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— Pie sächsisch« Regierung trägt sich jetzt mit dem Plane, im Bergwerkbrtriebe Sicherheitsmänner nach preußischem Borbild einzusühren, und hat zu diesem Zweck, wie der „Vorwärts" ofsenbar aus Bergarbelterkreisen er fahren hat, an die Vorstandsmitglieder der Allgemeinen Knappschaflspenfionskass«, Arbeiter wie Arbeitgeber, einen Gesetzentwurf über die Anstellung von „Sicherheitsmännern" in den sächsischen Erz- und Kohlenbergwerken gesandt. Es soll am 5. Juli eine Besprechung im Ministerium über die Frage abgehalten werden. — Einen schrecklichen Selbstmordversuch unternahm in der Nacht zum Dienstag eine aus Roitzsch gebürtige 2b Jahre alte Geschirrführersehefrau in ihrer im Naun dörfchen gelegenen Wohnung. Die Frau begoß sich mit Spiritus und zündete diesen an. Hierbei erlitt die Un glückliche schwere Brandwunden. Sie wurde noch lebend in das Krankenhaus gebracht. An ihrem Auskommen wird gezweifelt. Was die Frau zu der verzweifelten Tat bewogen hat, ist nicht aufgeklärt. — Nahezu nichts erhalten die nicht bevorrechtigten Gläubiger in dem Konkurse des Bäckermeisters Friedrich Wilhelm Timmel, früher in Plauen, jetzt in Zwickau. Es stehen nach Deckung der bisherigen Kosten des Verfahrens, mit Ausnahme jedoch der Vergütung des Gläubiger-Aus schusses, 3697,76 Mark zur Verfügung. Bei der Ver teilung sind 2248,80 Mark bevorrechtigte und 181105,67 Mark nicht bevorrechtigte Forderungen zu berücksichtigen, so daß noch nicht ein Prozent Dividende für die letzteren herausspringt. — In Zwickau hat sich eine Gruppe von gewerb lichen Arbeitern zusammengetan, um einen Versicherungs verein auf Gegenseitigkeit ins Leben zu rufen, der dem Arbeiter eine Altersrente möglichst schon vom 60. Lebens jahre an, und eine Unfallrente und Invalidenrente, die ihn mehr als die staatliche dies tun kann, vor Not und Entbehrung schützt, gewähren soll. Der Verein hat Aus sicht auf raschen Mitgliederzuwachs. Gottleuba. Die Vorarbeiten für das hier erstehende Genesungsheim der Landesversicherungsanstalt Königreich Sachsen sind jetzt soweit gefördert, daß demnächst mit den Hochbauten begonnen werden kann. Es sind aus dem für die neue Anstalt bestimmten Gelände etwa 40 Gebäude zu errichten. Die Fertigstellung der gesamten Anlage wird mehrere Jahre beanspruchen. Pirna. Ueber em eigenartiges Inserat berichtet der „Pirn. Anz." wie folgt: Ein Neustädter Baumeister sucht Maurer und Zimmerleute; das ist ja für Arbeit suchende recht nett. Aus dem „Schatze seiner Erfahrung" bemerkt er aber am Schlüsse des diesbezüglichen Inserates: „Wegen der beliebten kleinen Agitationshilfsmittel gegen über Nichtorganisierten Kameraden, wie das Schmeißen oder „zufällige" Herabfallen von Mauerziegeln, Weg nehmen und Verstecken von Handwerkszeug, Besudeln des selben mit Teer usw., die bei mir noch nicht eingeführt find, muß ich leider auf d e Arbeit notorischer Streik brüder, Hetzer, Krakehler und Epektakelmacher verzichten, was ich zur Vermeidung beiderseitiger unnützer Zeiloer- schwendung und vergeblicher Wege den geehrten Arbeit suchenden zur Orientierung noch bemerken möchte." Rotzwein. In diesem Jahre kann die Schützen gilde auf ein 400 jähriges Bestehen zurückblicken. Mit diesen Jubelfest fällt auch das 175 jährige Fahnenjubiläum zusammen. Die Fahne ist ein Geschenk des