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3n bem ßeftrißen, SBeetfwoen ßtwibtneien Sondert beb „5»f oaa*t = »eetl)Ooen<3ij!lub" aeißte $auf o o it Sempe tt mit feinen trefflichen ^ftitfjarnio« n t f e i n an £>anb her „(£ßmont"»Duöertüre unb ber zweiten ©infonte, Seit ©cfpfeilertt beb ^roßrammö, in finfonifcher ©töfte uitb beichwtnßter Klarheit gwet 'JJofe Secthonenfchen äftufigierenb auf. SBeßliicfenöeb äftufi* gieren, öab beßeifterteo ©djo fanö. SJagroifdjett bab SOioIinfongert. 93eritfjarb # a = nt amt, her neue ftongertmeifter her iBIjiUiarmonie, fpieltc eb. ©ir habe« ben Äitnftter unferen ßefern be* reitb »orgeftellt. (Sein erfteb Auftreten war ein erfter ©rfofß. (£iit intereffanter Stopf, etwab ooit geißerifcöcr im Slubfefjen. £>em entfpric&t ein fefir ne« eine mafcUofe Sccfjttff unb eilt Täntonie biegeneb Siöttnen, d zwar „Programmsinfonien“, wie s ist ein Teil der Bühnenmusik, die ärakterisiert in der langsamen Ein- nnatur Albas, der die Geißel über ert dann den Kampf Egmonts, der iheitlichen Gesinnung ist gegen die zuletzt noch einmal mit herrischer, e Allegro con brio mit seinem ge- lethe von seinem Musiker verlangt hen kann. ie den Sinfonien Haydns und Mo- fcböner, ftarer 3Tott, Oarnann, nicht nur £ed)ntfcf, fon> bern auch beroorranenber SUhtfifer, erfrööpfte attd) beit, fldftißClt Uttb mitftfaüfchett ©efjalt beb Weites tu ÜOii« 4, das nichts Bekennerisches, nichts infonie etwas aus dem Lehen Beet- Ivollere, schmerzensreichere. Denn immer 1802 in Heiligenstadt. Der Jehörleiden unheilbar sei. Und von lit einer Tondichtung, sondern mit istädter Testament“, das jeder, der eine Abrechnung mit dem Schick- der so schwer Heimgesuchte trotz m dem Trotz in dieser damals ent- i das Vermächtnis Mozarts weiter- tommener ©elfe, äloit beut Stomponiften .ftamaittt, ber fid&erlirf) im Saufe beb fommettbett Stongertwinterb gu uttb fpredjeit wirb, hörte man eine ffeine ftoftprobe: öie Xlnöenaett gu bem SBeetboocnfcben Äoitgert. 91ub bem ©eift beb ©erfeb unb aub bem ©eift beb ftnftrumentb beraub erfuitöeit, fiitb fie ooHßültia in ber IHeihc ber nieten anöeven Stabenden ßroßer ©eißer uniergubrtnßen. ®ab ^rebbner Ißublifnm bereitete bem neuen URann, ber auch alb ^rintariub eitteb Streichauartettb bent $rebö« ner afJuftftcßeii eine neue 9lote ßebett wirb, einen berg« ttcöen (Empfang. i>r. Kan Laux JL führen. Und so atmet sie den Geist der unbeschwerten Heiterkeit, die dem Menschen Beet hoven damals versagt war. Im ersten Satz, wo die beiden Themen die Illusion einer frisch fröhlichen Wanderung erwecken können. (Bezeichnend, daß auch das zweite Thema, viel leicht noch stärker als das erste, das Thema: „Wer recht in Freuden wandern will“, an schlägt.) Im Larghetto, das wie ein friedliches Lied zur Rast erklingt und die Stimmung des Mozartschen Scherzo-Trios aufzunehmen scheint. Im Scherzo, einem Stück voll Humor und voller Überraschungen, einem sprühenden Spiel der Töne, an dem sich die einzelnen Instru mentengruppen in ausgelassener Laune beteiligen; hier hat der Humor des Trios „con-sor- dino“-Charakter. Und im Schlußsatz mit seinem munter hinstürmenden ersten Thema und dem lieblichen Seitenthema — dieses Finale endet wie etwa das der Mozartschen Es-Dur- Sinfonie mit einem fröhlichen Lachen, das den Hörer ansteckt, wenn er nicht ein rechter Griesgram ist. Das Violinkonzert steht in der Mitte zwischen diesen beiden Werken. Es hat als „Kon zert“ die Musizierfreudigkeit der Sinfonie und anderseits bedingt die Behandlung der Violine durch Beethoven, daß es an seelischem Ausdruck nicht hinter der Ouvertüre zurücksteht. Das reiche Gedankenmaterial des ersten Satzes wird zuerst vom Orchester vorgeführt, bis Wettstreit der Instrumente beteiligt. ,-matik ist von seelenvoller Getragen- DRESDNER PHILHARMONIE | Thema sprechen, eher von zwei Ge- iruments, der Geige, entspricht. Der ■ J zwischen Orchester und Solovioline. Mozart - Beethoven - Zyklus !*sWerk. Der lebhafte Sechs-Achtel- •dintel-Figuren der Zwischenthemen Donnerstag, den 4. Juni 1942, 19 Uhr Dr Karl La ux. Gewerbehaus, Ostra-Allee 5. Konzert Hauptsaal RM 3.— 9. Reihe Nr. 11