5 3 D u t t. e § SuuUNaUNIUIIININNUNMuNN-UNANNJMwwaauazMuwu«mS Julia. Läcin. Cinna. Licin. Cinna. O Freund! Ha! wer kommt ? Last uns flüchten! Ist der Tod! Wie mich dies Wort entmannt! I § Nahender Stimmen Laut weckt gerechten Verdacht! Nur die heilige Scheu vor der göttlichen Macht Schreckt noch die Späher ab, hieher den Schritt zu richten! Noch beschirmt unsre Flucht die Dunkelheit der Nacht; Doch, der Augenblick drängt! — Zögern heisst: ihn vernichten! Julia. Zurück! Zurück vom heiligen Altäre! — Die Flamme stirbt! — Licin. Göttin lauterster Glut! Entferne die drohenden Zeichen! — Meine Liebe darf dir sich an Reinheit vergleichen! Wer dein Ebenbild liebt, leistet dir selbst Tribut. Julia. Saturns erhabne Tochter scheint Huld uns zu zeigen! Dem Altar seh’ ich leuchtend die Flamme entsteigen! Ihr Glanz macht uns die Gnade der Göttin bekannt I Licin. Nie zweifelte mein Herz an der Allmacht des Schönen! Dein Gram muss das Geschick versöhnen! Der Liebe sanftem Flehn thut kein Gott Widerstand. Julia. Neues Glück durchströmt mein Wesen! Was ich litt, dünkt mir jetzt ein hingeschwundner Traum. Meine Zukunft erscheint als dunkler, öder Raum! Doch von Zweifel und Furcht fühlt sich mein Herz genesen, Beide. Ihr Götter! welch Gefühl! Uns winkt ein ew’ges Band! Bicin. Dies Glück belohnt mein kühnstes Streben! Julia. Dies Glück gewährt mir neues Leben! Beide. Vor Vesta’s heil'gem Thron empfange Herz und Hand! Glück der Liebe! Sel'ges Entzücken! Dem Götterglück bist du verwandt! Mir strahlt Vergött'rung aus Blicken, der) diel Liebende fand! Dir allein, dir ewig ergeben, Bin ich dein durch heil'ges Band! Nur deiner Liebe will ich leben! Vor Vestas reinem Thron empfange Herz und Hand! (In dem Augenblick, erlischt das Feuer.) Julia. Welche Nacht! Licin. O Geschick! Julia. Kein Gott wird mein Befreier! Schon ergreift mich das Grab! — Erloschen ist das Feuer! Licin. Ha! — dein Loos? nnnNNNNMNNNNNNP § ... 55