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Dresdner Journal : 22.10.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-187910222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18791022
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18791022
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1879
-
Monat
1879-10
- Tag 1879-10-22
-
Monat
1879-10
-
Jahr
1879
- Titel
- Dresdner Journal : 22.10.1879
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lseitig gSan- mblick iwand Hin- mmer lweise einend :nklich , aus i, in 'hlzeit Teich bracht chilich gehe», irgers der dtkasse t un- traff krwal- >pe»se- über- Rath lmehr Bürger -perse- telcheS i, die »aben- incht 8. d. Ocls- lgende auS itz in erteil». Koleck rtegen Nacht cheune rdorj Winde Habe keine t wor- t fort tender tebiete f dem cischeS ürger- »nung. nach asteht, enhe»t wurde eisterö sernen Sender chaft- Herr : hat. r diese der welche > vom iredter zegen- inner- > hier- aujcht. telung Herrn » au»- em ja ein ¬ morde e Bc- Dieser estand Aenen » der ursche rt»ert. he die »appe- ; erne war Kisten rl be- de- suchte rM ! j ver» ver- , daß l und »gend üng». iesicht jchtln ,rden. beugt ck er- l mit ; eme die Bo- am efitgt nter- » des llolkl rum gvIclbNön ^ngel in Vr68äen. ^uk Wuvsesi vieler ^eebrter 6'it8te weillS8 Hotels trabe ieb äie Linriebtun^ 8b' trotksn, äass v«ll 6 t kr ^Iionä« »d ^Ilitit^i' Mül ltiei' vom I in t iUüllen. sowie t»llllj;er« Weine, im Xebensaale aueb au Icleiueu liscbeu, verabreicbt weräeu. Xacbckeiu uuu cler >eut>nn cles >eke >8i»»Ie8, sowie äie lienovntiv» äes Unupt- 8»u0e8 beenäet ist, uebiue ieb Veranlassung, clie an^enelimen unä eleganten Iküuinlicd- lreiteu, mit 4Va88eriieirun^ unä Ventilation versebeu, aucb eioew Iiveii^eedrten diebixen kukiilcuin, besonäers bamilieu, bestens ru emptebleu. leb weräv bemübt sein, «las lansjäbriAe ^ute kenoniniö äer Lüebe ru erbalteu uuä, 8estüt/.t aut äasselbe, erlaube icb mir äie <1 t»0t« »INI ll so«ie äie obengenannten 2 8äle, ebeuso eioeu lrleiuereu iu äer ersten Lta^e rur ^bbaltunA von Diners uuä Loupers bis ru 50 Oeäeeireu iu ALneißte Lriuoeruuß ru bringen. üochaehtun^voll S IN O 12. bis 18 Oclober. Wochc vom in der aus deni zusammen Chemnitz, 20. Oclober. (CH Tgbl.) Aus der heule statl- Zwickauer Reviere Luganer Dresdner Direktion, «tirltek. . 20481 2954 Lächsiiche Sieintohlen w KM?4Süls-kMMMili begeh» Mittwoch, den 22. Dctober, Nackm. Uhr, im Saal der Annen realschule seine Jahresfeier. Die Ansprache wird Herr Diac Meier, den Bench» Herr Archidiac vr. Frommhold hallen. Alle Mitglieder, Freundinnen und Freunde des Bereins werden um sreundlicheS Erscheinen gebelen. Reizende Neuheiten in seiner,, Lederwaarcn empfiehlt Bernhard Schäfer, Pragerstraße Nr. 49. Schlesische Steiulohlcn Böhmische Braunkohlen Sächs.-Altcnbnrgische Braunkohlen Nohlen überhaup» . . Durchschnittlich v o Tag o Am letzten Sonntag war das Residenz theater bei Aufführung der beliebten Posse „Die bei den Reichrnmüller" total ausverkauft, und mußten Hunderte, ohne Billets zu erhalten, wieder umkehren. D»e Direktion wird daher „Die beiden Reichenmüller" M.ttwoch und Donner-tag noch einmal zur Auffüh rung bringen. Freitag geht zum ersten Male an dieser Bühne „Madame Favart* mit vollständig neuen Dekorationen und Lostümen in Scene Diese neueste Operette von Offenbach hat in Wien, Leipzig und Berlin