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Dresdner Journal : 26.02.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-187902268
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18790226
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18790226
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1879
-
Monat
1879-02
- Tag 1879-02-26
-
Monat
1879-02
-
Jahr
1879
- Titel
- Dresdner Journal : 26.02.1879
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sich Biliner Reviere Dri-sdnei Staatsanwalt- '7) IM l9 20) 21 22 2« Vr. VVvoeL. I)r «o». 24> 25^ in Form von ein allgemein die heil- angeneh- Zwecken Sächsische j - Lieinkohlen Tivoli' luai di» SSlrli Waed. Stellvertr. der eine Be« die- elne Schlesische Steinlohleu Böhmische Braunkohlen Noh len überhaupt Durchschnittlich pro Taft - »,« - 19,oo kräftigen Salze der Mineralwässer in dieser men kompendiösen Form zu therapeutischen zu benützen. Zu den ältesten Pastillen gehören die Laouugeo L kw» ki'nr ÜS39 LSS2 I2S0 Elttgtsanötes. Biliner Pastille-. Der Gebrauch von Medikamenten Kapseln und Pastillen ist heute schon verbreiteter, insbesondere bemüht man 'chlossen. H Vtnm, 24 Februar. War mit Eintritt milden Witterung in der Mitte diese- Monats merkliche Bermiuderung von Verbrechen größerer deukung im hiesigen Bezirke eingetreten, so hat in ser Beziehung der arge Umschlag der Witterung 27) der Cigarrenarbeiier Karl Lant» Schulze gegen Ernestinen Marie« Schul,e verw. gew. Damm geb. Dammüller, deren genannte Ehegatten in dem zu 17 am 24 October 1877, zu 16, 18 bis 27 am 11. September 1878 angestandenen Borbeschiedstermine der erlassenen öffentlichen Borladung ungeachtet außen geblieben sind, aus Fortstellung deS eingelriteten Edictal- procejses angetragen Es werden daher auf den 1. März sesigesttzt. Hannover, 24 Februar. (Tel.) Der Schutzverri» der Aktionäre der Hannover-Altenbekener Eisen- bahngesetlschajt beschloß, den Abmachungen der Magdeburg- Halberstadter Eiiendahn-ejellschaft nicht zuzustimmen und d,e diesseitigen Aclionare auszujordern, die in ihrem Besitze be findlichen Aktien sofort zu deponiren, um in der bevorstehenden Generalversammlung gegen die Betrieb-Überführung aus den Staat auftrcten zu können. Der AussichtSrath der Hannover- Altenbekener Gesellschaft hat den Abmachungen der Magdeburg- Halbrrstädter Gesellschaft gleichfalls noch nicht zugestimmt; man erwartet den Aufruf an die Bctionäre morgen oder über morgen. Washington, 24 Februar (Del.) Der Schatzsecretilr Sherman hat abermals 20 Millionen amerikanische BondS zur Amortisirung einberusen; die Verzinsung derselben endet mit dem 24 Mai o. Werries, Amalie iverele .Lausmann geb. Aräsc gegen den Steinmetz Aarl chotl- lob Lausmann, der Schlosser Friedrich Wilhelm Aerger gegen Ariederike« Waultne« Aerger geb. »kühn, Lbrillia«« )ulia«e Stapp geb. Reimann gegen den Arbeiter Aritdrick Witk-lm Stopp, Zohaime Marie ÄnnaEtteirvlätter geb Höleman» gegen den Schneider Lhrikoph A»gull Eilenölätter, der Handarbeiter Ernst Ferdinand Poveren; gegen Leopoldinen Ebar- latte» Marien Doberenz geb Aneiorg, Johanne A elgnnde Siegert geb Zehrseld gegen den Buchbinder Ernst »nro Siegert, Ariederike Auguste chüuther geb. Ulrich gegen den Lausmann Moritz Lerman» Künther, Adv » »ur«-It»n I.. Bors. lür <ien anzr-kenster Dectmider, ^«ckanidor, Instuotrioilor, ktuxlvirbke, 8ergruLunt-r, Xrokiteük-n, lj»nlian<iv«rtc«n