354 Nr. 5. „STAHL UND EISEN.* Mai 1887. Zinkbades auf eine geringe Höhe, vorgewärmt, und es wird die Bildung von Hartzink möglichst vermieden und eine dünne sehr haltbare Zinküberzugschicht erzielt. Zur Ausführung dieses Verfahrens dient ein mit Feuerung F versehener Kessel M mit feuerfesten Seitenwänden, einer feuerfesten Scheidewand N und den Eisenträgern e, welche ganz unter Blei liegen. abschnitt, von dem Boden desselben bis zur Decke geschlossen durchgeführt. Die in den Abtheilungen b b b des Grundrisses aufsteigenden Gase werden infolgedessen gezwungen, die correspondirenden Ab theilungen des Gittermauerwerks vollständig zu durch streichen und erwärmen damit dasselbe gleichmäfsig. Nr. 38285 vom 27. Februar 1886. (Zusatz-Patent zu Nr. 33329 vom 24. April 1885.) Heinrich Mac co in Siegen. Neuerung an dem unter Nr. 33329 -geschützten Winderhitzungsapparat. Die dargestellte Anordnung des im Patent Nr. 33329 beschriebenen Winderhitzungsapparates hat den Zweck, eine möglichst gleichmälsige Vertheilung der Gase, welche das Mauerwerk der steinernen Winderhitzer erwärmen, innerhalb dieses Mauerwerkes zu bewirken; zu diesem Zweck werden die Zwischenwände aa, welche nach dem Patente Nr. 33329 das steinerne Mauerwerk in mehrere Abtheilungen theilen, in dem Apparat, mit Ausnahme des Zuges im letzten Kreis- Nr. 38312 vom 30. December 1885. Gebrüder Röchling in Saarbrücken. Neuerung in der Construction und in dem Betriebe von horizontalen Koksöfen mit oder ohne (Gewinnung dei sogenannten Nebenproducte. Bei Koksöfen mit Zugumkehrung und kanalartig gestalteten Regeneratoren sind unterhalb der Sohle der letzteren besondere Kanäle c d e angebracht. Die brennenden Gase werden nun aus den Sohl- kanälen durch die Pfeilerzüge N aufwärts und über das Gewölbe der Verkokungskammer, durch die mit je einem Zug N verbundenen Züge 0 des ander seitigen Pfeilers abwärts oder umgekehrt geführt. Die Züge sind auf jeder Seite des Ofens so ange ordnet, dafs ein Zug mit aufsteigenden Gasen mit einem solchen mit absteigenden Gasen abwechselt.