einen sensationellen Erfolg gehabt. Die Titel rolle spielt Fräulein Stauber, -soeben hat auch Herr Directus Karl da» neueste Lustspiel von Iuliu» Rosen Starke Mittel", da» seit 4 Wochen allabendlich das Wiener Stadttheater füllt, für da» Residenztheater er worben, ^adunkrtt V» u» kn 7424 1802 »834 10560 553 846-i i,02 einem Tage erhiell man ca 30 > Hengste zu sehen. Am Sonn abend, den li. v wurden von bei Commission Simen aus den um Caen herumliegenden Güt rn gelaust Außer diesem Zucdt- matcrial werden aus dem hier stalifindendcn Pferde-und Füllen markt noch viele Pseide zur Bcrlvosung zugekaust werden. Lehr erjrrulich ist der flotte Absatz der Loose Kiel, 20. Oclol-e» Man telegrapyirt ötu ,H. N De finitiv wurden alle an der Wasserjrite gelegenen Grundstücke der norddeutschen Werst nebst Maschinen sür 67OVOO M. an den Ingenieur Zimmermann au- Hannover verlaust; der Verlaus der 5 anderen Parcellen dauert noch sort Der Wcitcr- betrieb der Werst ist gesichert ächfischen Ltaatßeifknbahueu. V. VnekirnkkUf. Der Vertrieb der durch den Druck zu veröffentlichenden Mittheilunflen über die Verhandlungen des aus den A. November d. I. einberufenen ordentlichen Landtags, sowie der Landtagö-Acten als Beilagen wird wie früher durch darauf anzunehmende Bestellungen erfolgen und zwar mit Pränumeration aut 300 Dogen zum Preise von 9 Mark. Bei Nichterfüllung von 300 Bogen eine» Abonnements würde der pränumerando eingezahlte Betrag nach Höhe der ausfallenden Bogenzahl zu restituiren sein. Um die Auflage der Mittheilungen annähernd bestimmen zu können, bittet die unterzeichnete Redaktion, die Bestellungen bei den betreffenden Postämtern unter Einsendung des Pränumerandopreises für das erste Abonnement sobald als möglich bewirken zu wollen. Später eingehende Bestellungen gewähren keinen Anspruch auf Nachlieferung bereits erschienener Nummern, sobald die Auflage vergriffen ist. Dresden, den 20. Oktober 1879. Tie Redaktion der Landtags-Mittheilungen. H. Meinhold, K. S. Commissionsrath. geführt, in welchen noch gestern frische Torsasche ge schüttet wokden war. Der Kasten befand sich neben der Buchbinderwcrkstätte im Kellergeschoß. * Reisende, welche am 18. d. von Lenggries im Jsarthale bei Tölz in München emtrafen, thnlen mit, daß der Schnee in dortiger Gegend bereits 2 Fuß hoch liegt. * Dem „Temps" wird aus Madrid vom 18. d. telegraphirt: Die Ueberschwemmung, welche die Pro vinz Murcia heimgesucht hat, ist in der Geschichte dieser Gegend ohne Gleichen. Noch nie hat man solche Ver wüstungen und so viele Verluste von Menschenleben zu beklagen gehabt, selbst nicht bei den Ueberschwem- mungen von 1651. Ain Abende des 14. d. erhob sich gleichzeitig in den Provinzen Malaga, Almeria, Gra nada und Sevilla ein von Regen und Hagelschlag be gleiteter Sturm. Am ärgste» wüthete derselbe aber in Murcia und Alicante, in dem Thale de- Flusses Segura, wo seit mehrern Monaten eine Trockenheit herrschte, unter welcher der Ackerbau schwer gelitten hatte. Die Städle Murcia, Orihuela, Lorca wurden mitten in tiefer Nacht von dem Elemente ergriffen. Das Wasser löschte das Gas aus, drang in die Ca näle, die Häuser und Kirchen und rief einen panischen Schrecken hervor. Die Behörden und Einwohner von Murcia retteten bei Fackellicht die Bevölkerung von 3 Vorstädten, in welchen ein Damm durchbrochen und infolge dessen 200 Häuser verwüstet