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Sächsisches — Mittlere Niederschlagsmengen (mm oder l auf den qm) und deren Abweichungen von den Normalwerten in den uns benachbarten Flußgebieten, 2. Dekade Juli 1909; Bereinigte Weißeritz: beob. 3l, norm. 2b, Abwchg. -j-5; wilde Weißeritz: beob. 37, norm. 30, Abwchg. -j-7; rote Weißeritz: beob. 36, norm. 29, Abwchg. -j-7; Müglitz: beob. 35, norm. 29, Abwchg. -j-6. — Keine Korporation in Dresden ist wohl so reich an Schätzen von Edelmetall als die der Dresdner Bogenschützen. Und dies ist wohl erklärlich. Gehörten doch im Lause ihres über 400jährigen Bestehens nicht nur das gesamte Kurhaus Sachsen, den Kurfürsten an der Spitze, sondern auch der größte Teil des Adels, soweit er sich am Hofe aushielt, der Gilde an und wohlhabende Bürger machten ihr reiche Zuwendungen. Stisteten doch zu der im Jahre 1513 verfertigten, bis zum Jahre 1660 getragenen und 21 Pfund schweren silbernen Königskelte von den Jahren 1513 bis 1637 nicht weniger als 73 Vogel-Könige der Gilde teils silberne, teils goldene Schilder, auf denen der Name, bisweilen auch ein Bildnis oder sonst ein Symbol eingraviert war. Diese alte Kette wurde 1661 auf Ansinnen Kurfürst Johann Georg 11. eingeschmolzen und durch die noch jetzt vorhandene goldene Erbiskette ersetzt, die mit den daran befindlichen elf Schildern 4 Mark 12 Loth wiegt. Der Kurfürst selbst bedachte das neue Schmuckstück „aus gnedigster Asfektion zu der löblichen Schützen-Kunst" mit seinem Bildnis in goldener Kapsel mit einem Kristall. Weiter befinden sich noch an der Kette, die beim Königsmahle dem jeweiligen Schützenkönig umgehangen wird, ein verdecktes Porträt des Kurfürsten Johann Georg III. vom Jahre 1655 mit dem emaillierten kursächsischen Wappen und dem kaiser lichen Doppeladler mit der Krone, an den Rändern grüne Blätter und sechs Rubine, feiner eine viereckige goldene Medaille der Kursürstin Friederike Magdalena Sibylle von 1676, ein ovales Porzellanschild in Gold gefaßt von anno 1769 und gestiftet zum Andenken des Regierungs antrittes Kurfürst Friedrich Augusts, ein goldenes Schild mit acht Rosetten und acht Smaragden des Grafen von Waltstein, ein ebenso reiches Schild des König!. Groß britannischen Gesandten am sächsischen Hose Rubinson und andere mehr. Für die Königin im Damen-Vogelschießen besteht eine besondere silberne Kette. Aber damit sind die Herrlichkeiten noch nicht erschöpft. Abgesehen von dem silbernen Becher, den die Gilde 1706 aus den von der alten Kette übrig gebliebenen Schildern hat anfertigen lassen, und der verschiedene Nachrichten von der schwedi schen Invasion aufweist, besitzt die Gilde noch 14 andere kostbare Pokale, darunter einen vom Chevalier Moritz von Sachsen, der auf einer Rüstung steht und eine in die Höhe steigende Vogelstange zeigt, ein weiterer Pokal vom Jahre 1727 ist ein Geschenk Ihrer Majestät der Königin als Kurprinzessin. Ferner stifteten die Prinzessin Maria Anna, später Kursürstin von Bayern, einen 3 Mark 21/2 Lot wiegenden Becher, mit dem ganz vergoldeten König!, polnischen und Kurfürst!, sächsischen Wappen und die Erzherzogin Maria Christina von Oesterreich einen solchen, den, innen und außen reich vergoldet, Zieraten aller Art schmücken. Der letzte Pokal stammt von der hochseligen Königin Carola und wurde der Gilde von der unvergeßlich hohen Frau aus Anlaß ihrer 50jährigen Zu gehörigkeit zur Gilde überreicht. Ein silbernes Schiffchen, aus dem getrunken werden kann, ist eine