an Mannschaften zur Bedienung derselben gespart würde. Die ganzen fallenden Mengen an Roheisen und Schlacke könnten unter Aufwand eines Mindestmafses von Arbeit weggeführt werden, die Schlacke zur Schlackenhalde, das erstere zu den Giefshallen. 2. Die Giefshallen brauchten nur geringe Breiten zu haben; man würde also denselben Raum mit geringeren Kosten gegenüber den ge wöhnlichen Giefshallen von gleicher Leistungs fähigkeit erhalten können. Die Giefshallen würden sich leicht lüften und mit besonderen Vorrich tungen zur Verladung der Roheisenmasseln ein richten lassen. 3. Zur Herstellung der Formen und zum Verladen könnte eine besondere Golonne Arbeiter in ständiger Beschäftigung erhalten werden; es scheint auch, dafs eine Maschine zum Formen angebracht wäre. 4. Der Gufs würde in seiner Beschaffenheit, dank der Durchmischung des Metalls in seinem Transportgefäfse gleichmäfsig werden. Dadurch, dafs man den Abstich vollkommen in der Hand hat, würden die Abfälle geringer werden, und es könnte eine geringere Belegschaft mit Bequem lichkeit mehr Masseln giefsen und verladen, als bei dem jetzt üblichen System. Die Erbauung solcher Giefshallen wäre im stande, die Einrichtung von Hochofenanlagen, wie wir sie uns jetzt vorstellen, wesentlich zu ändern und in vielen Fällen Ersparnisse in den Anordnungen der Geleise herbeizuführen, welche zur Zu- oder Abfuhr der Rohmaterialien bestimmt sind; ferner auch in der Gonstruction selbst Verbilligungen und die Erbauung von Hochöfen an solchen Stellen ermöglichen, die jetzt als un- vortheilhaft dafür betrachtet werden. Der in den Abbildungen dargestellte Wagen besteht aus zwei vierräderigen, normal-geleisigen Gestellen, welche mit Vorrichtungen versehen sind, um Entgleisungen bei dem Passiren von un ebenen Stellen, wie solche auf Halden nicht selten sind, zu vermeiden. Auf jedem Gestell liegt ein schwerer gufseiserner Tragebalken, dessen obere Seite aus einer Zahnstange besteht. In letztere greifen starke Zahnräder ein, welche in dem gegossenen Bügel befestigt sind, der die Pfanne trägt. Dieser Bü gel steht nicht in directer Befestigung mit der Pfan ne, sondern trägt die selbe mittelst eines Win keleisenringes. Unterge schobene Riegel verhin dern eine Auslösung der Pfanne, gestatten aber, dafs dieselbe bei Tempe raturveränderungen sich frei ausdehnen und zu sammenziehen kann. Die Räder, welche in die Zahnstange eingreifen, können mittelst eines Getriebes an einer Seite in Bewegung gesetzt wer den. Die Uebertragung der Bewegung von einem Gestell zum andern ge schieht durch den Gufs- bügel. Die Pfanne selbst ist mit feuerfesten Zie geln aufgemauert oder mit feuerfestem Material aufgestampft. Zur Aufnahme einer Ladung geschmolzenen Metalls oder Schlacke befindet sich das Gefäfs in aufrechter Lage, die