4>, Schl. 62 bi» 72, Kälber L. 36 bl» 48, Schl. 66 bi- 78, Schafe L. 34 bi» 44, Schl. 65 bi, 84, Schweine L. 52 bis 61, Schl. 68 bis 77. Ausnahmepreise über Notiz. Geschästrgang: Bei Ochsen, Kalben und Kühen, Bullen, Kälbern und Schweinen langsam, bei Schafen mittel. Von dem Austrieb sind 40 Rinder österreichisch-ungarischer Herkunft.