allerliebste Spielerei der Eoldschmiedekunst früherer Zeit Und so ist der Silberschatz der altehrwürdigen Dresdner Bogen- schützengilde wohl geeignet, die Geschichte der Vorzeit recht lebendig vor Augen zu führen, wenn er bei großen Festlichkeiten im Scheine des elektrischen Lichtes gleißt und funkelt. — Eine Mißgeburt kam in Großenhain zur Welt, ein Kätzchen, das einen ungewöhnlich breiten Kopf und zwei vollständig ausgebildete Mäulchen besitzt. Oberwiesa, 23. Juli. Heute nachmittag ereignete sich hier ein bedauerlicher Unfall, als man mit dem Trocknen der Spritzcnschläuche beschäftigt war. Diese werden an einem mit Halen versehenen viereckigen Holzrahmen mittelst Kette an einer Stange hochgezogen. Als einige Personen die getrockneten Schläuche hcruntergelassen hatten und im Begriff waren, andere durchnäßte Schläuche zum Aufziehen herbeizuholen, machten sich einige Kinder an dem Aufzuge zu schaffen und drehten das Viereck hoch. Dieses halte oben aus und siel dem 9jährigen Sohn des Schmiedemeifters Fischer aus den Kops, wobei ihm die linke Backe abgerissen wurde. Leipzig. Eine in alkoholischer Stimmung begangene Ungezogenheit ist einem jungen Manne hier recht kost spielig geworden. Er bearbeitete in einer Maiennacht nach den Gepflogenheiten mancher Studenten mit seinem Spazierstocke die Lust mit Terzen und Quarten, als stände er aus der Mensur, und tras dabei einen ihn begegnenden älteren Herren versehentlich an der Wange. Hierüber kam es zu einer Auseinandersetzung und, da der Herr mit dem Stocke eine Entschuldigung mit den Worten: „Ich brauche mich doch nicht vor jedem Proleten zu entschuldigen" ab- lehnle, so wurde auf Veranlassung eines hinzugekommenen Schutzmannes der Gang nach der nächsten Polizeiwache angelreten. Dort legitimierte sich der junge Mann als der Referendar Vocke, jein Gegner aber als der Universi- tätsprose sor l)r. pbil. Erich Marr, der eine Entschuldigung, zu der sich der Referendar nunmehr verstehen wollte, als zu spät erfolgt, jetzt nicht mehr annahm. Deshalb fielen vonseiten des letzteren erneut beleidigende Worte, er sprach von „in die Schn . . . hauen", und die Folge war eine Beleidigungsklage gegen ihn. Das Gericht erkannte auf eine Geldstrafe von 300 Mark. Zur Begründung des Urteil« wurde gesagt, die Beleidigungen seien eines ge bildeten, anständigen Menschen unwürdig und so schwere gewesen, daß das Gericht erwogen habe, ob nicht eine Freiheitsstrafe auszusprechen sei. Doch sei die Angetrunken- heil des Beklagten, sowie seine Bereitwilligkeit berücksichtigt worden, auf der Wache, wo er Namen und Stand seines Gegners erfahren, sich zu entschuldigen. Thalheim. Hier wollte eine Frau mit einen, Holz scheit nach ihrem 7jährigen Buben, der sie ärgerte, werfen. Unglücklicherweise traf sie statt des Knaben ein l/4 Jahre altes Kind derart an den Kopf, daß es trotz sofortiger ärztlicher Inanspruchnahme nach zwei Stunden an den Verletzungen starb. Eibenstock. Aus der Ladenkasse des hiesigen Konsum vereins, G. m. b. H., wurden in der Nacht zum Mittwoch 1200 Mark verdachtslos gestohlen. 