damaligen Königs Friedrich August des Starken. Aus Anlaß dieser Jubiläen hat die Gilde beschlossen, das diesjährige Schützen fest (3. bis 7. Juli) in größerem Maßstab abzuhalten. Frankenberg. König Friedrich August wird, wie nun mehr bestimmt feststcht, am 2. Juli unserer Stadt einen Besuch abstatten. Oschatz. In das hiesige Amtsgerichtsgesängnis wurde ein Maurer unter der Anschuldigung eingeliefert, sich seit langer Zeit an seiner eigenen minderjährigen Tochter un sittlich vergangen zu haben. Pegau. Die am 30. Januar in Leipzig verstorbene Frau verw. Rechnungsrat Eltschig geb. Neumeister hat der Vaterstadt ihres Ehemannes, Pegau, als Eltschig-Neumeijter- Stistung 30000 Mark vermacht, die nach Höhe von 15 000 Mark zur Erbauung eines neuen Bürgcrhospitals zu verwenden sind, während die Zinsen des verbleibenden Restes alljährlich zu Unterstützungen an würdige Arme beiderlei Geschlechts verteilt werden sollen. Chemnitz. Das große Werk der neuen Wasserver sorgung unserer Stadt durch die Vollendung der Tal sperre bei Neunzehnhain und der Wasserzuleitung von dort nach der Sperre bezw. den Filteranlagen in Einsiedel sand Montag durch die Uebergabe der Talsperre bei Neun zehnhain seinen vorläufigen offiziellen Abschluß. — Von den Großstädten Sachsens hat die Stadt Chemnitz das größte Vermögen. Das Eesamtvermögen der Stadt Chemnitz erreicht nämlich pro Kopf der Be völkerung die Summe von 146 Mark. Damit steht diese Stadt im Vergleiche zu den anderen sächsischen Großstädten an erster Stelle. Das schuldensreie Reinvermögen der Stadt Dresden beträgt 120,41 Mark pro Kopf, das der Stadt Plauen 130 Mark und das der Stadt Leipzig 77 Mark pro Kops. Flöha. Der Eemeinderat im benachbarten Plaue- Bernsdorf beschloß in seiner letzten Sitzung, die den Ver> kchrsansplüchen nicht mehr genügende Zschopaubrücke wcgrcißen und an deren Stelle einen modernen Neubau treten zu lassen. Die neue Brücke erhält eine Spannweite von 31,2 Meter und wird 10 Meter breit; davon ent fallen 6 Meter auf die Fahrbahn Zur Bestreitung der Baukosten macht sich die Ausnahme eines Dariehns von 50000 Mark notwendig, wozu vom Gemeinderat bereits Genehmigung erteilt ist. Ebenso wurde der für Ende Dezember 1909 festgesetzten Aufnahme einer Schulbau-An leihe in Höhe von 100000 Mark bei der Landesversiche rungsanstalt Königreich Sachsen zugestimmt. Geyer. Eine hiesige größere Strumpffabrik, in der bis zu 150 Arbeiter lohnenden Verdienst gefunden haben, ist wegen Mangel an Aufträgen still gelegt worden. Die Fabrik hatte ihr Hauptabsatzgebiet in der Türkei. In folge der orientalischen Wirren sind die Aufträge ausge blieben, was mit zur Betriebseinstellung der Fabrik bei getragen hat. Bärenstein i. E. Der vormalige Ortskrankenkafsen- kassierer Klinger, der sich, wie bereits gemeldet, bedeutender Unterschleife schuldig gemacht, hat sich auch gegenüber den sogenannten Selbstversicherten Betrügereien zu Schulden kommen lassen, indem er die von ihnen vereinnahmten Beträge nicht buchte, sondern das Geld für sich verwandte. Die Quittungskarten dieser Selbstversicherten hatte der Be trüger in eigener Verwahrung behalten, aber auch auf ihnen die gezahlten Beiträge nicht quittiert. Glauchau. Auf die vom Stadtrat erlassene Aus schreibung des Streichens der Heizkörper und Rohre in der hiesigen Bürgerschule waren vier Angebote