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Dresdner Journal : 28.10.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-187710281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18771028
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18771028
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1877
-
Monat
1877-10
- Tag 1877-10-28
-
Monat
1877-10
-
Jahr
1877
- Titel
- Dresdner Journal : 28.10.1877
- Autor
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ilb- > ad- die Be dell da- »lag- cnea upt- :iseu, »urch Ge- chüt- dem e ve< des dcn vei Heu der ing der l>ul -eu der den aae eu äre >nd »st :ffs ro, ten lrt! zrn M- die ässe Be- ieio >sen »eu zu uue ime der- jU- eure z" cm- lav- >or- cnt- neu die di- len. ist zcls m e gen Wä hler lga- »st, chen >Nlß oes and zu licht ktfs stät den ler- of- alh ath tcr- cus llls be- zum stn- egen oer litit- ltede >ber- r an ing nnt- nten lats- licht acht den M auf nr- acu «n ade seo dc« er. I^LLkillta 4rU*L< I « — Nuinitt^in kustnv Tieclsmnnn und LLeinstude in öffeusticht * Bei reichster Auswahl billigste Preise im Spe cial-Geschäft für Caffee von A O. k raff ert. Victoria- straße 24, Leonhardi, z. Z GeschastSsübrender Fieilerr von Wcissenbach. z Z. Vorsitzender Das Prager Herrenschneidergeschäft von E. Wiener, Niederlage des k. k. öftere. Hofschneikers B. Straschitz befindet sich jetzt große H ruder st asst 4, vis-ir-vis Kneist'- Restaurant, Lager österr. Jagdanzüge, Anfertigung feiner Herren-Garderobe. Avi». Brüche. Gänzliche Heilung durch das neue patentirte Bandagen System mit plastischen geformten Kissen aus Natur.Kautschuk. Kein Unfall mehr zu befürchten. Billigung durch die ärztlichen Spitzen w.grn seiner Wirksamkeit. Der Erfin der L. Vojarr aus Brüssel wird sich aufhalten am 29. —30. October zu Dresden in Weber's Hotels Brratbungen von lO ins l2 und von 2 bis 4 Uhr. empfiehlt s m reiche- Lager gut gepflegter Nhrin. Molel-, Lordeaur . Nagar. Lpa- nisLer, Vorlugie.ncher Weine rc; sowie bevorzugte Marken von achtem fraaros. Lhampagner und Neutsch Mouss.ur unter vre.Swertder. reeller Bedienung Nksin- L ^ossl 8paricling s. (Münche". — IH. Aquarelle, Zeichnungen von Gläfiil O. zu Eulcnb »rg, Fritz (vu ^ounoirv), Rein« Hardt (Loschw tz), f Löscher (München) und Entwürfe zu Bebauung-Plänen für die Baustächcu an der Zu- gangsstraßc zur Albenbrücke am linke» Elbufer, be arbeitet vom Dresdner Architektenverein. — IV. Ra- dirung von Eilers (Berlin). — V. Plastik. Relief- dtldniß in Gyps, modellirt von Heydorn. — Der provisorische Ausschuß sur oie husigc Tram- waygesellschaft hat cinen Aufruf zur Bcthciligung an diesem Unternehmen veröffentlicht, welcher als Extra beilage unserem heutigen Blatte beigegeben ist. * Ein 15 jähriger Arbeiter hat gestern Lormittag in einer Eisengießerei in Friedrichstadt das Unglück gehabt mit der linken Hand in ein Treibrad, das sich in Bewegung befand, zu glkifen Die Folge war, daß ihm zwei Finger zerquetscht wurden. Lia Paar rakehner-Glanz- Xappen- Hengste, sicher gefahren, »7» u INO e i». hoch, elegant, 7 «. 