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784 v. Von Errichtung des zweiten franz. Kaisertums rc. Italien; darum waren die officiellen Noten gemäßigt und versöhnlich, undd« britische Regierung, damals mit der Unterdrückung des Aufstandes in Judi« beschäftigt, ergriff gerne die dargebotene Hand. Palmerston, Napoleon's crgc bener Freund, beredete die Königin Victoria, der Einweihung des neubefestigv z. «uz. 1858. KrixMMns von Cherbourg anzuwohncn, obwohl derselbe bestimmt wart vorkommcndcn Fällen als Bollwerk und Stutzpunkt gegen England zu dienen und durch diesen Beweis von Freundschaft und Vertrauen die gestörte Härmt wieder herzustellen. Einige Wochen nachher hatte Graf Cavour mit Napoli Herbst 1858. j,i dem Vogesenbade Plombiercs eine geheime Zusammenkunft, wobei die PW über Italien näher bcrathen und die erforderlichen Verabredungen nnd Berit festgestellt wurden. „Italien frei bis zur Adria, ganz Oberitalien zu ciB Königreiche vereinigt, Frankreich vergrößert durch Savoyen", so lautete die nnt liche Abrede. Die Vermählung des Prinzen Napoleon Bonaparte mit CloM der sechzehnjährigen Tochter Victor Emanuel's, sollte das Band zwischen do« beiden Herrscherhäusern noch fester begründen. d. Magenta. Solserino. Villasranca. D» Kmg M cm, Neujahrstage 1859 das diplomatische Corps zu Paris nach t kömmticher Sitte dem Kaiser Napoleon die Glückwünsche in den Tuilerien d»k brachte, äußerte er zu dem österreichischen Gesandten, Baron Hübner: „3ch daure, daß unsere Beziehungen nicht so gut sind, als ich sie zu sehen wünj^ aber ich bitte Sie, dem Kaiser zu melden, daß meine persönlichen Gefühle D ihn stets die nämlichen bleiben." Diese Worte konnten nur auf ein kriegerisch^ Vorgehen in dem tiefbewegten Italien deuten; und hätte darüber noch Zweifel bestanden, so wurde derselbe vollends beseitigt, als bald nachher Emanuel bei Eröffnung der Kammern in Turin verkündigte, daß Sardin^ nicht länger unempfindlich sein könne gegen den „Schmerzensschrei", der sich allen Seiten, Italiens Hülfe erflehend erhebe. Oesterreich wurde nicht gerades rascht durch diese Wendung. Schon lange war seine Stellung in Italien W unleidliche geworden. Die feindselige Haltung Sardiniens, das alle Flüchtig und Gegner des Kaiserreichs in seinen Staaten aufnahm, das die Bildung Frcicorps gestattete und beförderte, das alle Kräfte des Landes aufbot, br Kriegsmacht zu stärken, hatte die österreichische Regierung genöthigt, auch in ih^ italienischen Staaten eine große Truppenmacht aufzustellen, welche die schon IE zerrütteten Finanzen des Reiches sehr stark in Anspruch nahm und den Ste»^ druck erhöhte. Bei der herrschenden Stimmung war ein zwischen Krieg Frieden schwebender Zustand, wie er schon längere Zeit bestand, fast schind als der Krieg selbst. Dieser mußte doch eine Entscheidung bringen, während v' bewaffneter Friede einer eiternden Wunde glich, bei der keine Gesundheit cinüöj konnte. Die österreichische Regierung nahm daher den Fehdehandschuh aufi^ verstärkt! Maßreg eine „Re und Brr wenig k Staats - durfte. CH Uergeblie Wie wei Versiehe! ist der ? dennoch lranzösi neu, na lombari Cavour sprechur waren. Rußlan Frage l Grund! Entwaf blieb ei sich in' reich »c Gegner aber du Darum Ultima« setze! war de Dagen geben, bauten ersieh Gefahr biktatoi bnns, Vorbei Asien We