90 Mark Wechselgeld ließen die Diebe zurück. Der Konsumverein wollte sich dem Verbände größerer Konsumvereine anschließen und hatte jetzt infolgedessen einen größeren Betrag zu bezahlen. Durch den Diebstahl muß der Anschluß bis auf weiteres unterbleiben. Zschocken bei Hartenstein. Der elektrischen Leitung zu nahe gekommen. Ein schreckliches Unglück ereignete sich im hiesigen Orte. Eine Anzahl Jungen vergnügten sich mit Emporklettern an den Leitungsstangen der elektrischen Ueberlandzentrale des Elektrizitätswerkes Elektra in Oelsnitz i. E. Der 14 jährige Sohn des Kohlenhändlers Teubert kam dabei den Leitungsdrähten zu nahe, brannte ini Nu lichterloh und stürzte dann ab. Er soll furchtbar verbrannt worden sein, sodaß er nach ärztlichem Gutachten nicht mit dem Leben davon kommen wird. Werdau. Der hiesigen Polizei gelang es, eine in hiesiger Stadt austretende freche Gaunerin festzunehmen, die hier und auswärts Gastspiele ihrer Langfingerkunst gegeben und bereits von anderen Behörden verfolgt wurde. Man fand bei ihr eine Menge Wertgegenstände, wie Damenuhren, Uhrketten, Armbänder, feine Wäsche usw Plauen. Im Streik der Maurer und Zimmerer ist cs zu einer Verständigung zwischen den Parteien ge kommen. Die Arbeitgeber haben den Stundenlohn um 2 Pf. erhöht, ein Anerbieten, das Annahme fand. Auf den meisten Bauten ist die Arbeit wieder ausgenommen worden. — Die hiesigen Bäckermeister (Innung) haben eine Preiserhöhung für Semmeln in der Form beschlossen, daß von Mitte August ab für 10 Pfennige nicht mehr 12 Semmeln, sondern nur noch 10 verabreicht werden. Auf jeden einzelnen Fall der Zuwiderhandlung ist eine Konventionalstrafe festgesetzt worden. — Die hiesigen Restaurateure wollen künftig für 5/io Liter Lagerbier 15 Pf. (bisher 12 Pf.) und für 5/iy Liter Export und Deutsch-Pilsener 20 Pf. (bisher 16 und 17 Pf.) verlangen. Löbau, 22. Juli. Unter dem Verdachte, an seinen Schülerinnen seit längerer Zeit Sittlichkeitsverbrechen begangen zu haben, wurde gestern abend in Neusalza der dort seit 35 Jahren amtierende Kantor Schneider ver haftet und in das Gerichtsgefängnis nach Bautzen über führt. Die Verhaftung erfolgte im Anschluß an zahlreiche Vernehmungen von Schulkindern durch den Staatsanwalt vr. Schuster aus Bautzen. Bautzen. Die älteste Frau Sachsens, Frau Jo hanne Christiane verw. Brüll ist am 21. Juli gestorben. Während Mutter Brüll am 4. Mai d. I. unter reger Anteilnahme von Stadt und Land in ihrem einfachen Giebelstübchen ihren 100. Geburtstag feierte, war festge stellt worden, daß sie bereits am 25. August 1807 ge boren, also schon im 102. Lebensjahre stand. Jedoch sie wollte eben „erst" 100 Jahre alt sein. Alle zwölf ihrer Kinder hat das Mütterchen, die bis in ihr hohes Alter hinein noch äußerst rüstig war und über ein gutes Ge dächtnis verfügte, überlebt. Ihr Ehemann war bereits im Jahre 1865 gestorben. Zittau. Die Stromabgabe durch das städtische Elektri zitätswerk wird sich in nächster Zeit erheblich steigern.; Die Verträge, nach denen das Elektrizitätswerk die Orte Neu hörnitz, Kleinschönau mit Kleinporitsch und Luptin, Ullers dorf und Böhmisch-Ullersdorf und Großhennersdorf, sowie Rittergut Großhennersdorf mit elektrischer Energie versorgt, sind endgültig abgeschlossen worden. Tagesgeschichte. Berlin. Die „Berl. Pol. Nachr.", denen man, und wohl nicht mit Unrecht, gute Verbindungen mit den maß gebenden Stellen nachsagt, bringt folgende Mitteilung: Mit der Veröffentlichung der neuen Steuergesetze, wie sie jetzt erfolgt ist, ist diese Seite der Eesetzgebungstätigkeit noch nicht erschöpft. Es ist, wenn man einzelne von den Gesetzen ansieht, auf den ersten Bück klar, daß durch sie die Uebersichtlichkeit auf dem betreffenden Steuergebiete nicht gefördert wird. Um letztere zu erzielen, wird es nötig werden, eine Neuredaktion der betreffenden Gesetze vorzunehmen. Dazu ist denn auch in einzelnen