waren. Die Zahl der Obdachlosen von Murcia und Orihuela wird auf 20600 geschätzt. Vom 19. d. wird demselben Blatte auS Madrid telegraphirt: Der Schaden wird aus mehr, als 60 Millionen Frcs veranschlagt. In der Pro vinz Mu»cia kamen über 500 Menschen um; 3500 Häuser und 120 Mühlen wurden vernichtet. Auch in den Provinzen Almeria und Malaga sind die Ver luste groß, desgleichen in den vom Sturme heimge suchten kleinen Häsen der Provinz Alicante. In den Vorstädten von Lorca, Orihuela, Murcia sind Hun derte von Häusern eingestürzt oder vorsichtshalber ge räumt. * Wie aus London gemeldet wird, wurde am l 8. d. Morgens um H6 Uhr an mehreren Orten in West cumberland ein heftiger Erdstoß (zugleich mit einem starken Blitz) wahrgenommen; m Maryport ist sogar Schaden im Innern der Häuser durch herabstürzende Geschirre, Bilder u. dergl geschehen. In einigen Schiffen im Hasen wurde eine ausfallende Erschütterung verspürt. Dresden, am 18. October 1879. Der MH der Königlichen Haupt- und MdenMdt Dresden. Dr. Ltübel. AW- Auch die königl. Expedition des „Dresdner Journals" erbietet sich zur Annahme Beiträgen. INMIt kvppv MA Köni^l. 8üe!i8. Hotliotoi-mlt KO8M3rM8tr388k 2 P3r1. u. >. Li3gk KvAranOvt L848 empüeUN »ein relek «»»«rOrle» von kiinvn, Mtäveken, Huetiliodivn. lioutormxntoll'vn un<1 MlwlKt'Iionvrn kretlen sinor skoehften Lerackiicktizsua^ Von den bekannten AiU Aukennann'schen Patent Megulir MMen besitzt die Alleinvertretung für Lachsen und Thüringen Statistik und Votkswirthschalt. Dk» ^ohlkvtrauiporl uns dkv Kgl lacht. Staatttilkiibinu kn Lesoldete Nathsllelle. Bei unlerze»chne»er Behörde wird dem nächst die Stelle de» dritten besoldeten Stadtrathes frei, mii weicher ein jährlicher Gehalt von 36oo M verbunden ist. Tie Wahl sür dieselbe erfolgt zunächst aus 6 Jahre. Bewerber, welche die Befähigung, wie solche zum Eintritte in ein juristische Be fähigung erforderndes Amt im Staats dienste verlangt wird, Nachweisen können, werden ersucht, ihre Gesuche recht bald und spätestens bis zum 31. dss. MlS. anher einzureichen Plauen, 18 October 1879. Per Stadt-^atö. Ha»1««?, Bürgermeister. tungSapparateu harrte. Die Hast, mit welcher die Frau ans Werk ging, artete in Pnbrsonuenheit auS, so daß sie mit gewaltigem Rucke auf den zu ihrer Ret tung bereiten Feuerwehrmauu Schwntzer stürzte, in folge dessen Dieser, die Frau Schmidt und auch deren Ehemann aufs Straßenpflaster fielen. Schweitzer er litt starke Kopsverletzungen, der Ehemann Schmidt mehrere Rippenbrüche und Fußverletzungen, die Frau Schmidt starke Verstauchungen. Der Agent Rögmd und seine Frau sprangen vor Ankunft der Feuerwehr 2 Treppen hoch zum Fenster heraus. Der Ehemann brach ein Bein, d»e Frau trug starke Rückenverletzungen davon. Der Sohn und die Tochter sprangen gleich falls au» den Fenstern auf Betten. Beide blieben unbeschädigt. Dagegen fand die in demselben Stock werke wohnende Eonditorwittwe Dittmer, welche gleich falls au» oem izenper sprang, augenblicklich den Tod. Der Uhrengehäusehändler Oehme sprang gle.chsall» 1 Treppe hoch znm Fenster hinan» und brach ein Pein. 2 Kinder und tue Frau, wrlch« aus Betten gesprungen waren, kamen unbeschädigt davon. Der Hauseigen- thümer Hochhausen erlitt nicht unerhebliche Brand- wunden im Gesicht und an den Händen. Der Herd de» Feuer» wird aus einen hölzernen Aschkasten zurück- Für Bruch- und Kropsleidende. Bielstingen