Volltext Seite (XML)
der bildenden Künste und arbeitete in dem Atelier von Professor Rietschel. Eine Ausstellung seiner Arbeiten im Jahre 1847 veranlaßte Se. Excellenz den Kabinetts-Minister Graf von Einsiedel, ihn auf seine Kosten, da Hähnels Eltern unbemittelt waren, bei Professor Kitz in Berlin weiter studieren zu lassen. Dort fand er die Anerkennung Professor Rauchs, sowie vieler anderer Künstler und sein Gönner, Graf von Einsiedel sandte ihn nach London, da mit er an dem reichen Tierbestande des Zoologischen Gartens daselbst seine Studien erweitern konnte. Bei seiner Ver abschiedung von Berlin erhielt er Empfehlungsbriefe von Alexander von Humboldt. Die während seines sechs jährigen Aufenthaltes in London gefertigten Arbeiten wurden von der Kritik als Kunstwerke anerkannt und in folgedessen gingen ihm zahlreiche Austräge von England und Amerika zu. Wiederholte Ausforderungen, sich in England niederzulassen, lehnte er ab, da sein Verlangen dahin ging, sich seinem Vaterlande nutzbar zu machen. Ein Wendepunkt seines Lebens trat ein, als 1862 der da malige Direktor der König!, polytechnische» Hochschule zu Dresden, Professor Or. Hülße, ihn bat, eine Stellung als Lehrer für die Modellier-Abteilung (seit 1875 zur König!. Kunstgewerbeschule gehörig) anzunehmen. Dort wirkte er 27 Jahre lang, bis er 1889 in den wohlverdienten Ruhe stand trat und sich als Wohnsitz seinen Geburtsort Schmiede berg erwählte, wo er in bescheidener Zurückgezogenheit seinen Lebensabend verbrachte. 188b verlangte Se. Mas. König Albert seine Prioatarbeiten in Augenschein zu nehmen, was die Veranlassung zu einer Sonderausslellung im König!. Kunstgewerbemuseum gab. Die Folge davon war, daß ein großer Teil seiner Sachen von der Regierung für die Lehrmittelsammlung der König!. Kunstgewerbeschule und fürs König!. Kunstgewerbemuseum angekaust wurde. Auch im Albertinum befinden sich einige Abgüsse, des gleichen im Nationalmuseum zu Berlin, darunter eine über lebensgroße Löwin, wovon ein Abguß auch in England in Prioatbesitz ist. Kipsdorf. Der Albertzweigverein zu Dippoldiswalde, dessen segensreiche Tätigkeit im amtshauptmannschastlichen Bezirke sich stetig erweitert, aber insolgedessen immer mehr Mittel benötigt, beabsichtigt am Sonntag, den I I. Juli dieses Jahres in den Gärten des Fürstenhofes zu Kips dorf ein Wohltätigkeitsfest in derselben Weise, wie vor drei Jahren, abzuhalten. Die Bereitwilligkeit seiner Mit glieder wie zahlreiche zustimmende Aeußerungen aris den Kreisen der Sommerfrischler von Kipsdorf, Bärensels und Barenburg lassen hoffen, daß das Fet nicht nur für dir Besucher reichliche Gelegenheit zur Unterhaltung bei Konzert, Theater und sonstigen Ausführungen b eten wird, sondern daß auch mit einem erfreulichen Reinerträge, welcher ausschließlich den wohltätigen Einrichtungen des Vereins im omtshauptmannschaftlichen Bezirke zugute kommen soll, wird gerechnet werden können. Schon jetzt darf die Bitte ausgesprochen werden, dos Fest durch Ge schenke für di« während desselben statinndende Verlosung oder durch Geldspenden, zu deren Entgegennahme außer dem Vereinsvorstande Herr Hans und Frau Adolf in Kipsdorf sich bereit erklärt haben, zu unterstützen. Naundorf b. Kötzschenbroda. Die Dresdner Volks zeitung schreibt: „4. Kreis. Da die Gemeinderatsmitglieder Dürrleder und Weikert in Naundorf