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Dresdner Journal : 19.01.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-187901194
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18790119
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18790119
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1879
-
Monat
1879-01
- Tag 1879-01-19
-
Monat
1879-01
-
Jahr
1879
- Titel
- Dresdner Journal : 19.01.1879
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in welcher noch im ldtzlni Momente erhebliche Diffe renzen aufgetaucht sind, sind die russisch-türkischen FtiedenSvtthandlungen so weit gediehen, daß man mit der Rtdaction des Frirdea-illstrumcnte- beschäftigt fft. Sollte, wie für sicher erwartet wird, die Ange- legenbeit der Kriegsentschädigung, über deren Ziffer und Zahlung-Modalität eine ganz neue Version ver lautet, bi» morgen geregelt sein, dann soll der Frie densvertrag am Sonntag dem Sultan zur Approbation unterbreitet und unmittelbar darauf von den Bevoll mächtigten unterzeichnet werden. Wa» die über die «rieasentschädigung verlautenden neuen Versionen betrifft, so soll Rußland darauf bestehen, daß dieselbe nicht »nter 300 Millionen Rubel in Papier betrage, wobei der Rubel zum Course von 2 Frcs. 70 Cent, zu berechnen wäre. Dafür concedirt jedoch Rußland, daß der ganze Betrag der KriegSentschadiaung in eine öffentliche Schuld der Türkei convertirt werde. Ernennungen, Versetzungen rr. im öffentlichen Vienke. Departement der Finanzen. Bei der Post Verwaltung sind ernannt worden: Eduard Gustav Richter, Georg Ludwig Theodor Schuberth, seither Postpraktikanten, als Postsecretäre; Karl August Wilhelm Georg Wratz le, seither charak terisirter Postsecretär, als etatmäßiger Postsecretär. Departement deS Innern. Vom laufenden Jahre ab ist der Amtsthierarzt Max Albert Weiser zu Glauchau als Bezirksthierarzt daselbst angestellt worden. Departement de» Cuitu» und öffentlichen Unterricht«. Erledigt: die unter Collatur der obrrsten Schulbehörde stehende 2. Ährerstelle an der Schule zu Kemnitz bei Bern stadt. Einkommen: SSO M. Fixum neben freier Wohnung. Bewerber wollen ihre Besuche bi» zum 1. Februar bei dem tönigl Bezirksschulinspector Schulrat- Grüllich in Löbau ein- rcichen; — die 2. Lehrerstelle in Burkhardtswalde bei Wilsdruff Lollator: dir oberste Schulbehörde. Einkommen, tvov M Gehalt, 100 M. Wohnung-äquivalent und üi) M, Heizungsentjchädlgung Meldungen sind bis zum 12. Februar an den k. Bezirksschulinspector Wangemann in Eölln a. E. ein- zurcichen; — die S. ständige Lehrerstelle an der Schule zu Großröhrsdorf bei PulSmy Lollator: die oberste Schul behörde. Einkommen außer freier Wohnung und den gesetz lichen Alterszulagen 1050 M. Gesuche sind bis zum 5 Fe bruar an den t. Bezirksschulinfpector Flade in Kamenz einzu reichen; — die 2. ständige Lehrerstelle an der Kirchschule zu OberleuterSdorf. Lollator: da» k. Ministerium des CultuS und öffentlichen UnterrichlS. Die Stelle gewährt außer freier Wohnung SOO M. incl. 4» M Holzgeld. Außerdem werden Emolumente für Ertheilung von Fortbildnngsschulunterricht und Turnunterricht in