December 1887. STAHL UND EISEN.“ Nr. 12. . 887 Repertorium von Patenten und Patent-Angelegenheiten. Nr. 40 590 vom 12. December 1886. (Zusatz-Patent zu Nr. 35 265 vom 23 Juni 1885. Friedrich Heymann in Neu-Oege bei Hohenlimburg. Vorrichtung zur Drahtreiniyung. Als Ersatz der im Anspruch 1 des Hauptpatentes ent haltenen einfachen Trommel der unter Nr. 35 265 patentirten Drahtreinigungs vorrichtung ist eine zwei-, drei- und vier fache auf einer hohlen Achse a be festigte Trommel in Anwendung gebracht, wie die Figur für eine dreifache zeigt. Nr. 40 900 vom 15. Februar 1887. Elbridge Wheeler in Boston, Staat Massachu setts, V. St. A. Verfahren zur Herstellung von Verhund-Gufsblöcken. Nach diesem Verfahren kann man Gufsblöcke mit weichem Kern und hartem Mantel oder mit hartem Kern und weichem Mantel giefsen. Dieses wird dadurch ermöglicht, dafs man in die Form vor her einen Kern aus weichem bezw. hartem Gufsmetall einsetzt und diesen Kern mit hartem bezw. weichem Gufsmetall umgiefst. Hierbei wird das den Kern bildende Material mit einer Hülle von Graphit, Thon und dergl. umgeben, um so eine Blasenbildung in dem den Mantel bildenden Metall zu verhindern. Nr. 40919 vom 28. September 1886. John Illingworth in Newark, New-Jersey, V. St. A. Form zum Giefsen von Verbundblöcken. Fig. 1. die Seitenwände bb der Form sind, und zwar so, dafs die Durch die Anwen dung dieser Formen zur Herstellung von Panzerplatten oder Platten von beträcht licher Breite, aber verhältnifsmäfsig kleiner Dicke, soll das Giefsen dadurch ver einfachtwerden, dafs beweglich angeordnet Seitenwände in ihrer gegenseitigen Lage zwar genügend festgehalten werden, um dem Gewicht des geschmolzenen Metalls zu widerstehen, jedoch dem Druck des erstarrenden und sich ausdehnenden Metalles nachgeben können, um ein Zerspringen der Form zu verhindern. Zu diesem Zwecke werden die Seitenwände b mit der oberen und unteren Platte a bezw. e durch Bolzen c ver bunden und durch Keile i festgehalten. In den Seitenwänden b sind aber für die Bolzen c längliche Löcher f ausgespart, welche das Nachgeben der Seitenwände gestalten. Die verticale Ausdehnung der Kästen ist durch die Anordnung von Spiralfedern und Muttern an Stelle der Keile i ermöglicht. Nr. 40512 vom 20. October 1886. (Zusatz-Patent zu Nr. 31 222 vom 5. August 1884.) Vital Daelen in Berlin. Maschine zum Walzen von Rohren ohne Naht aus walz- und schmiedbaren Metallen. Die unter Nr. 31222 patentirte Maschine zum Walzen von Rohren ohne Naht ist dahin abgeändert worden, dafs die mittelst ihrer Lager b und c auf der Führung M verschiebbare Walze A mit einer nur schmalen Arbeitsfläche A' versehen ist, und dafs die Lager der Walzrolle B feststehen, dagegen die Rollen T, welche das zu walzende Rohr G tragen, auf einem Schlitten JJ' befestigt sind, welcher durch eine von der Maschine aus bewegte Schraubenspindel während der Arbeit hin- und herbewegt wird. Die Schlitten führung FEF' läfst sich mit dem Schlitten und dem Rohre G im Winkel verstellen. Die Arbeitsfläche A' der Walze A und diejenige der Rolle B sind mit parallel oder schräg zur Walzenachse laufenden oder gekreuzten Riffeln versehen.