TVeedtAiuvr, K6klm>- a»6 I'»kriirk««i1rer aoMie tür nnli 2um Dkoil »ach 0«I»una^> 6oue» vlöwsntaira ste Kveaoigu« trvi beardsitot ro« II. 8cIleII«ll, lkreetor äer kval-ehuie erster Orstnun^ au Lot». Vierte um^eardeltete u»ü rermedrte tustaL«. Kit aaiUrvioden in äm» Dart euz^ochrüohtm» Koiaoti«h«o 8. xsk. rkvil«. keaä» 2 K-MA» Außerdem ist auch der Schlußdeich am Eichenbusch durchbrochen. Obdachlos sind 3 Familien in Schmölln, ferner die Einwohner des Besitzer- Feldt in Pensa», im Ganzen etwa 15 Personen. In Obernessau haben die Reste der polnischen Brücke sich Argen da- Hau« de- Besitzer- Ewert gelegt und eine Wand de« Wohn hauses euigestoßen. Da« ganze Gebäude ist durch die herandräagend« Masse gefährdet. Der Handels- miuister hat zur Bestreitung der Rosten sür die noth- wendigsten Deicharbeiten, soweit diese nicht von den Einwohnern der Niederung besorgt werden, telegra phisch 3l)00 M. angewiesen. Der Kreisausschuß be schloß, den Kreistag zu ersuchen, ihm aus dein Bestände de« Jaqdschemfonds Hst» M zur Linderung des augenblicklichen Nothstandes zur Verfügung zu stellen. Im Uebrigen sind die Stromverhältnisse unverändert. — Die „Danziger Ztg." meldet vom 23. Februar: DaS langsame Fallen des Wasserstandes hat auch gestern in dem ganzen Lauf der Weichsel angehalten. Bei Warschau sauk der Wasserstand um fernere 2 Zoll (er betrug Nachmittags 4 Uhr dort 8 Fuß 10 Zoll), bei Fordon betrug er nicht voll 18 Fuß mehr, bei Dirschau gestern Mittags 17 Fuß ei Zoll. Der untere Stromlaus war bis Mittag völlig eisfrei. Bei Grau- denz hatte sich vorgestern eine große Blänke gebildet, weiter abwärts lagert aber noch eine compacte Eis- masse. Von der Festung an aufwärts beginnen d e gewaltigen Eisverstopsungen. Eine dieser Eisstopfungen gerieth vorgestern bei 25 Fuß Wasserstand in Be wegung. Die Schollen schoben sich den Daum hinaus und die Lage war so gefährlich, daß man das Schlimmste befürchtete. Die EiSmaffen kamen indessen wieder zum Stehen. Der Frost und das Fallen deS Wassers haben die unmittelbare Gefahr abgewendet. Bon dem Drucke des Wassers bei dem vorgestrigen Eisrücken giebt der Umstand eimn Beweis, daß die Schollen sich an dem einen Pfeiler der Eisenbahn brücke bis zur obersten Kante emporgeschoben haben. Bei Kulm, Fordon und Thorn haben sich die Eis verpackungen noch nicht gerührt. * Am 23. d. M. Nachmittags 3 Uhr ging über Wien und Umgegend ein Gewitter nieder, das von Blitz und Donner begleitet war. Ein förmlicher Wolkenbruch, der aber nur kurze Zeit dauerte, setzte die Straßen unter Wasser. 10) Minna Ariederike Freifrau von Aeverförde-Merrie» geb. Rohmer, gegen den Freiherr« Aarl -Leopold Lerma«» Georg von Weversörde- - Annaoerg. Bei hiesiger am Schlüsse de« Achre« Eblxbenen Kassenbestanb» der Betrag von ca. 4500 M. zinsbar anzulegeu be- Statistik und Volkswirtschaft. tiohikattauspirt M dko Kgl lach'. Atuatjkilknbaiivla ui der Woche vom 16 bis 22 Februar. Wenn endlich in dem hier 28) zwischen Kakanne» Kantine« Wudolpb geb. Faber uvd dem vormal» in Leipzig wohnhaft gewesenen Maurer Kranz Lerman« A«d»tpk au» Döbern bei Bitterfeld anhängigen Ehejcheidungsprocessr rechtskräftig auf einen von der Ehefrau zu schwörenden Bestärkung»eid erkannl und zu Abnahme dieses Lides der neunte April 1879 terminlich anberaumt worden ist, so wird zu 28) Franz Hermann Rudolph, dessen dcrmaligrr Aujenthatt nicht zu ermitteln gewesen lst, hiervon in Kenntniß ge- jetzt und ihm der Eidesleistung beizuwohnen freigestellt. Leipzig, den 8. Februar 187S. Königlich Lächstschcs Appeüaiivnsgericht. 