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dl «ne Verdindlickbeiteu. . und Programme gratis. (? 60t» ) durch die gemeinsame Arbeit deS Militär» und der Türken wurde der Brand localisirt. än lründibunsstk sonstisse Cm«*««!»» Ein inlelligenler, zuv»lässig» und sür die Branche möglichst geschäjtägewandler Mann wird zur Uebernahme der Verbrei tung einer neuen buchhändlerischen Unter nehmung hierselbsl gejucht Adressen er bittet trugen Cohnseld, Berlin, Schön hauser Allee »2. Ein ttmnmerdiener, welchem die besten langjährigen Zeugnisse aus großen Häusern zur Seile stehen, sucht Stellung per I. October Äefl. Offerten »uft «s 12. LS»» an Haasensteiu X Vogler in Dresden erbeten 17 463 469. — ?s. 67 740. — „ 2 487 300. — „ 299 818. — „ 40 679 332. — „ 4 641 668 — „ 6 667 342. — „ 4 7 6 230 — „ provinzialnachnchtln. - Leipzig, 3. September. In Bezug auf die jüngste Miltheilung über den Besuch der Kunstge werbeausstellung seit Anfang derselben bis Schluß des Monats August ist insofern eine Richtigstellung nothwendig, als sich die dort genannte Ziffer von 48 401 Besuchern auf den Monat August allein bezieht und daß die Gesammtdesucherzahl bis Ende August sich auf 161903 Personen beläuft. — Die Stadt verordneten beschäftigten sich in ihrer heute Abend stattgefundenen Sitzung zumeist wiederum mit bau lichen Fragen, z. B. dem Regulativ für Bebauung der Villenplätze an der Bismarckstraße, dem südwestlichen Bebauungsplan, Nachforderungen für Kirchenrepa ratur u. s. w. Stollberg, 3. September. (Anz.) Im Saale des „weißen Roß" tagte heute Vormittag die 11. Diöce- sanversammlung unserer Ephorie. Nachdem der Ephorus, Herr Superintendent Steinhäuser, ein herz liches Gebet gesprochen, erläuterte er die Wichtigkeit und Ausgabe der Diöcesanversammlungen, dabei nament lich auch des Laienelementes gedenkend und beherzigens- werthe Fingerzeige gebend. Er berührte dann ein gehend die verschiedenen brennenden Fragen aus kirch lichem Gebiete mit besonderem Hinweise aus die kir chenfeindlichen Bestrebungen gewisser politischen Parteien. Eine eindringliche Aufforderung an die Versammlung, insbesondere an die weltlichen Mitglieder derselben, das kirchliche Leben fördern zu helfen nach allen Kräf ten, beschloß die Ansprache. An sie reihte sich der Gesang des Liedes: „O Vater, an Erbarmen reich rc." Weiter in der Tagesordnung eintretend, machte man sich Mittheilung über die Wirksamkeit des Diöcesan- ausschusses zur Fürsorge sür die aus Strafanstalten Entlassenen, hier und da eine kurze Besprechung der Angelegenheit anknüpfend. Der allgemeinen Klage z. B. gegenüber, daß die Entlassenen gewöhnlich sich nicht anmeldeten, erklärte Herr ?. Dillner-Hoheneck, daß Viele sich gar nicht in die Heimath wendeten, wenigstens nicht, wenn ihnen nicht vorher ein sicheres Unterkommen m Aussicht gestellt sei, weswegen die Ausschußmitglieder schon vorher für ein solches besorgt sein und das gefundene bei der Directum der Anstalt noch vor Entlassung der Sträflinge anmelden sollten. Den nächsten Punkt der Tagesordnung bildete ein ausführlicher Vortrag des Herrn ?. Quell aus Rei chenhain über Sonntagsheiligung. Nachdem Redner in außerordentlich lebendiger und anschaulicher Weise geschildert, wie von den verschiedenen Klassen und Ständen der Sonntag entheiligt werde, wies er nach, daß die Sonntagsentheiligung