Aussicht gestellt. Gesuche sind bis zum 1. Februar bei dem k. Bezirksschulinspector Professor Michael in Zittau einzureichen. Dresdner Nachrichten vom 18. Januar. — Im Locale des sächsischen KunstvereinS auf der Brühl'fchen Terrasse (geöffnet täglich von 11 bis 3 Uhr) sind ferner neu aufgestellt: I. Oei- gemälde von Prof. Grosse, Julius Hahn, Elisabeth Jerichau (Kopenhagen), Krauße, Kuntz (Rom) und LelMveber. — II. Aquarelle, Zeichnungen rc. von Bertha Fuuge, Gehrts (Düsseldorf) und Marie Pete reit; ein Blatt Lichtdruck nach einer Zeichnung von Pros. Grosse. — 111. Plastik. Büste m Gyps, mo- dellirt von Schlüter. 1- Zu der aus Anlaß des silbernen Ehejubiläums Ihrer Majestäten von Frau Baronin v. Kap-Herr zu Prohlis behufs Errichtung von vier Freistellen in der Strick- und Nähschule zu Neuostra begründeten „Ca- rolastiftung" und den dazu getroffenen Ausführungs bestimmungen ist vom königl. Cultusmimsterium nach Maßgabe deS Gesetzes, die juristischen Personen be treffend, Genehmigung ertheilt worden. — Das königl. Ministerium des Innern hat heute eine Bekanntmachung erlassen über die Besetzung der Beschälstationen im laufenden Jahre. Dieselbe ist im Jnscratentheile unsers heutigen Blatte» enthalten. L Der Augenkrankenheilverein zu Dresden ist feit seinem 60jährigen Bestehen noch in keinem Jahre so viel in Anspruch genommen worden, als 1878. Es wurden von ihm 2228 Augenkranke unter stützt, wovon 1379 Dresdner und 849 Auswärtige waren. Mit schwerem Augenleiden, wobei in den meisten Fällen Operationen nöthig waren, fanden sich 233 Personen behaftet, welche in den 4 Kliniken de» Verein» von den Herren Specialaugenärzten Hofrath ör. Beger, vr. Edmund Weller, 0r. Uhle und vr. Bode an 8933 Tagen behandelt, und während dieser Zeit auf Kosten des Verein- mit einem Auf wande von 9914 M. verpflegt worden sind. Augen gläser gab der Verein 1428, und Glasaugen 26 Stück au», wofür die Auslage 2802 M. betrug. Die Höhe der Apothekerrechnungen im Jahre 1878 läßt sich jetzt noch nicht übersehen, doch sind die Jahresausgaben der Vereins gewiß über 15 000 M. zu schätzen. Mit diesem Skigen der Ausgaben ist jedoch keineswegs ein Steigen der Einnahmen verbunden gewesen, indem die Mitgliederzahl in Dresden, sowie deren Beiträge mehr und mehr abnehmen , auch da» verflossene Jahr dem Vereine keine Legate zugewendet worden sind. Die Stadt Dresden gewährt jährlich einen Mitgliedsbeitrag von 1200 M. Auch gehören die Städte Bernstadt, Großenhain und Sebnitz zu den Vereinsmitgliedern, wozu neuerdings die Gemeinde Laubegast gekommen ist. Die königl. StaatSregierung gewährt einen Bei trag von 4500 M., daneben sich der Verein einer jähr lichen Beihilfe von 500 M. durch die Stände de» Meißner Kreises erfreut. Von 28 Gemeinden, deren Angehörige 2 Monate und länger vom Vereine hier in Dresden verpflegt worden sind, haben nur 9 einen Beitrag zu den Verpflegkosten geleistet. Die Expe ditton de» Vereiu» befindet sich jetzt kleine Plauensche gaffe 15. * Heute Morgen gegen 3 Uhr ist im Leipziger Bahnhofe oberhalb der Eoncordienbrücke während de» N.rnqiren» von Wagen ein 25 Jahre alter