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ns rc. Man. Tchust aber da erderb!« Zahne«, nd Chr- >chsiM 'erwA sgehw« llonat!« cruz ki« fallen!« hr B!u! herrsch!! ui Bluü mg, du Arin«« . Bald festen i« „Vow iflungS' wo di! »arte gk' ten, vo« es durch rico, i« aba imb >ie Nesü z, nach w übel' iptstadt, sen und sing auf ich nach wenig!« cetarw hrer der Musai« >t gegc« rs miß' IV. Außereuropäische Staaten (Mexicos. 833 brauchend, ein System des Schreckens, das allgemeine Entrüstung hervorrief. Es dauerte nicht lange, so wurde Queretaro durch Escobedo und andere Ban denführer von allen Seiten eingeschlossen. Die kaiserlichen Truppen leisteten tapfern Widerstand, selbst als der Mangel an Lebensmitteln und Zufuhr ihnen die größten Entbehrungen aufcrlcgte. Maximilian ging den Seinen mit kühnem Muthe voran; er suchte einen Soldatentod im ehrlichen Kampfe, der ihm aber nicht zu Theil ward. Er sollte durch Dcrrath fallen, welcher ihn bereits um lauerte. Oberst Miguel Lopez, einer der wenigen Führer, die bisher der Fahne Maximilian's treu geblieben, verrietst, obwohl er von dem Kaiser wegen seiner militärischen Verdienste vor Allen ausgezeichnet worden war, in der letzten Stunde seinen Herrn um Judaslohn. Gegen eine Geldsumme öffnete er die feste Cita- delle, wo sich der Habsburger mit dem Reste seiner Getreuen muthvoll verthci- digte, dem feindlichen General Escobedo, der während der Nacht vom 14. aufM-irrM. den 15. Mai durch seine Mannschaft Besitz davon nahm und den Kaiser sammt seinen Begleitern unter Aufsicht stellte, bis Befehle von dem in San Luis de Potofi weilenden Präsidenten Juarez eingetroffcn sein würden. Die Erschießung des Generals Mendez, die schon am Tage der Einnahme vor sich ging, konnte als Vorspiel seines eigenen Schicksals angesehen werden; denn man hatte es nicht ver gessen, daß der Kaiser in den früheren Kämpfen über die gewöhnlichen Regeln der internationalen Kriegführung hinausgcgangen, nicht erwägend, daß das Waffen- loos wandelbar sei. Auch fürchtete man, die Entlastung Maximilian's nach Europa würde eine Quelle steter Beunruhigung für Mexico sein. Er würde fortfahren den Kaisertitel zu führen, und alle Unzufriedenen und Factiosen wür den an seinem Hofe eine Zuflucht und Stütze suchen. Mehrere Wochen schwebte Maximilian von Habsburg" zwischen Todeserwartung und Lebenshoffnung, während Maryuez in der Hauptstadt das System des Schreckens und der Er pressung auf die Spitze trieb, durch lügenhafte Botschaften den wahren Sach verhalt verleugnend. Endlich nahte die blutige Katastrophe. Man hatte in Queretaro ein Kriegsgericht ausgestellt, um die Ermordung in die Form eines Justizverfahrcns zu kleiden. Der Tod „Maximilian's von Habsburg" und seiner beiden Generale Miramon und Mejia war bei der Bande Escobedo's bereits beschlossene Sache; der Prozeß sollte nur als Hülle dienen für den beabsichtigten Racheact, für die Befriedigung wilder Leidenschaftlichkeit; das Blut des hohen Gefangenen sollte für alle Zukunft monarchische Gelüste von dem amerikanischen Weittheil fern halten. Darum beeilte sich auch die Regierung von Washington vicht, durch ihre Verwendung den fürstlichen Mann zu retten, nnd europäische Vermittelung fand keine Beachtung. Am 19. Juni wurde Ferdinand Maximi- bau aus dem engen Zellengefängnisse des Kapuzincrklosters zu Queretaro, wo er seit seiner Gefangenschaft eingeschlossen war, auf den Richtplatz geführt und mit seinen Leidensgefährten Miramon und Mejia erschossen. Muthig und stand haft blickte er dem Tod ins Auge. An demselben Tag, da er seine hochherzige Wittgrschicha. XV. 53