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Weg« von Pulsnitz nach Radeberg, als er sein Rad den Eierberg hinauf schob, von einem hinter ihm herkommendrn Motorrad angefahren. Er wurde von den, Stotze auf das Feld geschleudert und blieb dort schwer verletzt liegen, ohne datz sich der Fahrer des Kraftrades um ihn kümmerte, vom Endt wurde von niemand bemerkt und blieb die Nacht hindurch hilflos liegen. Am Morgen fand ihn eine Frau, die seine Ueberführung in das hiesige Stadtkrankenhaus veranlatzte. vom Endt hat mehrere Rippenbrüche davon getragen. Die Feststellung des rücksichtslosen Motorfahrers war leider bisher nicht möglich. Meitze«. Durch leichtsinniges Umgehen einiger Knaben beim Abschieben von Pseilen wurde ein abseits stehender Knabe schwer verletzt. Der Pfeil drang diesem ins rechte Auge. Der hinzugezogene Arzt ordnete seine sofortige Überführung ins Karolahaus zu Dresden an. Rotzwein. Der 31jährige Hutmacher Taupadel und dessen siebenjährige Tochter starben an Pilzvergiftung. Seine Frau und ein fünfjähriges Mädchen liegen noch krank darnieder. Leipzig. Die Stadtverordneten stimmten der Ein gemeindung der Bororte Möckern, Stötteritz, Probstheida, Stünz, Dösen und Dölitz ohne Debatte zu. Damit rückt Leipzig an dritte Stelle der Großstädte Deutschlands. Nach dem bisherigen Wachstum geschätzt, betrug die Einwohner zahl Leipzigs Ende 1908 528184. Dazu kommt die der sechs Vororte, die Ende 1905 40916 betrug. Bisher stand Leipzig im Aufmarsch der Großstädte an fünfter Stelle. Es überflügelt nun München und Dresden. — Der Leipziger Verein für Ferienkolonien entfaltet auch in diesem Jahre eine rege Wirksamkeit. 1232 Karten hat er an 53 Schulen versandt, um rechtzeitig eine Uebersicht über die bedürftigen Kinder zu erlangen. Auf Grund ärztlicher Untersuchung wurden 827 Mädchen und 457 Knaben als des Ferienaufenthaltes in den Kolonien für bedürftig er achtet. Zwickau. Auf dem Wege der Besserung befinden sich die vier Soldaten (Köche) des hiesigen Regiments, die am 17. d. M in einer Vataillonsküche Verbrühung durch aus strömende Dämpfe erlitten haben. Das Unglück war durch Unvorsichtigkeit herbeigesührt worden insofern, als das Sicherheitsventil zu kurze Zeit geösfnet und der Deckel des Kochkessels aufgeschraubt worden war, bevor der Wasser dampf entströmt war. Mylau, 23. Juli. (Wieder ein Todessturz von der Eöltzschtalbrücke!) Von der bekannten Göltzschtalbrücke (Linie Leipzig-Hof) stürzte sich heute nachmittag ein junger, etwa 25 bis 30 Jahre alter Mann aus einer Höhe von ungefähr 80 Meter hinab. Der Körper schlug auf Ober mylauer Flur auf und wurde bis zur Unkenntlichkeit ver stümmelt. Der Name des Toten konnte noch nicht fest- gestellt werden. In seinem Hute befinden sich die Buch staben K. V. und als Einlage ein Reichenbacher Blatt. Netzschkau. Mit dem am l.Juli beginnenden neuen Quartale sind in hiesiger Stadt die Wohnungsmieten durch gängig erhöht worden. Ueberhaupt ist gegenwärtig namentlich bei mittleren Wohnungen die Nachfrage be deutend größer als das Wohnungsangebot, sodaß von auswärts zuziehende Familien ost längere Zeit keine passenden Wohnungen finden können. Da in diesem Jahre infolge geringer Bautätigkeit auf neue Wohnungen überhaupt nicht zu rechnen ist, besteht keine Aussicht, daß die Wohnungskalamität beseitigt