unvertzei-- ratheter Wagenrücker überfahren und sofort getödtet worden. —Obschon die Gemeinde Blasewitz bereit» fett dem K. März v. I. ein von der Aufsichtsbehörde be stätigte» Ort»statut besitzt, nach welchem der Gemeinde, rath künftig au» 18 Mitgliedern, statt zeither au» 13, zu bestehen hat, w« e» doch noch lange weder »u die ser Tompletirung desselben, noch zu der im Statut vorgesehenen Oeffantlichkeit der GemeinderathS- sitz ungen gekommen. Die Ursache hiervon lag darin, daß der Gemeinderath mit seinem wackern Vorsitzenden, Tauscher, sich in dem Wunsche begegnet hatte, vor Jnaugunrung der neuen VerfassungSära die verschie denen, nach von AltrrSher übererbtem Brauche geführten communlichen Rechnungswerke auf Jahre zurück durch einen StaatSrechnungSbeamteu forgfältig prüfen und für deren Wetterführung eine durchsichtigere und prak tischere Büchereinrichtung einführen zu lassen. Nach dem bis aus einige mehr nebensächliche Punkte dieses Revisionswerk beendet, und hierauf sofort zu den Ver- stärkungs- beziehentlich Ergänzuugswahlen verfchritten worden, war bis auf einen demnächst erst noch zu wählenden zweiten Gemeindeältesten die Gemeinde vertretung am 15. d. M. zur ersten in diesem Jahre abzuhaltenden und zwar öffentlichen Sitzung vollständig versammelt. Der Vorstand benutzte diesen für unser Gemeindeleben immerhin wichtigen Anlaß zu einer Begrüßungsansprache, welche sowohl an die leider! nur in sehr schwacher Anzahl anwesenden Gemeindeglieder, als auch an die — hiermit eingeführten — neuen Gemeinderathsmitglieder gerichtet war und dem Wunsche Ausdruck verlieh, daß das Wirken der Vertretung, auch soweit es sich nunmehr vor den Augen der Gemeinde adspiele, dieser zum Segen, nicht aber dazu gereichen möge, daß der Gemeinderath aus Anlässen, wie sie anderwärts erlebt worden, genöthigt werde, die Oeffeut- lichkett seiner Berathungen wieder einzustellen. Der Vorsitzende des Rechts- und Verwaltungsausschusses, Gememdeältester Königsheim, berichtete sodann über einen Antrag des Gerichtsrathes a. D. Glöckner, als Vor stand des neuconstttuirten hiesigen Almosenverban- de», um Genehmigung dazu, daß die Prüfung von Legitimattonen Durchreisender, welche sich als bedürftig auswelsen und deren Ansprechen in den Häusern auf diese Weise abgestellt werden soll, behufs Empfang nahme von Gaben aus Vereinsmitteln, durch Gemeinde beamte in der Gemeindekanzlei vorgenommen werden dürfe. Der betreffende Ausschuß hatte sich, von andern Bedenken absehend, schon wegen eines großen Uebel standes gegen diesen Antrag erklärt, welcher in dem gleichieitigen Verkehr von Bettlern in oft nur zu ab schreckender äußerer Verfassung mit Herren und Damen bestehe, die im Gemeinde- und dem damit verbundenen StandeSamte täglich, ja stündlich ein- und ausgehen und auf ein und dasselbe Local angewiesen seien. Dennoch wurde der Antrag versuchsweise auf 6 Monate mit 9 gegen 8 Stimmen genehmigt. Einstimmige Ge nehmigung fand ferner uuf desselben Referenten An ttag die Entschädigung des Standesbeamten von Slriesen auf die Jahre 1876 und 1877, während deren derselbe die standesamtlichen