eine Quelle des Ver derbens (wirthschaftlich, körperlich und geistig); daß aber die Heiligung eine Quelle des Heils, daß sie ein dringendes Bedürfniß, aber auch eine Pflicht für uns sei; daß der Staat verpflichtet sei, über die Heiligung des Sonntags zu wachen; daß ferner der Sonntag ein entschiedenes Recht namentlich der Armen fei, das ihnen doch mannichfach verkümmert werde. Es wurde nach Verlesung der Präsenzliste und des Protokolls die Versammlung mit Gesang beschlossen. Eine große Anzahl der Mitglieder nahm dann ein gemeinsames Mahl ein, an welches sich die Besichtigung unserer Kirche schloß. AuerSwalde, 3. September. (Eh. Tgbl.) Gestern früh 2 Uhr ist das Gut Friedrich August Kertzsch s total niedergebrannt. Man vermuthet böswillige Brandstiftung. DaS Feuer soll in der Scheune, in welcher die Ernte untergebracht war, auSgebrochen sein. Fast sämmtlicheS Mobiliar ist, außer der Ernte, ein Raub der Flammen geworden. Dabei soll der Besitzer nicht versichert haben. * Kamenz, 3. September. Im benachbarten Dorse Wiesa fand am 31. August die Einweihung der neuen Schule Statt, bei welcher Hr. Bezirksschul- inspector Flade die feierliche Einweihungsrede hielt. Vie WL888k^ki1an8lsl1 in tickwslä de» VepIItL «ökinen Poft- und Telegraphenstanon, ward am 1. Mai er «ff» et. Auch elektrische Behandlung. Auskunft »theilt berrttwiäigft der Arzt und Besitz» der Anstalt Dn. Kloi8 kfvekvr. WUMlMM nach italienischer Lcbule »theilt Frau Musikdirector Hempel geb. Kristinu«, bisher Loncertjängeriu und Gejang-lehrerin in Kassel, jetzt in Dresden Leidnitzerstr. 8, III. 30 000 000. — ?t. 3 316 698 — „ 37 332 800. — „ 1 226 066 — „ 3 961 396. — 276 819. — „ -Hm I. November d. I. treten die in Nachtrag I zu Theil III des Lächsisch- Lesterreichiichcn Verbands Tarifs enthaltenen des Ausnahme- tariss 1 (Getreide) und 2 (Holz, europaiicheS) für die Station Furth i W der Böh mifchen Wesibahn und des AuSnahmetarils 2 (Ho!z europäijche») für die Stationen Lochovic, Mirovic. Piiek, Przibram und ProNvin der Rakonitz Protovin» StaatSbahn außer Kraft. Dresden, am 1. September 1879. Köuiglichr (Veveraldirertio« der sächsische« Ltaatseijeudahuea. von Kunstfreunden, sowie Jedermann zur gefälligen Notiz, daß ich meine Statue .Iiildialur» Freitag de» 3., Sonnabend den 8. und Sonntag den 7. dsS. von 12—7 Uhr Nachmittag» zur unentgeldlichen Ansicht im ISSniUl. K1»IterUrui»a»ta«K Lireunnlr. »H ausgestellt habe (6863) G. Iä«tr»«eK luEIstmL um kulktMuerlittiche» KMuei'vnMlM kl te» für eine ein «ekmieaeeln^rnei, Sattler und einen . welche auf Grund des vom Dresdner Kunstgrwerbevrrrin erlassenen Ausschreiben» pro 1879 erngegangen sind, ist für Jedermann unentgeltlich geöffnet: an den Wochentagen von 1V—4 Uhr, Sonntag» von 11—2 Uhr im König!. Kunstgewerbemuseum AntonSplatz Nr. l. Vs? Vonslanö des Kunstgewerbe Vertins. Statistik und ltotkswirthlchaft. Berlin, ». September Die halbamtliche „Pros.