bei Kötzschenbroda in jüngster Zeit Vorlagen ihre Zustimmung gegeben haben, die mit den Forderungen unseres kommunalen Programms in direktem Widerspruch stehen, sieht sich der Vorstand des Sozialdemokratischen Vereins sür den vierten Wahlkreis veranlaßt, diese beiden Eemeinderatsmitglieder nicht mehr als Vertreter der sozialdemokratischen Partei anzuerkennen/' — „Wer nicht pariert, muß fliegend Kamenz, vc. Walther Reichel hier sind voni Ncichs- schatzsekretär l)r. Sydow die an das Neichsschatzamt ein- gefandten 5 Mark unter hochanerkennenden Worten zurück geschickt worden, und zwar mit der Begründung, die Rück sendung geschehe aus der staatsrechtlichen Erwägung, daß die Reichseinnahmen von der Allgemeinheit auf Grund einer durch Gesetz zu begründenden Verpflichtung ausge bracht werden sollen. Leipzig. Eine 31 Jahre alte nervenkranke Zu schneidersehefrau sprang am Montag nachmittag in selbst mörderischer Absicht mit ihren beiden Kindern im Alter von 31/2 Jahren und drei Monaten in die Pleiße. Sie wurden jedoch von dem zufällig hinzukommenden Feuer- wehrmanne Otto aus Leipzig Connewitz, der den dreien entschlossen in das tiefe Wasser nachsprang, unter eigener Lebensgefahr wieder ans Land gebracht und gereitet. Leipzig. Die Opfer der Liebestragödic in den Leipzig-Lonnewitzec Waldungen sind nunmehr rekognosziert worden. Es find junge Leute von auswärts, die nach der Großstadt gekommen waren, um hier aus dem Leben zu scheiden. Beide sind aus Eilenburg. Den „Leipz. N.N." wird von dort gemeldet: Das Liebespaar, welches sich im Leipzig-Connewitzer Holze am Montag mit Lysol ver- gistete, sind zwei von hier gebürtige junge Leute. Der junge Mann heißt Herber. Er ist ein Sohn des Schneider meisters Herber in Eilenburg Das junge Mädchen ist die Tochter des Eilenburger Schuhmachermeisters Gottlaß. Der junge Mann halte unter dem Vorwande, daß sein Vater beinleidcnd sei, in einer Apotheke zu Eilenburg Lysol gekauft. Das junge Paar ist dann zu Fuß nach Leipzig gewandert. Nachdem die beiden sich hier in verschiedenen Tanzlokalen beim Tanze vergnügt hatten, haben sie sich in den Leipzig Connewitzcr Waldungen das Leben ge- nommen, indem sie sich mit Lysol vergifteten. Der Grund zu dem Doppelselbstmord hat sich noch nicht feststellen lassen. Leipzig. Der Nat genehmigte die Vermehrung der Kriminalpolizei um zwei Oberwachtmeister und 15 Kriminalschutzleute. — Am 13. d. M. konnten in Frohburg dec 88. jährige frühere Ortsrichter August Hoppe und seine 82 Jahre alle Ehefrau ihre 60 jährige Hochzeit feiern. Der König hatte eine Jubelgabe von 60 Mark gestiftet. Ritter- gutsbesitzer Platzmann als Kirchenpatron setzte eine Rente bis an das Lebensende aus. Die Gemeinde pslanzte eine Eedächinireiche. Göppersdorf bei Burgstädt. Dec Gemeinderat ge nehmigte den Bau einer Wasserleitung sür Göppersdorf und beschloß hierfür die Aufnahme einer Anleihe von 105 000 Mk., sowie einer Zulatzanleihe von 15000 Mk. sür die Wasserleitung in Herrenheide. Buchholz. Die Annahme, daß die im Erzgebirge im vorigen Jahre vereinzelt aufgetretenen Nonnenfalter der niedrigen Gebirgstemperatur zum Opfer fallen würden, hat sich als irrig erwiesen. In den hiesigen Waldungen wurden Nonnenraupen vorgefunden, sodaß die Nonnen- gefahr sür den Baumbestand demnach auch im Erzgebirge noch nicht vorüber ist. Aue. Ein