eingegangen. Der Unterschied des Preises zwischen dem Höchst- und Niedrigstfordernden betrug bei der in Betracht kommenden geringen Summe 1161 Mark. Die vereinigte Maler innung hatte 1580 Mark angesetzt. Außerdem lagen noch Angebote vor von 940 Mark, 658 Mark und 419 Mark. Marienberg. In der Bevölkerung unseres Bezirkes herrscht lebhafte Freude über die nunmehr seingeirosfene sichere Nachricht, daß der König die dem Bezirke zugedachte Reise am 30. Jünt und 1. Juli unternehmen wird. In allen Orten der Umgebung, insonderheit in den beiden Städten Marienberg und Olbernhau, bereitet man sich eifrig vor, dem Landesvater einen würdigen Empfang zu bereiten. Plauen. Der gefürchtete Einbrecher Adam Uhl, der hier in Untersuchungshast war und flüchtete, ist in Eger bei Verübung eines Einbruchs überwältigt und festgenommen worden. Markneukirchen. Die Eröffnung unserer neuen Bahn linie wird voraussichtlich am 15. September erfolgen, wenn nicht außerordentlich ungünstiges Wetter eine Verzögerung erzwingt. Zu gleicher Zeit soll auch das zweite Gleis zwischen Markneukirchen-Siebenbrunn und Adorf dem Be triebe übergeben werden. Remtengrün i. V. In die Schulkasse ist ein Ein bruch verübt worden, wobei dem Diebe 315 Mark bar in die Hände fielen. Der Einbrecher, ein Arbeiter namens Pfretzschner von hier, ist in Roßbach verhaftet worden. Zittau. Montag nachmittag nahmen der König und sein Gast, Prinz Ludwig von Bayern, am Festmahl des Ofsizierskorps anläßlich der 200-Jahrfeier im festlich ge schmückten Rathaussaale teil. Den ersten Trinkspruch brachte hierbei Se. Majestät der König auf den obersten Bundesfeldherrn und das erhabene Oberhaupt des Reiches, den treuen Freund und Bundesgenossen Se. Majestät den Kaiser aus. Nachdem der Regimentskommandeur das Hoch auf Se. Majestät den König ausgebracht hatte, ge dachte dieser in herzlichen Worten des Ehrentages und der Geschichte des Regiments, das sowohl in Pole», Ungarn, Oesterreich, Frankreich wie in Deutschland gekämpst habe. Mehr als hundert Jahre seien Mitglieder des Königs hauses Chefs des Regiments gewesen und immer hat es dem Banner der Nautenkrone Achtung verschasst. In dem Besuche Er. König!. Hoheit des Prinze» Ludwig, dem Sohne des Chefs des Regiments, liege eine besondere Ehrung für dasselbe. Mit einem Hoch auf das Regiment schloß Se. Majestät seine Ausführungen. Zittau. Aus Anlaß der 200-Jahrfeier des hiesigen Infanterie-Regiments Nr. 102 hat der König den Fahnen der drei Bataillone Sökularfahnenbänder, sowie dem Regi ment einen Präsentiermarsch verliehen. Tagesgeschichte. — Aus Anlaß des hundertjährigen Todestages der Königin Luise, dem 19. Juli nächsten Jahres beabsichtigt der Kaiser der Stadt Hannover die Nachbildung der be rühmten Schadowschen Marmorgruppe der nachmaligen Königin Luise und ihrer Schwester, der Prinzessin Friederike, nachmaligen Königin von Hannover, zu spenden. — Nach einer Mitteilung der „Lib. Korr." mehren sich die Anzeichen dafür, daß Fürst Bülow im Einver ständnis mit dem Kaiser und dem Bundesrat nach etwaiger Ablehnung der Erbanfallsteuer durch die neue Mehrheit die endgültige Regelung der Finanzresorm bis auf den Herbst vertagen wolle. Wie es dabei heißt, dürfte der Kanzler einerseits einen plötzlichen Bruch mit der Rechten scheuen; andererseits sei in den paar Wochen, die der Reichstag sich bestenfalls