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ichtet. — In Plauen sand eine Haussuchung statt, bei der N Portemonnaies sofort, 19 tn der Asche und 37 in de^Düngerstätte gefunden wurden. Die Marktdiebin — denn auf eine solche wurde gefahndet — war ein 14 jähr. Mädchen. — Am 2. Dezember begehen die Studenten in Leipzig das 450 jährige Bestehen der Universität durch Fackelzug und Kommers. Bormittags fand in der Pauliner- kirche Festgottesdienst und später ein Festmahl statt. Der König und die Prinzen nahmen an der Feier teil. — Aus Schleswig-Holstein schreibt man, „daß es allen Ernstes im Werke sein solle", die Nordsee und die Ostsee durch einen Kanal zu verbinden. — 1859 traf in Newyork für etwa 40 Millionen Dollar Gold ans Kalifornien ein. — Die sächsische nationalliberale Partei beschloß, bei der kommenden Landtagswahl überall eigene Kandidaten auszustellen, keine Kompromisse abzuschließen und das An erbieten der Mittelstandsoereinigung, gemeinsam die Sozial demokratie zu bekämpfen, abzulehnen. — Der Stadtgemeinderat in Markranstädt hat be schlossen den Fünftelabzug der Festbesoldeten bei Veran lagung zu den Schul- und Kirchenanlagen aufzuhcben. — Der Vorstand der Leipziger Vorortsgemeinde Schönefeld, Herr Schwalbe, ist über die Eingemeindungs frage gestolpert. Trotzdem die Einwohnerschaft der großen Gemeinde bei den tausendfachen Berührungspunkten mit der direkt anliegenden Großstadt sich nahezu einhellig für den Anschluß an Leipzig aussprach, gehörte der Vorstand zu den entschiedensten Gegner der Eingemeindung, die er auch im Bezirksausschuß bekämpfte. Mit I I gegen 6 Stimmen und 2 Stimmenthaltungen lehnte der Gemeinde rat die Wiederwahl des Herrn Schwalbe ab. — Im Monat Februar hat der Stadtrat in Falken stein gegen 700 Mark an Tanzgebühren eingenommen, ein Betrag, der selbst in den besten Zelten bis jetzt noch nicht erreicht wurde. Großenhain. Das 1. Kgl. Sachs. Husaren-Regi- ment „König Albert" Nr. 18 zu Großenhain — ehe maliges 1. Reiter-Regiment „Kronprinz" und I. Reiter- Regiment — begeht am 17. und 18. April 1909 die Feier seines 175jährigen Bestehens. Großenhain. Die Schneider-Zwangs-Jnnurg hat sich aufgelöst. Der vorhandene Kassenbestand wurde mit dem Ersuchen, ihn möglichst der hiesigen Handwerker schule zuzuweisen, gesetzlicher Bestimmung gemäß an die Gewerbekammer gesandt. Riesa. Die hiesige Gasanstalt ist an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angelangt. Der Gasverbrauch be trug im vergangenen Jahre 743610 cbm bei einer Höchst- tagesabgabe von 3600 cbm. Für den kommenden Winter ist eine solche von etwa 4800 cbm zu erwarten. Tine Erweiterung macht sich deshalb dringend nötig. Diese soll nach einem Plane des Stadtrats zunächst auf eine höchste Tagesleistung von 6000 cbm vorgenommen werden, was etwa einer Jahresabgabe von 1200000 cbm gleich- käme. Die Stadtverordneten bewilligten in ihrer letzten Sitzung die für den Erweiterungsbau nötigen Mittel im Betrage von 105000 M, die dem Erneuerungsfonds des städtischen Gaswerkes entnommen werden sollen. Wurzen, 5. März. Gestern nachmittag bemerkte in einem Hause im Rosenlai eine Arbeitersehefrau, daß in ihrer Wohnung eingebrochen worden war und sah auch einen jungen Menschen aus dem Fenster auf die Straße springen. Der Dieb wurde in einem Aborte festgenommen; es war der eigene Nesse der Wohnungsinhaberin. Aus Gutmütigkeit ließ diese den Burschen wieder