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s rc. -mH. suchte es aul' sie aus c Luss nee bii :ner i« upforit g »aä nd dB ch chu enirB seiiieu er eim sie, uu> talieiikl weiter! cremig! örinze" mgeu m uud d do-h en Er- tiona!' König' daseei , seiner ' -ringen ich die jung, Miere, ür das arides' eg au! üschen> unpjes s, dkl te üb» äheM' nd den Ets-H- V. Geschichte der Jahre 1865 bis 1 870. 921 thale wohl von den Italienern erobert und die Verbindung Wiens mit den Festungen unterbrochen worden. Aber bereits war an einem andern Orte eine neue Niederlage erfolgt, nichts.» A-v minder empfindlich als der Schlag bei Custozza, und nun fand der Waffenslill- stand keine Hindernisse mehr. Dieser neue Unfall war die unglückliche See schlacht bei Lissa. Von dem Marincministcr dringcnd aufgcfordcrt und vonM-Sunr»««. der ungeduldigen Volksstimme angcmeben, segelte Admiral Pcrsano mit der italienischen Flotte, aus zehn Panzerfregatten und dreizehn Holzschiffen bestehend, aus dem Hafen von Ancona, wo er schon mehrere Wochen unthätig verweilt hatte, vielleicht weil er zu einem Scekainpf noch nicht hinreichend ausgerüstet zu sein glaubte. Er hatte die Absicht, die vor der Küste von Dalmatien gelegene Insel Lissa, welche die Oestcrrcicher durch Strandbattcrien und Forts stark befestigt halten, zu erobern und zum Stützpunkte für weitere Unternehmungen zu machen. Aber seine beabsichtigte Landung scheiterte an der Tapferkeit und Tüchtigkeit der österreichischen Küsten-Artillerie. Zwei Tage lang versuchte er durch ein heftiges Bombardement das feindliche Geschütz zum Schweigen zu bringen, und als er eben im Begriff staub, die Landungstruppen auszuschiffen, kam die österreichische Flotte unter dem muthigen und geschickten Vice-Admiral Tegetthoff zum Ent satz herbei. An Gcsammtzahl der italienischen gleich, übertraf sie dieselbe durch die überlegene Stärke ihrer Panzerschiffe und ihrer Schiffs-Artillerie. Nach einem vierstündigen heftigen Seekampf, wie man in den europäischen Gewässern seit langer Zeit nichts Aehnliches erblickt, sah sich Persano, nachdem sein größtes Panzerschiff „König von Italien" von dem gepanzerten österreichischen Widdcr- schiff „Erzherzog Max" in den Grund gebohrt und ein gepanzertes Kanonenboot Halestro" in Brand geschossen worden, zum Rückzug in den Hafen von Ancona genöthigt. Der Capitän Cappellini und die Schiffmannschaft wollten das sinkende Boot„Palestro" nicht verlassen und wählten freiwillig den Heldentod für das Vaterland in den Fluthen. Das österreichische ungepanzerte Linienschiff »der Kaiser" hatte durch seine Gcschützniasse den Angriff mehrerer feindlichen Panzerschiffe siegreich abgcwehrt. Wie Benedek in Oesterreich wurde Persano in Italien von dem Unwillen des Volkes betroffen und in der Folge einer gericht- hchm Untersuchung unterworfen. So hatte denn der italienische Krieg mit einer Niederlage begonnen und »ritDm'Mnmit einer Niederlage geendigt. Dennoch legte das Glück dem Königreich die schönsten-«^ JE» Taben in den Schooß. Wenige Tage nach der Schlacht bei Lissa wurde auch ' ' in Italien der Waffenstillstand verkündigt, nachdem Victor Emanuel zu den von^uii Preußen und Frankreich aufgestellten Grundbedingungen seine Zustimmung ge lben, und da Napoleon erklärt hatte, daß er die Ccssion Venetiens nur in der Absicht angenommen, das Land nach erfolgtem Frieden an Italien abzutreten, vorausgesetzt, daß die Bevölkerung damit einverstanden sei, so stand die Ver einigung der ganzen apenninischen Halbinsel innerhalb ihrer natürlichen Grenzen