8 Jahre alt, sind preiSwrrtb tvsort zu verkaufen DeSgl ist ein l8l rn». hoher eng- ltscher fchwarzbrauner Wallach» gut arrittro, fromm und sicher vor der Front, für einen Cavulier postend, ' t» Jahre alt. sofort zu verkaufen durch HMkvlm 8onn1ag, Dhurarzt. Stürken gast« t», am StrstSptatz, I. n voller zlohlenbahnhos Dresden, Ullltrnthmer dcr Holzspulterci im Königs. Wcißcri^z Holzhof. ff. Kovurger und Wtaueu'schen Lagerkeller vom Iaß Im Refidenztheater findet morgen (Sonntag) die erste Nachmittagsvorstellung bei halben Preisen Statt. Zur Ausführung g-.langt das beliebte Reper toirestück „Epidemisch" von v. Schweitzer. In der Abend vorstellung treten Herr Emil Thoma- und Frl. Betty Dammhofer zum letzten Male in „So sind sie Alle" auf. Piontag gelangt mit gänzlich neuen Einlagen und neuen Couplets „Mein Leopold" mit den Gästen zur Darstellung. O Ehem. sächsische Briefmarken zu kaufen gesucht Franco-Offerten mit Preisangabe unter s^. 8. 48 postlagernd Hauptpost Hannover erbeten Dresden, am t7. Oktober 1877. llss virr-ctorium der ZückMen ticntcnvccsichnmigs-Anstatt dateldü. UMM W8MÄ8IM8 - Ws!! «II ltr«8<Ivil. Vom i Februar laufenden Jahres bis mit Ende vorigen Monats Ketheiligten sich an dcr diesjährigen JahreSgesellschaft '127 Pcisoncit mit Einlagen im Nennwerthe von Maik, auf welche bis jetzt ki'S.Msrt Mark eingezahlt wodcn sind Außerdem wurden auf Einlagen früherer Jah-esgescllschasten r »015 20 rA I Unrk 75> I^t. von 12 lri» 6 I » »Nein ürlit« unttirN« I»v 8« It, rm« r-, 4l>inui«r-, lummer <I4rKnok^n- u ä 8vl>« »II»«»« l»< r- i I HH «Int»run- n«u t. HH » itd,»« Iie r- ll. 4<>e i!nnu«r-HH r. »>> «- >UI« I !nmN e>> X isälrs »n» <t n vv-lrdsrübmten dlinvri»Ic)N< l «n eu dli<»>>-rs-tteri b .«km-», 8obw Nxok, iV^it>,>»^d un<I td«i!n»n, »»mmrlieb im iViexbitll«», ist »tot» in krix-l eit«!- ieiitt»»e LOI» v«-rk,nf vor-itcb^lr >> i <1-n lk revn II. M leiuun HH HV«., >lob vn-^pott.vk . Intmb r >1«, . u -»«'krtla^r 81rv««.n»»»nn un<t Hs vlu Lt Kör.i^I. 1l<,sti«:te>e«nce!U ia O ev <<l«». (l-'. SI40) köliilri. ItlsinnLll-^ttMstsoil' in Verkaufsstellen kN-' dcü HI«» Pi, naischr Straße 17, ch. V. N«i-tN«»la, Pragerstraße >i. »»Kin«, Schreibergaste 1, Eingang Altmarkt. Kirr««» s'I-a«-. Watpuraisstraße 2t, tternk. W'rl»a«l, Schloßstraße 17, 4-lldvr», Seestraße lb, I2«I. -c i'«., WaisenhauSstratze 7. 4ullua U« am Elbberg 24, KOoIpk «lr»«^I», ^ficaueostraße 4 «iiM» ILOI»«.rlli,< Waisenhausstraße 24, s.. H4Ui»4A.«lm«i»i». Altstädter NathhauS, «- s.e.«»i»k»r«Il. LandhauSftraße 1S, H7l«7t«r si««z»<!r1. an der Kreuzkirch« », k'rlear. III«!»«., Vic oriaftraße 2". 4-e«rgx «Otaelilt«, iAaleriechaße 8. Eingang Fraurnstraße, II. «»»«»»»lr-r, B cwriastraße 24. «»»»t Jübendof, Eingana Neumarkt, 4>tiiu1«v 8rkl»4«r!. gr Meißner Taste 1, BI. 8. Mlmoa H>»oI»elUr., Altmarkt 14, Hs «l«I«in«r VOi-U, Altftädier Rathhaus, !,««>« Pragerstraße 1 s-«»4«v Hs «II«r, Dippoldiswaldaer Platz 10. I'apisskrttz - NaiuMetul' X' Nralil L läitteiUu«, cmpfiehlt das vollständig assortirte Lager lttivorragcndcr lleuheiten von angesangenen and fertigen Stickereien aus den velsch edcnartigstcn Stoffen zu äußersten Preisen f6k-6^8l) in allen Dchattirunaen, zweifadir; in Knäuel ^ewiekelt, wie sämmtliche Materialieu in anerkannt ersten Qualitäten. A oi/ii-elieNik «IN i »-«< kits Ilun-ki»« Auswahtsendungen vereitwilligll gewäürt. Dresdner Nachrichiev vom 27. Octobrr. — Se. königl. Hoheit der Prinz Georg beehrte gestern abermals das mineralogische Museum mit einem längeren Besuche und nahm unter Führung des Directors