10 - Buchenftämme - 1 - Lind« Hoban«« Emilie Dennhardt geb. Rantzsch gegen den Handarbeiter Kried- rich August Dennhardt, Smille Angnste Seifart geb. Lehnert gegen den Buchbinder Leöaldn» Adalbert Mar Aokannes Seifart, 26) Anna Eruekine Atem« geb Roßberg gegen den Seifensieder Weinhard Eo»üa»ti« Alemm und aus dem Zwickauer - Lugauer schäft sind IM Jahre l878 bei einem 7150 Nummern — gegen 0256 des Vorjahres — zählenden Regi- strandeneingange überhaupt 505 — gegen 472 des vorigen Jahres — Anzeigen über verübte, die bezirks- gerichtliche bez. schwurgerichtliche Competenz begrün dende Verbrechen und Vergehen, darunter 400 An- BerdauungSzeltschen (?u»tiU«s ckißvstivvs üe öilia), welche bi- heute ihren alten guten Ruf gewahrt haben, und sich einer von Jahr zu Jahr immer wachsenden großen Verbreitung erfreuen Sie sind ein bequemes Heilmittel bei den vielen, durch welche Ursache immer entstehenden Verdauungsunregelmäßigkeiten, wie sie bei allen Menschen vorkommen. Bei diesen Leiden, die sich durch Brechneigung, Ausstößen, Sodbrennen, durch das Gefühl der Unbehaglichkeit nach den Mahl- zeiten kundgeben, bringen 6—10 Pastillen momentan. Besserung. Bei chronischen Magrnleiden eignen sich die Biliner Pastllles zu einem längeren turge- mäßen Gebrauch. Unschätzbar sind die Biliner Pastille- für scrophulöse und mit englischer Krankheit be haftete Kinder, wo sie einerseits an und für sich die Verdauung heben und andererseits die Medikamente, wie Chinin, Eisen, Leberthran ic. besser vertragen machen. Man giebt zu diesem Zwecke 2 — 4 Stück unmittelbar vor und nach dem Medikament. Die Biliner PastilleS sind in den Mineralwasser- Hauptniederlagen, dann in den meisten Apotheken und Droguenhandlungen stets am Lager und können auch in Partien von mindestens 5 Schachteln direkt von der Industrie-Direktion in Bilin (Böhmen) be zogen werden. ft. Dre-den, 23 Februar Der Vorfchußverein zu Bautzen Hai im 1878 er Geschäftsjahre einen Reingewinn von 4364 M. erzielt, welcher außer sonstigen Verwendungen die Bertheilung einer Dividende von 6'/, P aus 60 643 M divi- dendenberecktigles Genossenfchaftscapiial gestattet. DaS Bilanz konto begleicht sich mit 177 069 M, da» Gewinn- und Ber lustronlo mit 6108 M Die Mitgliederzahl beträgt am Jahre» schlusie 37» — Der 1878er Geschäftsbericht de» Steinkohlenbau vereins Kaisergrube zu Gersdorf gedenkt zunächst mit Befriedigung und Dank gegen die Regierung des von dieser verlagsweise ausgesührten Baues der Zecheneisenbahn, deren Belricbserösfnung am 15. Oktober 1878 erfolgt ist Für die Herstellungskosten von I80OO0 M. ist dem Staatsfiscus hypo thekarische Sicherheit gegeben worden. Die Kosten der im Dc- cembcr dem Betriebe übergebenen mechanischen AusbrreitungS anstalt mit Sumpfkohlen - und Schlammbassin betragen 78 600 M. Die Tagcsbauten sind so gut wie abgeschlossen, und auch die Grubcnanlagen sind fortgeschritten, indem weitere bi04 m. Längen im ersten und zweiten Flötze ausgesahren worden sind. Abgebaut wurden im ersten Flötze 90b Om mit einer Kohlen jchüttung von 19 878 bl. An Kohlen wurden gefördert 362 r>83 bl gegen 250 568 KI im Vorjahre-, verkauft 272 582 KI im Wenhe von 160 780 M. gegen 167 472 KI im Werthe van 119 169 M. im Jahre I«77. Zum Selbstverbrauch