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auKgeglichcn. Als der Präsident nach einer mehr als zwanzigjährigen Regierung, da zu einer monarchischen nicht« al« der Name fehlte, au- dem Leben schied, gab der Eoin m. grch seine Zustimmung, daß besten Sohn Francisco Solano Lopez, dem Testament deS VaterS zufolge, die Präsidentschaft übernahm. Mit ihm gingen die Jahre di! Frieden- und der inneren Wohlfahrt zu Ende. Wir kennen die Ursachen des Kckj! zwischen Paraguay und Brasilien, als dieses zu Gunsten de- Generals Flores in llck guay intervenirte. Lopez, welcher fürchtete, daß durch die Verbindung der drei Stack« der Verkehr Paraguay s mit der See gehindert und die Unabhängigkeit des Landes gn fährdet werden könne, trug kein Bedenken, mit dem mächtigen Nachbar, mit weW er schon längere Zeit wegen Trenzstreitigkeitcn auf gespanntem Fuße gestanden, se^ Kräfte zu messen. Die gute Heerorganisation, die sein Vater gegründet und er M fortgesührt hatte, die kriegerische Tüchtigkeit der zur Arbeit ungehaltenen abgehärtete« Bevölkerung von Paraguay, der langgenährte Nationalhaß zwischen beiden WkB flößten dem Präsidenten Vertrauen ein und ließen ihn einen günstigen Erfolg erwarte« Und dieses Vertrauen sollte nicht getäuscht werden. Man erkannte in Paraguay, d»t es nicht nur auf den Sturz des Präsidenten, sondern auch auf die Selbständigkeit d» Staates abgesehen sei, und dieses Bewußtsein stärkte die Kraft und den Kriegs^ der Paraguayten. Lopez nahm den Kampf gegen den dreifachen Feind auf und denselben mehrere Jahre lang mit Ruhm und Tapferkeit durchgeführt. Trotz der grD Kriegsmacht der Brasilianer zu Land und zur See haben die Verbündeten Parags nicht bezwingen können. Vor dem Lager von Curupayti und vor der Festung H"' mayta begegneten sie einem heldenmüthigen Widerstand, obwohl Kaiser Pedro II. M und sein Schwiegersohn Louis Graf von Eu, Sohn des Herzogs von Nemours, A' mahl der zur Thronerbin erklärten ältesten Kaisertochter, zur Belebung des Mu>^ der Truppen sich bei dem Heere eingesunden hatten. Freilich hatte während der Zeit ck" in Paraguay die Opposition gegen das bisherige dictatorische Regiment an Bodens Wonnen und Solano Lopez zu mancher terroristischen Maßregel im Geiste deS Dictators, de« Gründers der Familie, gebracht. Endlich nahte auch seine Stucke lS7». Ain 1. März 1870 fand der Präsident Lopez iin Kampfe gegen die Brasilianer Ufer deS Aquidaban einen ruhmvollen Tod in der Schlacht; die Reste der Paraguay scheu Armee wurden zerstreut und das Land kain sactisch in Besitz der Alliirten, nun bemüht waren, mit Hülfe einer provisorischen Regierung in Assuncion das zu veranlassen, sich eine neue Verfassung und ein neues Staatsoberhaupt zu geben- Di-W<stind>. V. Haiti, San Domingo, Cuba. In den westindischen Inselstaat hatten die öffentlichen Dinge einen ähnlichen Verlauf wie auf dem spanischen 8«"' R-pumei lande. In Haiti und Santo Domingo wiederholten sich die Erscheinungen, Aug.E.wir früher (XIV, 133) kennen gelernt haben. In der Republik Haitis wandelte der Negergeneral Soulouque die Präsidentschaft mittelst eines blutig Staatsstreiches in ein erbliches Kaiserthum mit einer octroyirtcn Verfassung t regierte dann als Faustin I. grausam und gewaltthätig. Er creirte einen B reichen Adel, stiftete einen Orden und machte seine Herrschaft zu einem Zerrbild zweiten napoleonischen Empire. Wiederholte Versuche, auch die benachbarte de^ nicanische Republik zu unterwerfen, hatten einen unglücklichen Verlauf. Der wurde durch den Präsidenten Santana mehrmals zurückgeschlagcn, was seine s so sehr schwächte, daß cs dem Mulatten Favre Geffrard gelang, den grausa«^. J-m. tsss. hinterlistigen Usurpator vom Throne zu stürzen und die republikanische Staats^ wieder herzustellen. Soulouque wurde zur Flucht gezwungen und verbrachte nE^ Jahre in der Verbannung auf Jamaica. Später durfte er wieder zurückkehren, l Jun iss7. aber bald darauf in seinem Geburtsort Petit-Gonave. Unter der Republik baue«' 852 I). Von Errichtung des zweiten franz. Kaiscrthums:c. IV. A die Pari einandel seinen L liefen di Aschen kämpfe und die sich die des Ml sieht in Wohlste Berbin! bis jetzt spanisä Insel s ton, w dos Al tbcrst auf rer fangen dauerte demP Abscha dm scl Ichen ö abhän Strebe des, d EinT Tutsb Trupp uären würde transl «nicht das P ßcht, »vn f legen! Span Wurl