Hofraths Geinitz spec'kllere Einsicht von den geologischen Sammlungen, deren llebcrsiedelung in andere Räume des königl. Zwingers nahe brvorstebt. k. Ihre Majestät die hochselige Königin Maria, welche seiner Zett im Vereine mit ihrem Gemahl, König Friedrich August, den Grundstein zum hiesigen Pesta- lozzistifte legte und demselben seitdem stets als wohl wollende Protrctorin vorstand, sich jeder Zeit von dem Gedeihen des Pcstalozzistiftcs auf das Eingehendste über zeugte und nie crmüdrte, mit treu sorgender Thrilnahme im Pestalozzistifte zu verkehren, Hit ihre Fürsorge für diese Anstalt noch über das Grab hinaus bethätrgt und derselben ein Lcgat von 3000 M lctztwillig zu gewiesen. — In der Ausstellung deS sächsischen Kunst- verrins auf der Brühl'jchrn Terrasse (geöffnet täglich von N—3 Uhr) find außer einer Anzahl rcn der Aus- stellung der königl. Kunstakademie an den sächs. kunst- vrreiu übrrgegaugener Kunstwerke noch folgende neu ausgestellt: I. Orlgemälde von Dahl, Dannhauer, Prof. Ehrhardt, Helene v. Fischer (Bremen) Ad. Fried rich, Harald Friedrich, Marie Hcckel, HöninghauS, Elisa beth Jertchau-Baumann (Kopenhagen), Harald Irrichau (Rom), Berth« Kühnert, B. Mühlig, H Mühlig, E. W. Müller, v. Schubert, v. Schultzendorff, Simonson, Spangenberg (Berlin), Weber (München) und Marie Zcrrold (Berlin). — ll. Oeistu dien von f Bischer empfiehlt beste Ltcinkohle biS vor daS Hins ä Hekioliter 1 «5, 7 '5 „nd !'U Pfennige -traunkohlc » Hektoliter 7b unv V » Pfennige sowie klein gespaltenes Holz aus den Beständen des Ftonigl. LOeisirriv VvlzhofeS an der Freibergerstraße per Meter 1 > M, hartes 1» M frei vo,s Hau- Bestellungen nehmen an: die Herren «L LanddauSstraß- >4, HI. 4». 8t« . große Ziegelstraße, -sll^r«-«! IIi4n-«-I. Sch'oßstraße 1. 8tz,,»lt«-!>«»!« L III»)-, Annenstraße m, Hot»«-»-! .HI«»«'o>t«. Alaunstriß- sowie daS Eompioir >n der Niederlage am vormal Albertsbahnhof Lruclilltttlsttls, illlsetzuntzcu rc. im öffentlichen Dienste. Departement des Cultus uud öffentl. Unterricht-. Erledigt: die 2. unter Eollalur dcr obersten Schulbe hörde stehende Schulstelle in Niedercunewalde Festes Einkommen vom Schuldienst >2 w M., 7^ M Wodnungs- äquivaleut. 72 M für Fortbildungsschulunterricht und etwa ura M. Nebenverdienst. Bewerber wollen ihre Gesuche bis zum iu November o. au den k BezirlSschulmspector Schul rach Grüllich in Löbau einsenden; — die ständige Lehrerstelle in Haßlau bei Roßweiu- Eollator: die oberste Schulbehörde. Einkommen: neben freier Wohnung >2»^ M. Eehalt, aus schließlich des Honorars für den FortbildunaSunterricht und 4 » M Holzgeld Ersuche sind b S zum 12. November e. bei dem t. Besirk-schulinspector l>r. ttühn m Döbeln einzureichen. vorelwähntcm Zeiträume nachg.zahlt Unter der Bemerkung, aß der Beitritt zur JahreSgesellschaft 1N77 nur noch bis mit dem :r>. November laufenden Jahres zulässig ist, wird solches andurch ver Beantwortung, daß Ein>ender dieses nicht umhin kann, den höchst schäycnswerthen Aufsatz der ganz besonderen Beachtung und Beherzigung alleu Aeltern und Lehrern angehender Ela- vierspieler dringend zu empfehlen Hier wird der einzig richtige, wenn für den Lehrer auch etwas mühevolle, e Weg gekennzeichnet, auf dem es anders und bester werden, gute Musik im Hause und iu der Eeseüschast zu Ansehen und Gel