wird. Zittau. Die Nonne setzt ihr Vernichtungswcrk trotz aller Abwehrungsmatzregeln fort. In den befallenen Forsten zeigen sich auch dieses Jahr wieder ausgedehnte Kahlfraßslellen, die jeden Naturfreund mit Trauer erfüllen. Besonders arg mitgenommen sind die nordöstlichen Hänge des Zittauer und Jechkengebirges, sodaß sich hier umfang reiche Kahlschläge nötig machen werden, so im Hospital-, Hartauer und Oybiner Revier der Stadt Zittau. Trost los sicht es auch an vielen Stellen in den Forsten des Grafen Clam-Gallas im angrenzenden Böhmen aus, was der Reisende auf der Fahrt nach Reichenberg deutlich be obachten kann. Zwischen den Stationen Weißkirchen und Machendorf fährt der Zug durch einst prächtige, jetzt gänzlich verwüstete Fichtenwaldungen. Ein Gang durch die von den gefräßigen Raupen befallenen schattenlosen Walddistrikte macht auf jedermann einen höchst deprimieren den Eindruck, der durch das unablässige Daniederrieseln des Raupenkotes, der den Boden dicht bedeckt, noch verstärkt wird. Zum Glück sind die höheren Berglagen und die südwestliche Seite des Gebirges bisher weniger befallen, sodaß die Bergwälder dort im allgemeinen noch ihr frisch- grünes Aussehen bewahrt haben. Tagesgeschichte. Berlin. Der Innungs-Ausschuß der vereinigten Innungen zu Berlin hatte an den Reichskanzler v. Beth mann-Hollweg ein Begrützungstelegramm gesandt. Der Reichskanzler dankte für die Glückwünsche und versicherte: „Eechtigte Wünsche des Mittel- und Handwerkerstandes zu erfüllen, werde ich immer bemüht sein." — Von einer Seite, die zu preußischen Regierungs kreisen politische Beziehungen unterhält, wird dem Dresdner Vertreter der „Frankfurter Zeitung" milgeteilt, daß die preußische Wahlrechtsreform davon abhängig gemacht werden soll, wie sich das neue sächsische Wahlrecht be währt, das zwar einen ausgesprochenen Klassencharakter trägt, den Arbeitern aber eine Anzahl Sitze in der Zweiten Kammer sichert. Es verdient auch erwähnt zu werden, datz während des sächsischenWahlrechtskampfes die preußische Regierung die sächsische amtlich um Material über die Zusammensetzung der Wähler und ihre Stimmenabgabe in den einzelnen Wahlkreisen ersucht hat. — In Sansibar ist nach einer telegraphischen Mel dung des Gouverneur» von Deutsch Ostafrika der Ausbruch der Pest amtlich festgrstellt worden. Der Gouverneur hat die erforderlichen Quarantäne-Maßregeln getroffen. — Die Radrennen mit Motorschrittmachern sind auf den preußischen Rennbahnen bis auf weiteres verboten worden. Halle a. S. Die Mitglieder des Bundes der Land wirte in Olhausen bei Querfurt beschlossen wegen der Haltung des Bundes in der Finanzreform aus dem Bunde auszutreten. Bitterfeld, 24. Juli. Der für die Frankfurter Lust- schiffausstellung bestimmte große Parseval-Ballon hat nun mehr wegen andauernden ungünstigen Windes die Fahrt nach dort endgültig aufgegeben. Der Ballon wird in den nächsten Tagen per Bahn an seinen Bestimmungsort trans portiert werden. Darmstadt, 24. Juli. Der hiesige Main-Neckar- Bahnhof steht seit 4 Uhr nachmittags in Flammen. Das Feuer ist im Uhrenraum entstanden, in welchem die Uhr bei Eintritt der Dunkelheit elektrisch erleuchtet wird. Das Feuer ist vermutlich durch Kurzschluß verursacht worden und wurde erst bemerkt, als der Dachstuhl schon in Flammen stand. Eine Abteilung Militär wurde zur