kamen 69 644 KI Kohlen im Werthe von 16 660 M. Die Durch schnittsbelegung bestand in 2o2 Mann Die erforderlichen Be tticbsmittel mußten durch Acceptcredit beschafft werden, da der Verkauf des Restes der an erster Stelle hypothekarisch einge tragenen 5procentigen Prioritätsanleihe nicht auszusühren ge wesen ist. Zur Beschaffung der weiter ersorderlichen Geldmittel bis 260 000 M. soll die im Betrage von 268 500 M. noch vor handene restliche Prioritätsanleihe den Aktionären zum Course von 93 Procenl dergestalt angeboten werden daß jedem A tio- när a) gegen Rückgabe von 6 Stück Stammaktien und Ent nähme von 1000 M. RominalprioritütSobligationcn 6 Stück Prioritätsaktien Serie II im Nennwerthe von 300 M., K) gegen Mückgabe von 2<> Stück mit bprocentiger VorzugSdividende ver sehenen Priorilätssiammaktteu und Entnahme von 1000 M. Nominalprioritätsobligationcn 2o Stück Prioritätsaktien Serie 1l im Nennwerthe von 300 M ausgehändigt werden Der Rechnungsabschluß schließt mit 2 557 708 M. ab ' Berlin, 23. Februar Die durch den Verband deutscher Müller veranstaltete Ausstellung sür di» gejammte Müh- /-II bvi I-viprig. Wir bringen hierdurch zu öffentlicher Kenntniß, daß Herr Ziegeleibtsitzer Eduard Brandt in Gohli« in der Sitzung des AussichtrratheS vom 17. Ku) seine Stellung al» in den Vorstand der Gesellschaft delegirtes Mitglied de- AussichtSrathe« nieder gelegt und daher nur noch als Milglied des BussichtSrathes sungirt GohliS, am 11 Februar 1879 Ter AussichtSrath der Actieubierbrauerei ;u Gohlis b. Leipzig lenindustrie (iu den Räumen der aus dem Kreuzberg« bei Berii») ln End« Juli d I hat brrkit« in allen betheiligten Kreise» ei» lebhafte« Interesse yervorgerusen «nm»ldu»gen si»d vvn nah und fern jehr Zahlreich eingelaufen. Der Minister für land wirthschastliche Angelegenheiten hat dem Verband« rin« Anzahl - ismedaillcn zur Verfügung gestellt, da« Finanzministerium der vom Au-lande eingehenden Au»stel- zeigen gegen 520 bestimmte Angejchuldigte, einge- gangen. An daS kömgl. Bezirk-gericht wurden 164 — gegen 110 deS Vorjahre- — Anträge auf Ein leitung resp. Erstreckung der Borunterfuchung, 20 auf unmittelbare Vorführung bez. Vorladung, 1 auf Tin stellung, 72 auf Fortstelluag und Verweisung der Angeklagten zur Hauptverhandlung und 74 au? Ver weisung der Untersuchung nach Art. 47» der revi- dirten Strafproceßordnuna abgegeben, während die Zahl derjenigen Sachen, bezüglich deren die criminal- polizeilichcn Erörterungen beigelegt bez. der Zuständig keit wegen an andere Behörden abgegeben werden mußten, 134 betrug. In 20 Sachen waren am Schlüsse des Jahres 1878 die Erörterungen noch im Gange. Hauptverhandlungen wurden im Lause des Jahre- 76 — 21 mehr als 1877 — gegen 104 Personen, darunter 6l unter Mitwirkung von Gcrichlsfchöffen abqehalten und 16 Personen zu Zuchthaus, 68 zu Gefängniß verurtheilt, l4 Personen aber klag- bez. straffrei gesprochen und in 3 Fällen die Verhandlung vertagt. Einspruchsverhandlungen sind vom königl. Bezirksgericht unter Mitwirkung der Staatsanwaltschaft 178 abgehalten worden, wovon 94 bestätigend, 68 abändernd ausgefallen, in 16 Sachen aber die Ver handlung vertagt worden ist. Im Jahre 1878 wur den ferner in einzelrichterlichen Sachen überhaupt 558 Actenschlüsse, 507 Bescheide, 29 Strafverfügungen und 35 Emstkllungen in Criminalsachen und 485 Acten- schlüsfe, 469 Bescheide, 99 Strafverfügungen und 49 Einstellungen