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nnnnn 5 3 Ziele hin Bis zu dem höchsten Ten. ». Bass, Der heil’ge Berg erscheint, Ihn krönt des Herren Zelt, Wo Ruh’ und Friede thront Sopr. Ten. Bass. Der Arges mied und Gutes that. Chor. Wer darf durch diese Pforten gehn? Die Himmelspforten öffnen sich. Bass. Dann bricht der grosse Mor gen an: Der Allmacht zweites Wort erweckt Zu neuem Daseyn uns, Von Pein und Tod auf immer frey. Lebt wohl, ruft sie, mein gnäd’ger Herr! So räch’ ich meine Schmach. Ganz eingewurzelt stehet er, Und gafft ihr staunend nach. Chor. Ha, ha, das war recht fein! Bass. Vom dürren Oste dringt Ein scharfer Eishauch jetzt hervor, Schneidend fährt er durch die Luft, Verzehret jeden Dunst, Und hascht des Thieres Odem selbst. Des grimmigen Tyranns, Des Winters Sieg ist nun vollbracht. Und stummer Schrecken drückt Den ganzen Umfang der Natur. Erblicke hier, bethörter Mensch, Erblicke deines Lebens Bild ! Verblühet ist dein kurzer Lenz, Erschöpfet deines Sommers Kraft. Schon welkt dein Herz dem Alter zu; Schon nah’t der bleiche Winter sich, Und zeiget dir das off’ne Grab. Wo sind sie nun, die hoh’n Entwürfe, Die Hoffnungen von Glück, Die Sucht nach eitlem Ruhme, Der Sorgen schwere Last? Wo sind sie nun, die Wonnetage, Verschweigt in Ueppigkeit, Und wo die frohen Nächte, Im Taumel durchgewacht? Verschwunden sind sie, wie ein Traum Nur Tugend bleibt, sie bleibt allein. Und leitet uns, unwandelbar, Durch Zeit- und Jahreswechsel, Durch Jammer oder Freude, ‘MINANNTUINNSTIINNINIINIIVNIUNININININNININNINNININNTINNTNITTTTIIUIINIIITVTUNWNNNWUNN2 5 3