Jubiläum seltener Art kann in diesem Jahre unsere Stadt begehen. Vor 200 Jahren, im Sommer des Jahres 1709, wurde nämlich in Aue die weiße Erde entdeckt, die zur Erfindung des berühmten Meißner Por zellans den Anlaß gegeben und den Ruhm desselben dauernd begründet hat. Der „weiße Andreas" genannt, ist er allerdings seit langem erschöpft und für die Be wohner der dieser Zeche benachbarten Orte ist nur der Name „weiße Erden-Zech" geblieben, der sich bis jetzt er halten hat. Alte Chroniken berichten über die seinerzeitige Entdeckung der „weißen Erde" folgendes: „Der reiche Schnorr, wie er im Volksmunde genannt wurde, oder der Schneeberger Hammerherr Veit Hans Schnorr, wie er wirklich hieß, ritt cm einem Sommertagc des Jahres 1709 von Carlsfeld seiner Besitzung Schneeberg zu. Dabei passierte er zwischen Lauter und Aue eine junge Waldung, wo er vom Pferde stieg und kurze Zeit Rast machte Das des Reiters ledige Pferd stampfte den Boden und als der Reiter wieder in den Sattel zu steigen gedachte, sah er, daß das Pferd schöne weiße Erde aufgewühlt hatte. Schnorr kam nun der Gedanke, ob es nicht möglich sei, aus dieser Erde Puder anzufertigen, ein Artikel, der zu damaliger Zeit in unendlichen Massen in Sachsen ver braucht wurde Der Versuch gelang in ganz überraschen der Weise. Mit dieser weißen Erde trieb nun Schnorr einen einträglichen Handel, denn sie war sehr gesucht, und obwohl man auch underwäris „weiße Ecde" grub, so blieb dach die Erde aus dem weißen Andreas unbestritten die beste. Der Puder wurde nun in ganz Sachsen verwandt. Auch des „Goldmachers" Böttger Ailongeperücke ver schönerte dessen Kammerdiener mit dem neuen Mehl. Böttger fiel die Schwere des Staubes auf, er experimen tierte damit und das Erzeugnis davon war ein schönes weißes Porzellan. Die Anfänge des Meißner Porzellans sind also mit auf die Endeckung der Auer weißen Erde zurückzuführen. Mit der Erde tat man zur-eit der Ent deckung sehr geheimnisvoll. Kein Fremder durfte die Zeche betreten, und wer sich etwa gar vermaß, ein Quantum weiße Erde zu stehlen, der mußte feine Freoellat am Galgen büßen. In versiegelten Fässern brachten be sonders verpflichtete Fuhrleute das wertvolle Erzeugnis nach Meißen. Plauen i. V. Mit einer schlichten Feier des Vereins der Naturfreunde wurde am Sonntag früh im Stadtwalde unweit des Syratales, die Tennergrotte, eine Felsen grotte, eingcweiht, die vom Verein durch Ruhebänke rc. zu einem reizvollen Anziehungspunkte sür die Besucher des Vogtlandes ausgestaltet worden ist. Elsterberg. Von einem wütenden Hahne wurde das vierjährige Töchterchen des Glasermeisters R. Büttner hier im Gesicht mehrfach verletzt. Glücklicherweise bleibt dem Kinde das Augenlicht, dessen Verlust man erst be fürchtete, erhalten. Orlmannsdorf. In einer der letzten Nächte ist hier auf bis jetzt noch nicht aufgeklärte Weiss ein in nächster Nähe des Baches gelegenes Teerfaß ausgelaufen, dessen Inhalt sich in diesen ergoß. Da zurzeit der Dorfbach eine stattliche Anzahl Forellen enthält, so ist dem Fischvercin ein großer Schaden zugefügt worden, denn am folgenden Tage wurden nicht weniger als 26 Pfund tote Forellen herausgesischt. Weißenberg. Eine heitere Geschichte wird aus dem benachbarten Dorfe Tetta mitgcleitt. Dort ist in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag bei Gutsbesitzer Nitsche