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V. Geschichte der Jahre 1865 bis 1 870. 895 nimill»! wuD gmifcn! i. W die sit ltung j" icht gB eschräiiki stdeulslh! cn suihü stcutwü' ersam^' itatioilb die libi' gen B Z an di! lsgctrrik' igcn A"' h cinnn'i ' heiß N' e Frank' ergehet alicniD :n. K' LambirS tige Ad' Bunins' l warnnl eußischc« i Sachsc" ooffnnnS lung d!§ de, wen" behatt» as pren' ühien st" Ninisters 'schlagen! gehen bt' mr Ünlü ans del' stkden zur Berhandlung kommc, welche einem der cingcladenen Staaten Gcbicls- »iveitcrung oder einen Machtzuwachs zuzuwenden berechnet sei". Da unter dieser Beschränkung das Zusammentreten des Congresscs ohne Nutzen sein mußte, »klärte Napoleon denselben für „umnöqlich". l). Der deutsche Bund und die neue Parteistellung. So war denn zu Anfang Juni Alles in banger Erwartung. Die Lager^-E-,, glich der bei Ausbruch des siebenjährigen Kriegs, und cs fehlte nicht am einem Historiographen, welcher aus sächsischen Urkunden bewies, daß auch vor hundcr wahren der große Friedrich ohne alle Provokation blvs aus Eroberungssuchl das Schwert gezogen habe. Cs bedurfte nur eines äußern Anstoßes, um den drohenden Sturm zum Ausbruch zu bringen. Diesen gab die österreichische Regierung, indem sic die schleswig-holsteinische Frage, trotz der ausdrücklichen Erklärung Preußens, daß cs die Competenz des Bundes in dieser nationalen Tuche nicht gelten lasse, dem Bundestag in Frankfurt zur Entscheidung vorlegte, r. 3u»l >ss«. »damit sie nicht zu Gunsten einseitiger Ansprüche, sondern nach dem Landesrecht »ad dem Bundesrecht gelöst werde", und zugleich dem FML. Gablenz den Be stHI zugehen ließ, die Stände Holsteins auf den 11. Juni nach Itzehoe einzu- derufen, „um die Stimme des Landes über sein künftiges Geschick zu hören". Preußen protestirte gegen dieses Vorgehen, welches einen Bruch des Gasteincr»- sum. Vertrags in sich schloß, und vollendete die Mobilmachung und Zusammenziehung stiner Heerkräfte, so daß es Linie und Landwehr vereinigt über 400,000 Mann »»ter den Waffen hatte und die Hand am Schwert der weiteren Entwickelung Whig zusehcn konnte. Die österreichischen Streitkräfte waren von gleicher stärke, aber die Ausrüstung weniger vollständig. Die Mißstände und diemangcl- hafte Heer-Verwaltung, die schon im italienischen Krieg so schlimme Folgen ge hübt, traten auch diesmal wieder zu Tage. Der wirkliche Armecbestand entsprach keineswegs den in den Militärlisten verzeichneten Angaben und über die Ver- pstegungsanstalten wurden bittere Klagen laut. Auch hatte Oesterreich der »Genfer Convention", wonach alle zur Wartung und Heilung der Kranken und Verwundeten nothwendigcn Personen und Anstalten unter den Schutz des Völker rechts gestellt und gegen die Wirkungen des Krieges gesichert sein sollten, seinen Beitritt versagt, wodurch in der Folge Tausende seiner Krieger einem schmerzlichen Tod oder unsäglichen Leiden preisgegcben wurden. Die Zerrüttung aller Ver hältnisse im österreichischen Staatsleben war so allgemein angenommen, daß die Leitungen den Grafen Bismarck in einem Rundschreiben an die preußischen Ge- stndten bei den auswärtigen Höfen die Ansicht aussprcchen lassen konnten, Oesicr- »ich habe absichtlich den Krieg herbeigeführt, „um seinen Finanzen durch prcnßi- Iche Contributionen oder durch einen ehrenvollen Bankerott Hülfe zu verschaffen". D» nun nach der preußischen Auffassung die Gasteincr Convention hinfällig