noch Zusammenhalten läßt, eine vernünftige und gewissenhaft durchgearbeitete Gestaltung der Finanzreform gar nicht mehr zu ermöglichen. — Die „Nordd. Allg. Ztg." veröffentlichte am Mon tage die Grundzüge der neuen Steuergesetzentwürfe: nämlich der erweiterten Erbschaftssteuer, eines neuen Reichs- stempelgesetzes und eines Wechselstempelgesetzes. Die Erb schaftssteuer soll 55 Millionen bringen, eine Stempelabgabe aus Quittungen der Feuerversicherungen etwa 35 Millionen, eine Erhöhung des Esfcktenstempels 10 Millionen, eine Abgabe beim Grundstücksverkauf 20 Millionen und schließ lich eine Wechsel- und Schecksteuer 20 Millionen. — Zurzeit wird lebhaft die Frage der Bildung eines neuen Oberpostdirektionsbezirkes mit dem Sitze in Gera ventiliert. Der Oberpostdirektionsbezirk Erfurt er fordert immer dringender eine Entlastung. Da Gera nach Erfurt der größte Postort und auch die geographische Lage günstig ist, wird di« Bildung eines Oberpostdirektions bezirke« Gera nur noch eine Frage der Zeit sein. Der neue Bezirk würde auch einen Teil des Leipziger Bezirks zugeteilt erhalten. Zeitz. Auf Grube Siegfried. bei Trebnitz wurde der Arbeiter Blatt von Trebnitz in das Getriebe der Naß presse, an der er erst kurze Zeit beschäftigt war, gezogen, sodaß ihm Kopf, Hals und eine Seite des Oberkörper- vollständig zermalmt wurden. Die Leiche de« Verunglückten, der Frau und mehrere unerzogene Kinder hinterläßt, konnte erst befreit werden, nachdem das Werk auseinander genommen war. Köln. Die Aerzte des Regierungsbezirks Köln nahmen eine Entschließung an, in der sie sich verpflichten, bei der Einführung der Reichsversicherungsordnung ihre Mitwirkung zu versagen, und, wenn nötig, ihre Tätigkeit bei den Krankenkassen einzustellen, wenn sdie Bestimmungen über den ärztlichen Dienst bei den Kassen in der vorliegenden oder in einer gleichbedeutenden Form Gesetzeskraft er langen. Dem deutschen Aerztetag solle das Urteil über die Annehmbarkeit des Entwurfes vorbehalten sein. Für den Fall der Unannehmbarkeit sind eine Anzahl besonderer Kampfesmaßregeln vorgesehen. Oeffentliche Sitzung des Stadtverordneten- Kollegiums zu Dippoldiswalde, am II. Juni 1909. Anwesend die Stadtverordneten Dittrich, Eidner, Heine, Jäckel, Klotz, Schiffner, Schwind, Teicher, Thorning. — Entschuldigt fehlt Stadtverordneter Böhme. — Seitens des Rates ist Stadtrat Gietzold erschienen. Mit Befriedigung nimmt Kollegium Kenntnis von einer Verordnung des König!. Ministeriums des Innern, nach welcher die hierorts errichtete Zweckoermögensstiftung als rechtsfähige Stiftung genehmigt worden ist. Bedingungsweise einverstanden ist man mit der weiteren käuflichen Ueberlassung von Areal der städtischen Parzelle 1076 an den Landwirt Schiewoll, wie man auch einem Finanz-Ausschuß- und Natsbeschlusse, die Angelegenheit des Ankaufs des Schröderschcn Hausgrundstücks, Br.-Kai.