ein Mann, der früher bei Genanntsm in Diensten war, durch ein Fenster eingejtiegen. In der Stube hatte der Mann einen Sekretär erbrochen und daraus 150 Mark gestohlen. Nach diesem Akt öffnete der Einbrecher den Speiseschrank und hat ein tüchtiges Frühstück eingenommen. Dabei er- wischte er eine große Flasche alten starken Korn und leerte sie bis auf den Grund. Der Schnaps tat seine Wirkung und dem Einbrecher war es in seinem trunkenen Zustande nicht möglich, mit seiner Beute abzuziehen, — die Haus bewohner sanden ihn am nächsten Morgen schnarchend in der Stube unter dem Tische liegend. Durch den vielen Genuß von Branntwein hat er sich noch tüchtig übergeben müssen und die Stube verunreinigt. Der Mann schlief so fest, daß man ihn erst in den Vormittagsstunden munter brachte. Der Spitzbube wurde dann auf einem Hand wagen nach dem Ortsgewahrsam in Krischa gefahren. Bemerkt sei noch, daß der Mann nur einen Arm hat. Tagesgeschlchte. Berlin. Wie der „Täglichen Rundschau" aus ver schiedenen Teilen des Reiches gemeldet wird, gewinnt in den konservativen Kreisen eine Bewegung immer mehr an Umfang, welche dahin drängt, in Berlin in der aller nächsten Zeit einen konservativen Parteitag zu veranstalten. Zwischen der Parteileitung lind den Wählern im Lande sind hinsichtlich der Erbschaftsbesteuerung so erhebliche und dabei stetig wachsende Dissonanzen entstanden, daß man befürchtet, die Entwicklung der Dinge könne ohne eine gründliche und freie Aussprache die Partei in eine Lage bringen, aus der ihr dauernder Schaden erwächst. — Eine neue Art von Postwertzeichen. Die württembergische Zweite Kammer hat einstimmig einen von nationalliberaler Seite eingebrachten Antrag ange nommen, die Regierung zu ersuchen, mit der Reichspost verwaltung in Verbindung zu treten zum Zwecke der Her stellung von Postwertzeichen, auf denen sich der Vermerk befindet, daß die Sendung an Sonntagen nicht ausge tragen werden soll. — An den für das ganze Deutsche Reich verbindlichen Bestimmungen über die Einrichtungen und den Betrieb von Bäckereien wird zwar nichts geändert werden, den bereits bestehenden Bäckereien gegenüber soll indessen Milde walten, soweit es die Verhältnisse nur irgendwie gestatten. Wo über unerfüllbare Forderungen geklagt wird, da soll ein Regierungskommtssar mit einem unparteiischen Sach verständigen eine Prüfung der lautgewordenen Beschwerden an Ort und Stelle vornehmen. Neue Bäckereien müssen ihre Einrichtungen nach den modernsten Anforderungen der Hygiene eigens treffen. Lübeck. Auf dem Gute Wensin ist am Mittwoch ein geplatzter Ballon mit anhängendem Trapez nirderge- gangen. Der Luftschisfer ist wahrscheinlich im Sturme verunglückt. Ueber die Herkunft des Ballons konnte noch nichts ermittelt werden. Petersburg. Am gestrigen Geburtstage des Zaren wurden- die zum Tode verurteilten Feldherren, General Stössel und Admiral Nebogatow, begnadigt. Beide sind seit längerer Zeit ernstlich krank. England. In Beantwortung einer Anfrage betreffend die Entschädigungsansprüche wegen der Beschlagnahme des englischen Fischdampfers „General" durch ein deutsches Kriegsschiff erklärte der Parlamenis-Untersekreiär Mac Kinnon Wood im Unierhause, die deutsche Regierung sei auf Grund des ihr vorliegenden Materials dec Meinung, daß die Umstände, die zur Beschlagnahme des Fisch- dampfers führten, das