Hilfeleistung kommandiert. Der Verkehr wird durch Umsteigen und teilweises Umleiten der Züge aufrechterhalten. — Eine spätere Meldung besagt: Den angestrengten Bemühungen der Feuerwehr, welche auch einige Lokomotiven als Dampf spritzen verwandte, gelang es, um 51/2 Uhr das Feuer auf seinen Herd zu beschränken. Das Feuer hat den Uhr turm und die beiden oberen Stockwerke des Mittelbaues vernichtet. Der Wartesaal 1. und 2. Klasse ist nur wenig beschädigt, ebenso sind die Schalterräume erhalten geblieben. Königsberg i. Pr., 24. Juli. Die Gattin des vor- gestern hier an asiatischer Cholera verstorbenen Amerikaners befindet sich ebenso wie die gefährdeten Bahnbeamten noch in den Isolierbaracken des städtischen Krankenhauses. Ihr Befinden ist gut und gibt zu Besorgnissen keinen Anlaß. Inzwischen ist festgrstellt worden, daß das Gepäck des Verstorbenen nach Berlin weiter gegangen ist. Es wurde gestern auf Ersuchen der Königsberger Behörde von der Berliner Eisenbahnverwallung sofort mit Beschlag belegt. Oesterreich-Ungar«. Die seit drei Jahren schwebenden Verhandlungen des Fürsten von Schaumburg-Lippe mit ungarischen Kapitalisten über den Verkauf seiner ungari schen deutschsprachigen Besitzungen sind am Dienstag in Agram zum Abschluß gelangt. Der Fürst von Schaum burg erhält für seine am 1. August in ungarischen Besitz übergehenden Güter insgesamt einen Kaufpreis von 40 Millionen Kronen. Mit der deutschen Sprache wird es wohl nun am längsten gedauert haben. Oesterreich. Zur Frage des Besuches König Eduards in Ischl wird von maßgebender Seite erklärt, daß es keineswegs feststeht, ob der König nach Ischl kommt. Jedenfalls ist cs zutreffend, daß König Eduard den Besuch noch nicht angesagt hat. In englischen Kreisen wird als Grund hierfür angegeben, daß sich der König nur einer Marienbader Kur zu widmen gedenke und andererseits die Ruhe Kaiser Franz Josefs während des ohnehin schon sehr verkürzten Sommeraufenthaltes nicht durch die un umgänglichen Repräsentationspflichten gestört haben wolle. Tetfche« a. d. Elbe, 23. Juli. Der Mitinhaber der Müllerschen Papierfabrik in Obermühl, kgl. sächs. Geheime Forstrat a. D. Friedrich Schulze, wurde von der Trans mission in seiner Fabrik erfaßt und fürchterlich verletzt. Tot zog man den Unglücklichen heraus. — Der Ver storbene war lange Jahre in Lohmen in der sächsischen Schweiz tätig. Frankreich. Ueber die Zusammenstellung des Kabinetts Briand, das immer wahrscheinlicher wird, heißt es: Briand wird außer dem Ministerium des Innern das Kultus ministerium übernehmen. Caillaux soll, wie andererseits behauptet wird, die Finanzen, Viviani das Arbeitsmini sterium und Barthou das Bautenministerium beibehalten. Cruppi, der verschiedene Erfolge als Handelsminister zu verzeichnen hat, hat keinen Anlaß, dieses Ministerium auf zugeben — Für den Zarenbesuch in Cherbourg werden bei- spielslose Sicherheitsmaßregeln getroffen. Der künftige Anlergrund der Kaiserjacht Standard wird schon jetzt scharf beobachtet. Ein Kriegsschiff ankert dort, um zu verhindern, daß eine Seemine gelegt wird. 20 Torpedoboote werden die Kaiserjacht in nicht allzu weitem Kreise umgeben und keinem Unbefugten die Annäherung gestatten. Küstenfeuer, das ein intensives Licht gibt, wird die ganze Nacht das russische Geschwader hell beleuchten. Paris. Der „Agence