laufen. Im Abort fanden sich versteckt zwei Dietriche und vier Haus schlüssel vor. Leipzig. Anfang 1910 hofft man hier mit der Feuerbestattung beginnen zu können, nachdem endlich alle Hindernisse beseitigt sind. Die Bauten werden dem ältesten romanischen Bauwerk, der Stiftkirche in Gernrode, nachgebildet. Flöha. Die hiesigen Sozialdemokraten hatten vor einiger Zeit Protest gegen die Gemeinderatswahlen einge legt. Die Amtshauptmannschaft Flöha hatte die Eingabe als nicht beachtlich zurückgewiesen. Daraufhin hatten sich die Sozialdemokraten an die Kreishauptmannschaft Chemnitz gewandt, die jetzt den Rekurs abgewiesen hat. Annabsrg. Auf eigentümliche Weise ist iin benach barten Schönfeld ein Brand entstanden, durch den das Wohnhaus der Frau vcrw. Oertel eingeäschert wurde. Man hatte einen heißen Ziegelstein zum Erwärmen des Bettes benützt; das Bett hatte Feuer gefangen, das so schnell um sich grisf, das es nicht mehr unterdrückt werden konnte. Plauen. Einer jener Flegel, die ihre „Männlichkeit" häufig dadurch bekunden, daß sie Frauen und Mädchen in unverschämtester Weise belästigen und sie insultieren, ist vom Schöffengericht in Plauen exemplarisch bestraft worden. Er ulkte vor einiger Zeit ein junges Mädchen, das auf der Straße an ihm Vorbeigehen wollte, an und hielt es am Arnie fest. Das Mädchen gab ihm darauf kurz entschlossen „eine hinter die Ohren", wie er sie ver dient hatte, und eilte hierauf davon. Der Geohrseigte folgte racheschnaubend und schlug das Mädchen mit seinem Stocke blutig. Das Gericht kennzeichnete dies Verhalten als „unglaublich roh" und bestrafte den Patron mit drei Monaten Gefängnis. Plauen. Die Stadtverordneten genehmigten eine Beihilfe für das Stadtorchester im Gesamtbeträge von 20 970 Mark. Zittau. In Militärvereinskrcisen besteht die Absicht, da» Andenken der in den Kämpfen in Deutsch-Südwest- afrika vor dem Feinde gefallenen oder an Krankheiten gestorbenen Kameraden, soweit sie vom 102. Regiments oder aus dem Bereich des Königlichen Bezirkskommandos Zittau stammen, dadurch zu ehren, daß ihnen am Krieger denkmal auf dem Frauenfriedhofe rin Denkstein in der selben Größe und Ausführung gesetzt wird, wie für die 1866 und 1870/71 und im Chinafeldzuge 1900 gefallenen und gestorbenen Krieger. Tagesgeschichte. — Zur Aufhebung der Ler Trimborn. Wenn jetzt an die Umgestaltung des 8 15 des Zolltarifgesetzes herangegangen werden soll, so handelt es sich dabei zu nächst darum, die Bestimmung zu ändern, wonach bis zum 1. Januar 1910 das Gesetz über die Witwen- und Waisenversicherung in Kraft treten muß, falls nicht die Zinsen des Hinterbliebenenversicherungsfonds, sowie die Mehreinnahmen bestimmter landwirtschaftlicher Zölle den Jnvalidenversicherungsanstalten zum Zwecke der Witwen- und Waisenversorgung der bei ihnen Versicherten über wiesen werden sollen. Letzteres will man nicht; folglich wird der § 15 des Zolltarifgesetzes geändert werden müssen, wenn keine Aussicht vorhanden ist, bis zum Be ginn des nächsten Kalenderjahres das Witwen- und Waisen versicherungsgesetz zu erlassen. Daß diese Aussicht aber auf ein Minimum zusammengeschrumpft ist, wird zuge geben werden müssen. Noch ist die Reichsversicherungs' ordnung, in der die Witwen- und Waisenversicherung ge regelt werden soll, nicht an den Bundesrat gebracht. Be kanntlich soll sie dann verösfentlicht werden. Die Ver öffentlichung wieder hat nur Sinn, wenn man der