Wünschen nachzukommcn, zeige ich an, bah ich vom Donnerstag den 23. d. M. an bis incl. DienStag den 28. »äglich von 10 bis 3 Uhr, im Sasthos zur Ltadk Weimar in Dresden zu sprechen bin. Für sichere und radi- cale Heilung von Brücken und Krbpfen leiste stet» Garantie. Amtlicke Zeug nisse und Danksckreibrn liegen auf. GeringbemiiteUcn Begünstigung Martin Opel aus München. Lehmann, behandelt; sie mußten sich in daS Zimmer -ächten, während Lehmann bewußt!o» auf dem Lorri- dor liegen blieb. Der hinzukommende Schwager des Knappe, der Maurer Herrmann, trat nun zu Lehmann heran und überzeugte sich, daß er noch athmete. Mit den Worten: „Der Hund lebt ja noch!" versetzte er dem Unglücklichen mehrere Fußtritte, unter denen er seinen Geist aufgab. Der sofort von den Nachbarn herbeigerufene Reviervorstand, dein ein Criminal- commissar auf dem Fuße folgt- , fand den Lehmann al» Leiche und seine Frau, sowie den Weber Brückmann auS mehreren Wunden blutend vor. D»e rohe»» Ge selten hatten sich nach Ausübung ihrer That nach der im Hause belegenen Destillation begeben und wurden dort beim Kartenspiel verhaftet. Die Untersuchung über da» Verbrechen ist im Gange. * Ueber die Ermordung eines Briefträgers in Cosel (Oberschlesien) durch eigene Familienangehörige be richtet das dortige „Stadtblatt" Folgendes: Ein Ver brechen, welches von einer grauenerregenden Bestialität zeugt, ,st am Mittwoch verübt worden. Der Brief träger Pannek, überall als freundlich, gefällig, nüchtern und bescheiden bekannt, halte schon öfter durch Post karten Zahlungsmahnungen über Schulden erhalten, die nicht er, sondern seine Ehefrau cvntrahirt hatte. Als er ihr wegen ihres Leichtsinns am Mittwoch Vor mittag gerechte Vorwürfe machte, gerirth das böse Weib in rasende Wuth, die sich in den Worten Lust machte: „Eins von uns Beiden muß heute noch crepiren". Ein Soldat war Zeuge der Scene. Inzwischen verließ Pannek seine Wohnung, in der Kriegsbäckerei am Bau hofe, um seine Tour zu begehen. Als er am Abend aus dem Dienste zurückkehrte, erhielt er unversehens beim Eintritt ii die Stube einen so wuchtig-m Schlag aus den Kopf, daß er sofort niedersank. Seme Schwie germutter hatte ihn mit einem Brecheisen furchtbar getroffen. Aber das genügte den Weibern nicht; auf den Niedersinkenden eilt die Ehesrau zu und bearbeitet seinen Kopf imt einem hammerähnlichen Instrumente. Kein Wunder, daß der ärmste Mann dieser Wuth er- lag und unter den auf sein Haupt fallenden Schlägen seinen Geist ausgab. Auch soll der Bruder der Frau und das älteste der 6 Kinder sich an der That betheiligt haben. Zur Brutalität gesellte sich nun die Rasfinirtheit. Um den Verdacht des Mordes von sich abzulenken, wird der Körper des Erschlagenen auf der Stubendiele lie gen gelassen, die in der Stube befindlichen Schaffe und andere hölzerne Gefäße werden m»t seinem Blute besudelt, die Mütze, von Blut getränkt, wird auf den» Wege zw»schen Pfarre und Magazm niedergelegt. Alle diese Manipulationeu hatten den Zweck, den Glauben Hervorzurusen, daß Pannek, betrunken nach Hause kommend, unterwegs öfter hingesallen sei und sich dabei blutig geschlagen habe — das sollte die „verlorene" Mütze beweisen — und daß er beiin Ein tritt in seine Wohnung durch einen abermaligen Sturz an die erwähnten Schaffe sich die tödilichen Verletzungen zugezogen habe. Eine Nachbarin kam am nächsten Morgen in