Ouvertnre und Introduction zu Jessonda, von Spohr. 5 § 9 Doch sein Geist 5 § § § Zweiter Theil. Irret an dem Saum Unstät trauernd, Hin und her. Grosser Chor. Pforten des Lichtes Verschlossen für ihn! Thaler der Erde Verblühet für ihn. Solo. Von den Engeln, Von den Menschen Gleich geschieden, Weint er in Qualen der Einsamkeit, Findet nimmer, nimmer Ruh. Grosser Chor. Bis der Holzstoss wird errichtet, Bis das göttergleiche Weib Flor. O dass ich euch nicht lohnen kann! O Dank! ich kann die Wohlthat nicht vergelten! Leo;i. O mehr als ich ertragen kann, Du armer Mann! Rocco. Es ist ja bald um ihn gethan! Der arme Mann! gehüllt in Nacht, der Himmel, Chor der Rraminen und Bajaderen. Kalt und starr, doch majestätisch Auf der Bahre liegt 'der Rajah, Und die Augen, fest geschlossen, Und das Schweigen seines Mundes Geben kund, Dass der Sohn von India Seiner Tage letzten sah. Chor d, Bajaderen. Nach dem Sonnenbrand erfrischend Holde Quellen lieblich tönen, Doch sein Ohr vernimmt sie nicht. Frühling geht mit seinen Rosen, Herbst mit seiner Pracht vorüber, Doch sein Auge sieht sie nicht. Bandau. Brama nahm ihn von der Erde, Auf das Leben kühn verzichtet, Opfernd ihren süssen Leib. Erste u. zweite Bajadere. Seele des Gatten, Dir nahet Erlösung, Schwächen des Alters Streifest du ab; Schwebst in der Jugend Blühender Schöne, Wie einBräut’gam entgegen der Braut. Grosser Chor. Lasst uns Brama, Brama loben, Unsern hehren, starken Gott. rr-3