tung gelangen und endlich daS wieder werden kann, waS sie ist und sein soll: Sprache deS Herzens, deS Eesühls V Statist,!, und Dolkswirthschaft. * EldsehtfffadrlSberieht. Vom !4. bis mit 0 Octo er ». c. passirten da» Hauptzollamt Schaudau 92 m t G-trcid., Holz. Braunkohlen rc beladene Fahri.ugr, sow.e die unlcr den Namen der betreffenden Schiffseigner nachstehend aufgekü'rten v> ,Fahrzeuge. Den 13 Prager Dampf- und SegelschiffsahrtS gesellschaft von Hamburg nach Bödmen mit Fischihran Sprup, Reis, Heringen, eingemachten Fischen, calnnüter, kaustischer und krystallisttter Soda, Mandeln, Har», Stuhliobr, St rn- anis, KockelSkö ner. roher Baumwolle, Farbeholz, Rinderklauen, Baumwollad'all. Harzöl Schweseibluinen, Seegras, Petroleum. Kaffee, chromsaurem Kali. Blauhol, in Blöcken. Wasserglas; den 14. FrachtschiffsadrtSgesellschaft von Böhmen nach Magde burg mit Schwefel. Ziegelsteinen. Thoniödren. Melasse; den Id. Prager Dampf- und S gclschifffahrtsgelellschaft von Böd men nacd Hamburg mit Melasse; Josef P chanz aus Aussig von Böhm,« nach Berlin mit frischem Obst; den tu Ferdi- nand Peißig auS Aussig von Böhmen nach Berlin mit frischem Obst; Prager Dampf- und Segellchiffsahrtseesellschast von Bödmen nach Hamburg mit GlaS, feiner Holzwaare, Mineral wasser: den 17 August Wagner aus Schönebeck von Hamburg nach Böhmen mit Kaffee, Reis, calcinirter Soda. SternaniS. Alkali. Schmalz. Blauholz iu Blöcken; Friedrich Hünecke aus Bertingen von Hamburg nach Böhmen mit Cocusnußöl, San delholz in Blöcken. Palmöl; Peter Schenk ans Destau von Hamburg nach Böhmen mit Fcschtbran. Petroleum. Rludeo, Pserdehaaren, Blaudolz iu Blöcken, Häuten, k vitallisirter Soda. Kaffee. Catechu; Prager Dampf- und SegelschiffsadrlSgesell- schäft von Böhmen nach Hamburg mit Melaffe, Waidkügeln. Mineralwasser, Zündhölzchen, Gerste; Ignatz Klepsch u. Sohn auS Aussig in gleicher Richtung mit getrocknetem Ob«; den t«. Ferdinand Peißig aus Aussig von Böhmen nach Berlin mit frischem Obst; Moritz Schurig aus Schönebeck. 2 Fahrzeuge, von Schönebeck nach Böhmen mit Steinsalz; August Beckert aus Posta von Hamburg nach Böhmen mit Stzrup. Petroleum: den 1«. Prager Dampf- und Segelschifffahrtsgesellschaft in gleicher Rich tung mit roher Baumwolle Ehilisalpeter Palmöl, Talg, Blaudolz iu Blöcken, Sauerkohl, Farbellerde. Thonerde, Strohpavier.Kup fervitriol, Olv'ine; Hermann Hittel aus Rongstock von Böhmen nach Berlin mit frischem Obst und Pflaumenmus, den 2 >. Prager Dampf- und Segelschifffahrtsgesellschaft von Böhmen nach Hamburg mit Melaffe, leeren Petroleumfäffern; Wilhelm Winter aus Weiher von Dvesdeu nach Böhmeu mit Mehl; Prager Dampf- und Segelschifffadrtsgesellschast von Hamburg nach Böhmen mit Petroleum, Strohpapier. Schlemmkceide, Kupfervitriol. Citronensaft. Quercitron, Ehloikalk. Kaffee; Friedrich Hünecke aus Bertingen von Hamburg nach Böh men mit Schwerspath. Harz. Leinöl. Thran Kaffee. Vom w. Januar bis m.t 2c). October a o. sind überhaupt 33 c2 beladene Fahrzeuge beim Hauptzollamte Schandau zur Ab fertigung gelaugt Etwas über Elavierunterricstt. Musik »st Sprache des Herzens, ocs Gefühls; Bildung Beider die erste und bauptsächltchste Auf gabe alles Musikunterrichts. Welp ein Eonlrast mit der jetzigen Richtung dec Zeit, d h mit der Richtung der Menge, die iu dcr heutigen