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748 I). Von Errichtung des zweiten franz. Kaiserthums ü gedehnt werde. Auf solche Bedingung konnte das Berliner Cabinet unmöglich' gehen; nicht nur daß dadurch Preußens politische Machtstellung auch auf diesem gebrochen morden wäre, die zerrüttete Finanzlage des Kaiserreichs mit seinen schm^ den Valutverhältniffcn, der geringere Lvnsum an Zollwaarcn, die Corruptio" > Mauthbeamten hätte große materielle Nachthcilc gebracht. Preußen blieb bahn'' Apm msr. Es verlangte auf der Berliner Zollconfcrenz, daß seine Ucbcrcinkunft mit dem „Zi^ verein" von allen Zollvcreinsglicdcrn anerkannt werde, und wollte erst nach der M' Herstellung der deutschen Zolleinigung in Untcrbandlungen mit Oesterreich Eine solche Beharrlichkeit hatte man von Preußen nicht erwartet. Die Drohungen^ Zollverein aufzulöscn, waren nicht so ernsthaft gemeint gewesen; die Regiert wußten zu gut, welche Vorthcile ihnen der Zollverband brachte und wie groß der stand von Seiten der Völker sein würde. Sic hatten gehofft, Preußen cinzuschßch^ zu einem Bruch wollten sie cs aber nicht treiben; dazu wollte nicht einmal Oeß^ die Hand bieten. Da Oesterreichs Eintritt in einen neu zu gründenden Gesamt,' verein nicht zu erreichen war, begnügte sich das Wiener Cabinct vorläufig mit dB' 19' mA schluß eines Handelsvertrags mit gegenseitigen Zollcrleichterungcn , der die Wg^ eines künftigen Eintrittes in den deutschen Zollverein offen ließ, aber weit hinauf Nun zögerten auch die Bevollmächtigten der übrigen Staaten nicht länger, den^ verein mit Preußen auf den früheren Grundlagen, aber erweitert durch den 4.Apm 18SZ. des Steucrvereins, auf weitere zwölf Jahre zu erneuern. Um dieselbe Zeit legte auch den Grund zu einer Seemacht, indem es bei der Versteigerung Verdeutschens zwei Schiffe an sich brachte und von Oldenburg, trotz des Widerspruchs von Hannovers, den Jahdebusen und damit einen Hafen an der Nordsee erwarb. Asts zwölfjährige Vcrtragstermin mit dem Zollverbande seinem Ende zuging, wiedE sich in Oesterreich und in den süddeutschen Bundesstaaten dasselbe Manöver. , drohenden Vorschläge einer Sondcrübcrcinkunft mit dem Kaiscrstaat, welche aus schiedenen Conferenzen in München, Darmstadt u. a. O. laut wurden, sollten bestimmen, den im Jahre 1862 mit Frankreich im eigenen Namen, wie für da^s ihm verbundene Zollvereinsgcbiet abgeschlossenen Handelsvertrag zu lösen oderzu>"s ficiren und den Beitritt Oesterreichs zu gestatten, das zu dem Behufe sich zur An»""'' des ganzen bisherigen Zollvcreinstariss erboten hatte; als aber das Berliner bei dem französischen Handelsvertrag beharrte, ohne daß die Forderungen Oesters nnd seiner Parteigänger erfüllt worden wären, beeilten sich die andern noch vor '" Ablauf des Termins ihre Zustimmung zu der preußischen Handelspolitik zu erth^ Oesterreich schloß darauf mit England, Frankreich und Preußen eigene Zoll- und HlUU'" Verträge ab. Das Ma». Mit der Erneuerung des Zollvereins und dein Abschluß des östcrrcichi^. gugwmm Handelsvertrags waren die letzten Ausläufer der deutschen Verfassnngslmvkg^ auch unter den Regierungen verschwunden; und da man zugleich durch' Friedensworte des französischen Kaisertums sich vor äußeren Störung"'^ sichert fühlte, so schritt nun die preußische Regierung unter dem Mm>I^, Manteuffel muthig auf der Bahn der Reaction fort. Wie in Hannovers Mecklenburg trat auch hier die „feudale Partei", der kleine Grundadel, ", landläufigen Ausdruck „Junker" bezeichnet, in den Vordergrund des po>^ > Lebens und suchte im Anschluß an den Hof, an den höheren Offizierstaud an die Gesinnungsgenossen in der Regierung nnd in den Beamtenkrcise»' prcußis privilcc Organi sches E innig d und hö mcinde iunerhc Schntzi seststelb sammb jedem l zialveri Organ Verord und P und di geschah ungen schränk die Gc grenz» beschrä rungss gesund an dei bestem ungeab eines r längste Tender hat in nicht r die öfß llnterr „pnrito ligkcit neues mendei erbiet» gesetzt