-Nr. 220 Abt. 6, nicht weiter zu verfolgen, sowie einem Schul- ausschußbeschlusse, die Festsetzung des Gehaltes für ständige Lehrerinnen an unserer Stadtschule betreffend, beitritt. Hierauf findet das Ortsgesetz über die Anstellungs- und Gehaltsverhältnisse der Gemeinde-Unterbeamten, soweit es die pensionsberechtigten Unterbeamten betrisft, mit einigen Abänderungsvorschlägen Genehmigung, während die Beratung des die nicht pensionsberechtigten Unter beamten betreffenden Teiles dieses Orlsgesetzes der vor geschrittenen Zeit wegen von der Tagesordnung abgesetzt wird. Nach Kenntnisnahme von dem negativen Ergebnis der Unterredung, die der Vorsitzende des Kollegiums im Auf trage des letzteren mit dem Besitzer des an der Hohen Straße gelegenen Waldareals wegen Aufstellung einiger Ruhebänke an deren früherem Standorte herbeiführte, werden in geheimer Sitzung 7 Sparkassendarlehnssachen und ein Gesuch um Uebernahme der bestimmungsgemäßen Bürgschaft seitens der Stadtgemeinde für ein Darlehn aus dem gewerblichen Genossenschastsfonds erledigt. Das Stadtverordneten-Kollegium. G. Schiffner, Vorsitzender. NreAdttör Produktenbörse vom 14. Juni. 1. An der Börse: Welzen, pro >000 kg netto: brauner (75—78 KZ) 276—282, russischer roter 265—275, Argentinier 270— 275, amerikanischer weiß 265—275. Roggen, pro 1000 netto: sächsischer (70—74 l-8) I87--IY5. Futtergerste 146 -150. Laser, pro 1000 kx netto: sächs. 204-212, schief, und pos. 204 -212, russ. 194—206. Mais, pro 1000 1-8 netto: Tin- qunntine, do. neuer 192—199, Laplata gelber alter 173—177, amerikanischer mired Mais 178—183, Rundmais gelber alter 173—177, do. neuer feuchter —. Erbsen pro 1000 kg netto: Futterware 205 bis 220. Wicken, pro 1000 kg netto: sächs. 205 -215. Buchweizen, pro 1000 kg netto: inländischer uns fremder 210—220. Leinsaat, pro 1000 netto: seine 260 -270, mittlere 250-260, Laplata 245-250. Rüböl, pro 100 irg netto mit Fatz: rafsiniAtes 62. Rapskuchen pro 100 (Dresdner Marken) lange 13.50. Leinkuchen pro 100 Kß (Dresdner Marken) 1. 18,00, 2. 17,50. Malz, pro 100 kx netto ohne Sack 32,00—34,00. Weizenmehl, pro 100 1-8 netto, ohne Sack (Dresdner Marken) erklussive der städtischen Abgabe: Kaiserauszug 41,03 bis 41,59 Grietzlerauszug 40,00—40,50, Semmelmehl 38,50 bis 39,00, Bäcker munbmeh! 37,00-37,50, Griesjlermundmehl 29,00 bis 30,00, Pohlmel l 23,50 -24,50. Roggenmehl, pro 100 netto ohre Sack, (Dresdner Marken), erttussive der städtischen Abgabe Rr. 0 30,00-30,50, Sir. 0/1 29,00—29,50, Nr. I 28,00 b s 28,50. Nr. 2 25,50-26,50, Nr. 3 22,00-22,50, Futtermehl 15,60—15,80. Wetzenkleie, pro 100 kg netto ohne Saa Dresdner Marlen) grobe 12,63—12,89, feine 12,60—12,80. Roggenkleie, pro ISO kg netto, ohne Sack (Dresdner Marke»:: 14,00—14,20. (Feinst- Ware über Notiz.) Die für Artil-.i pro 100 Ke notierten Preise verstehen sich sür Geschäfte unter 5000 kg. Alle anderen Notierungen, etnshlietzlich der Notij für Malz, gelten sür Geschäfte von minaestens 10000 ll. Auf dem Markte: Kartoffeln (50 kß) 3,30 Mark bis 3,60 Mark, Heu im Eebund (50 kg) 5,50—5,70 M. Roggen- stroh, Flegeldruick, (Schock, 33 Us 35 tu«. Dresdner Schlachtviehmarkt vom l4. Juni. Nach amtlicher Feststellung. Austrieb: 250 Ochsen, 2,8 Kalben und Kühe, 249 Bulle- , 242 Kälber, 792 Schafe, 1640 Schweine. Preise sür 50 Kilo in Marl (der niedrige Preis gilt su. ganz geringwertige, der hohe sür beste Ware; L. — Lebend. Schl. — Schlachtgewicht): Ochsen L. 26 bis 44, Schl. 56 bis 80, Kalben und Kühe L. 25 bis 39, Schl. 48 bis 72, Bullen L. 20 bi» 40, Schl. 61 bi» 71, Kälber L. 35 bis 49, Schl. 65 dis 79, Schafe U. 31 bis 42, Schl. 62 bi» 78, Schweine L. 44 bis 53, Schl. 58 bis 68. Ausnahmepreise über Notiz. Geschäftsgang: Bet sämtlichen Tiergattungen langsam. Von dem Austrieb sind 58 Rinder österreichisch - ungarischer Herlunft.