Gofffr. Tanc. Chor. Ism, G otifr. Taner. Hör. GrNNNNMMMM § 5 Ihr seht hier noch dieselben Krieger, Die Zions Mauern jüngst bedroht, Die, stets der Saracenen Sieger, Verrath allein gestürtzt in Noth. Sagt eurem Sultan, hier sey Muth, Und eine Stimme nur im Heere: Es sey der letzte Tropfen Blut Für unsern Gott und unsre Ehre! Es ist der letzte Tropfen Blut Für unsern Gott und unsre Ehre! Unbeständig, Oft abwendig Herrschet räthselhaft das Glück; Dem sich neigend, Jenen beugend Hebt’s und stürzt’s im Augenblick. Mit Vertrauen Aufzuschauen Zu dem Herrn, der alles lenkt; Seinen Willen Zu erfüllen Dieser Muth ist uns geschenkt. Wie sich’s wende, Wie sich’s ende, Halte du nur, gutes Schwert! Treue Wehre, Lieb’ und Ehre Deinen starken Schutz begehrt. Dunkles Ahnen, Trübes Mahnen Regt sich seltsam in der Brust;' Was so bebet, Wiederstrebet, Bin ich selbst mir nicht bewusst. Wenn er mich glühend in die Arme Goftfr. Tanc.u. Chor. Es ist der letzte Tropfen Blut Für unsern Gott und unsre Ehre! Ismen. So wollt ihr euch denn nicht versöhnen, Gebothner Milde nicht erfreun? Gottfr. Wagt’s länger nicht uns hier zu höhnen, Ihr möchtet’s bitter sonst bereun ! Florine. Wie füllt unheimlich mich mit Grauen Des Mohrenfürsten düstrer Blick! ■Arm. Ich kann’s ertragen, kann sie schauen Die mir zerstört der Liebe Glück! Flor. Mich fast ein unerklärlich Bangen! Sein Aug’ trifft mich wie feindliches Geschoss. Ja! Sie nur wähnt’ er zu umfangen, Arm.