-Lorr." schreibt: lieber die Preissteigerungen, welche sich möglicher weise durch die im resormirten Zolltarif neu aufgelegten oder erhöhten Zollsätze begründen lassen können. ist eine B.rechnung angestellt worden Zunächst wird die Steigerung bei denjenigen Waaren angegeben, sür welche der neue Taris bereits in Kraft getreten ist. E« war bisher aus auSgeschlach teteS frisches Fleisch kein Zoll gelegt; der jetzt eingesührte Zoll satz beträgt sür den Eentner K M, mithin würde die Preis steigerung aus da» Pfund 6 Pf ausmachen, wa» aber keines wegs die entsprechende Steigerung de» inländifchen Marktpreise» bedeutet, da es sich bei dem Zoll nur um da» von jenseit» der Grenze eingesührte frische Fleisch handelt. Der bisherige Zoll satz aus den Eentner zubereitetes Fleisch betrug 1 M 60 Ps., der neue beträgt 6 M, mithin wäre eine Preissteigerung für daS Pfund von 4, Ps. gerechtfertigt, sofern e» sich lediglich um das in der Fremde zubereitete Fleisch handelt. Der Zollsatz aus rohen Kaffee betrug für den Eentner 17 M 60 Ps, der neue beträgt 20 M, mithin wäre eine Preissteigerung von 2,» Ps sür das Pfnnd gerechtsertigt. Bon geschältem und u». geschältem Rei» wurde bisher sür den Eentner 1 M. 60 Ps. entrichtet, jetzt sind 2M zu entrichten, mithin wäre eine Preis steigerung von 0,r Pf für das Pfund gerechtfertigt. Bon un bearbeiteten Tabakblättern und Stengeln war bisher sür den Centn» ein Zoll von 12 M zu entrichten, der neue Zoll be trägt 42 M 60 Pf , mithin die Steigerung aus da» Pfund 30,s Ps. Bon Cigarren und Cigaretten war bisher sür den Centn» ein Zoll von 60 M zu entrichten, der neue Zoll be trägt 136 M., mithin die Steigerung auf da» Piund 7b Pf. Bon Schnupftabak war bisher für den Eentner ein Zoll von 6 > Mart zu entrichten, der neue Zoll beträgt 90 M, mithin die Steigerung für das Pfund 30 Ps. Bon anderem sabricir- ten Tabak war bisher für den Eentner ein Zoll von 33 M zu entrichten, der neue Zoll beträgt 90 M, mithin die Stei gerung aus das Psund b7 Pf Bon Thee war bisher sür den Eentner ein Zoll von 24 M zu entrichten, der neue Zoll be trägt 60 M, mithin die Steigerung aus da« Psund 26 Ps. Petroleum war bisher zollsrei, der jetzt eingesührte Zollsatz beträgt für den Eentner 3 M., mithin die Steigerung sür da» Psund 3 Ps - E« kommen nun die Waaren. für welche der neue Taris mit Anfang künftigen Jahre» in Kraft tritt Zuerst die Waaren au- Baumwolle allein oder in Berbindung mit Metallfäden ohne Beimischung von Seide, Wove oder anderen Thierhaaren. Für rohr dichte Gewebe dieser Art betrug der bisherige Zollsatz aus den Eentner 30 M , der neue beträgt 40 M., mithin die Prei-fteigerung aus das Pfund 10 Ps Für gebleichte dichte Gewebe dieser Art betrug der bisherige Zoll aus den Eentner 3o M , der neue beträgt ko M, mithin die Preissteigerung aus das Psund 20 Ps E« kommen nun die Getreidezölle Weizen, Roggen. Hafer und Hülsensrüchte waren bisher frei und entrichten nunmehr sür den Eentner 60 Ps Zoll, mithin beträgt die Prei»ste>gerung aus das Psund Ps Gerste, Mai» und Buchweizen waren bisher zollfrei entrichten jetzt sür den Eentner 26 Pf., mithin beträgt die Steigerung aus da« Psund Ps Malz, bisher zollfrei, entrichtet für den Eentner 60 Ps, mithin beträgt die Steigerung aus da- Psund etwa» über A Ps. Nun kommen Lederwaaren Ungefärbte» Leder aller Art, mit Ausnahme de» Sohlleder«, zahlte bisher für den Centn» 6 M Zoll, der neue Zollsatz beträgt 9M, mithin die Steigerung aus das Psund 3 Ps. Sohlleder entrichtete bisher sür den Eentner 6 M , nunmehr 18 M, die Steigerung be trägt mithin sür da« Psund 12 Ps. Feines gesärbtcS Leder entrichtete bisher sür den Eentner 16 M , nunmehr 18 M, mithin beträgt die Preissteigerung auf das Psund 8 Pf. Waaren au« ungefärbtem oder bloS geschwärztem lohgaren