durch die Verwendung einer gröfseren Zahl von kleinerem Durchmesser und aus Metallblech bestehend zu erzielen ist, wie bereits ausgeführte Proben bewiesen haben. Dem Bedenken gegen die Anordnung der Säugventile in den Deckeln, dafs infolge eines Bruches ein Theil in den Gylinder ge langen könnte, ist durch das innere Blechsieb wirk sam begegnet, dieselbe ergiebt in Verbindung mit der, meines Wissens hier zuerst verwendeten radialen Stellung der Druckventile einen mög lichst kleinen schädlichen Raum, eine Errungen schaft von gröfster Wichtigkeit für den ökono mischen Betrieb, welcher bei früheren Ausführungen nicht immer die nöthige Aufmerksamkeit zuge wendet worden ist. Selbst in den letztvergangenen Jahren galten 5 bis höchstens 41/2 % auf jeder Kolbenseite als das geringst zu erzielende Mafs und hier werden ohne Schwierigkeit 3 % erreicht. Zur Aufhebung der nachtheiligen Wirkungen hat bekanntlich Prof. Ried ler vorgeschlagen, die beiden Kolbenseiten durch ein Rohr zu verbinden, in welches ein mechanisch gesteuertes Ventil eingeschaltet ist, so dafs der Inhalt eines schäd- liehen Raumes an geprefster Luft vor jedem Kolbenwechsel auf die andere Seite übergeführt wird. Diese Vorrichtung ist an der letzten Ausführung des beschriebenen Gebläses vorhanden, wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, da aber die Diagramme keinen bemerkenswerthen Erfolg zeigten, so ist dieselbe vorläufig wieder aufser Betrieb gesetzt worden. Der Mangel an Wirkung wird zunächst dem zu geringen Querschnitte des Verbindungsrohres zugeschrieben, welcher bei 140 Durchm. etwa 1/140 des Gylinderquerschnittes beträgt. Hierbei ergiebt aber eine Hälfte des Rohres bereits eine Vermehrung des schädlichen Raumes von 0,4 %, und müfste also je ein Ventil an jedem Ende angebracht werden, um bei Ver- gröfserung des Querschnittes diesem Uebelslande zu begegnen. Bei der geringen Zeitdauer, welche für die Ausgleichung verfügbar ist, dürfte wohl die Länge der Leitung das gröfste Hindernifs bieten, und bei erheblicher Verkürzung derselben der Quer schnitt genügen, weshalb die in Fig. 5 ange gebene Einrichtung beachtenswerth erscheint, welche darin besteht, dafs zur Verbindung beider Kolbenseiten Nuthen angebracht werden, welche von den Oeffnungen der Druckventile ausgehen. Im vorliegenden Falle würden die Mafse derselben von je 15 Tiefe und 70 Breite zusammen 1/100 des Cylinderquerschnittes und 0,0004 % schäd lichen Raum ergeben. Für die so höchst wichtige Abkühlung der Wandungen des Luftcylinders ist die Einrichtung der Ableitung der geprefsten Luft durch den