Zeit lebt! Man beobachte man höre nur das Gros derer, die sich Clavicrspieler nennen und bald wird man inne werden, daß Musik nicht mehr um ihrer selbst willen, zu eigener voller Befriedigung und eigenem Eenuß deS Spielers, zur Freude und Erholung deS Hauses gepflegt, sondern zumeist nur zu dem Zwecke getrieben wird, frühzeitig m Familien und Gesellschaften Angeführt und be kannt zu werden, öffentlich sich zeigen zu können. Je schnell r der Schüler zu einer, diesem speciellen Zwecke dienenden rein mechanischen Handfertigkeit gebracht wird, desto musikalischer gilt er in der Tagesmelnuug, desto „gründlicher" ist die Lehr methode. desto besser der Unterricht, desto gesuchter dec Lehrer. Daß bei sol hem Bestreben die ethische Seite der Musik und deS Unterrichts: Weckung und Belebung des rhhchmischen und dhnautlschen GesühlS. Bildung und Pflege des musikalischen Gehörs. Einführung des -chüleis in d iSWeien der Harmonie rc. zum groben Nachtheile des Letzteren im allergünslizsten Falle nur so nebenher berührt, in den weitaus meisten Fällen gänz lich außer Acht gelaffen wird, bedarf keines weiteren Nachw ises. Hat der Schüler angeborues musikalisches Talent, so wird er durch Fleiß und AuSdaucr, durch vieles Hören, Abwägen, V rglei- chen rc Versäumtes nochholen und schließlich zu einem gewissen Grade musikalischen Denkens und Empfindens gelangen kön nen, wohin em guter Unterricht chn müheloser uad m kürzerer Zeit gebracht haben würde Die große Mehrzahl dec nach der TageSmodc gebildeten Spieler aber wird eS auch doh n nicht brin gen. wird über eine fade, verständniß- und gedankenlose ihr und der Umgebung end ich selbst zum Ueberdruffe werdende Clavier- spielerei nicht hlnauskommen Muß dem also sein? Diese Frage findet unter der Ueberschr.sl „Ein Eapitel für Ela- vierspitler" in Nr. 4" der Gartenlaube eine so treffliche durcbzufüh'tn. Der Gtrickst-^if ^ob h>tstm Antrag Fokqe. S ir Anklapt »sm« auf das'Br>brechen der Ausspähunst (Spionerie) tm Sinne de- F 67 de- Strafgesetzbuches. Beschuldigt sind: Karl Ferdinand Nachlncbcl, gewesener Diurnist in der Rechnungskanzlci der k k Artillerie- zeugfadrik im Arsenal, bereit- wegen der Verbrechen der Amtsveiuntreung und de- Betrüge- abgestraft, dann Ignaz Zeller, gewesener Diurnist in der GußtzauSkanzlei de- k. k. Arsenale-, und Ludwig Götz, gewesener Diur- Nlst In brr Detailkanzlei der k. k. Zengfadnk im Arse nal, bereit- wiederholt wegen Veruntreuung, Betrugr- und Diebstahls und der verbotenen Rückkehr adgestraft. Der lctzte verräth nsche Schritt, welchen Nachtnebel und Zeller zusammen vollsührtrn und der auch die endliche Entdeckung ihres Treibens nach sich zog, bestand in der Anfertigung von zwei Tafeln, mit Zeichnungen, welche die BeschasfenlKit der 7centi». StahlbronzeqtblrgSkanonrn- rohre und der dazu gehörigen Coquille, des Gußtrichters und der Gußflascht darstcllten, oie sie am 5. August 1677 vollendeten und die sich schon am 9. August im Besitze eines Schreibers des italienischen Consuls Lau - bertenghi, Giacomo Armani, befanden dcr sic von dem Attache der tömgl. italienischen Botschaft, Eavaliere MainonI, erhalten zu haben bestätigt, so daß also diese Tafeln in diesem so kurzen Zeiträume aus den Händen Nachtnebel's ihren Weg in den Besitz oer Vertretung einer fremden Macht gefunden