öffent lichen Kritik Zeit läßt und der Bundesrat noch in die Lage gesetzt wird, auf die Ergebnisse der letzteren Rücksicht zu nehmen. Selbst wenn, wozu Aussicht ist, die Ver- össentlichung schon in nächster Zeit erfolgt, wird unter diesen Umständen doch der Bundesrat vor seiner gewöhn lichen Sommervertagung kaum in der Lage sein, die Reichsversicherungsordnung so fertig zu stellen, daß sie in den Reichstag gebracht werden kann. Der Reichstag wird sie bestenfalls also Ende 1909 erhalten und ist selbstver ständlich nicht in der Lage, sie vor dem Ansange des Jahres 1910 zu verabschieden. Deshalb ist es notwendig, die Fristbestimmung abzuändern, wenn nian schon, und das steht fest, die Witwen- und Waisenversorgung nicht den Jnoalidenversicherungsanstalten überlassen, sondern ge setzlich regeln will. Daß bei der Gelegenheit auch die An ordnung des § 15 des Zolltarifgesetzes über die Ansamm lung der Mehreinnahmen bestimmter landwirtschaftlicher Zölle eine Änderung erfahren soll, ist um so begreiflicher, als sich die Erwartungen, die auf sie gesetzt wurden, nicht erfüllt haben. Man glaubte bei ihrer Abfassung, daß sich aus einer derartigen Quelle reiche Erträge würden erzielen lassen. 1907 ist dies auch der Fall gewesen: damals konnten 42,4 Millionen Mark in den Hinterbliebenenver- sicherungrfonds abgeführt werden. Bei diesem einen Jahre hat es aber auch bisher sein Bewenden gehabt. Der neue Zolltarif ist am 1. März 1906 in Kraft getreten. Man hätte also noch für das Rechnungsjahr 1905 auf Erträge für den Fonds rechnen können. Aber weder für den einen Monat des Rechnungsjahres 1905 noch für das ganze Rechnungsjahr 1906 wurde ein Pfennig in den Hinter bliebenenversicherungsfonds abgesührt. Der Fonds konnte erst nach dem Abschluß der Rechnung für 1907 errichtet werden; seine Verwaltung ist bekanntlich an die des Reichs- invalidenfonds angeschlossen. Für 1908 dürsten auch keine großen Beträge in ihn fließen. Über deren Höhe wird erst Ende August oder Anfang September 1909 Klarheit zu schaffen sein. Jedenfalls geht aus dem bisherigen Ver laus der Geltung des 8 l5 des Zolltarifgesetzes hervor, daß die Einnahmen aus dem Mehrertrage bestimmter land wirtschaftlicher Zölle ein höchst unsicherer Faktor ist, auf den keine neue Versicherungsart gegründet werden darf. Daß hier eine Aenderung würde eintreten müssen, war schon vor Jahren gewiß. Welche Ordnung nun aber an die Stelle der aufzuhebenden treten wird, das wird sich aus dem in der Reichsversicherungsordnung enthaltenen Gesetzentwürfe über die Witwen- und Walsenversicherung ergeben, der ja demnächst auch veröffentlicht werden wird. — Die preußische Staatsschuld belief sich am 31. März 1908 auf 8 Milliarden 168 Millionen. Sie betrug am 31. März 1907 7 Milliarden 763 Millionen. Sie ist also innerhalb Jahressrist um 405 Millionen Mark gewachsen. Diese Staatsschuld erforderte für das Jahr 1907 einen Zinsaufwand von 275 Millionen. Trotz dieser erheblichen Schuldenlast sind die preußischen Finanzen durchaus gesichert, weil die Schulden zu einem erheblichen Teil für werbende Anlagen gemacht worden sind. Das ergibt sich auch daraus, daß der vierte Teil der gesamten Staatsschuld im Staatsschuldenbuch sestgelegt ist. — Den Namen „von der Tann", der gutem Ver- nehmen nach dem ersten Turbinen-Panzerkreuzer Neubau „l"' beigelegt werden soll, trug schon einmal ein deutsches Kriegsschiff, nämlich ein