von ihnen der Reichskanzler bevollmächtigt. Man wird an den zu ständigen behördlichen Stellen diese Arbeit sofort auf nehmen, die alten bestehen gelassenen Bestimmungen mit den neuen zu einem Texte zusammenarbeiten und dann die ganzen Gesetze, wie sie sich hiernach ergeben, oer- üfsentltchen. Dies wird der Fall sein einmal mit dem Tabakjteuergesetz, sodann mit dem Brausteuergesetz, ferner mit dem Wechselftempelgesetz und schließlich mit dem Reichs- ftempelgesetz. (Bei der neuen Vranntweinbesteuerung ist ein ähnliches Vorgehen nicht nötig, weil bei ihr das ganze Gesetz bereits umgearbeitet ist und eine fortlaufende Nummer- folge seiner Paragraphen ausweift. Beim Schaumwein- jteuergesetz sind die Aenderungen nicht so umfangreich, daß dadurch die Uebersichtlichkeit beeinträchtigt würde.) Außer dem aber werden die im bereits veröffentlichten sogenannten Finanzgesetz enthaltenen Leuchtmittel- und Zündwaren besteuerungsvorschriften nochmals veröffentlicht werden. Der Reichskanzler ist nämlich in dem genannten Gesetz er mächtigt, die darin enthaltenen Vorschriften über die Be stimmung der Beleuchtungsmittel und der Zündwaren als be sondere Gesetze mit dem Titel „Leuchtmittelsteuergesetz" be ziehentlich „Zündwarensteuergesetz" mit dem Datum des Finanzgesetzes unter Vornahme der hierfür erforderlich werdenden Fassungsänderungen im Reichsgesetzblatt bekannt zu geben. Es ist sicher, daß der Reichskanzler auch von dieser Ermächtigung Gebrauch machen wird, schon weil die besondere Veröffentlichung der beiden Gesetze ihre An wendung und Handhabung bedeutend erleichtern wird. Da es sich hier überall lediglich um formelle Arbeiten handelt, wird ihre Erledigung nicht allzulange Zeit in Anspruch nehmen. Man darf also damit rechnen, daß die neuen Gesetzesveröffentlichungen demnächst erfolgen werden. — Die Abwälzung der Verbrauchssteuern für die Reichsfinanzresorm auf das Publikum hat einigen Industriezweigen in Berlin viel Freude gemacht, daß sie das doppelte und dreifache der betreffenden neuen Steuern von den Konsumenten einzutreiben gedachten. Glücklicher weise haben auch hier die besonnenen Elemente schnell die Oberhand gewonnen, so daß ursprüngliche Absichten ins Wasser gefallen sind und sich ein den Verhältnissen der Wirklichkeit entsprechender Ausgleich anzubahnen beginnt. Die in der vergangenen Woche zu Berlin abgehaltene Versammlung des Schutzverbandes der Brauereien der norddeutschen Brausteuergemeinschaft hatte Beschlüsse gefaßt, nach denen sich folgendes ergeben hätte: Steuerbelastung an das Reich 100 Millionen Mark, Aufschlag der Brau ereien 265 Millionen Mark, Ausschlag der Wirte 146 bis 365 Millionen Mark. Die Gesamtbelastung des Bier konsums hätte dann 511 bis 730 Millionen Mark be tragen. — Die „Kreuz-Ztg." bemerkt dazu: Es wird also ein Mehrertrag von den Konsumenten erhoben, der den ganzen Steuerbedars der Reichssinanzreform "noch über steigt, und cs ergibt sich eine durchschnittliche Belastung auf den Kopf der Bevölkerung von 10 Mark, wobei noch unberücksichtigt bleibt, daß die Zahl der Biertrinker erheb lich kleiner ist und die Durchschnittsbelastung für diese sich also noch wesentlich höher stellt. — Das haben, wie ein gangs schon erwähnt, auch die großen Brauereien der norddeutschen Brausteuergemeinschaft jetzt eingesehen. Zwar hat auch die in dieser Woche abgehaltene Beratung von Vertretern der genannten Brauereien noch zu keinem Re sultat geführt; doch ist, wie die „Voss. Ztg." hört, eine