Leder entrichteten bisher sür den Eentner 12 M-, nunmehr 26 M., mithin beträgt die Steigerung aus da« Psund 13 Ps Er handelt sich bei diesen Angaben, wie man sieht, znm größeren Theil um Waaren, welche unmittelbar oder al» Hauptrohstoffe in den Bcrkehr kommen. Waaren, welche den Gewerbtreibenden al- Hilsstoffe dienen und deren Zollsätze eine Preissteigerung allgemeiner Gebrauchsartikel unmittelbar herbei führen können, werden besonders in Betracht zu ziehen sein. Landwirthschaftliche Literatur. Die »landwirth- schastliche Geslügelzucht" von Loui« Reissert (Berlag von Wilh Aoitl. Korn in Breslau) giebt eine praktische An leitung zum rationellen Großbetriebe derselben unter Berück sichtigung der künstlichen Brnt zur Erzielung gleichaltriger Massenauszuchten, und liesnt den Beweis, daß die Geflügel zucht , bei rationeller Behandlung seiten de« Besitzers, eine höhere Rente abzuwersen im Stande ist, als jede andere Thierzucht Vermischtes. * Au» Sarajewo vom 3. September telegraphirt rnaii der „Pr": Soeben wütbet wieder ein heftiger Brand aus dem linken Miljatzkaufer »n dem türkischen Stadttheil Alisakovatz 4 Häuser find abgebrannt, aber lleborEkt der 8sek8i8ekkn kank ru vresök« am 31. ^.ußU8d 1879. Motivs.. Hieran schloß sich ein fröhliche» Schulfest, von schöner Witterung unterstützt und von einer zahlreichen Men schenmenge belebt, welches erst spät Abends mit dem Gesänge de» Liede»: „Nun danket Alle Gott" unter Musikbegleituna und einem dreifachen Hoch auf Sr. Majestät den König geschlossen wurde. sasier hat da» vorhandene Auslegungsmaterial gewissen haft benutzt, die einzelnen Gesetzesbestimmungen mit Sachkenntnis» erläutert und die dabei sich ergebenden Zweifelsfragen eingehend erörtert. Die zweite Abthe,- lung de» Werke» enthält zugleich Musterstatuten für die Errichtung freier und auf Zwang beruhender ein geschriebener Hilfskassen, deren Benutzung, soweit dies den Verhältnissen entspricht, die Vorarbeiten für die Schaffung von Hilfskassen zu erleichtern geeignet ist. * Im Monat Auaust wurde das Asyl für ob dachlose Frauen auf der Rojenstraße von 952 Per- ^>ür ein junges dliickrken von 19 Jahren au» achtbarer Familie, welch« im Schneidern, Wrifinähen u allen weiblichen Arbeiten erfahren ist, wird Stellung al» Stubenmädchen bei einer seinen Herrschaft aesucht. Werth« Adr niedcrzulegen. Smäfrrstraße 39 parterre. Für mehrere ausgez. englische Er- ;irbrrinnen nun in meinem Heim suche ch Stelle in Familien mit u. ohne Gehalt. Frau Prosessor Brandenburg, 16 Fer- dinandstraße, 3 Etage, Dresden. (6823) Eine gebildete junge Unio«, welche mehrere Jahre im Tapifieriegeschäft thälig gewesen und im Schattiren tüch tig, findet bei sreier Station sosort Engagement. Ferner suche eine gebil dete junge Dame, welche im Tapisserie» geschäft thang war und vom Putzgeschäft soviel Kennlniß hat, um das Garniren der Stickereien besorgen zu können, und findet dieselbe gleichsalle bei sreier Station und hohem Salair sosort Engagement. Ourl vucktioister, Hannover. «Lin junger Mann von 28 Jahren, seit -2, Kurzem verheiralhet, sucht seste Stel- lüng bei einer Herrschaft in einem Schloff« od. einer Anstalt al» Hausmeister od Portier. Selbiger war Bursche b Mi litär u. seither Diener bei einer seinen Herrschaft, worüber ihm nur gute Atteste u Empfehlungen zur Seite stehen Gütig« Offerten uuter I-. I». 