schleswig-holsteinisches Kanonen boot. Das im Jahre 1850 aus dem Ertrag der Samm- lungen schleswig-holsteinischer Frauen in Kiel erbaute Schraubenkanonenboot „von der Tann" war das schönste Schiff der schleswig-holsteinischen Flotte. Kommandant war der 23 jährige Leutnant Lange. Dem Schiffe war kein langes Dasein beschieden. Am 18. Juli 1850 erhielt es Befehl, nach Neustadt zu dampfen. Nachts durchbrach das nur 120 Tons große, mit zwei 60psündigen Bomben kanonen armierte Fahrzeug, das 28 Mann Besatzung halte, die dänische Blockade vor Kiel und nahm dann zwei dänische Handelsschiffe als Prisen. Durch das Er scheinen der dänischen Kriegsschiffe „Hekla" und „Volkyrian" wurde „von der Tann" gezwungen, den Hafen von Trave münde aufzufuchen. Aber die freie Hansestadt Lübeck forderte da» Schiff zum Verlassen des neutralen Gebiete» auf. sonst müßten die Kanonen vernagelt werden, „v. d. Tann" mußte gehorchen. Durch eine Unvorsichtigkeit der Lotsen kam das Kanonenboot unweit Neustadt auf den Grund und war nicht abzubringen. Nun begannen „Hekla" und bald darauf zwei dänische Korvetten ein Bombarde ment gegen den schutzlosen „v. d. Tann". Der hielt ruhig stand, bis das Schiff voll Wasser gelaufen und vollständig wrack geworden war. Dann schickte Leutnant Lange die Besatzung in den Schiffsbooten an Land, brachte 5 bis 6 Schaufeln glühende Kohlen aus dem Heizraum in die Pulverkammer, sprang über Bord und erreichte ebenfalls das Land. Das Schiff brannte vollständig aus. Später wurde es abgebracht, in Neustadt repariert chnd mußte nach dem Friedensschluß den Dänen ausgeliefert werden. Die Entrüstung über die Handlungsweise de» Lübecker Senats war in ganz Deutschland groß. „Seht da", so hieß es in einer Zeitung, „die einstige Hansa- Fürstin, die so manche dänische Flotte geschlagen, wie sie jetzt dänische Schisse an ihren Busen drückt, während sie deutsche Schisse hinausstößt aus ihrem Hafen." — Der tapfere Kommandant Leutnant Lange, der sein Schiss nicht in Feindeshand fallen lassen wollte, lebt noch heute in Altona. — General von der Tann, dem zu Ehren das Schiff genannt, hat sich im schleswig-holsteinischen Kriege gegen Dänemark 1848 — 1850 unvergängliche Verdienste erworben. Sein Andenken wird in den meerumschlungenen Landen nimmer vergessen werden. — Am 11. Deutschen Turnfest in Frankfurt a. M. haben sich nach genauen Feststellungen insgesamt 54948 Turner beteiligt. Anden Freiübungen 10000, Sechskampf 1443, Fünfkampf 2671. Teplitz, 4. März. Gestern abend stürzte sich vom Glockenturin der dortigen katholischen Kirche auf dem Schloßplatze ein 21 jähriges Mädchen herab auf das Pflaster vor dem Kirchentor. Trotz der riesigen Höhe, aus der das Mädchen herabstürzte, war es nicht sofort tot. Ts hatte beide Beine gebrochen und am Rücken eine große Wunde, sowie innere Verletzungen erlitten. Das Mädchen weilte seit 14 Tagen zu Besuch bei ihren Verwandten und war eine auffallend hübsche Erscheinung. Der Beweg grund zu dem Selbstmord ist-unbekannt. Dresdner Produktenbörse vom 5. März. I. An der Börse: Welzen, pro W00 k>x netto: weltz«r 225 bis 233, brauner (75-78 kg) 219-225, do. feuchter (70-74 kx) 209-217, russischer roter 243-251, Kansas 249 -253, Argentinier 249—253, amcrik. weiß 238—240. Roggen, pro 1000 kx; netto: süchsischer (70-74 kg) 163-171, do. russischer 190—192. Gerste, pro 1000 kg netto: sächsische neue 192—205, schlesische 205—215, posener 200-210, böhmische 225—235. Futtergerfte 147—150. Hafer, pro 1000 kg netto: sächsischer 177—185, do. neuer . Mais, pro >000 kg netto: Tinquantine 188 bis 198, do. neuer 182—192, Laplata gelber 173—178, Rundmais gelb 173—178, do. neuer feuchter 157—165. Erbsen pro 1000kg, netto: Futterware 190 bis 197. Wicken, pro 1000 kg netto: sächs. 