in Verwaltungsstrafsachen an die Staats anwaltschaft zur Kennttüßnahme abgegeben. Der höchste Gefangenenbestand war im vorigen Jahre 54 Personen. Liokmlspwgkirjnäs unü llolr Vsrlcsuf. Aus der Edle» von Lchroll'schen Domain« Lirbtschitz (Böhmen) werde« in dem bei Leitmeritz gelegenen Reviere Pokralitz, Waldstreckt Hrodischken, ea. H Stunden von der Bahnstation und Elbeflußstalion Leiimeritz oder Sebujein enisernt, aus einer Schlagfläche pr. 2 «7» Heciar ca. 100 Mir. Ztr. guter Lichrnspiegelrind« gegen Selbsternte im Offertwege an den Meistbietenden abgegeben Auch sind in dem genannten Reviere, Waldstreckc Fauleberg 55 Stk. Eichenstämme mit dem Inhalte pr. 19,4» omtr., »I GmlNe Ehartotte Aietzl geb. Schneider, daß ihr aus Neuhausen bei Psorzheim gebürtiger Ehemann, der Goldarbeiter Advkph Viehl, sich von Leipzig, seinem letzten bekannt« Aufenthaltsorte, im August 1877 wegge wendet habe, 10) Ariederile AmaNe A«aa Ztttter geb Mammitzsch, daß ihr au- Thon berg gebürtiger und bis Ende Oktober 1876 in Eutritzsch wohnhaft ge- wefener Ehemann, der Tigarrenarbeiter A«rk ^«p»ld Witter, um die letz tere Zeit von dort verzogen, 11) Msrl« <L»»if« Akeischer geb Zimmermann, daß ihr Ehemann, der Tischler Hvttta» Leinrich Ara«» Attischer aus Kleinzschocher, im April 1874 von Lindenau au» weggegaugen und seitdem verschollen sei, I») Aarvtin« ^id», Nicht» geb Kämmerer, daß ihr Ehemann, der «aus ma»> und vormalige Postassisteut Sdmnnd Wiivter, um Johanni» 1853 heimlich sich nach Amerika begeben, 13) Aerlha Vantine Vechäei« geb. Lindner, vaß ihr aus Geithain gebür- ttaer und bi» gegen Ende des Jahres 1877 in Leipzig als Bremser be schästigt tzewesrner Ehemann Kuüav Emit Veälüei«, sich damals von dort, ohne dahin zurückzukehren, entsernt, und l4>'Aathari»e Schreyer verw. gew. Tschudi geb. Jjeli, daß ihr au»H«ier»- dors bei Burgstädt gebürtiger Ehemann Aran» A«io« Schreyer sie im Jahre 1874 verlassen, sich nach Niesbach d«i Zürich begeben und daselbst de- Ehebruches sich schuldig gemacht habe, im September 1877 aber von dort heimlicy entwichen sei, ««gezeigt und unter der — so viel die unter 1 bis mit 13 Ausgesührten betrifft, eid lich bestärkten Versicherung, daß ihnen von dem Leden und dermaligen Ausenthalte ihrer Eyemäuner keine Kenntniß beiwohne, um Einleitung des Eheproceffes und even- tu«L Sch«id»ng der Ehe auf Grund böslicher Verlasiung und beziehentlich wegen Ehe bruche» gebeten Weiter ist 15) in dem von Hhereie« Marie« Wichte» geb Willenbrink gegen ihren Ehemann, den Kaufmann E«it Ar»««d Witter au« lornau bei Halle, wegen böslich 7 Verlasiung angestrengten Eheprocrsfe »v a>d«r«fte Vor ladung de- Beklagten, welcher seit Behändigung seiner ersten «Kation in Mvorton Ktntion, Delaware verschollen ist, in dem Wege der Edirtalladung gebeten worden. Auch Haden EdictaUadunst. Bei dem Kdniglich Lächfischen LppellationSgerickte zu Leipzig habe» I Amalie Auguk« Aröve geb. Ebert, daß ihr Ehemann, der an« Jahna vei Wittenberg gebürtige Handarbeiter 4oha«a Hottlied Aröve, in der Zett vom August 1875 bis September l->76 in Leipzig gewohnt und sodann von dort sich heimlich enisernt, 2 Antvuie Hyekla Wolf geb. Schmidt, daß ihr an- Olbernhau gebürtiger und im Jahre 1877 in Grünlichtcnberg al« Schirrmeister angestcllt ge wesener Ehemann Aarl Heinrich Mall am 6. Januar 1878 von dort sich weggewendet, 3 AaroNue Marie Wagner geb Griechenhardt, daß