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924 1). Von Errichtung des zweiten franz. Kaiscrthunis n gar Manche, welche die Ereignisse betrauerten und in der entschwundene» W'» gangenhcit das verlorene Paradies erblickten. Bald nach Abschluß des kolsburgcr Waffenstillstandes war König Wilhelm vom Kriegsschauplah ind» » Au,.s„udig bcwcgic Hauplsladt geeilt, um am folgenden Lage den Landtag zu er offnen, der aus den während deS Krieges vorgenommenen neuen Wahlen he» vorgegangen war. Die meisten der alten Parteiführer und gefeierten KanM' rcdncr waren wieder erschienen, aber mit den Verhältnissen hatten sich auch d» Manchen die Anschauungen geändert, und viele frische Leute waren hinzugclrctt« Die alle Oppositionsstellung konnte daher nicht länger aufrecht erhalten werde» die klaffende Spalte mußte sich schließen, damit auf dem geebneten festen Bode« der neue Staatsbau aufgcführt werden könne, der nun durch das siegrei^ Preußen ins Leben treten sollte. Mit der größten Spannung sah inan d» königlichen Eröffnungsrede entgegen, und manches Herz wnrde erleichtert, al- die Regierung selbst die Hand zur Versöhnung bot, den Weg der Ausgleichs des langen Conflictes betrat. König Wilhelm dankte zunächst der AM Gottes, „welche Preußen geholfen hat, unter schweren, aber erfolgreichen HM" nicht nur die Gefahren feindlicher Angriffe von den Grenzen abzuwcuden, so»M in raschem Siegeslauf des vaterländischen Heeres dem vererbten Ruhme M Lorbeeren hinzuzufügeu und der nationalen Entwickelung Deutschlands die zu ebnen", und gedachte der tapferen Krieger, die siegessroh den Heldentod gcstorM Dann bemerkte die Thronrede, „daß Rcgiernng und Volksvertretung in einlräch»' gern Zusammenwirken die Früchte zur Reife zu bringen hätten, die aus d» blutigen Saat, solle sie nicht umsonst gestreut sein, erwachsen müßten", und spr^ das Vertrauen aus, „daß die jüngsten Ereignisse dazu beitragen werden, die crlüßlichc Verständigung in so weit zu erzielen, daß der Regierung in Bezug die ohne Staatshaushaltsgesch geführte Verwaltung die Indemnität, »»' welche die Landesvcrtretung angegangen werden soll, bercitwilligst ertheilt u»^ damit der bisherige Conslict für alle Zeit um so sicherer zum Abschluß gebracht werden wird, als erwartet werden darf, daß die politische Lage des Vaterlandes eine Erweiterung der Grenzen des Staates und die Einrichtung eines einheil' lichen Bundesheeres unter Preußens Führung gestatten werde, dessen Lasten M allen Genossen des Bundes gleichmäßig getragen werden". Mit dieser Rede, die im ganzen Lande einen freudigen Nachklang fand, war der Weg bezeichnet, a»i welchem das Abgeordnetenhaus, sollte es der Ausdruck der Volksstimmung sei»- mit der Regierung zusammengehen konnte, der Weg der inneren Verständigt und der Machtvergrößerung nach Außen. War es schon seit einiger Zeils» Tage getreten, daß Graf Bismarck mit der reactiouärcn aristokratischen Paro die im Hcrrenhause ihren Mittelpunkt und in der „Kreuzzeitung" ihr Orga» hatte, nicht mehr Hand in Hand gehe, daß mit den höheren Zielen der RcM rung auch seine Politik gewachsen, auch sein staatsmännischer Horizont sich weitert habe; so wurde diese Ansicht nun zur Gewißheit, als es galt, PreuM in die ne lchauum inner ne den Rcl Uihrerst griff in Nii Fest denke, d stände g und ihn nberwui dern mi Kolle, beharre io gab s handln! nnzugel Wechsel Hauses d. For kam mc die gros »ach eil deck C Stein r bald lei der ein N derRec resorm koniglic ! inrstcni niit Pr die Eir nien ge Herren auch di tember Lbcrfe feierlich l neuen