Havas" wird aus Madrid ge meldet, daß die Kundgebungen aus Anlaß der Absendung der Reservisten aus Melilla einen sehr hestigen Charakter tragen. Am 21. und 22. Juli habe König Alfons mehrere Kasernen besucht und sei dort Gegenstand wenig freund- licher Kundgebungen gewesen. Drei Kompanien Jäger hätten versucht, zu meutern. Am 21. Juli drang die Menge im Augenblick der Abfahrt des Reservistenzuge» in den Bahnhof ein und warf Schwellen auf die Schienen. Die Polizei erwies sich als machtlos. Es wird strenge Zensur geübt. Nach einer brieflichen Meldung aus Melilla soll General Marina telegraphiert haben, er brauche 40000 Mann, der Platz könne den Mauren nicht mehr wider stehen. England. Lord Kitchener, der Sieger aus dem Bnren- kriege, will nach Beendigung seiner Rundreise durch Australien und Neuseeland den Abschied nehmen und keinerlei militärische Stellung mehr bekleiden. Der be rühmte Heerführer will zunächst 1 >/2 Jahre in Australien bleiben und dann nach seiner Rückkehr in der Nähe von London sich mit der Aufzucht von Pferden für den Heer«- bedarf beschäftigen. Lord Kitchener soll, wenn er seine gegenwärtige Stellung in Indien aufgibt, zum Feld marschall ernannt werden und auf diese Weise im aktiven Dienst erhalten werden, da Feldmarschälle den Bestim mungen über die Altersgrenze nicht unterliegen und nach englischer Anschauung stets im Dienst bei der Fahne ver bleiben. — Feldmarschall Herzog von Connaught will von dem Kommando der britischen Streitkräfte im mittelländi schen Meer zurücktreten, weil er sich von seiner Tätigkeit nicht befriedigt fühlt. London. Der indische Student Dhingra ist des Mordes an dem Obersten Curzon Wyllie, verübt am l. Juli d. I., schuldig befunden und zum Tode verurteilt worden. Nach der Urteilsverkündigung erklärte Dhingra: „Ich bin glücklich, die Ehre zu haben, für mein Vaterland zu sterben." — Der Luftschisfer Bleriot, von dem man bisher fast garnichts gehört hat, hat mit seinem Aeroplan am 25. Juli den Aermelkanal in 23 Minuten überflogen und ist bei Dover in England gelandet. Rußland. General Stössel, der ehemalige Verteidiger der nun für den Handel wieder freigegebenen Hafenstadt Port Arthur, lebt jetzt auf seinem kleinen Landgut in der Nähe der Stadt Moskau. Von Zeit zu Zeit läßt er sich in der Stadt sehen, wo er in Begleitung seiner Gemahlin kleine Besorgungen zu machen pflegt. Die Haft in der Peter-Pauls Festung hat den General zu einem alters schwachen Manne gemacht. Die Rüstigkeit, die General Stössel einst ausgezeichnet hat, ist geschwunden. Spanien. Die spanische Regierung hat die Veröffent lichung von Nachrichten aus dem Risfgebiet untersagt und den Telephonverkehr mit den Provinzblättern eingestellt. — Don Alfonso von Orleans hat seine Vermählung mit der Prinzessin Beatrice von Koburg, die den Ueber- tritt zur katholischen Kirche verweigerte, mit dem Verlust seiner spanischen Würden und Orden büßen müssen. Sehr erfreulich ist cs, daß sich bei dieser Gelegenheit einmal protestantische Bekenntnistreue bewährt hat, nachdem sie in vielen ähnlichen Fällen den Gründen der „Staats- raison" nicht St^nd zu halten vermochte. Aber die An gelegenheit hat auch noch c^ine andere Seite neben der einen rein persönlichen Herzensstärke Don Alfonsos. Darauf weisen die „Hamburger Nachrichten" zutreffend wie folgt hin: „Prinzelsin Beatrice, die Prinz Alfons ge heiratet hat, stammt zwar von einem englischen Vater und einer russischen Mutter ab, ist aber gleichwohl Angehörige einer Familie, deren Oberhaupt auf dem Wege der Thron folge die Stellung eines deutschen Bundesfürsten erlangt hat. Dieser deutschen Herrscherfamilie gegenüber ist es eine Beleidigung, daß der König von Spanien die Forde rung der römisch-katholischen Kirche höher gestellt hat, als die Rücksicht auf sie. Zweifellos wird ein deutsches Herrscherhaus mit betroffen, wenn derjenige, der eine deutsche, ihrem evangelischen Glauben treu bleibende Prin zessin heiratet, darum aufs schärfste gemaßregelt wird. Außerdem wird das gesamte deutsche Volk, das in seiner Mehrheit protestantisch ist, durch die Handlungsweise des Königs von Spanien in Mitleidenschaft gezogen. Spanien. Der Marokkokrieg behagt den Spaniern ganz und gar nicht. In Madrid fanden lebhafte Demon strationen gegen das Kriegs-Unternehmen statt. Frauen drangen in Menge auf den Südbahnhof ein und versuchten die Abfahrt der Züge, die Verstärkungs-Truppen nach der Küste beförderten, auszuhalten. Die spanischen Staats papiere erlitten einen 4prozentigen Kurssturz. Die Re gierung hat aber A gesagt, sie muß nun auch B sagen, und vielleicht auch noch eine ganze Reihe weiterer Buch staben des Alphabets. Der Ministerrat beschloß, dem General Marina soviel Truppen zur Verfügung zu stellen, wie er für nötig hält. Die Geschichte kann also recht kost spielig werden. Die Erfahrungen Frankreichs mit seiner Marokko-Expedition sind in dieser Beziehung lehrreich. Lissabon. Der älteste Sohn Don Miguels von Vraganza, Don Miguel, hat im Hinblick auf seine bevor stehende Verheiratung mit der Amerikanerin Anita Stewart auf alle Rechte an die Krone Portugals verzichtet. - Balkan. Der Plan einer Balkankonferenz wird von England nicht fallen gelassen. Der „Daily Graphk" macht die überraschende Mitteilung, daß England noch ganz kürzlich, als Oesterreich erneut anregte, die Verände rungen des Berliner Vertrages durch Notenaustausch zu sanktionieren, erklärte, dies sei zu umständlich und lang wierig. England hat den Gegenvorschlag gemacht, ein Protokoll oder eine Deklaration zu entwerfen, die von Spezialbeoollmächtigten der Signatarmächte unterzeichnet werden soll. Darin sollen die Abänderungen des Berliner Vertrages festgestellt werden. Diese Aendcrungen würden sich auf dreißig Artikel, also fast die Hälfte des Berliner Vertrages erstrecken. Die auf Kreta bezüglichen Artikel sollen unverändert bleiben. Ueber die beiden Vorschläge schweben gegenwärtig Unterhandlungen unter den Kabinetten. Serbien. Die Dynastie Karageorgewitsch kommt von Monat zu Monat mehr ins Schwanken, und cs er scheint immer fraglicher, ob sie die schleichende Krisis, welche im Lande herrscht, wird überstehen können. Jetzt wagen sich ihre Gegner mit der Agitation gegen sie sogar schon offen ins Herz der dynastietreuen Provinzen. So sind z. B. im Topolarer Kreise, wo die Dynastie Kara georgewitsch die meisten Anhänger zählt, in den letzten Tagen von einem „Komitee zur Befreiung Serbiens" massenhaft Proklamationen verteilt worden, in denen die Bevölkerung oufgrfordcrt wird, die Dynastie Karageorge witsch ihres Thrones zu entsetzen. In der Proklamation heißt es unter anderem, dieser König habe im Ausland