ihr Ehemann Aarl Adokpö Wagner aus Elstra, im Jahre 1876 sich von ihr getrennt und kurz nach Pfingsten 1877 von Leipzig aus nach Bremen begeben habe, dort aber nicht zu ermitteln gewesen sei, 4 AriederUie Wilhelmine Wichman» geb. Gaitzsch, daß ihr Ehemann, der au» Freiberg gebürtige, zuletzt in Leipzig als Packer beschäftigt gewesene vormalige Artillerie - Sergeant Wa»l Leinrich Wichmann, im Jnli 1877 die letztere Stadt heimlich verlaffen habe, 5- )a-a»«e Eleonore Wari, Alemp, geb. Grunert, daß ihr Ehemann, der Stubenmaler Ara«z We«»o Alemp,, welcher aus Pellnow in Hii lerpom- mern gebürtig und vom April 1874 bis Ansang» September 1877 in Leip zig wohnhaft gewesen ist, um die letztere Zeit nach Magdeburg gegangen, daselbst aber nicht auszufinden gewesen sei, u) «harlotte )«ba»»e L-risiiane Weil, geb. Lammers, daß ihr Ehemann, der Mechanikus Huftav Woöert Weise, bald nach Ostern 1877 von Plag witz au» nach Lübeck gegangen und von dort heimlich entwichen sei, 7) «hrikimee Emtttr /«»ewig geb. Polster, daß ihr Ehemann, der Schneide müller Laurich ^o»i» Ludewig au» Colditz, im Juli 1877 in Naunhof gearbeitet und >eildcm von dort sich entsernt, 8) Werkha Shnes» charte» geb Haake, daß ihr Ehemann, der in Möckern ansässig gewesene Bäckermeister W««l Wudolpk ckartn,. diesen Ort am 3t. Juli 1877 heimlich verlaff« Vermifchles. * AuS Tcplitz wird unterm 24. Februar gemeldet: Das aus dem Gutachten des Professors Sueß basirende Begehren der Quelleninteresfenten, es möge der Be ginn der Ausschöpfung Ber inundirten Schächte vor dem Spätherbste von der Regierung nicht gestattet werden, führt mit Nothwendigkeit zu einem ernsten Conflicte zwischen der Stadtgemeinde, sowie Fürst Clary einerseits und den Bergwerksbefitzern anderer seits. Dieser Widerstreit, sowie die Frage der Neu schaffung eine- Schutzrayons für die Thermen wird zur Erörterung hochwichtiger Fragen des Verwaltungs- rechtes führen. Seiten der Werkbesitzer wird dieser halb Mittwoch in Teptitz ein Gewerkentag abgehalten. * Ueber die Ueberschwemmung an der Weichsel geht der „Post" aus Thorn unter dem 22. Februar solgende Miuheilung zu: Der Damm der Thorner Niederung ist an 4 Stellen durchbrochen. Der erste Durchbruch aus dem Grundstück des Fräulein Lambeck bis zu dem Witt'schen Grundstück läßt noch immer eine große Menge Wasser und Eis in die Niederung. Seit heute früh ist man damit beschäftigt, den Strom von diesem Durchbruch durch eine Buhne am unteren Bruchkopfe obzuleiten und den Bruch selbst mit Fa- schiuen rc. zu verstopfen. Der zweite Bruch am Grundstück des Herrn Dohmke, welcher das Werne'fche Haus wegriß, treibt jetzt mit ruhigem Wasser. Auch diesen Bruch befestigt man bereits. Der dritte Bruch, 50 Ruthen diesseits der Schleuse von Czarnowo, ent stand infolge eines Durchstiches, welcher zum Ablassen des Wassers nothwendig wurde. Dieser Bruch wird auch ferner zu diesem Zwecke offen gehalten werden, jedoch werden beide Köpfe des Bruches befestigt. Staatsmkdaillkn zur «effügung gestellt, da« Fmanzministernim hat zollfreie Einfuhr der vom Ausland, nngehknden «u»st,>. lunftsaüter bewilligt, vom königl. Handel-ministmum sind glnch fall» Staa«»m«daill,n. sowie der frachtfreie Rücktransport d» Güter auf den «taatSbahnen in Aussicht gestellt. Unter de« eingegangenen Anmeldungen befinden sich höchst interessante, z. B. eine vollständig, arbkitsfähige Mühl, neuesten System», die