2>r. Vtt in der Expedition dieses Blatte» erbeten. Bekanntmachung. Bom IL Oolvdvr an, als dem Tage der Eröffnung der neuen BerbindungSstrecke zwischen dem oberen und unteren Bahnhose in Greiz wird der obere Bahnhof daselbst als allgemeine LerkehrSstelle sür den Personen und Güter verkehr «ingczogen werden. Eine Abfertigung von Personen, Fahrzeugen, Thiercn und Gütern findet demge mäß vom 16 Lctober dieses Jahres an aus dem oberen Bahnhose mit der untenbe merkten Ausnahme sür Wagenladungsgüter nicht mehr statt, und eS treten mit diesem Lage sämmtliche im Local- und im directen Verkehre bestehenden Billelpreije und Tarifsätze sür Greiz oberer Bahuhos außer Kraft. Gleichzeitig gelangen im Local- und directen Verkehre neue Billetpreis« und Tarifsätze sür die Station Greiz (jetziger unterer Bahnhos) zur Einsührung, welche den jetzt sür den oberen Bahnhos bestehenden Preisen und Sätzen gegenüber zum Theil der Mehrentsernung entsprechende Erhöhungen enthalten und über welche bis zu dem besonder« bekannt zu machenden Erscheinen der betreffenden Tarisnachlräge unsere Controle und unser Berkehrsbureau hier Aurkunst »«heilen In wie weit und unter welchen Bedingungen es auch in Zukunst gestattet sein soll, Wagenladungsgüter aus dem oberen Bahnhose in Empjang zu nehmen und aus- zugebcn. darüber ist bei sämmtlichcii Güterexpcditionen schon jetzt das Nähere zu er fahren Dresden, am 1. September 1879 Növigliche Geveraldirectio« Ser sächsische« LtaatSeiseabahue«. eichniß der Stadl Dresden. Genehmigt wurde die Üeberlassung de» Sitzungssaales für den 27. September zwecks Abhaltung einer Versammlung der Advocaten- kammer und für den 5. October zur Abhaltung einer Plenarsitzung de- deutschen Schriststellertage». Für Einladung zur Fahnenweihe des Fortbildung-Verein- für Arbeiter jeden Beruf» am 7. September wurde, ebenso wie für Uebersendung einer Collection bildlicher Dnrftellungen der bei den Landgerichten lm Königreich Sachsen künftig zu tragenden Amtskleider und gleicher Weise für die Jahresberichte der Kindrrheilanstalt zu Neu- und Antoustadt Dresden gedankt. Auch die vereinigte Täschner- und Tapeziererinnung hatte ihren Normalpreistarif der Tapeziererarbeiten übersendet. Der Wahlausschuß erhielt Auftrag zu Wahlvorschlägen sür drei diesseitige Mitglieder zu dem vom Stadtraih vorgeschlagenen gemischten Ausschüsse zur Borberathung der Frage, waS seiten der Stadtgemeinde zu Ehren deS verstorbenen Meister» Semper zu thun sei. Eben so gelangte ein Dankschreiben des Bürgerjubilars geh. Justizrath« a. D. Or. Stübel zum Vortrag. Zur Herstellung von Granittrottoir auf der Südseite der , Wettlnerstraße zwischen der Grünestraße und Schützen- < gasse, entlang der vormaligen städtischen Arbeitsanstalt, , wurde die Summe von 4420 M. L Conto des Re- i scrvefondS bewilligt (Res. Stadtv. Christoph). DaS , Collegium sprach seine Zustimmung zu dem Beschlusse des RatheS aus, daß eine Hospltalitinnenstelle aus den Mitteln deS Maternihospnals errichtet und für diese ein verfügbar gewordener Raum im Bürger- Hospital unter den, betreffs der sieden bereits darin , untergebrachten Hospitalitinnen bestehenden Beding ungen benutzt werde (Ref. Stadtv. Richter). Ebenso wurde die Mitvvllziehung eines mit der Gemeinde Strehlen über Veräußerung städtischen Areal- behufs Verbreiterung der Strehlener