Geschäfte für Blasewitz zugleich mit besorgt hatte, und endlich die abfällige Erklärung über ein SchankconcessionSgesuch (Ref. Blum berger). Auch in unserer Schulgemeindeverttetung ist ein bedeutungsvoller Wechsel dadurch vorgegangen, daß an Stelle des langjährigen Vorstandes Tauscher, welcher wegen Geschästsüberhäufung medergelegt hat, nunmehr ein ebenso fachkundiger als schulfreundlicher Nachfolger in der Person des Gemeinderathsmitaliedes, Hauptmann a. D. Käuffer gefunden worden ist. Ein ausführlicher Bericht über den Vor trag des Herrn geh. Justizraths Wehinger über das GerichtsverfassungSgefetz ist in der Beilage ent halten. provuyialnachrichtcn. Z Chemnitz, 17. Januar. Es haben hier seit Jahrhunderten zwei Hospitäler bestanden. Von kei nem von beiden ist die Zeit der Entstehung bekannt, doch sind sie beide nachweislich bereits im 14. Jahr hundert vorhanden gewesen. Das eine war vornehm lich zur Aufnahme von Männern, das andere zur Un terbringung von Frauen bestimmt. Mit dem Wachs thum der Stadt erwiesen sich beide Hospitäler als unzureichend, eS ward deshalb zur Erbauung eines größeren Hospital», in welchem sowohl Männer als Frauen in größerer Zahl untergebracht werden konn ten, verschritten und dasselbe im Frühjahr 1865 seiner Bestimmung übergeben. Allein bei dem ferneren Wachsthum der Stadt ist diese Anstalt jetzt auch nicht mehr zureichend, es müssen viele Gesuche um Aus nahme, obwohl deren Berechtigung nicht verkannt wer den kann, aus Mangel an Raum abgewiesen werden. Um diesem Mangel abzuhelfen, wird eine Erweiterung deS Hospitals geplant und ein Fond angesammelt, welcher zum Zweck einer künftigen Erweiterung ver wendet werden soll. Neuerdings hat dieser Fond einen wesentlichen Zuwachs erhallen, indem ein hochgeachteter Bürger unsrer Stadt, welcher bereit» durch verschiedene Wobiidaiiqkeitsacte sich hervorgethan hat, den Betrag von 15000 M. für die künftige Erweiterung des Hospitals geschenkt hat. Es ist in der gegenwärtigen Zeit doppelt erfreulich, solche Acte edeln Gemeinsinnes melden zu können. x Zwickau, 17. Januar. Im hiesigen Gewerbe verein wurde im Jahre 1875 eine Stiftung gegründet, deren Zweck nach den Statuten dahin gerichtet ist, aus den Zinsen deS StiftungScapitalS Lehrlingen oder Gehilfen hiesiger Gewerken, welche sich durch Fleiß, Geschicklichkeit und gutes Betragen auszeichnen, eine Unterstützung zum Besuche einer Bau-, Gewerbe- oder Fachschule zu gewähren, oder auch selbstständige Hand werker für nützliche Erfindungen zu prämiiren. Diese Stiftung, zu Ehren des langjährigen, verdienten Vor sitzenden de- Vereins, deS Herrn StadttatHS Hartmann Kaiser, „Hartmann-Kaffer-Stiftung" benannt", soll je doch erst dann in Wirksamkeit treten, wenn da» Stif- tuna»capital die Höhe von mindesten- 3000 M. er reicht hat. Dasselbe ist bi» jetzt auf die Summe von 2370 M. durch Schenkungen und freiwillige Beiträge heranaewachfen, worunter sich ein von dem königl. Ministerium des Innern der Stiftung überwiesene» Capital von 500 M. befindet. Um nun die Stiftung ihrer Bestimmung näher zu führen, hat der Verein öffentliche Vorträge über Gegenstände von allgemeinem Interesse veranstaltet, deren erster am 29. d. M. statt finden soll, und e« steht mit Rücksicht auf den guten Zweck eine rege Bethe,liftung daran wohl zu ermatten. 