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Nr. 4. „STAHL UND EISEN? April 1880. 262 Hr. Vahlkampf: M. h. ! der eisernen Ab Altwerth 50 •N °/00 kg Ab Altwerth 50 •6 °/00 kg Ab Altwerth 50 vH 0/00 k Ab Altwerth der Eisentheile Eichen Holzschwelle 2 Unterlagsplatten ä 3,83 kg = 7,66 kg, °/0o kg zu 113 Hakennägel Linksrheinische Eisenbahn: 1 Querschwelle 2500 bezw. 2700 mm lang, 53 bezw. 57 kg, 0/00 kg zu 1 Kleineisenzeug kg zu 118 , , 295 erlaube ich mir Ihnen einige Zahlen bezüglich der Kosten den hölzernen Schwellen zur Kenntnifs zu bringen. Bergisch-Märkische Eisenbahn : 5,19 •16 . 0,50 „ Rechtsrheinische Eisenbahn mit Haarmanns Hakenplatten: 1 Querschwelle 2500 mm lang, 53 kg bezw. 57 kg, O / U o kg zu 118 2 Hakenplatten 2 kg = 4 kg 0,2985 Kleineisenzeug 1 Querschwelle 54,2 kg, 2500 mm lang, 0/00 Kleineisenzeug 2,4186 kg Im Anschlus an den Vortrag des Hrn. Generaldirectors Braun Kl«« 1 “eleL a- V---- - • s aunS Schwellen im Vergleich z : e ‘ » • 6,39 0,71 JI n 7,10 JI 2.77 4,33 • ■JI 6,25 vH 6,72 J(, 1,19 » 1,19 0,40 » 0,40 , 7,84 J^ 8,31 .0 • 2,92 ’ 3,12 „ 4,92 •6 5,19 Jk 18 J(, 6,25 •46 6,72 cd 0,74 » 0,74 , 6,99 7,46 %6 2,78 , 2,98 , 4,21 J(^ 4,48 •% 4,23 Ji • N . 0,43 n • 0,53 9 4,69 JI Sie entnehmen daraus, dafs die eiserne Schwelle, mit Ausnahme derjenigen mit Haarmanns Hakenplatte, sich in der Anschaffung billiger als die Holzschwelle stellt. Nach den Angaben der Königlichen Eisenbahndirectionen bei Aufstellung des Etats ist die Dauer der Schwellen, sowohl der hölzernen als der eisernen, auf 15 Jahre angegeben. Es scheint diese Angabe auf Erfahrung, welche man bei der Verwendung von eichenen Schwellen gemacht hat, zu beruhen, dagegen dürfte es bezüglich der Dauer der eisernen Schwelle noch an einem bestimmten Anhalt fehlen. Nach meiner Ueberzeugung wird die eiserne Querschwelle 25 bis 30 Jahre aushalten. Wenn diese Annahme richtig ist, so dürften die Eisenbahnen einen besonderen pecuniären Vortheil bei Beschaffung des Oberbaumaterials darin finden, dafs sie der eisernen Schwelle den Vorzug vor der hölzernen einräumten. (Sehr richtig!) Vorsitzender: Da sich Niemand weiter zum Wort gemeldet hat, so schliefse ich die Besprechung. Ich ertheile das Schlufswort dem Herrn Berichterstatter. Hr. Generaldirector Brauns: M. H.l Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit, die Sie meinem Vortrage geschenkt, und für die Zustimmung, die Sie meinem Anträge gegeben haben. In bezug auf das, was Hr. Massenez sagte, bemerke ich, dafs es sehr schwer ist, aus dem vorliegenden statistischen Material die in durchschlagender Weise verwerthbaren Zahlen herauszufinden. Die Uebersichten, welche zur Veröffentlichung gelangen, sind von ganz anderen Gesichtspunkten aus zusammengestellt worden. Die tabellarische Uebersicht, die ich in meinem Vortrage gegeben habe, ist lediglich eine Auswahl aus gewissen Tabellen. Ich glaube kaum, dafs in der Richtung, wie Hr. Massenez es wünschte, Aufstellungen vorliegen. Ich habe eben das gesammte diesbezügliche Material durchgesehen und mufs erklären, nicht imstande zu sein, auf Grund desselben die gewünschte Auskunft zu ertheilen. Vorsitzender Hr. Lueg: M. H.l Bevor wir zur Abstimmung schreiten, gestatten Sie mir noch einige Bemerkungen. Ich meinerseits kann auch dem Herrn Vortragenden darin nur beipflichten, dafs wir ein betrübenderes Bild für die Eisenindustrie niemals gesehen haben, als in diesem Falle. Selbst in den allerschlechtesten Zeiten haben wir in fast allen Zweigen unserer Thätigkeit eine, wenn auch wechselnde Zunahme der Erzeugung feststellen können — auf dem Gebiete der eisernen Schwellen finden wir aber einen Rückschritt von weitgehender Bedeutung, den wir uns vernünftiger weise gar nicht erklären können.