172—182. Buchweizen, pro 1000 kg netto: inländischer und fremder 200-210. Leinsaat, pro 1000 kg netto: seine 255 -265, mittlere 245—255, Laplata 240—245. Rüböl, pro 100 kg netto mit Fatz: raffiniertes 65. Rapskuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) lange 13.50. Leinkuchen pro IVO Kg (Dresdner Marken) I. 19,00, 2. 18,59. Malz, pro 100 kg netto ohne Sack 32,00—34,00. Weizenmehl, pro wo kg netto, ohne Sack (Dresdner Marken) «»klussive der städtischen Abgabe: Kaiserauszug 37,00 bis 37,50. Grietzlerauszug 36,00—36,50, Semmelmehl 35,00 bis 35,50, Bäckermundmehl 33,50—34,00, Grletzlermundmehl 25,50 bis 26,50, PohimeN 20,00—21,00. Roggenmehl, pro 100 kg netto oh e Lack (Dresdner Marken), erllusjlve der städtischen Abgabe Sir. 0 26,50-27,00, Nr. 0/1 25,50-26,00, Nr. I 24,59 d s 25,00, Nr. 2 22,00-23,09, Nr. 3 18.59-19,03, Futterme(l 14,20—14,40. Weizenkleie, pro 100 kg netto ohne Saa (Dresdner Marken), grobe 12 00—12,29, seine 11,40—11,60. Roggenklei«, pro > WO kg netto, ohne Lack (Dresdner Marlen;: 12,40-12,80. (feinste Ware über Notiz.) Die für Artikel pro 100 kg notierten Preise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 kg. Alle anderen Notierungen, einschlietzlich der Notiz für Malz, gelten für Geschäfte von mindesten» IO000 kg II. Aus dem Markte: Kartoffeln (50 kg) 3,30 Mark bis 3,50 Mark, Heu im Gebund (50 kg) 3,70—3,90 RI. Roggen- stroh, Flegeldrusch (Schocki 33 bis 35 M. Eingesandt. (Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion.) Die Schmarotzer des Menschen. Gar häufig kommt es vor, daß Menjchen jahrelang Darmschmarotzer mit sich herumtragen, ohne cs zu wissen. Sie kurieren dann auf alle möglichen Krankheiten, weil durch die Wurmplage der ganze Körper leidet. Bei Kindern jeden Alters grassiert die Wurmplage am häufigst-n und übt gerade dort auf die Dauer sehr nachteilige Wirkungen aus. Als beste Zeit, die verschiedenen Sorten Eingeweide würmer zu vertreiben, galt von jeher der Monat März. Durch die gewöhnlichen Wurmmittel, wie Wurmsamen, Santoninzellchen, Wurmschokolade usw., kommt man nur selten zum Ziele, weil von diesen Mitteln die Würmer meist nur betäubt, aber nicht gelötet werden; durch die Medi zinalrat vr. Küchenmeisterschen Wurmpräparate, die in der Salomonis-Apoiheke, Dresden-A., Nenmarkt 8, allein nach der Originalvorschrift des berühmten Spezialarztes hergestellt werden, können die Eingeweidewürmer mitsamt der Brut und sonstigen Darmschmarotzern in kürzester Zeit völlig vernichtet werden. Es sollte daher niemand ver säumen, im März eine Darmreinigungskur mit Küchen meisters Wurmpräparate bei sich vorzunehmen. >Sr 8Iot»nne, vlelckiücliHxr, ,IIIIrn<Ie ^iültcr, ^di-r»rdrlletevn0 kelrnnv«le»rnleo. k« I,« 0» dritr ontl n»krk«Hr»1r Oetrink lür ^It «n<1 )«nx, rin dlllir- umi kr»N- »Ittelrrrlen Kiner«. Wrnle ^Nwdol, «Irl ^»1«. Mctit «o vei-»cc!ireln mH <Ir» irvüdnNcdrn Si«l7dlrrrn. pilllerr N»u»trnnk. Neil«, UkelrrirSnk. Lrkt I» iudro nur Io Nen <Iuw> P1»lo0« IrrooUIcluo Vrrt»okutrl!eo. Schulzes Bterhandlung A. 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