die Pannek'jche Stube und sah den Pannek liegen; sie fühlte ihn an, und als sie merkte, daß er todt sei, rief sie der Frau zu: „Schafft doch Euern Mann sort, der ist ;a todt!" „Ach", ries das brutale Weib, „mag das . . . crepiren". Trotz Alledem lenkte sich aber der Verdacht sofort auf die richtige Stelle und wurde zur Gewißheit, als der Soldat, der am Tage vorher die von der Pannek ausgestoßene Drohung gehört hatte, den Nachbarn Mülherlung machte. Derselbe war, als Pannek von seiner Tour zurückkehrte, über den Zaun gestiegen, der den hinter der Casematte liegenden Garten umschließt, und hatte sich an dem an der Rückseite befindlichen Fenster postlrt, um den AuStrag des am Mittag be gonnenen Familienstreites mit anzusehen. Am Frei tag sand die Section des Leichnams Statt. Dieselbe ergab 7 Wunden, von denen jede einzelne tödtlich war. Der Schädel war vollständig gesprengt. Die Schwie germutter giebt sich als alleinige Thäterin an. * Ein schreckliches Brandunglück, welches sich in der Nacht vom 18. zum 19. d. m Königsberg i. Pr. ereignete, erregt die allgemeinste Theilnahme. Uin H2 Uhr Nachts brach das Feuer in dem Hause Fleischbänlenstraße 36, dem Buchbinder Hochhausen gehörig, im Kellergeschosse aus, und wurde dasselbe erst entdeckt, nachdem es die hölzerne Treppe erfaßt und sich infolge dessen mit größter Schnelligkeit über sämmtliche 4 Treppen hoch belegene Räumlichkeiten ausgebreitet hatte. Die Bewohner waren daher ins gesammt genöthigt, ihre Rettung durch di? Fenster zu versuchen. Das 4 Treppen hoch belegene Dachgeschoß wurde vom Schutzmann Stüber und seiner Frau be wohnt, Beide hatten bereit» das Dach beschrstten und waren tm Begriff, in- Nachbarhaus zu gelangen, als eS der Frau einfiel, daß noch der Hund zurückgeblieben sei, weshalb der Mann, um ihn zu retten, zurückkehrte. Er kehrte nicht mehr zurück und fand in den Flammen den Tod. Ueberreste von ihm wurden in den Trüm mern vorgesunden. Der Hasenausjeher Schmidt und seine Frau wohnten 3 Treppen hoch. Sie versuchten sich, die Frau voran, nach dem 2. Stockwerke herunter zu lasten, woselbst ihrer ein Feuerwehrmann mit Ret- Der Rath der Stadt Correggio in Italien, welche dem daselbst geborenen berühmten Maler Antonio Allegri ein Marmor-Denkmal zu errichten beabsichtigt, hat unter Hinweis darauf, daß die Werke dieses Meisters zu den Hauptzierden der hiesigen Königlichen Gemäldegallerie gehören, um Sammlung von Beiträgen zu den Kosten des Denkmals uns ersucht. Zu Ehren unserer Stadt richten wir daher an die Freunde der Kunst hiermit die Bitte um entsprechende Beitragsleistung. Sowohl die Königliche Expedition deS „Dresdner Journals", Zwingerstraße 20, als das Königliche Adreßcomptoir, Altmarkt 22, sind zur Entgegennahme von Beiträgen bereit. Die Redactionen der Dresdner TageSblätter bitten wir um geneigte Förderung des bezeich neten Unternehmens durch unentgeldlichen Abdruck dieses Aufrufs. Bekanntmachung. Tie Enlladung und zokamiliche Abjcriigung der aus der Elbe hier cintrefscrden Pttroleumsenkunqcn hat von »etzl ab mchi mehr auf dem Allflädier Elbkai. fondern auSichUctzlich auf dem Ncusladter Elbkai zu erfolgen Für die i>»>r Bahn nach allen links der Elbe gelegenen Slaiioncn weiter zu befordenken Pelrotcumsenkungcn werden die in den Lpecialbefrimmungcn und Tarifen für den Local-Güterverkehr der Königlich Lächsijchen Staal-cifenbahnen