Vorgehen des Kommandanten des deutschen Kriegsschiffes rechtfertigten, und daß sie den An spruch auf Schadenersatz unter der Begründung, daß die Beschlagnahme ungesetzlich sei, nicht anerkennen köyne. Was die übrigen Punkte der Entschädigungsansprüche an- gehe, so sei seines Wissens von den deutschen Behörden eine als angemessen anerkannte Entschädigung sür den dem Fischdampfer zugefügten Schaden gezahlt worden. Unter diese» Umständen könne durch einen diplomatischen Schriftwechsel nichts weiter erreicht werden und es liege kein Grund vor, der eine Anrufung des Schiedsgerichts begründe. Aus einige weitere Fragen antwortete der Redner, er habe die Angelegenheit genau geprüft und habe dis Uebcrzeugung, daß wahrscheinlich kein weiterer Schritt unternommen werden könne. — Die Fischer des Clyde-Flusses haben eine Petition an das Marineamt gerichtet, worin sie den Wunsch aus drücken, daß die an der Mündung stattfindenden Torpedo manöver verlegt werden möchten, um eine Schädigung der Fischerei zu vermeiden. Serbien. Man wird sich erinnern, daß sich Serbien bei seiner letzten Anleihe, die von der französischen Hoch finanz übernommen wurde, verpflichten mußte, seine neuen Geschütze bei der Firma Schneider in Creuzot zu be- siellen. Und in der Tat hat diese denn auch die Geschütze während der letzten Monate geliefert. Nun wurden vor wenigen Tagen Meldungen, daß jene Geschütze fehlerhast seien, mit großer Hast dementiert. Jetzt aber wird aus Belgrad gemeldet: Entgegen anders lautenden Nachrichten über die Beschaffenheit der serbischen Gebirgsartillerie ist es Tatsache, daß eine besondere Untersuchungskommission, bestehend aus drei Stabsossiziercn und einem Gerichts- audileur, in Anwesenheit sämtlicher Offiziere des Gebirgs artillerie-Regiments in Alerinatz am 20. April 1909 an den von der Firma Schneider-Creuzot gelieferten Gebirgs geschützen folgende Mängel feststellte: Der Schraubenoer- schluß eines Geschützes öffnete sich nach dem Schießen von selbst. Die Visiereinrichtungen lind Patronenauswerfer der Geschütze einer Batterie stimmten mit denen der übrigen Batterien nicht überein. Von 34 gegen eine zementierte Ziegelwand verfeuerten Brisanzgranalen krepierten drei vorzeitig, drei andere krepierten unvollständig, ein Geschoß krepierte überhaupt nicht, somit wirkten über zwanzig Pro zent der Geschosse nicht regelrecht. Da scheint Serbien ja eine ganz vorzügliche Artillerie erhalten zu haben. Und mit solchen Geschützen wollten nun die serbischen Kafsee- hauehelden in den Krieg ziehen! Interessant ist die obige Feststellung schon deshalb, weil die nicht einwandfreien Praktiken der französischen Firma Schneider es gerade ge wesen sind, die seinerzeit die deutsche Firma Krupp bei dem Ko-lkurrenzschießen in Athen veranlaßt haben, auf jeden weiteren Wettbewerb niit Schneider Creuzot zu ver zichten. Auch in China und anderen Orten hat das Ver halten der französischen Firma zu berechtigten Klagen darüber Anlaß gegeben, daß sie nicht nur danach strebe, durch die Güte ihrer Erzeugnisse die anderen Konkurrenten zu schlagen. Jedenfalls brauchen jetzt die Serben für den Spott nicht mehr zu sorgen, aber ihre Erfahrungen können schließlich anderen Staaten sehr zugute kommen. Mersina (Kleinasien). Auf der hiesigen Reede liegen gegenwärtig der deutsche Kreuzer „Lübeck", sowie zwei