haben. Daß übrigens Nachtnebel em Mensch ist, dem eine Ausspähung nicht- weniger als fern lag, beweist das vorgefundene Eoncept eines Briefes, in welchem er sich ldem französischen Militärattache) erbietet, Mittheilungen über geheimge bastene militärische Vorkehrungen an die französische Regierung zu machen, sowie der Umstand, daß sich in seinem Notizbuchc verschiedene, auf solche Intentionen hinweisende Aufzeichnungen befanden, für die er eine siichlraltige Autklärung nicht zu geben vermag. Buda-Pest, 26. October. Laut einem Telegramm der „Pr." werden die österreichischen Minister für Montag behufs der Abhaltung von Eonfrrenzen mit ihren ungarischen College» hier erwartet. Pari-, 26. October. (Tel.) Zn Chüte au- Cbinon (Departement Niövre), wohin er gereist ist, nm lei ter engecen Wahl Lem republikanischen Can- didaten Gudin gegen den Bonapartisten d'E-pcmlle- und den Legitimisten Bonneau de Martray beizustehen, bat Gambetta gestern vor einer Versammlung von lOOO Wählern eine enthusiastisch auigenommene Rede gehalten, in welcher er die Mäßigung einer republika nischen Regierung hervorhob und betonte, eie Befesti gung der Republik würde I ermann in den Stand setzen, dem Vaterlande gute Dienstt zu leisten. Eine solche Annäherung der Parte.cn würde möglich sein können, sobald sich die Leidenschaften gelegt haben würden. Gambetta erklärte, er sei kein Feind Der jenigen. welche Frankreich regierten; er sei überhaupt Niemandes Feind. Gambetta bob besonders den Um stand htlvor, daß ohne den alles Maß überschreitenden Druck der Regierung nicht blos 33o, sondern fast lauter Republikaner gewählt sein würden. Ferner richtete er die heftigsten Angriffe gegen die Bonapartisten und sprach insbesondere sein Bedauern darüber aus, daß die Vertreter dcr alten monarchistischen Parteien — Männer von Rechtlichkeit und Ehre, die einst selbst gegen den CäsariSmuS gekämpft hätten — aus Leidenschaft oder Groll sich mit Leuten des Kaiserreichs vereinigen könn ten. Er hoffe indeß, daß dieselben immer mchr erken neu würden, daß oie Republik ein grmcinschastliches Terrain biete. Am Schluffe von Gambetta'- Rede heißt es: „Die Majorität kehrt nach Versailles mit dem Gefühle der ihr gewordenen Insulte zurück, die aber das Land hinreichend reparirt hat. Ich habe Euch hier nicht ihre Entschlüsse mitzniheilen; aber habet Vertrauen, sie wird es verstehen, ohne die Gesetzlichkeit zu verlassen, und vielmehr alle Welt energisch zur Gesetzlichkeit zwin gend, die einzige Autorität, vor der sich in diesem Lande Hoch und Niedrig beugen mutz, die Autorität Frank reich- zur vollen Geltung zu dringen." — Das Jour nal „Fran^ais" erklärt wiederholt die Nachricht für unbegründet, daß die Bildung eines Ministeriums aus dcr Linken beabsichtigt sei. Kun8t-^uotion von o. uro« I «er iu I HlvntkL stell 5. Xvveindvr. LKn« »<>>»« I,« I I. II»I»<-n» — HH «1« rt<»«». OlltklvA« Arktis unct krsneo von cior l<un8tst»Nlsiung von e 6. Sosrnsr in l.«iprig. rzitffi <s;48 ;rut8 renovirto lir-stnrilrillt 2UIN LllLUsvkvu Kartell >Vrli86nkrui88tra886 14 und UrLximilirmMÜn;. Lu VMmiMen ist eine großer« herrschaftliche H. Etage bestehend auS: t groß. Talon, K Zim mer und Zubehör aus Lonnenseite mit Aussicht .ms Gärten. Die Woh nung ist am l. 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