Seite 124 enthaltenen Elbkaibahnfrachtcn zwischen den Bahnhöfen in Dresden Altstadt und dem Neustädter Elbkai an O.i» resp. O,iz M pro 100 hx aus die daselbst *ub 1 verzeichneten billigeren Elbkaibahnsrachten zwischen den Bahnhösen in Dresden-Altstadt und dem Altstädler Elbkai an o,a« resp 0,o» M pr« 100 ermäßigt. Dresden, am 17 October 1879. ÄöuigUche Zoll- und Ltruer- Königliche Mtnkraldirertion der KolllM1'-1'lchi88e, "äußerst dauerhaft, festsitzend und leicht Für ge sunde wie des. für kranke Gaumen zu empfehlen pract. Zahn arzt Georgplatzlv. Ein schönes Rittergut in Schlesien wird bei 40,000 Thlr. Anzahlung und festen Hypotheken, Familienverdältnifsr halber, sofort zu wirklich billigem Preise verkauft und Offerten unter H». «s. L IL an die Exped. d Bl erbeten. i Gegen vorzügliche erste Hypothek sind 30000 Mark für 1. Jll»»ar 1880 >. 30000 Mark für 1. > April 1880 auszuleih«, durch Rechtsanwalt von Otto, Pirnaische Straße Nr. 1, UT. gehabten 8. ordentlichen Generalversammlung der Chem nitzer Werkzeugmajchinenfabrik waren 208 Actien mit der gleichen Anzahl Stimmen vertreten Die Versammlung verzichtete aus das Boclcjen des Geschäftsberichtes und ertheilte einstimmig Techarge Wenn auch der Geschäftsgang in der Branche der Fabrik im vergangenen Jahre nicht besser, als in den Vorjahren gewesen ist. so hat man doch wiederum bedeu tende Schritte zur Covsolidirung des Unternehmens thun können, indem im abgelausenen Geschäftsjahre > 25 000 M und im neu begonnenen Jahre fernere 135 000 M. aus Hypotheken abge zahlt worden sind und auch wieder Abschreibungen im Betrage von 191 276 M vorgenommen werden konnten Ter durch das Loos auS dem Aussichtsrathe scheidende Advocat l>r. Enz mann wurde wiedergewählt und als vierte« AussichlSraihsmii- glied Stadtralh Vvpel in Chemnitz zugewählt; die Zustimmung des Letzteren ist indessen noch zu erwarten Greifswald, »6 October. Man schreibt der »Poll": Tic Aussichten sür den am 2 t. und 25 d. M hierjelbst abzn- haltenden Pserdemarkt sind, wie sich überseh n laßt, die denkbar günstigsten, und die Anerkennung für das dem Unter nehmen zu Grunde liegende Prmcip der Veredelung »vierer heimischen Zucht findet immer allgemeinere Amrk-nnnvg Auch der Staat hat durch o ^Währung eine, Anzahl goldener Me daillen die Sache in dankenSwcrlhcster V>5sc unterstützt Ter königl. Departemcntslhierarzt Lllm.gnn ist vor einigen Tagen von hier nach der Normany:; abgereist, um die zur V-rlooiuug anzukaufende» Anaso Normannen einer Besichngung zu unler- werseu AuS Caen der Hauplstadl der Normandie, sind nähere Nachrichten über die Thaiigketl der Commission zum Ankauf von edlem Zuchtmaterial eingetrosfeu. Unter der Führung des Vorsitzenden de« .Vereins sür Verbesserung der heimischen Pferdezucht', Grafen v. Behr Bandelin, war die Commission am 8 d. M sp Paris eingetroffen und begab sich bald nach Cary Dort herrsch! gegenwärtig sehr reges Leden, denn die kranzösischc Regierung fahrt noch sort, ihren Bcdars an Hengsten für die Deckstation zu kaufen. Infolge dessen sind die Preise sehr hoch; immerhin fehlt es nicht an reichem Angebot; an 80ftll. llimck'k-H ßM mit l'k»8i»imt i» Marktbreit a. Maia. Die Abgangszeugnisse berechtigen zum einjährig freiwilligen Militärdienste im deutschen Heere. Prospekte und Lehrpläne versende» der Vorstand . vkmm.
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