Residenzstraße abgeschlos senen Vertrags beschlossen (Ref. Stadtv. Matthäi). Nach sehr umfänglicher Debatte über den Nachtrag zum Ortsstatut zu tztz 39 bis 66 der rev. Städteord- , nung, die Zusammensetzung und Wahl der Stadtver- , ordneten betr. (Ref. Vicevorst. Lehmann) wird eine stadt- räihliche Druckvorlage mit einem Zusatzantrag angenom men und ein Ausschußminorltätsgutachten abgelehnt. . Nach Genehmigung deS Regulativs über die Bebau ung der Grundstücke am Turnerwege zwischen der Anton- und Hellerstraße (Ref. Stadtv. Knoop), fowie eines Regulativentwurss für die Bebauung der Grund stücke am Dammwege von der Lößnitz- bis zur Scheu- > nenhosstraße und von der Efchenstraße bis zur Prinz- ! Georg Allee (Ref. Stadtv. Schubert), wurden mehrere Naturalifationsgesuche theils ablehnend, theils zustlm- , mend erledigt (Ref. Stadtvv. Schubert, Chalybäus, Damm). Mit Genehmigung des 1879er Haushalt planes für das Alumneum der Kreuzschule erfolgte ! auch die Bewilligung des Fehlbedarfs von 6634 M. , (Ref. Stadtv. Kanitz). Hierauf stimmte das Collegium i der Einlegung von Gasrohren in die Lennöstraße, so- , wie der Beleuchtung derselben durch 14 Stück Cande- laber zu und verwies die hierzu gesorberten 5600 M. , auf Pos. 36 des Specialhaushaltplans der Gasfabrlken (Ref. Stadtv. Ur. Rothe). Gleicherweise wurden die im Revisionsprotokolle sür daS neue StadtwalsenhauS (früher Gebauer'jches Grundstück an der Radeberger Straße) bezeichneten Baulichkeiten genehmigt und die Kosten in Höhe von 580 M. bewilligt (Res. Stadtv. Kaiser). Dem Rathsbeschlusse entsprechend wurde für den Registrator Einert anläßlich feiner Stellvertretung bei der Stadtbauamtskassencontrole eine Remuneration von 150 M. bewilligt (Ref. Stadtv. Lüder). Nächst- dem wurde die persönliche Zulage für den HilfSthor- wärter im Versorghaus: C. H. Rothe behufs Er füllung seines früheren Gehaltes als Aufseher an der Arbeitsanstalt um 120 M. jährlich erhöht, der Rath aber ersucht, den rc. Rothe baldthun- lichst in eine seiner Leistungsfähigkeit und seiner frü heren Stellung auch dem Gehalte nach mehr entspre chende Stelle zu versetzen (Res. Stadtv. Ur. Albert). Die Erweiterung der Straßenkreuzung zwischen dem EUasfriedhose und dem von der Stadt angekauften vor mals Wolf'fchen Grundstücke Nr. 1 der Blafewitzer- straße betreffend (Ref. Stadtv. Meyer) bewilligte das Collegium die Kosten der theilweifen Beseitigung des Vorgartens an dem vormals Wolf'fchen Grundstück Mit 892 M., fowie die Kosten der dadurch bedingten StraßenherstellungSarbelten mit 2388 M-, im Ganzen also 3280 M. zu Lasten der Poj. 42 der Ausgaben deS diesjährigen Haurhaltplans. Bezüglich der Ver abschiedung des diesjährigen Haushaltplanes (derselbe Ref.) nahm das Collegium von der stadträthlichen Mittheilung, wonach a) dem diesfeiügen ablehnenden Beschluß zu Antrag 218 der diesjährigen HauShalt- berathung beigetreten wird, ferner b) Pos. 1 der Aus gaben (Zinsen für schuldige Lapnalien) in Consequenz de- Beichlusse» zu Antrag 216 um 1200 M. zu er höhen war, und endlich e) Pos. 42 der Ausgaben zu Balancirung von Einnahme und Ausgabe auf 184911 M. 74 Pf. festzustellen gewesen ist, Kenntnitz und ge nehmigte nunmehr die Verabschiedung des diesjährigen HauShaltplaneS. Weiter wurde von Ostern ab die Er richtung zweier neuen Oberlehrerstellen an dem Wettiner Gymnasium