auch durch nnni selbstständigen Motor betrirbrn werden soll, Dampimajchinen nebst Keffelanlagrn, Turbinen und Wasser räder, Walzen und Desintegratoren, Rrin,guug«majchi»k» der verschiedenartigsten Systeme, Nudelpresien und ein onttel t Dump? geheizter Backosen, die gleichsall« alle in Betrieb ge: bracht werden, sodaß di« Ausstellung seinerzeit nn sehr l,d«n- diges Bild darstellen wird. Der Schluß drr Anmeldungen ist zu 1) Johann Gottlieb Fröbe, - 2) Karl Heinrich Wolf, 3) Karl Adolph Wagner, - 4) Paul Heinrich Wichmann, 5) Franz Benno Klemp«, 6) Gustav Robert Weife, 7) Heinrich LouiS Ludewig, 8) Paul Rudolph Garten, 9) Adolph Biehl, - iS) Karl Leopold Ritter, 1t) Gottlob Heinrich Franz Fleischer, - 12) Edmund Richter. 13) Gustav Emil Pechstein, - 14) Franz Anton Schreyer, - 16) Emil Armand Richter, - 16 Karl Leopold H»mann Georg Fr«ih«rr von Bever- förde-WerrieS, - 17) Karl Gottlob Hausmann, - 18) Friederike Pauline Berger geb Kühn, - 19) Friedrich Wilhelm Stopp, - 20, Christoph August Eisenblätter, - 21) Leopoldine Charlotte Marie Doberenz geb Lnesora, - 22) Ernst Hugo Siegert, - 23) Moritz Hermann Günther, - 24) Friedrich August Dennhardt, 25, HebalduS Adalbert Max Johanne- Seifart, - 26) Reinhard Tonstaniin Klemm und 27 Ernestine Marie Schulze verw. qe«. Damm geb. Dammüller, und zwar die unter 1 bis mit >4 Ausgesührten bei je 15 M. Strafe, die bei 15 bi« mit 27 Benannten dagegen unttr der Verwarnung, daß sie in dem Falle des Außen bleibens der erhobenen Klage für geständig und überführt geachtet und aus Scheidung der Lye wegen böslicher Verlasiung, beziehentlich wegen Ehebruch» erkannt werden würde, an dem achtuutzzwanzigstkn Mai 1879 in dem tlaiglichen Apvellakion«gerichtr zu LeipAg »ar 12 Uhr Mittag» in Person zu erscheinen und der weiteren Verhandlung sowie der Bekanntmachung eine« Er- lenutmffe» gewärtig z» sei». ebenso große Aeuderung herbeigcsührt. Nachdem vor einigen Tagen durch die Ausmerkjamkeit eines Ge- fchirrführers die Absicht eines Diebes vereitelt worden war, einen der Actienbrauerei zu Radeberg gehörigen, mit Bier beladenen uvd auf kurze Zeit ohne Aufsicht gelassenen Wagen mit zwei werthvollen Pferden au- hiesiger Stadt zu jchajfeu und ui dem benachbarte» Böhmen zu verwert he n, wurde in letztvergangener Nacht mit seltener Frechheit in dem belebten Gasthof „zum Hecht" hier eingebrochen. Bon einem Fensterladen der Schenkstube hatten die Diebe die eisernen Bänder abgesprengt, eine Fensterscheibe eingedrückt und nach dem Einsteigen auch die Thüren zu den Gastzimmern und dem Fleijchladen aufgesprengt. Durch den Haus knecht verscheucht, Haden die Diebe, als einzige Frucht ihrer Anstrengungen, ein einziges Band und eine Haspe des erbrochenen F-nsterladens, sowie ein Stück der Fenstertasel mitgenommen. Ttoübrrg, 23. Februar. (CH. T.) Gestern Nach mittag 4 Uhr war der feit Jahrzehnden ersehnte Augen blick gekommen, wo die erste Locomotive in Stoll berg- Weichbild ihren Einzug hielt. Die Bahn ist in ihrer Hauptausdehnung von Stollberg bis St Egidien 19,9 Liu lang, die Nebenstrecken Höhlteich-Lugau und Zweiggleise bei OelSnitz noch 3 Lw. zusammen 8661 488 . . . 6599 . . . 15648 . . 2236 I87»«r Schlagt« vorrälhig Hieraus Reflettirende wollen Ihre dießbezüglichen Offerten bi» 10. März 187» rinbringen bei der Domaine-Directiou Ltebefchi- pr. Leiimeritz (Böhmen). 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