8. Roßwein, 17. Januar. In dem vom Rathe mit Zustimmung der Stadtverordneten ausgestellten und 29 Fromm. sehe, t« der Zeil dot» vit 12 und Rach«. 2 b »- i» s Uhr. «e- von 12-3 Uhr giebt eventuell vorfchn Tagen. Adresse» »»ter G! WLM» a» Pi« >»»»»c«»«E Nähere» Kerdiuandstraße NrG 2V im Baukcomptoir. capital». Borst.: Denso. Januar: Actienbierbrauerei z ordentliche, Mittwoch Nach«. 4 Ul l. ktäM mit Llannarcks, d»8t«d«vck 8»Ion, 8 Llmmvru uack Lu uedst v»rt«vjxsLU»s pp. er. »u Dresden, den 16. Januar 1879. Ministerium des Armer«. Abtheilung für Ackerbau, Gewerbe und Handel. Schmaltz. G Ein renommirter Ha«d»r u» r, rv z«- Wir bringen blercknrob rar üüentiioben Kenntnis«, änss ank ckie nueb unserer 8ek»nntin»rb»ng vom 10. <1. U nm 15. uack 16. ck. Ut«. rur Lubsoription aufgelegten 55 Uillionen klarst Ureus». vonsolicktther 4proosntigsr 8tLLts-^nlsibe Lsicbnnagen im östrage von runä 135,500,000 Alaric eingsgangen ein ösbuks 4u8föbrnng äsr in 6emä««bsit äss ^rt. 4 äer öubocriptionsbvckingnng« «rforäerli Usckulrtion wird jetter Leiebnungsstslle «in äem Verhältnis» von 550 an 1355 entspivobeocker 7 ibres Leiebnungsbetragss überwiesen wertten, nnck soll es ttemnLobst jscker Lviobnun^sitell« kklr überlassen bleiben, ckie Lutbsilung unter ^.oreige an ibre Leiobner au bewirken. Lsrllu, tteo 17. tt»nu»r 1879. 66ü6i a1-vir66ti0ir ävr 866danäIun^8-80<;i6tLt Bekanntmachung. Die 2 Llaffe der »3. Königs. SL-ftfischen LandeS-Lotterie wird den 8 und 4. Februar 1879 gezogen. Die Erneuerung der Loose ist daher nach g 5 der dem Plane zu dieser Lotterie angesügten allgemeinen Bestimmungen längstens bis zum 8 Tage vor Anfang der Ziehung, mithin bis zum 26 Januar 1879 zu bewirken. Sollte aber ein Interessent sich hieran versäumen, oder könnte er biö zu dieser Zeit sein Loo- von dem Lolleeteur, von welchem solche» ursprünglich genommen wor den, nicht erhalten, so hat derselbe nach Maßgabe de« nurgedachten 3 k, bei Verlust aller Ansprüche an das gespielte Loo», entweder an den aus dem Loose bemerkten Hauptcollecteur, oder an die königl. Lotterie - Direktion noch vor Ablauf des 3V. Januar 1879 sich zu wenden. Hierbei wird darauf besonders aufmerksam gemacht, daß, wir auch der auSae arbene Spielplan K 2 der allgemeinen Bestimmungen besagt, sämmtliltt» Fkeil loose einer und derselben Rümmer zu ihrer Unterscheidung beziehentlich mit den Buchstaben u, d, o, tt, v, k, s, k bedrückt stad, daher jede« Spieler zu Bermeiduag von Nachtheilen darauf genau Acht zu nehmen hat, daß ihm bei Lhe»l-Loo,en auch für die folgenden Llassen die mit dem nämlichen Buchstaben der Borclafle versehene Nummer behändigt wird Uebrigen« ist zur Sicherung de- spielenden PnblrtnmS hier zu wiederholen, baß nur die bestellten Hauplcollecteure und die mit besondern, von der Lotterie - Direction au»geftrllten Erlaubnitzscheinen versehene» Untercollecteure zum Berkaus von Loosen der Landes > Lotterie befugt sind und jeder