Annäherung anderer großer Brauereien an diejenige der Schultheiß-Brauerei zu verzeichnen. Während bisher die Brauereien im Gegensatz zu Schultheiß eine Vierpreis- Erhöhung von 5 Mark pro Hektoliter durchzusühren be absichtigen, nähern sich nunmehr verschiedene Berliner Groß-Brauereien offenbar der Ansicht der Schultheiß- Brauerei, daß schon eine Erhöhung von 3 bis 4 Mark pro Hektoliter ausreichend und daher opportun erscheint. Da in den Anschauungen der großen, mittleren und kleineren Brauereien immerhin noch starke Differenzen bestehen, so werden die Beratungen noch fortgesetzt. — Die Zahl der Postanstalten (ohne Hilfsstellen) betrug Ende 1908: 15409. An Beamten waren vor handen 2485 höhere, 50030 mittlere und 95 700 Post agenten und untere Beamte, «'zusammen 148215 Beamte. Die Einnahmen sind im Jahre 1908 auf 644 106 700 M., die Ausgaben auf 544108 341 M. gestiegen. Auf Besol dungen entfielen hiervon 255278 751 M. Mainz, 23. Juli. Auf dem Griesheimer Uebungs- platz bei Darmstadt fanden Schießversuche auf einen 1200 Meter hohen Fesselballon statt Das einfache Gewehr- und das Maschinengewchrfeuer hatten so gut wie keine Wirkung. Dagegen wurde der Ballon durch den zweiten Schuß aus einer Haubitze, indem die Granate über ihm platze, vollständig zerstört. Dresdner PrsöiMenSSrse vom 23. Juli. 1. An der Börse: Weizen, pro 1000 kg netto: brauner (75—78 kg) 278- 284, russischer roter 267—272, Argentinier 270—275, amerikanischer weiß 270—275. Roggen, pro 1000 kg netto: sächsischer (70—74 kg) 192-200. Futtergerste 142—150. haser. pro 1000 kg netto: sächs. 205—213, schles. und pos. 208—216, russ. 195—205. Mais, pro 1000 kg netto: Lm- quantlne, do. neuer 183—190, Laplata gelber alter 159—163, amerikanischer mixed Mais 175—180, Nnndmats gelber aller 159—163, do. neuer feuchter . Erbsen pro 1000 kg netto: Futterware 225 bis 235. Wicken, pro 1000 kg netto: sächs. 215—225. Buchweizen, pro 1000 kg netto: inländischer und fremder 215—225. Leinsaat, pro 1000 kg netto: seine 26 -27, mittlere 25 —26, Laplata 26,00—26,50. Rübül, pro 100 kg netto mit Fatz: raffiniertes 62. Rapskuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) lange 13.50. Leinkuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) I. 18,50, 2. 18,03. Malz, pro >00 kg netto ohne Sack 32,00— 34,00. Weizenmehl, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marlen) erklussive der städtischen Abgabe: Kaiserauszug 4l,50 bis 42,00 Grietzlerauszug 40,50 -41,00, Semmelmehl 39,00 bis 39,50, Bäcker mundmeh! 37,50-38,00 Grietzlermundmehl 2.9,50 bis 30,50, PohImeU 24,00-25,00. Roggenmehl, pro 10Ü kg netto ohne Sack, (Dresdner Marken), erklusslve der städtischen Abgabe Nr. 0 29,50—30,00, Rc. 0/1 28,50 29,00, Nr. 1 27,50 bis 28,00, Nr. 2 25,00-26,00, Dir. 3 21,50 22,00, Futtermel,l 15,40—15,60. Weizenkleie, pro iü> kg netto ohne San Dresdner Marken) grobe 12,00—12,20, feine 12,00- 12,20. Roggenltei«, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marken:: 13,80 14,00. (Feinste Ware über Notiz.- Die für ArttrU pro 100 kg notierten Prey: oe rjtehen sich für tsieschüfte unter 5000 kg. Alle anderen Notier ungen, tmschlietzlich der !Üot!j für Maiz, gelten für Geschäft non minocstens 10006 ko II. Auf dem Markte: Karin Helu (50 kg) 3,90 —4,00 M., nene Magdeburger 4.50 M. Heu im Kebund (50 kg) 5,40 bis 5,60 M. Roggenstroh, Flegeldriy.^ (Schock: 38- 41 M Sparkasse zu Reinhardtsgrimma. Nächster Eipeditionstag: Mittwoch, den 28. Juli, nachmittag» von 2—5 Uhr.