mit einem Gehalte von 4000 bez. 2400 M. genehmigt. Ein dringlicher Antrag der Stadtv. Linnemann und Gen. auf Anbringung von Schutzbar- nören an der südlichen Seite der Fahrbahn der Bank- stratze wurde angenommen. — Im Verlage von W. Kohlmann in Stuttgart ist ein von dem Amtsblatt de- württembergischen Ministeriums de-Innern empfohlenes Werk erschienen . „Die Recht-verhältnisse der selbstständigen Gewerbtreibenden zu ihren Arbeitern nach dem Retch-gesetze vom 17. Juli 1878 und der HilfS- kassenzwang nach dem ReichSgeseß vom 8. April 1876 von Schicker, RegierungSaffessor." Der Per ¬ sonen (378 Frauen, 415 Mädchen, 159 Kinder, da runter l7 Säuglinge» benutzt. Gebadet wurde 108 Mal. — Gesammtfrequenz de- Asyls vom Ansange diese- Jahre- bis Ende August 6316 Personen. — Der „Anz." schreibt: In dem kaufmännischen Geschäft deS Hrn. Emil Richard Alexander Fischer, Waisenhausstraße 17, sind vorgestern von der Wohl- sahrtSpolizeibehörde 64 H Pfund tri ch inen haltigen Speckes mit Beschlag zu belegen gewesen, welche zu Anfang Juli d. I. aus HaSpe in Westfalen bezogen und, laut beigegebener Bescheinigung, von dem dor tigen amtlichen Fleischbeschauer Bölling auf Trichinen untersucht und hierbei für trichinenfrei befunden worden sind. Da die ganze Speckfendung auS 95H Psund bestand, bisher aber nur erst ein Käufer von 10 Psund in der Person des ProductenhändlerS Hrn. Oswald Rehmie, Blasewitzerstraße 31, welcher ebenjalls bereits wieder 3 Pfund davon >m Kleinen vertrieben, hat ermittelt werden können, so erübrigt nur, die un bekannten Käufer Ker übrigen 2l Pfund auf diesem Wege hiervon in Kenntlich zu setzen und dieselben gleichzeitig vor deren Weiterverwendung zu warnen Obwohl nun gegen die hiesigen Verkäufer des Speckes, welche offenbar in dem guten Glauben gestanden haben, es mit trichinenfreier Waare zu thun zu haben, nichts weiter zu thun fein wird, so liegt die Sache dem Fleischbeschauer Bölling in HaSpe gegenüber anders, und wird deshalb auch die zuständige Behörde des selben unverzüglich von der Sache in Kenntlich gesetzt und um Erlaß von Verfügung gegen denselben ange gangen werden. Es lehrt dieser Fall wieder, wie vorsichtig mit dem Verkauf von dergleichen Fettwaaren zu verfahren und wie nothwendig es ist, dieselben nicht in ungekochtem Zustande zu verwenden. LourzkLftüx" Oeulscke« Oelck 1i.eicft»Ilkc«üeo»ckt-uw suckvr» Dout-ick«» ltLiilico Lonsliss? H»!»8kn-Ijc!>tLockv zVeoküel-öustüock« ftorudLrck-IKrsILocke Lüvcten-kvstLllcke Oeditorvn und »on-6^« .... kL88iVL. ^ctisoc»pitiU lLsi-ervstonä« tKwlcoott-ll iw 0wI»uf TLxlick tLIIißi Verbindlictikeik-o ntur, au» den berühmtesten und be liebtesten Hos-Pianosabriken von Duysrn, Kap«, Lckweckten, Feurich, Zettler und Winkelmann, Noirnkranz, Seiler, Fiedler u j w Billige Uel»r»«e>>1e bluula«»» und worunter jolch« von Duyjen, Biese, Bechstein und andere mehr, empfiehlt unt» bekannt» Nrellität und Garantie zu den billigsten Preisen zum Berkaus und Verleihen u. MMitlNM, größte« Piano-Etablissement. St Arltere PianoS nehme ich an. I'enrch»« HstMM i» Hise«ach sür inna« Mädchen au» gebildeten Ständen Schöne gesund« Wohnung mit Garten O'ci ^ Idrii zu I»ber weitere« Vutbildung. Franz und engl Conner- sation i» Hause L^rg^mite Pflege sür Geift, Gemüth und Körper Eintritt jeder Zeit. 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