der letztere» gehalten ist, sich gegen alle Personen, denen er Loose abläßt, auf Erfordern durch Vorzeigung de» Erlaubnis, schein- al» concesstonirten Untercollecteur zu legitimire», auch die autzugebenden Loose mit seinem Namen, unter Beifügung seines Wohnort-, zu unterzeichn«« Leipzig, den 14 Januar 187». Königliche ^-tteri-- Mectio«. LuetvotM HIUIlen. Bekanntmachung Nach Anzeige des LandstallamtS zu Moritzburg wird im laufenden Jahre die Besetzung der Et- schülstationen in der aus der Beifuge sub T ersichtlichen Weife erfolgen. Statistik und Votkswirthschaft. tt Dresden, 1S Januar. Der im Jahre 1877/78 er zielte Bruttogewinn der Actienbierbrauerei zum Feld- schlößchen beträgt 208000 M. und soll der Nettogewinn von 4b 000 M. zur Minderung der schwebenden Schuld verwendet werden. — Die am Ib. Januar in Meißen abgehaltene 6. ordent liche Generalversammlung der Actiengesellschast Meißner Felsenkellerbrauerei (vorm. Stephan L Sohn) beschloß unter Genehmigung de» letztiährige» Geschäftsberichts de» Reingewinn von »487 M zu Abichrcibungen auf Debitoren zu verwenden. Den Schluß bildeten Wahlen für den AussichtSrath. — Die Borschußbank zu Freiberg erzielte im letzten Geschäftsjahre bei einem Gesammtumsatz von 1 l b43 908 M. gegen 11 308 199 M. im Vorjahre einen GeschästSgewinn von 42 400 M., wovon 14 Procent Dividende verlheilt werden kön nen. Der Reservesond hat die vorgeschriebene Höhe von SO 000 M. erlangt und betragen die Gesammtreservrn »8 212 M. — In einer außerordentlichen Generalversammlung der Dampfmaschinensabrik zu Crimmitschau wurde der von den Liquidatoren bewirkte Verkauf deS FabriketablissementS unter Ertheilung der Decharge genehmigt und die Ermächtigung zur Löschung der Firma ertheilt. der Mvtczynlktzffdaße, die Vtyeichiiß der demnächst i« Königreiche Suchst» ftattfindenden oder sächsifche Interessen berührenden Ve«en»ltzerkmm>l«»ße» von Actiengesellschasten und Gen offen schäften: tb Ja»uar: Hosbrauhau», Actiendierbrauorei und Malz» sabrit, Dresden, außerordeutlich«, Sonnabend Vormittag 10 Uhr Ostraallee Nr 9 T.-O.: Reduktion de» Aktien- demnächst im hiesigen AmtSdiatte zur Veröffentlichung kommenden, wie immer möglichst detaillitten Hau»- haltplane für die hiesige Stadt auf da» Jahr 1879 sind bei der Stadtkaffe die Einnahme» (mit Weglassung der Pfennige) zu 20566 M. und die Ausgaben zu 42432 M., beim Stadtfchuldentilgung-fond» die Ein nahmen zu 463 M. und die Ausgaben zu 3855 M., und Kei der Armenkasse die Einnahmen zu 2981 M und die Ausgaben zu 15 820 M. (darunter 7500 M wöchentliche Almosen einschließlich Ziehgelder und 2054 M. Verpflegungsbeittäge für 18 in LandeSan- stalten Versorgte excl. der circa 1500 M. betragenden Armenunterstützungen aus der C. A. Grafe'schen Stif- tungSkasse) veranschlagt. Durch communliche Anlagen sind demnach 38 097 M. aufzubrmgm, wozu aber noch das bei der Kirchenkasse und da» bei der Schulkasse aufzubringende Anlagenquantum, 3704 M und 15822 M. zu kommen haben. Liiquom-- L Lnsixspritlkdrik. L verhriratheter Mann — geprüfter ApMheker —, mit der Fabrikatton seit Jahren volltomme« vertraut, dauernde Stell» und könnte selber irrörMei al» Buchhallei funairen. Gefällige Offerten uuter M. G. -ft an v. L. Da«ö« U <»., Lasttztg, «»colaistr bl, erbeten. Eingelast-tts. Annoncen für sämmtliche existirende Zei tungen der Welt befördert zu den günstigsten Be dingungen die Eentral-Annoncen-Expedition von G. L. Daube L Co. in Dresden, Altmarkt 15, I. * Berlin ist seit Kurzem um ein zeitgemäße« Etpblisst- meM reicher. Da- Prachtaebäude Eck» der LitGen »M Uri» drichstraße, folglich im sashionablen Centre der Residenz, hat seine Bestimmung erhalt,». Dem «uiter der eleganten Welt rühmlichst bekannten Lass Bauer schließt sich i» würdiger Weise da- .Hüte! Bauer' ttraocl« muiooo msublö» au. Trotz allem Comfort, reicher Ausstattung und außerordentlichen gün stigen Lage, mit der prachtvallften Auöstcht von seinen zahl reiche» Balcon», hat da» Hüte! Bauer mäßige Preise Die Eigenschast eine» muioou maublöe bat etwa» besonder» Ange nehme» und Vorteilhafte» für seine Gäste. Dieselben find nicht verpflichtet, irgend etwa» im Hause zu genießen. Was manche« Fremden sehr angenehm sein dürft». Die Bedienung soll eine musterhafte und aufmerksame sein. «iS in Dre»den. L.-O: u. A. Statutenänderung bericht 21 Januar bei der Agentur der Leipziger Bant «erw.: Adv R. Schauz »0. Januar: SocietätSbrauerei zu Dre»den, ordentlich«, DvnuerBag Rach«. 4 Uhr Schillkrsliaße »2. Geschäft«, bericht 21. Januar bei G Meusal u Lo Verw: Jordan SO: Januar: Actienbierbrauerei zum Plauenschrn La- gerkeller, Dresden, ordentliche, DomierStaa Nachmittag 4 Uhr in der Brauerrirestauratton zu Plaurn Geschäft» bericht 20. Januar bei der Agentur der Geraer Bank in Dresden. Verw.. Aulhorn. Nr. Ramen der riatio»»». Z-dl der Hengst». Name» der Beschäler. r», d-» «int reffe»» I in der Statt Ab,»»^ von »». l. Altlommatzsch 3 Delo-, General, Hassian, 8. Februar 3«. Juni 2. Aschershain 3 Baron, Greif, Herodot, 4 22 3 Borna bei Oschatz 3 Delphin, Goliath, «afall, 4. - 22. . 4. ! Chemnitz 4 Enack, SeptimuS, Bernet, Wallon, 3 . 30 - ü. ! Copitz bei Pirna -i Lid, Fasan, Held, 3. - 30 - «. Frohburg 3 Cortez, Daniel, Geduldig, S - 3» - 7. Großenhain -r Centaur, Freiherr, Leno, S. - 30. - 8. I Groß-Hennersdorf s Ayax, Ledrick, Gudull, Gardist, 3. 30 . d- Jmnitz 3 Cardinal, Hannibal, Vesuv, 3. 30. - 10. Kesselsdorf Graf, Homer, Limo, 3 - »0. » 11. Körbigsdors b. Löbau » Fingal, Harra», Humbug, ». - 12. Mönchenfrei 4 Achill, Alba, Apoll, Virgil, 4 1«. Juli 13. Moritzburg 4 Erbprinz, Hazard, Husar, Herode», — 14 Poppitz bei Rochlitz 3 Armand, Feldherr, Lalon, 4. Februar 28. J»ni 15. Reichenbach 3 Bandit, DariuS, Herold, 3. 80. . 1k Schönefeld b. Annaberg 3 Gladiator, Hüon, Urban, 3. 16. Juli 17. Schweinerden 3 Friedland, Gauner, Wenzel, 4. 2». Juni 18. Sommerfeld b Leipzig 3 Fürst, Gontard, Hercules, 3. »0. 19. § Strehla b Bautzen 3 Lorsar, Herzog, Lere», 3. - 80. 20. , Wermsdorf 3 Cvrus, Felix, Ulyß, 29. 21. WcrnSdorf 4 Grenadier, Lenophon, Ziethen, Zrinh, I »- ' SO. 22. Wildenfels 3 Atho», Detmold, Freischütz i ' 23. Zella 3 Londor, Erwin, Graubart, 3. ast. —
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